Restaurants
ÜBER RESTAURANTS GENERELL
-- Klapptische an der Theke kennt man in Ayacucho im Markt
nicht, die kleinen PeruanerInnen schlüpfen unten durch
-- nach Feierabend dominieren die Grossmütter die Szene auf
der Strasse mit kleinen Suppenküchen, die aber keiner
Kontrolle unterstehen, und das Fleisch beim "Lomo Saltado"
war dann auch sehr wenig, praktisch keins
-- dauernd herrscht TV-Terror im Restaurant, ist aber auf
dem Land auch eine Provokation zur Kommunikation
RESTAURANTS: SERVIERTE SPEISEN
-- die traditionellen Speisen in der Sierra-Stadt Ayacucho
sind ganz andere als in Lima
-- Caldo de Cabeza (Kopfsuppe): Da ist in der Suppe ein
ganzer Schafskopf drin, und das Hirn muss man aus dem Kopf
herausziehen, um es zu essen, es soll sehr gesund sein, ich
probiere das aber lieber nicht...
-- Puca Picante: Ist ein Tellergericht mit Reis, Spaghetti
an roter, NICHT scharfer Sosse, mit roten Randen, mit
Kartoffeln und mit Zwiebeln und mit Sosse, das kann man als
Europäer sehr gut essen
-- sopa de pollo ist nur mit wenig Hühnchenfleisch
-- sopa de gallina ist mit mehr Hühnchenfleisch und mit
Hühnchenleber etc.
-- olluquito con charqui
-- huatatas
-- da sieht man auf der Strasse Mädchen, die einen
lebendigen, gefesselten Güggel/Hahn nach Hause tragen...
-- zapallo, ein gelbes Suppengemüse
-- cancha de maíz
-- escabeche de pollo: Huhn mit Zwiebeln und Getreidesamen
und Reis
bei den Indigena-Frauen bei den Angelitos:
-- cau cau
-- hapchy (papas con queso)
-- salchi papa (papa frita, pollo frito, mayo, ensalada,
mostaza ticho)
RESTAURANTS: PREISE
-- 3-Soles-Menus haben kein Dessert ("postre")
RESTAURANTS
-- plötzlich tauchen Kleinods auf, z.B. bei Jiron Sol Nr.
386 ein vegetarisches Restaurant
-- oder Jr. Cusco Nr.144 eine Pizzeria
-- Pizzeria: Jiron Vega 461, Ayacucho
SÄFTE
-- Algaruina in den Fruchtsaft
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Lebensmittel
LEBENSMITTEL / SPEISEN IN AYACUCHO
-- Peru hat keine Brottradition: Das Brot in Ayacucho ist
traditionell Weissbrot ohne Vitamine, ein hohles Brot, das
aufgeschnitten wird und dann bestrichen wird. Für das raue
Sierra-Klima ist dieses Brot viel zu wenig reichhaltig
-- ein Geschichtsbuch aus der Schule Perus sagt, dass die
Spanier den Weizen eingeführt haben. Also haben die
Indigenas vor der spanischen Invasion mit anderen
Getreidearten ihr Brot gebacken, und die Rückkehr zu den
alten Getreidearten hat bis heute noch nicht stattgefunden,
weil die Regierung es nicht für nötig findet
-- in Ayacucho ist das "pan chapla" Tradition, ein
substanzloses, hohles Weissbrot ohne jede Vitamine
-- die Früchte und das Gemüse sind in den kleinen Läden z.T.
sehr angefault bis fast ganz verfault, wie in
Lima-Miraflores
-- eine Ananas kostet auf dem Markt von Ayacucho 2,50 Soles
= 80 Rappen
-- Frucht: Cocona (aus dem Urwald), orange
-- roter Mango kommt von der Küste und aus dem Norden Perús
und ist mit Insektiziden behandelt
-- schwarzer Mango kommt aus dem peruanischen Urwald und ist
ohne Insektizide behandelt
-- olluqo, ein Andengemüse, rot, gelb oder rosa
GETRÄNKE
-- gelbe Chicha ist "cebada totada" = helle Chicha mit
canela (Zimt), clavo (Gewürtznelke) und limon (Zitrone)
-- Cocoa: Wasser (agua) mit Zimt (canela) und Kakaupulver
(cocoa)
-- Maca, ein Getreidegetränk