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Die destruktive Mentalität in Peru Kapitel 9

Mentalität der Arroganz in Peru: Die absolute Raserei bis in den Tod

Meldungen und Erfahrungen

präsentiert von Michael Palomino (2010)

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Faktor Alkohol für Raserei

Es kommt in Peru - wie in anderen Teilen der Welt - zu ungebremsten Rasereien im Alkoholrausch oder Drogenrausch durch junge Männer, die am Steuer sitzen und sich in der Euphorie nach einer Alkohol-Diskothek nicht mehr beherrschen können. Und natürlich gibt es Taxifahrer in Peru, die herumrasen wie die Teufel.

Und Geschwindigkeitskontrolle gibt es in Peru nicht: Ich habe in 2 1/2 Jahren Peruaufenthalt nie eine Radarkontrolle gesehen, weder mobil, noch mit Radarkasten. Es darf gerast werden...

Rasende Buschauffeure mit Diskothek im Bus - eventuell Drogeneinfluss - "Busrennen" und Tote

Es gibt aber noch eine andere Raserei in Peru, das ist die Raserei der Buschauffeure. Wie wird denn ein Busrennen organisiert? Die Busse sind ja an keinen Fahrplan gebunden, und deswegen kann ein Bus den vorangehenden Bus derselben Buslinie "einholen", und dann kommt es in den Alleen von Lima zum Busrennen zwischen zwei Bussen derselben Busgesellschaft. Das habe ich in Lima mehrfach beobachtet bzw. ich war in einem der beiden Busse drin und es war jeweils der Horror mit vielen Beschleunigungen und scharfen Bremsmanövern etc.

Diese arrogante, kriminelle Raserei, die auch alle Passagiere in Gefahr bringt, ist vor allem in Lima und auf dem Land üblich. Oft läuft in einem Bus eine Diskothek, wieder mit der peruanischen Rassistenmusik von Grupo 5. Wenn diese Musik läuft, steige ich inzwischen automatisch wieder aus und sage, dass diese rassistische Musik nicht akzeptabel ist.

Manchmal mutet es mich aber an, wie wenn die Buschauffeure auch unter Drogen stehen würden. Die Verantwortungslosigkeit der Buschauffeure geht so weit, dass die Chauffeure sich Busrennen liefern. Mehrmals jährlich kommt es dann zu Autorennen mit Kleinbussen, und manchmal rasen dann die Kleinbusse in wartende Passagiere an Bushaltestellen, mit Todesfolge für die wartenden Passagiere, die noch gar keine Passagiere waren. Ach so, klar, da wird dann eventuell noch laut gehupt, und das Ganze endet dann in einem Massaker und die Zeitung berichtet wieder von einer neuen "Tragödie". Die Justiz belangt aber die kriminellen Chauffeure eigentlich nie. Ich weiss auch nicht, wieso das so ist.

Das heisst, die Peruaner verlieren nicht nur die Denkfähigkeit durch die ewige Diskothek und den Hupterror, sondern verlieren auch jeden Respekt gegenüber dem Mitmenschen und verlieren in manchen Fällen auch jeden Sinn für die Realität und Sicherheit. Die Toten an einer Bushaltestelle reihen sich dann ein in die Todesmeldungen durch Busunfälle, die in Peru durch Unvorsichtigkeit der Buschauffeure oder durch Einschlafen der Chauffeure am Lenkrad bei Nachtfahrten eigentlich fast wöchentlich eintreten. Die destruktive Mentalität in Peru könnte kaum grösser sein.

Aber man kann ja nicht Denkfähigkeit von einer peruanischen Regierung erwarten, die sich in Diskotheken, Alkohol, Ölfeldern, Gasfeldern und Goldminen verliert, mit Bankkonten u.a. in der Schweiz...


Reifen ohne Profil sind normal in Peru

-- es ist ganz normal, dass Taxis mit Reifen ohne Profil herumfahren, weil die Taxis eben viel herumfahren, weil in Peru praktisch keine Taxistandplätze eingerichtet sind. Denn wenn es Taxistandplätze gäbe und die Taxis nicht mehr herumfahren dürften, dann müsste man die Anzahl Taxis reduzieren, und das will die peruanische Regierung nicht, denn das würde den Druck auf die Regierung erhöhen, Arbeitsplätze zu schaffen. Dafür reicht aber die Intelligenz der korrupten, peruanischen Regierung nicht aus

-- es ist auch ganz normal, dass Lastwagen oder Busse mit Reifen ohne Profil herumfahren, oder dass der Reservereifen kein Profil hat, oder dass Reservereifen fehlen. Nun, wenn dann ein Bus einen Platten hat, bleibt der dann 2 Tage dort stehen...


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