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Perú: Flussreisen auf grossen Flüssen

zusammengestellt von Michael Palomino (2008)

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Generelle Angaben

-- die Abfahrt eines Frachtschiffes kann sich um Tage verzögern, denn es wird gewartet, bis das Frachtschiff voll geladen ist

-- Hängematte, Besteck und Geschirr muss man selber mitnehmen

-- Mücken gibt es auf den grossen Flüssen keine, denn in der Mitte des Flusses bei Fahrtwind gibt es keine Mücken

-- wenn auf den Frachtschiffen Tiere transportiert werden, sind die Bedingungen für die Tiertransporte meistens katastrophal. Mit toten Tieren muss gerechnet werden.


Flussreise von Yurimaguas-Iquitos: Rio Huallaga, Marañon, Amazonas

-- die Reise auf einem Frachtschiff "Pachacamilla" von Yurimaguas nach Iquitos findet dann statt, wenn das Schiff mit Fracht voll beladen ist, d.h. die Wartezeit kann bis zu mehreren Tagen betragen

-- man sollte sich eine Hängematte kaufen zum Schlafen auf den Passagierdecks, und frühzeitig die Hängematte aufhängen, sonst muss man die Hängematte vor den WC-Türen aufhängen

-- die WCs auf dem Schiff haben manchmal einen nicht sehr angenehmen Geruch

-- die langen Schiffsreisen flussabwärts auf den breiten Flüssen sind für Leseratten eine tolle Zeit zum Lesen, denn man sieht das Ufer kaum

-- auf breiten Flüssen herrscht bei Fahrt in der Flussmitte und mit Fahrtwind keine Mückenplage, auch nachts nicht

-- zwischen Yurimaguas und Iquitos sind keine Fische zu beobachten, ausser wenn die Köchin Essensreste in den Fluss wirft, dann schnappen die Piranhas danach

Am ungemütlichsten wird die Landung in Iquitos:

-- kurz vor Iquitos kommen fliegende Händler auf Schnellbooten, um die Waren schon vor der Ankunft in Iquitos aufzukaufen, die Händler verursachen ein Chaso an Deck

-- auf Schnellbooten erreichen auch Träger das Schiff, um ihre Dienste für den Weg zwischen Hafen und Hotel anzubieten

-- am Schluss sind es etwa 12 Begleitboote, mit denen das Frachtschiff in den Hafen von Iquitos einläuft

-- nach der Ankunft strömen noch mehr Leute auf das Frachtschiff, und die Ankunft in Iquitos ist der ungemütlichste und hektischste Teil der ganzen Reise, und man muss aufpassen, nicht vom Steg zu fallen

http://www.camino10.com/Peru.htm (ca. 2003)


Küche und Essen auf der Pachacamilla

-- das Schiff ist sehr gefährlich aufgeteilt: Die Toiletten sind z.B. über der Küche angeordnet. Man sollte also auf den Amazonasschiffen mit Magenverstimmungen eher rechnen als sich sicher fühlen

-- als Reserve gegen schlechtes Essen auf dem Schiff kann man Kekse und Wasserflaschen kaufen, denn man weiss nicht, ob das Essen und das Wasser gut sind auf dem Schiff

--  Hühner auf dem Schiff sind die hauptsächliche die Nahrung für die Passagiere neben Milchreis. Hühner, die an Hitzschlag sterben, werden über Bord geworfen

-- auf dem Schiff wird Essen gekocht, aber Schale und Löffel muss man selber mitnehmen. Das gilt auch für den Trinkbecher, den man selber mitnehmen muss. Es gibt kein Geschirr auf dem Schiff. Man kann auch aus einer Wasserflasche eine Essensschale basteln, indem man die Flasche der Länge nach entzweischneidet, oder einen kleinen Teller machen, indem man den Flaschenboden abschneidet

-- wenn die Köchin Essensreste in den Amazonas wirft, schnappen die Piranhas danach

http://www.camino10.com/Peru.htm (ca. 2003)


Schiffsreisen auf dem Amazonas: Tabatinga/Leticia/Santa Rosa - Iquitos

-- in Leticia dominieren Betonstrassen und Mofas, der Zoo ist in einem schrecklichen Zustand, die Menschen sind maximal nicht über 1,68

-- das brasilianische Tabatinga wird durch eine lange, gerade Strasse geprägt, die die ganze Stadt durchzieht, die Menschen sind maximal nicht über 1,68

-- von Tabatinga aus gehen Schiffe nach Manaus

-- ein Schnellboot von Santa Rosa nach Iquitos kostet 60 Dollar, ein Flug ist nur unwesentlich teurer, und wer in Tabatinga die Reise nach Iquitos bucht, muss selber schauen, wie er ins peruanische Santa Rosa / Letitia kommt, dafür gibt es private Fischerboote

http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Suedamerika/Kolumbien/Reisebericht-1697/Kapitel-2.html (2006)


-- Fischerboote bringen einem vom brasilianischen Tabatinga ins peruanische Santa Rosa / Leticia

-- in Brasilien kann niemand Englisch, im peruanischen Leticia schon

-- die Frauen sind im peruanischen Leticia viel hübscher als im brasilianischen Tabatinga

-- Schnellboote zwischen der peruanisch-brasilianischen Grenzorten Santa Rosa/Leticia und Iquitos verkehren einmal täglich, die Schnellboote brauchen 10 Stunden

-- während der Reise nach Iquitos werfen die peruanischen Schiffspassagiere allen Abfall in den Amazonas

-- die Peruaner essen so schnell, da hat der Europäer erst die Hälfte gegessen und die Peruaner sehen gierig auf den europäischen Teller

-- das Schnellboot hält an vielen Flussdörfern, die meist aus Holzhäusern auf Holzpfählen bestehen

-- wer in einem Indiodorf ins Spital muss, der wird auf dem Schnellboot transportiert

-- die Ankunft in Iquitos im Hafen kann bei Tiefwasser problematisch werden, denn dann muss man ein steile Treppe hochsteigen

http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Suedamerika/Reisebericht-1697/Kapitel-3.html (2006)


Schiffsreisen auf dem Amazonas: Dorf San Martín im Reservat Pacaya-Samiria - Iquitos

-- auf der 24-stündigen Reise wird in Hängematten geschlafen, dicht an dicht

-- die Transportbedingungen für Tiere sind katastrophal. Von den 15 Pferden, die zusammengepfercht schutzlos im Regen 24 Stunden stehen müssen, liegt bei der Ankunft eines tot zertrampelt am Boden, und zwei sind nicht mehr in der Lage aufzustehen.

http://www.umdiewelt.de/Die-Amerikas/Suedamerika/Peru/Reisebericht-368/Kapitel-16.html (2005)

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