Kontakt   Hauptseite   zurück
ESP     ENGL

Kunsthandwerk (span. artesanía) aus Ayacucho:

Familie Sosa aus Milpo (Millpo) und ihre Web- und Stickerei-Werkstätte


Stickerin mit Kind auf dem Rücken und ein Kind am
            Boden  Mitarbeiter am Webstuhl 05, Ciriaco Sosa

Fotoreportage von Michael Palomino (März 2007)

Seit 2012 ist die Werkstätte in einem eigenen Haus in Andamarca.

Handy: (0051)-988 70 30 30 (seit 2014)
Teilen / compartir:

Facebook







1. Der Weg zur Werkstätte von Ciriaco Sosa (bis 2007)

Stadtplan von Ayacucho, von der Plaza de Armas nach
                Andamarca mit der Werkstätte Sosa, Avenida las Palmeras
                301, Santa Ana, Ayacucho, Tel. 0051-(0)66 52 62 50 (seit
                Oktober 2007)
vergrössernStadtplan von Ayacucho, von der Plaza de Armas nach Andamarca mit der Werkstätte Sosa,

seit 2008: Avenida las Palmeras 301, Santa Ana, Ayacucho,
Handy: (0051)-988 70 30 30 (seit 2014)
millpu@hotmail.com


Der alte Weg zur einstigen Webereiwerkstatt im Bezirk Andamarca in Ayacucho (bis 2007)
Jiron
                        Astete, Naturstrasse vergrössernJiron Astete, Naturstrasse

An der Ecke Jiron Astete / Jiron Caceres hört die zementierte Strasse auf. Halb Ayacucho hat keine zementierten oder asphaltierten Strassen, ganze Aussenquartiere sind in Naturstrassen angelegt. Die Autos und Velos können nur langsam fahren, die Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.
Jiron Astete, Mauern und Velofahrer /
                        Fahrradfahrer vergrössernJiron Astete, Mauern und Velofahrer / Fahrradfahrer
Die steile Pasaje Alameda Bolognesi vergrössernDie steile Pasaje Alameda Bolognesi

Die Strassen in Ayacucho sind z.T. sehr steil, so steil, dass nur noch ein Mototaxi hochkommt. Solche steilen Strassen enden oft wie hier mit einer Treppe.
Katastrophaler Strassenzustand beim Abgang
                        zur Pasaje Alameda Bolognesi vergrössernKatastrophaler Strassenzustand beim Abgang zur Pasaje Alameda Bolognesi

In diesem Fall der Pasaje Alameda Bolognesi führt neben der Treppe eine Strasse durch, mit ca. 50 cm tiefen Löchern drin. Hier kommen nur Mototaxis durch, die auf drei Rädern fahren und deswegen überall durchkommen.
Katastrophaler Strassenzustand beim Abgang
                        zur Pasaje Alameda Bolognesi, Sicht von unten vergrössernKatastrophaler Strassenzustand beim Abgang zur Pasaje Alameda Bolognesi, Sicht von unten

Es tut einfach niemand etwas!
Jiron Astete, katastrophaler
                        Strassenzustand, Fahrzeuge im Slalom um die
                        Löcher vergrössernJiron Astete, katastrophaler Strassenzustand, Fahrzeuge im Slalom um die Löcher

Die Strasse nach Andamarca weist auch tiefe "Regenspuren" auf. Die Fahrzeuge müssen um die Löcher Slalom fahren. Niemand füllt die Löcher auf, niemand ist "zuständig". Das ist normal in Ayacucho. Man fragt sich: Wer hat das grosse Geld, und wer hat die Verantwortung in Ayacucho?
Jiron Astete, Abfallhalde am Abhang zum
                        ausgetrockneten Fluss vergrössernJiron Astete, Abfallhalde am Abhang zum ausgetrockneten Fluss

Die ausgetrockneten Flüsse werden in Ayacucho oft als Abfallhalde missbraucht. Die Mentalität besagt: Wenn der Regen kommt, dann wird alles weggeschwemmt. Von November bis April funktioniert das auch mehrheitlich, aber von Mai bis Oktober regnet es nicht, und entsprechend stinkt dann der gesamte Fluss und das gesamte Quartier nach Abfallhalde.

Nicht nur die Mäuse haben ein Fest in der Abfallhalde, sondern auch Hausschweine oder andere grosse Tiere habe ich im Flussbett nach Essensresten wühlen sehen. Die Tiere wandern in Gruppen das Flussbett hinauf, auch die Indigenas...

[Im Jahre 2009 war diese Müllhalde beseitigt und mit Gras bepflanzt].

Häuschen am ausgetrockneten Fluss mit
                        Indigenas vergrössernHäuschen am ausgetrockneten Fluss mit Indigenas

Die Indigenas sind sich an alle Lebensumstände gewohnt und wagen es, ihre Häuschen tief in das Flussbett hineinzubauen. Woanders ist kein Boden billig zu haben. Wenn fast alle Häuser in Ayacucho nur ein Erdgeschoss oder nur einstöckig sind, so hat es tatsächlich keinen anderen Boden mehr...
Häuschen am Fluss ohne Fenster vergrössernHäuschen am ausgetrockneten Fluss ohne Fenster

Die Indigenas bauen ihre Häuschen mit sehr wenig Fenstern, weil die peruanischen Fenster nie dicht sind. Ganze Wände sind fensterlos. Fensterlose Häuschen sind also eine Überlebensstrategie.

[Im Jahr 2009 war hier für den Fluss ein Kanal gebaut, um die Häuschen zu schützen. Das ist natürlich keine Lösung des Problems, weil damit alle Kleinlwebewesen im Flussbett ihr Zuhause verloren haben, und wenn der Fluss viel Wasser führt, läuft der Kanal über und die Häuschen werden trotzdem beschädigt].

Jiron Astete, die Brücke nach Andamarca vergrössernJiron Astete, die Brücke nach Andamarca
Abfall im Flussbett unter der Brücke vergrössernAbfall im Flussbett unter der Brücke

An diesem Ort bei der Brücke befindet sich auch ein "wildes" WC für diejenigen Leute des Quartiers, die kein Bad und kein WC haben. Solche Häuser ohne Bad und ohne WC sind in den Aussenquartieren von Ayacucho oft anzutreffen, ebenso Häuser ohne Strom.

Wenn es regnet, kann man einfach nicht aufs WC, bekommt aber eine Gratis-"Dusche" wie im Urwald...
Avenida Andamarca, katastrophaler
                        Strassenzustand, Velofahrer / Fahrradfahrer vergrössernAvenida Andamarca, katastrophaler Strassenzustand, Velofahrer / Fahrradfahrer und Fussgänger

Der reich aussehende Mann behauptete, die Leute, die behaupteten, sie würden ohne Wasser und ohne Strom leben, würden lügen. Die Arroganz der Reichen gegenüber den Armen ist auch in der Sierra selbst grenzenlos, und der Staat behandelt die Armen schlimmer als die Ausländer: Es gibt einfach praktisch nichts für sie.
Avenida Andamarca, katastrophaler
                        Strassenzustand vergrössernAvenida Andamarca, katastrophaler Strassenzustand

Hier führt eine "Seitenstrasse" hoch...

Hinter der grossen Mauer wird ein grosser Viehstall für Grossvieh eingerichtet. Ja dann gut riech!
Avenida Andamarca, das Haus mit der
                        Werkstätte von Ciriaco Sosa im ersten Stock vergrössernAvenida Andamarca, das Haus mit der Werkstätte von Ciriaco Sosa im ersten Stock

Jiron Andamarca manzana 2, Ayacucho, Tel. 0051-(0)66-52 62 50.

Im ersten Stock ist die Werkstatt von Ciriaco Sosa aus Milpo (Millpo). Hier sticken und weben Leute aus Milpo, um sich ihr Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Im Parterre hat sich ein Harfenmacher eingerichtet. Er hat keine Fensterscheiben, sondern die Fenster sind zu 3/4 mit Holz zugesetzt. Fensterscheiben sind zu teuer, und der Hausbesitzer hilft nicht...
Avenida Andamarca, Eingangstür des Hauses
                        mit der Werkstätte von Ciriaco Sosa, Eingangstür
                        mit Adressschild
vergrössernAvenida Andamarca, Eingangstür des Hauses mit der Werkstätte von Ciriaco Sosa, Eingangstür mit Adressschild

Türglocken gibt es in Peru nicht. Auch ein solches Schild mit einer gross geschriebenen Adresse drauf ist selten. Ich sagte zu Ciriaco Sosa, er solle doch ein zweites Schild machen, wo auch sein Name, das Wort "Werkstatt" und "Milpo" draufsteht, damit die Leute wissen, dass hier eine Werkstatt mit Leuten aus Milpo ist. Aber nichts passierte. Die armen Leute sind zu bescheiden, um für sich Werbung zu machen. Die Leute brauchen Marketing-Kurse. Oder dann haben die Leute Angst vor Diebstahl uind schreiben deswegen nicht an die Tür, was hier vor sich geht...
Haus der Werkstätte von Ciriaco Sosa, die
                        Söhne am einzigen Wasserhahn des Hauses vergrössernHaus der Werkstätte von Ciriaco Sosa, die Söhne am einzigen Wasserhahn des Hauses

Dieser Wasserhahn ist der einzige Wasserhahn des gesamten Hauses. Das Haus kann froh sein, dass es überhaupt einen Wasserhahn mit Wasser hat, denn viele Häuser in den Aussenquartieren haben gar keinen Wasseranschluss.
Haus der Werkstätte von Ciriaco Sosa, der
                        einzige Wasserhahn des Hauses, die Söhne im
                        Hintergrund vergrössernHaus der Werkstätte von Ciriaco Sosa, der einzige Wasserhahn des Hauses, die Söhne im Hintergrund

Die Söhne von Ciriaco dürfen zur Schule gehen, und das kostet viel.


2. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der Arbeit

Mitarbeiter am Webstuhl 01 vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 01

Allein schon ein Webstuhl kostet für die Armen enorm viel.
Mitarbeiter am Webstuhl 02 vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 02
Mitarbeiter in Diskussion vergrössernMitarbeiter in Diskussion
Mitarbeiterinnen in Diskussion vergrössernMitarbeiterinnen in Diskussion
Bub im Bottich vergrössernBub im Bottich
Webstuhl
                        im Freien open air 01 vergrössernWebstuhl im Freien open air 01

Man kann auch im Freien arbeiten...
Webstuhl
                        im Freien open air 02 vergrössernWebstuhl im Freien open air 02
Webstuhl
                        im Freien open air 03 vergrössernWebstuhl im Freien open air 03
Indigena-Mutter mit Kindern und
                        Wasserkanister vergrössernIndigena-Mutter mit Kindern und Wasserkanister

Der Wasserkanister ist für arme Leute ohne Wasseranschluss im Haus ein ganz normaler Anblick, oder auch wenn das Leitungswasser nur stundenweise kommt.
Kinder mit Wasserkanister vergrössernKinder mit Wasserkanister

Wenn es nur Wasser aus dem Wasserkanister gibt, so muss das Wasser vor dem Trinken natürlich abgekocht werden. Dadurch geht für die Energie viel Geld verloren, und die Reichen im Land wissen das nicht...

Arbeitsgruppe im Halbkreis 01 vergrössernArbeitsgruppe im Halbkreis 01

Mütter sind hier mit ihren Kindern. Die meisten Kinder können nicht in die Schule gehen, weil die Eltern kein Geld für Schuluniformen haben (200 Soles jährlich für eine Schuluniform, und eine Sportuniform kostet noch einmal 200 Soles, sind insgesamt 400 Soles jährlich für Schuluniformen pro Kind). Für die Indigenas ist es unmöglich, für jedes Kind im Schulalter eine Schuluniform zu bezahlen.

So produziert der peruanische Staat durch die Pflicht zu teuren Schuluniformen seine Analphabeten, und die Kinder, die nicht in die Schule können, bleiben ganz in der Abhängigkeit der Eltern. Die Kinder übernehmen automatisch die Tätigkeit der Eltern, weil Kinder etwas sinnvolles tun wollen, und weil es auch kaum Spielplätze gibt. Die Stube wird zum Spielplatzersatz und die Arbeit wird zum Spielersatz.

Andere arme Eltern schicken ihre Kinder Sachen verkaufen, Schuhe putzen, schicken sie zum Betteln etc.

Arbeitsgruppe im Halbkreis 02 vergrössernArbeitsgruppe im Halbkreis 02

Man muss wissen, dass dies für die Anwesenden die einzige produktive Arbeitsmöglichkeit ist. Als Indigenas sind sie im Land diskriminiert, als Analphabeten sind sie noch einmal diskriminiert. Die Transportkosten zu ihrem Dorf sind hoch (eine Fahrt 6 Soles, ca. 2,50 Franken). Das Geld reicht für nichts anderes als für die nötigen Lebensmittel, und bei einer Missernte reichen die Lebensmitteln nicht.
Arbeitsgruppe im Halbkreis 03 vergrössernArbeitsgruppe im Halbkreis 03

Ein Emanzipationsgesetz für die Indigenas gibt es in Perú nicht, weil der Staat mit seiner korrupten Regierung die Grundversorgung für die Indigena-Dörfer nicht realisieren will. Dabei sind die Indigenas die direkten Nachkommen der Inkas, mit denen die staatliche Propaganda immer "nationale" Werbung macht...
Arbeitsgruppe im Halbkreis 04, hochkant vergrössernArbeitsgruppe im Halbkreis 04, hochkant

Wenn man also auf diesen Fotos kleine Kinder zwischen 0 und 5 Jahren sieht, dann ist es nicht sicher, ob diese Kinder im nächsten Jahr noch leben, weil in den Indigena-Dörfern der Sierra regelmässig 10% der Kinder zwischen 0 und 5 Jahren an Hunger und Kälte sterben. Der peruanischen Regierung in Lima ist dies egal, solange statistisch gesehen die Gesamtbevölkerung von Peru zunimmt...
Arbeitsgruppe im Halbkreis 05, hochkant vergrössernArbeitsgruppe im Halbkreis 05, hochkant

In den Indigena-Dörfern fehlen Produkte wie Honig, Schokolade, ein gutes Dinkel-Vollkornbrot oder Amaranth-Vollkornbrot etc. Es fehlen viele Produkte, die für ein Überleben in einem kalten Klima wichtig sind. Das müssen die die Indigenas alles in Ayacucho dazukaufen und im Combi transportieren, mit dem wenigen Geld, das sie jährlich in der Werkstatt von Ciriaco Sosa verdienen. Oder sie verkaufen Sachen, putzen Schuhe, oder sie gehen betteln. Und für viele Produkte reicht das Geld nicht. Im Dorf Milpo z.B. gibt es keine einzige Gasflasche...
Arbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 01 vergrössernArbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 01

Ciriaco Sosa fotografierte die Gruppe auch "durch die Haustür" in einem etwas ungünstigen Licht.
Arbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 02 vergrössernArbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 02

Der peruanische Staat mit seiner korrupten Regierung aus Mestizen und Weissen in Lima verweigert dem Kunsthandwerk in der Sierra jegliche Unterstützung ohne jeden Centimo. Dabei macht der Staat "nationale" Propaganda mit seinen Märkten für Kunsthandwerk in Lima. Bis heute ist der Staat nicht bereit, die Werkstätten für Kunsthandwerk auch nur einmal anzuschauen, um zu sehen, wie die Bevölkerung lebt. Solange keine Epidemie ausbricht, die Lima bedroht, wird kein einziger Repräsentant aus Lima je einmal die Indigenas besuchen, um deren Lebensbedingungen abzuklären. Respektive wenn in der Indígena-Bevölkerung eine Epidemie ausbrechen wprde, dann wäre die Regierung noch glücklich darüber, denn dieser Teil der Bevölkerung wird für die Regierungspolitik in Lima nicht benötigt...

Arbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 03 vergrössernArbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 03

Die analphabeten Indigenas ihrerseits - und teilweise ohne Telefon - sind nicht auf Demonstrationen für ihre Rechte vorbereitet. Wenn sie weder lesen noch schreiben können, fühlen sie sich nicht stark genug gegen die peruanischen Kapitalisten von Lima, die keine Ahnung haben, wie das Gefühl ist, wenn ein Kind in der Sierra an Hunger und an Kälte stirbt...
Arbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 04 vergrössernArbeitsgruppe an der Tür im Halbkreis 04

Die grossen Profite aus dem Tourismus in der Sierra (Machu Pichu etc.) fliessen alle nach Lima. Die Verwaltung der Sierra ist in Lima. Die Regierung hat keine Ahnung von den Lebensbedingungen. Der arrogante Kapitalismus von Lima interessiert sich nicht für die Sierra-Bevölkerung. Dabei sind die Indigenas die direkten Nachkommen der Inkas!
Teilgruppe mit Ciriaco Sosa und Wandteppich
                        im Hintergrund (span. tapiz) vergrössernTeilgruppe mit Ciriaco Sosa und Wandteppich im Hintergrund (span. tapiz)
Teilgruppe mit Ciriaco Sosa und Kindern vergrössernTeilgruppe mit Ciriaco Sosa und Kindern

Es ist nicht sicher, ob das Kleinkind rechts den Winter überleben wird.

Stickerin, Wollzieherin und Kleinkind vergrössernStickerin, Wollzieherin und Kleinkind
Kleinkind, Bub und Stickerinnen vergrössernKleinkind, Bub und Stickerinnen
Gestickte Tasche mit Kind, Daumenfehler vergrössernGestickte Tasche mit Kind, Fingerfehler

Gestickte Tasche mit Kind
vergrössernGestickte Tasche mit Kind

Leider war das grosse Mädchen mit seiner gewebten und gestickten Tasche kein anderes Mal mehr anwesend, sonst wäre ein besseres Foto von ihr sicher möglich gewesen.

Eine Mitarbeiterin stickt ein Band 01 vergrössernEine Mitarbeiterin stickt ein Band 01
Eine Mitarbeiterin stickt ein Band 02 vergrössernEine Mitarbeiterin stickt ein Band 02
Stickerin mit Kleinkind auf dem Rücken und
                        ein Kind am Boden vergrössernStickerin mit Kleinkind auf dem Rücken und ein Kind am Boden

Wird das Kleinkind den Winter überleben? Das ist nicht sicher...
Stickerinnen mit breitem Band vergrössernStickerinnen mit breitem Band
Mitarbeiter am Webstuhl 03 vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 03
Mitarbeiter am Webstuhl 04 vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 04
Mitarbeiter am Webstuhl 05, Ciriaco Sosa vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 05, Ciriaco Sosa
Mitarbeiter am Webstuhl 06 vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 06
Mitarbeiter am Webstuhl 07 vergrössernMitarbeiter am Webstuhl 07
Victoria Sosa mit gewebter Tasche mit
                        Vogelmotiven vergrössernVictoria Sosa mit gewebter Tasche mit Vogelmotiven
Gewebte Tasche mit Vogelmotiven,
                        Nahaufnahme vergrössernGewebte Tasche mit Vogelmotiven, Nahaufnahme

Die Vogelmotive gelten als Hochzeitssymbol.
Wandteppich (span. tapiz) vergrössernWandteppich (span. tapiz)

Auf diesen Wandteppich ist Ciriaco Sosa besonders stolz.


3. Wolle und Wolle färben am offenen Feuer

Victoria Sosa zeigt ein gewebtes und
                        gesticktes Portemonnaie / Geldbeutel vergrössernVictoria Sosa zeigt ein gewebtes und gesticktes Portemonnaie / Geldbeutel
Die Wolle hängt am Haken in verschiedenen
                        Färbungen vergrössernDie Wolle hängt am Haken in verschiedenen Färbungen
Ciriaco Sosa an Wollaufwickelmaschine vergrössernCiriaco Sosa an Wollaufwickelmaschine

Die Wolle kommt von zwei Spindeln, wird über die Lampe gespannt und am grossen Quadrat aufgewickelt. Wieso die Wolle so gewickelt wird, wurde mir nicht erklärt, wahrscheinlich für einen Webstuhl.
Wollaufwickelmaschine, Lampenmechanismus an
                        der Petroliumlampe vergrössernWollaufwickelmaschine, Lampenmechanismus an der Petroliumlampe

Das Haus hat keinen Stromanschluss. Die Petroliumlampe ist die einzige Lichtquelle am Abend. Der Volksmund bezeichnet sie als "Petromax".
Ciriaco Sosa mit Wandteppich (span. tapiz) vergrössernCiriaco Sosa mit Wandteppich (span. tapiz)

Dieses Muster scheint bei den Leuten aus Milpo (Millpo) Tradition zu haben.
Angestellter mit Wandteppich (span. tapiz) vergrössernAngestellter mit Wandteppich (span. tapiz)
Gruppenfoto mit Ciriaco Sosa und Michael
                        Palomino 01 vergrössernGruppenfoto mit Ciriaco Sosa und Michael Palomino 01

Die Leute fanden, ich sollte unbedingt auch auf ein Foto drauf.
Gruppenfoto mit Ciriaco Sosa und Michael
                        Palomino 02 vergrössernGruppenfoto mit Ciriaco Sosa und Michael Palomino 02
Ciriaco Sosa färbt Wolle am offenen Feuer
                        01 vergrössernCiriaco Sosa färbt Wolle am offenen Feuer 01

Ciriaco ist stolz, dass er seine Wolle mit natürlichen Farben am offenen Feuer färbt. Rechts hängt viele weisse Wolle, die man noch färben muss.
Ciriaco Sosa färbt Wolle am offenen Feuer
                        02 vergrössernCiriaco Sosa färbt Wolle am offenen Feuer 02
Ciriaco Sosa färbt Wolle am offenen Feuer,
                        Victoria Sosa und ein Sohn vergrössernCiriaco Sosa färbt Wolle am offenen Feuer, Victoria Sosa und ein Sohn
Wolle färben: Gelbe, frisch gefärbte Wolle vergrössernWolle färben: Gelbe, frisch gefärbte Wolle
Ciriaco Sosa gibt Farbe ins heisse Wasser
                        am offenen Feuer vergrössernCiriaco Sosa gibt Farbe ins heisse Wasser am offenen Feuer
Weisse Wolle wird ins Farbwasser gegeben vergrössernWeisse Wolle wird ins Farbwasser gegeben
Wolle im Kessel vergrössernWolle im Kessel
Wolle
                        wird herausgezogen vergrössernWolle wird herausgezogen
Frisch gefärbte Wolle wird zum Trocknen
                        aufgehängt vergrössernFrisch gefärbte Wolle wird zum Trocknen aufgehängt

vergrössernNachbarsmädchen mit weisser Katze 01-04

Das Mädchen ist die Tochter des Harfenmachers im Erdgeschoss.

Der Harfenmacher selber wollte sich nicht fotografieren lassen...
Nachbarsmädchen mit weisser Katze 01  Nachbarsmädchen mit weisser Katze 02
Nachbarsmädchen mit weisser Katze 03  Nachbarsmädchen mit weisser Katze 04
Ciriaco Sosa mit gewebter Tasche mit
                        Vogelmotiven mit Signatur "Sosa"
vergrössernCiriaco Sosa mit gewebter Tasche mit Vogelmotiven mit Signatur "Sosa"

Ciriaco Sosa möchte eine grössere Werkstatt führen bzw. dafür ein Grundstück kaufen und eine grössere Werkstatt bauen. Dafür bräuchte er 3000 Soles (1000 "US"-Dollar), die in Milpo niemand hat. Das Personal wäre da, die Touristen, die die Sachen kaufen, sind auch da, jetzt bräuchte man nur noch etwas Geld.
Gewebte Tasche mit Vogelmotiven mit
                        Signatur "Sosa", Nahaufnahme
vergrössernGewebte Tasche mit Vogelmotiven mit Signatur "Sosa", Nahaufnahme

Und es wäre gut, wenn die Regierung in Lima endlich den Boykott der Sierra-Bevölkerung beenden würde!

[Es gibt ein paar Projekte für Elektrizität und Wasser, aber Vorschule und Schule ohne Uniform wird nicht eingeführt (2011)].


Seit seit 2012 ist die Werkstätte in einem eigenen Haus in Andamarca.

Handy: (0051)-988 70 30 30 (seit 2014)

Teilen / compartir:

Facebook







^