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Die
Brücke
über den Chontabamba-Fluss nach Neu-Bern
(Das Foto der Brücke stammt nicht vom selben Tag).
Combis von Oxapampa nach Tsachopen fahren von der
Villar-Brücke (puente Villar) aus, von Montag bis
Samstag um 8, 12, 15 und 18 Uhr, zurück jeweils eine
halbe bis 3/4-Stunde später, also ca. 8:30, 12:30,
15:30 und 18:30. Die Combis sind z.T. in
abenteuerlichem Zustand. Das Combi, das ich an einem
Abend benutzte, war z.B. so: Es funktioniert nur ein
Licht, Innenlicht funktioniert gar nicht, die
Schiebetür fiel z.T. aus der Schiene und konnte nur
von aussen geöffnet oder geschlossen werden,
Scheibenwischer fehlten etc. Scheinbar fehlt
jegliche Kontrolle durch das Transportministerium.
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Oxapampa,
Quarier
Neu-Bern 01
Der Ortsteil Neu-Bern (Nueva Berna) liegt auf der
anderen Seite des Chontabamba-Flusses (Río
Chontabamba). Die Atmosphäre ist ruhiger als in den
Ortsteilen, die direkt ans Stadtzentrum grenzen.
Die Strassen im Ortsteil Neu-Bern (Nueva Berna) sind
erdige Feldwege, die bei Regen nur schwer befahrbar
sind. Die Peruaner nehmen es aber "sportlich" und
fahren mit den vielen Motorfahrrädern / Töffs im
Slalom zwischen den Pfützen umher. Eine Tradition,
gut befestigte Feldwege anzulegen, fehlt leider in
Peru.
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Oxapampa,
Quartier
Neu-Bern 02
Die Häuser im Ortsteil Neu-Bern (Nueva Berna)
bestehen grösstenteils nur aus einem Erdgeschoss.
Dabei sind die Häuser auf "Stelzen" gebaut: Die
Grundbalken sind auf grossen Quadersteinen gelegt,
damit kein Ungeziefer von unten her ins Haus
krabbeln kann. Die Farben der Häuser sind - wie in
ganz Oxapampa - in sanften Pastell-Farbtönen
gehalten. Vielleicht hat ein Einwanderer aus Bern
diesen Ortsteil gegründet und für sich "Neu-Bern"
("Nueva Berna") genannt. Wenn man die Bevölkerung
fragt, so weiss niemand, dass Bern die Hauptstadt
der Schweiz ist. Und es dürfte auch kaum jemand in
Bern über das Neu-Bern in Oxapampa in Peru
informiert sein.
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Oxapampa,
Quartier
Neu-Bern 03
Die Stimmung in Neu-Bern (Nueva Berna) am
Chontabamba-Fluss und am Abend mit den vielen
Grillen ist eigentlich fast so gemütlich wie in Bern
selbst. Mücken und Ungeziefer beschränken sich auf
mitteleuropäische Ausmasse, weil es in den Nächten
regelmässig auf 8 bis 10 Grad abkühlt. Und - so wie
das Marzili-Quartier - ist Neu-Bern auch schon
einmal überschwemmt worden. Dieses Jahr wurde jedoch
das Flussbett verbreitert und Überschwemmungen
sollten somit ausgeschlossen sein.
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Der
Feldweg
zum Waldrand
Nach dem Ortsausgang führt der Feldweg schnurgerade
an Feldern und einzelnen Häusern vorbei zum Waldrand
am Berg.
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Schmetterlinge
saugen
am Weg
Viele Schmetterlinge saugen an feuchten Wegstellen
die Mineralien auf. Dies ist eine Art davon.
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Sicht auf die
Bergketten
Das Panorama ist
wild und sanft zugleich. Die Berggestalten um
Oxapampa verkörpern eine eigentartige Mischung von
Kraft und Harmonie, die für Europäer mit den
Voralpenlandschaften vergleichbar ist.
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Ein Eukalyptusbaum
auf freiem Feld
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Eine Zeder mit einer
Bergananasblüte
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Eine Zeder mit einer
Bergananasblüte, Nahaufnahme
Die Bergananas
("piña de monte") kann sich auf jedem Baum
festsetzen. Der Samen setzt sich fest und benutzt
den Baum als Wirt. So kommen die sonnenartigen
Blüten der Bergananas auf vielen verschiedenen
tropischen Bäumen vor.
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Avodacobaum (hinten)
und eine Tannenart "Crespa de Pino" (Vordergrund)
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Baumgestalten mit
Bergkette
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Feldweg bergauf, mit
Motorrad
Der Feldweg ist
wunderbar geschwungen. Nur Kreuzungsstellen für
Fahrzeuge auf drei oder vier Rädern sind rar
gesät. Die meisten Leute in der Region Oxapampa
verfügen jedoch über Zweiräder, Velos oder
Motorräder / Töffs. Auf den Motorrädern sitzen zum
Teil ganze Familien mit bis zu vier Leuten, oder
zwei Leute und ein grosser Sack mit Waren für den
Markt etc., auch auf dem Feldweg, den die Leute
hier von Kindesbeinen an kennen.
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