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Die destruktive Mentalität in Peru Kapitel 13

Die grausame, katholische Pubertät und Jugend in Peru - denn alles ist verboten

Meldungen und Erfahrungen

präsentiert von Michael Palomino (2010)

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Wie die kriminell-katholisch-peruanischen Eltern die Jugendlichen behandeln

Es gibt nichts schlimmeres, als ein Jugendlicher oder eine Jugendliche in einem stock-"katholischen" Land zu sein.

Aber es geht noch schlimmer: Jugendlicher oder Jugendliche in Peru zu sein, das ist fast schon wie ein Selbstmord, bevor die Jugend erst begonnen hat.

Wenn ich nach 3 1/2 Jahren Peru-Aufenthalt zusammenfasse, was ich bei Jugendlichen alles an Raserei und Frust und falscher Lust und vor allem an Unfähigkeit zur Kommunikation gesehen habe, dann komme ich insgesamt zur klaren Schlussfolgerung:

Peru ist bis heute (2011) ein stockkonservatives, katholisches Land geblieben, wo viele Eltern der Armen und des Mittelstandes und teilweise auch bei der Oberschicht knallharte, katholische "Spielregeln" vertreten, was die "Erziehung" in der Jugend angeht:

-- bei den peruanischen Eltern gelten zum Teil ganz kriminelle Vorurteile gegen Buben

-- und viele peruanische Burschen können sich nicht gut aufführen, aber keiner fragt, warum das denn so ist

-- schon das Anschauen eines Mädchens ist verboten, denn das Mädchen könnte ja von einem Blick schwanger werden

-- und viele peruanische Eltern verbieten den Töchtern bis 18 jeglichen Ausgang und sperren sie im Hause, indem sie die Tochter mit Hausarbeit oder sonstigen Aufträgen eindecken - das heisst: Viele peruanische Eltern sperren ihre Töchter ein, und die peruanischen Töchter können sich nicht wehren - weil ja auch die Lehrpersonen behaupten: So ist die "Erziehung"...


Aufklärungsliteratur praktisch nicht vorhanden

Aufklärungsliteratur gibt es in Peru praktisch nicht, denn

-- viele peruanisch-katholische Eltern wollen gar keine Aufklärung ihrer Kinder, sondern sie wollen, dass die Kinder möglichst lange NICHTS von der Sexualität wissen, um die heranwachsenden Kinder vor der Sexualität "zu schützen"

-- europäische Bücher bekommt man in Süd-"Amerika" nicht, jeweils mit der Begründung, dass mit den Verlagen in Europa einfach "nicht zusammengearbeitet" wird

-- und Jugendzeitschriften, wo vielleicht einige Details über das Sexualleben der Menschen drinstehen, sind in Peru derart teuer, dass sie nur von der reichen Oberschicht in den reichen Distrikten von Lima gekauft werden können und in den armen Distrikten von Lima und in der Provinz aber erst gar nicht angeboten werden

Das ist aber nur ein Vorgeschmack von dem, was in Peru in Sachen Pubertät abläuft - oder eben nicht abläuft. Die Eltern zielen darauf ab, die Jugendlichen im Dunkeln zu lassen - oder alles zu verbieten.


Das "Jugendhaus" gibt es kaum

In Peru ist die Institution "Jugendhaus" kaum verbreitet, und deswegen sind die Jugendlichen ganz auf ihre Schule angewiesen, was Kontakte angeht.


Der Fussball ist das Ersatz-Beziehungszentrum

Den Burschen in Peru bleibt ausser der Schule dann meistens nur der Fussballclub als Ersatz-Beziehungszentrum - aber nur für Burschen unter sich. Der Fussball in Peru ist deswegen so omnipräsent, weil es praktisch keine anderen Möglichkeiten gibt, sich Kontakte zu verschaffen. Nun ist klar, dass ein Fussballclub für Jugendliche kaum moralische oder kulturelle Werte vermittelt. Und deswegen sind eigentlich 95% die jugendlichen Burschen in Peru kulturell absolut unterversorgt. Diese Bildungskatastrophe sieht die peruanische Regierung aber nicht.

Und am Abend sind die Burschen dann meistens ebenfalls eingesperrt wie die schon reifen Mädchen.


Besuche zu Hause darf es nicht geben

Die kriminell-katholisch-peruanischen Eltern gehen aber oft noch weiter mit ihren Verboten - was in Europa und in Nord-"Amerika" unvorstellbar wäre:

Gegenseitige Besuche der verschieden-geschlechtlichen Jugendlichen im jeweils anderen Zuhause sind VERBOTEN. Das mutet nun fast schon streng islamisch an, was hier in Peru abgeht: In ein Haus eines Mädchens darf kein fremder Bursche eintreten, und in ein Haus eines Burschen darf kein fremdes Mädchen eintreten. Die jugendlichen Beziehungen können sich also nicht entfalten wie in Europa mit Musik hören, tanzen oder Computerspiel, und bei längeren Beziehungen mit Schmusen, Küssen oder Petting im Zimmer der Jugendlichen mit Absprache der Eltern - nein, im stockkatholischen Peru darf es das (Stand 2011) alles NICHT geben, ist streng verboten. Das heisst:

Die kriminell-katholisch-peruanischen Eltern machen aus ihrem Zuhause jeweils eine "Kirche", geben vor, dass die Familie "heilig" sei und das Haus wie eine "Kirche" der Familie sei, wo Fremde KEINEN Zugang haben dürfen. Das heisst, das Haus wird nicht nur zu einer "Kirche", sondern wird zur RASSISTISCHEN Kirche. Und fertig lustig.

Das heisst:
-- Jugendliche in Peru lernen nicht, mit anderen Haushalte zu vergleichen und lernen die anderen Umstände nicht kennen
-- viele kulturelle Impulse gehen durch die Besuchsverbote verloren
-- Jugendliche in Peru dürfen nicht lernen, in einer vertrauten Umgebung mit den ersten Schritten der Sexualität vertraut zu werden
-- Jugendliche in Peru sollen gar keine Sexualität haben, wenn es nach den kriminell-katholisch-peruanischen Eltern geht
-- und männliche Jugendliche in Peru sind in Sachen Beziehungsnetz meist auf den Fussballclub angewiesen, falls man Beziehungen ausserhalb der Schule haben möchte.

So, und dies alles hat zur Folge, dass die Jugendlichen in Peru - Burschen und reife Mädchen - sich kompensative Orte und Tätigkeiten schaffen, wo die Sexualität dann doch vorkommen darf:

Die Diskothek ist dann das Petting-Mekka und das Mekka mit Sex auf der Toilette... Die dummen, peruanischen Eltern wollen das so!


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