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Arica 23. Die Verseuchung von Arica durch 14 Metalle von Marcos Beovic

Eine schwedische Gifterde mit 14 giftigen Metallen - Dokumente, Artikel, Zeugen, Täter Beovic behauptet: "nicht giftig"

Dokumentation von Michael Palomino (2010)

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El reporte de la empresa Promel de Sr.
                          Beovic
Der Bericht der Firma Promel von Herrn Marcos Beovic
<PROMEL

METALLVERARBEITENDE FIRMA LTDA. UND CIA. C.P.A.
KALKBRENNUNG UND MINERALISCHE VERARBEITUNG, ARICA - CHILE

CHAPIQUIÑA-STRASSE 3066
TELEFON 42389
HÄUSCHEN 60 - D
TELEX 221129 PROME CL

ARICA, den 21. März 1984

BEZÜGLICH: Antrag auf die Bewilligung der Zollabfertigung der angeführten Sache. -

MARCOS BEOVIC VRANICIC, Bewilligungs-Nr. (RUT) 1.81.519-9, Minen-Industrieller, vertreten durch die gesetzlich bewilligte Firma Promel Ltda. und Cia. C.P.A., chemische Industrie, Bewilligungs-Nummer 85.179.100-0, beide mit gesetzlichem Domizil in dieser Stadt, Chapiquiña-Strasse Nr. 3066, melden sich mit allem Respekt beim Herrn Direktor des nationalen Gesundheitsministeriums - um einen Antrag auf die Bewilligung zur Zollabfertigung der Ware zu stellen. Es handelt sich dabei um die entsprechende Bewilligung, ein Warenmuster zollmässig abzufertigen, das Metalle gemäss der fogenden Beschreibung enthält:

1. Produkt: Barren, die Metalle enthalten
2. Herkunft: Boliden Metall A.B. - Schweden
3. Menge: Ein Warenmuster von 48 Kilogramm netto
4. Gebrauch: zur labormässigen Analyse und metallurgischen Versuchen
5. Geschätzte Analyse:

Kupfer (Cu) 1.50% (= 15 kg / Tonne)
Gold (Au) 8 gr / Tonne (= 0,008 kg / Tonne)
Silber (Ag) 110 gr / Tonne (= 0.11 kg / Tonne)
Eisen (Fe) 16.5% (= 165 kg / Tonne)
Nickel (Ni) 0,05% (= 0.5kg / Tonne)
Zink (Zn) 1.3% (= 13 kg / Tonne)
Zinn (Sn) 0.2% (= 2 kg / Tonne)
Blei (Pb) 4.5% (= 45 kg / Tonne)
Bismuth (Bi) 1.1% (= 11 kg / Tonne)
Antimon (Sb) 1.5% (= 15 kg / Tonne)
Arsen (As) 17.5% (= 175 kg / Tonne)
Selen (Se) 1.6% (= 16 kg / Tonne)
Zuecksilber (Hg) 3000 ppm (partes por milión) = 3%o = 0.003 kg / Tonne)
Cadmium (Cd) 0.05% (= 0.5 kg / Tonne)

6. Vergiftungsgefahr: Diese Ware ist nicht giftig: Man darf sie nicht verschlucken, und jegliche Person kann damit arbeiten.

Dieses Warenmuster ist speziell dafür da, das Arsen herauszulösen und in Trioxid zu verwandeln, um an das Gold heranzukommen.

Schliesslich ist anzugeben, dass unsere Industrie eine der wenigen der Welt ist, die diese Art Operationen durchführen kann. Wir haben ähnliche Mineralien schon aus Spanien eingeführt, aus Bolivien, und das arbeitende Personal hat von der Arbeit in unserem Betrieb noch nie Gesundheitsprobleme bekommen.

Ich bin Ihnen mit herzlichem Dank verbunden,

PROMEL LTDA. Y CIA. C.P.A.
Firmenleitung

[Unterschrift]

MARCOS BEOVIC VRANICIC
TEILHABER UND AUSFÜHRENDER DIREKTOR
PROMEL LTDA. UND CIA. C.P.A.

AN DEN HERRN
DIREKTOR DES
G E G E N W Ä R T I G E N
GESUNDHEITSMINISTERIUMS>

[Stempel des Gesundheitsministeriums vom 21. März 1984].



Zusammenfassung:

15.5.2010: Die kriminelle Verseuchung von Arica durch eine Erde mit 14 Metallen (Arsen, Blei, Quecksilber, Kadmium etc.)

Die Gifterde mit 14 Metallen - und ein Grossunternehmer Beovic - und der chilenische Zoll blockierte die Verarbeitung

Im Jahre 1984 kaufte der Grossunternehmer Beovic mit seiner Firma Promel aus Arica ca. 20.000 Tonnen Abfallerde der schwedischen Minenbetriebe Boliden Metal A.B., um daraus 8 Gramm Gold pro Tonne zu gewinnen. Aber da waren noch 13 weitere Metalle in dieser Abfallerde:

Kupfer (Cu) 1,5%, sind 15 kg/Tonne
Silber (Ag) 110 Gramm pro Tonne
Eisen (Fe) 16,5%, sind 165 kg/Tonne
Nickel (Ni) 0,05%, sind 500 Gramm / Tonne
Zink (Zn) 1,3%, sind 13 kg/Tonne
Zinn (Sn) 0,2%, sind 2 kg/Tonne
Blei (Pb) 4,5%, sind 45 kg/Tonne
Bismut (Bi) 1,1%, sind 11 kg/Tonne
Antimon (Sb) 1,5%, sind 15 kg/Tonne
Arsen (As) 17,5%, sind 175 kg/Tonne
Selen (Se) 1,6%, sind 16 kg/Tonne
Quecksilber (Hg) 3.000 ppm (parts per million, Millionstel Teile), sind 3 Promill, sind 0,003 kg/Tonne, sind 3 Gramm pro Tonne
Kadmium (Cd) 0,05%, sind 0,5 Promill, sind 500 Gramm pro Tonne.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Herr Beovic gab am 21. März 1984 schriftlich die Erklärung ab, diese Erde mit ihren 14 Metallen "ist nicht giftig" (orig. Spanisch: "no es tóxico"), und der Gesundheitsdienst von Arica ("Servicio de salud de Arica) gab noch am selben Tag seinen Stempel drauf - was darauf hindeutet, dass überhaupt nicht nachgeprüft wurde, was die Erde eigentlich enthält.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Aber der chilenische Zoll machte nun Schwierigkeiten und es scheint, dass er der ganzen Sache nicht vertraute, und deshalb wurde die Erde nie zur Verarbeitung zugelassen, sondern die Erde blieb unverzollt im Hafen und dann an der Küste liegen, und so begann die Verseuchung der Stadt Arica.

Nach vier Jahren Kampf und Blockade der verschiedenen chilenischen Behörden wurde die Erde in die Wüste zwei Kilometer ausserhalb der Stadt transportiert. Dabei wurde nie ein Schild angebracht, das darauf hinwies, dass diese Abfallerde giftig sei. Um die Erde herum wurden dann im Verlaufe des Wachstums der Stadt Häuserzeilen gebaut, und Kinder spielten mit der schweren giftigen Abfallerde wie im Sandkasten, weil sie sich so gut formen liess, und es gab weiterhin keine Warnung des Grossunternehmers Beovic und seiner Firma Promel oder seiner Nachfolgefirma. Beovic liess seine Firma Promel bankrott gehen und gründete eine neue Firma. So meinte der kriminelle Beovic, er könne seiner Verantwortung entkommen...

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Die Kinder, die nun erwachsen wurden, bekamen neue Kinder, und mit dieser zweiten Generation kamen die schweren Schäden durch die Gifterde ans Tageslicht, die Schäden durch die kombinatorische Wirkung der 14 Metalle dieser Abfallerde. am Ende der 1990er Jahre wurde die Erde teilweise an andere Orte hinter dem Berg Chuño gebracht, und teilweise wurde sie dafür verwendet, Parzellen auf dem Berg Chuño aufzuschütten, um darauf neue Häuser mit Zementboden zu bauen - dabei war dieser Berg "Chuño" nichts weiter als eine Abfallhalde mit Abraum der Stadt Arica. All dies liessen die Behörden von Arica zu, und so wurden neue Grundstücke mit dieser Gifterde im Untergrund verkauft, und teilweise liegt die Gifterde heute noch offen in den Strassen da.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Nun waren also die Grundstücke verkauft, und den neuen Käufern wurde nichts darüber gesagt, dass zur Nivellierung der Grundstücke die Gifterde verwendet worden war - und der kombinatorische Effekt der 14 Metalle durch die offene Erde an den Strassenrändern liess nicht lange auf sich warten. Die Auswirkungen waren und sind bis heute (2010) schrecklich (nicht nur Knochenschmerzen und Muskelschwäche und Hautflecken, sondern Kinder bilden verkrümmte Knochen aus, die Frauen beklagen viele Aborte von Föten, deformierte Föten, vertrocknete Föten, Kinder sterben im Kindesalter, Hunde sterben, Katzen sterben, etc.).

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Die Schuldigen: Die Schweden mit Boliden Metal A.B. und der Grossunternehmer Beovic - keine Warnungen - Demonstration im Jahre 2009

Als aber die Leute neue Leitungen in der Erde unter den Zementböden ihrer Häuser verlegen mussten, da kam die Gifterde aus Schweden in ihren Häusern zum Vorschein, und nun war der Fall klar: Die Regierung von Arica und Herr Beovic mit seiner Gifterde hatten absichtlich die armen Leute auf dem Berg Chuño vergiftet, denn sie wussten, dass sich in der Erde 14 Metalle befanden, die eine Giftwirkung hatten.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Im Jahre 2009 kam es zu einem grossen Protest mit einer Demonstration, und mit dem Film "Die Verseuchten" (orig. Spanisch: "Contaminados") auf dem Kanal 13 (orig. "Canal 13") wurde ganz Chile bewusst gemacht, was für eine Massenvergiftung sich in Arica mit dem Segen der Regierung abspielte. Erst jetzt wurden nun Erdproben und Staubproben von den Häusern von Arica genommen und analysiert und im Jahre 2010 musste die Regierung von Arica zugeben, dass die gesamte Stadt mit Staub der schwedischen Erde des Grossunternehmers Beovic verseucht ist, der im Jahre 1984 behauptete hatte: "ist nicht giftig" (orig. Spanisch: "no es tóxico").

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Bis heute ist der restliche Teil der Gifterde, der nicht zur Nivellierung von Grundstücken verwendet wurde, nicht versiegelt, sondern liegt in einem Depot hinter dem Berg Chuño nur mit einer Erdschicht abgedeckt - und durch die nächtliche Feuchtigkeit im Nebel verteilt sich die Giftwirkung über ganz Arica. Die Luft von Arica ist keine Luft, und sie riecht auch nicht nach Erde oder nach Wasser oder nach Fisch, wie das in einer Hafenstadt üblich wäre, sondern die Luft riecht nach einer chemisch-giftigen Mischung, obwohl es in Arica keine chemische Industrie gibt.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Man kann also schlussfolgern, dass die schwedische Firma Boliden Metal A.B. der chilenischen Regierung und der Regierung von Arica keine Warnung gab und deshalb für diese Katastrophe verantwortlich ist, und der Grossunternehmer Beovic, der behauptete "ist nicht giftig" (orig. Spanisch: "no es tóxico") ebenso. Die Behörden wussten nie, wie man mit dem Problem der Gifterde umgehen sollte, und es scheint, dass niemand in Europa um Hilfe nachgefragt hat, dass niemand sich an deutsche oder schweizer Universitäten gewandt hat etc. In Europa wurden bleifreie Treibstoffe schon in den 1980er Jahren eingeführt, weil es bewiesen war, dass Blei giftig ist. Vom Arsen war immer bekannt, dass es giftig ist, es wird z.B. als Insektenschutzmittel oder als Rattengift verwendet. Über Quecksilber ist bekannt, dass es sehr giftig ist, und dasselbe gilt über Kadmium. Niemand kann behaupten, dass er nicht wusste, dass diese Erde nicht giftig sei.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Massnahmen

In diesem Fall gibt es nicht nur Invalide durch Knochenschmerzen, sondern auch Mörder, denn es gab bisher viele Tote durch diese Gifterde (tote Kinder, 100e tote Föten, Katzen, Hunde, etc.). Der Vertrag, eine Gifterde als wertvolle Erde zu verkaufen, ist kriminell und hat keine Gültigkeit, sondern dies war ein rassistisches Spiel der schwedischen Firma mit Chile. Die Lüge "ist nicht giftig" des Grossunternehmers Beovic von Arica provozierte ausserdem die schweren Schäden. Die Justiz muss handeln. Die Gifterde muss nach Schweden zürücktransportiert werden, und die Mörder müssen ins Gefängnis, und ganz Arica muss gut gewaschen werden.

SO GEHT DIE WAHRHEIT

Ich war im April und im Mai 2010 für 4 Wochen in Arica, und ich habe mit Betroffenen und mit Verantwortlichen gesprochen, und ich besitze Dokumente.


Michael Palomino, 15. Mai 2010

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13.5.2010: Bürgermeister Sankán: Alle Dächer von Arica sind verseucht

aus: Estrella de Arica online: Techos de Arica estarían contaminados con plomo; 13.5.2010;
http://www.estrellaiquique.cl/prontus4_nots/site/artic/20100407/pags/20100407104527.html

<Während einer Festrede auf dem einst durch die Polimetallerde verseuchten Hafengelände - das heute saniert und durch die Hafenfirma "Empresa Portuaria Arica" erschlossen ist - sagte der Bürgermeister von Arica, Waldo Sankán, dass "alle Dächer der Stadt in einem gewissen Grad verseucht sind".

Die Worte des Bürgermeisters schliessen sich denen des Bischofs von Arica an, Bischof Héctor Vargas, der sagte, dass "die gesamte Stadt verseucht sei", und dass der chilenische Staat sich dieser ernsten Situation annehmen müsse, "denn dies hat mehr oder weniger schlimme Konsequenzen wie das Erdbeben im Süden".

Der Stadtrat fügte hinzu, dass man durchaus zum Schluss kommen könne, dass "die Luftverschmutzung, die wir haben, nicht alle Personen in den Häusern betroffen hat", weil von einer Testreihe von Ende 2009 an 588 Schülerinnen nur vier Schülerinnen der Französischen Schule ("Escuela Francia") Verseuchungswerte aufweisen, und diese Betroffenen leben im Serme-Quartier in den am meisten durch Blei und Arsen betroffenen Sektoren.

Der Gemeindeleiter zeigte sich überzeugt, dass die Stadt in kurzer Zeit entseucht werden wird.>

(originaler Text in Spanisch:

13-05-2010: <Techos de Arica estarían contaminados con plomo

10:30 (ARICA) En medio de una ceremonia que se efectuó en una explanada del puerto que estuvo contaminada con polimetales y que posteriormente fue saneada y urbanizada por la Empresa Portuaria Arica, el alcalde de Arica, Waldo Sankán, dijo que "todos los techos de la ciudad tienen algún grado de contaminación".

Las palabras del alcalde se suman a las del obispo de Arica, monseñor Héctor Vargas, quien expresó que "la ciudad entera está contaminada" y que el Estado de Chile debe asumir esta situación como algo realmente serio, "que tiene consecuencias tan o más graves que un terremoto en el sur".

El edil agregó que se puede pensar que "la contaminación aérea que tenemos todos en las casas no ha afectado a la salud de las personas", porque sólo cuatro estudiantes de la Escuela Francia arrojaron niveles de contaminación en un examen hecho a fines de 2009 a 588 niñas de ese establecimiento del Serme y que viven en los sectores más afectados por la presencia de plomo y arsénico.

El jefe comunal se mostró confiado en que la ciudad estará descontaminada en un corto plazo.>


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