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Kritische Zustände in Peru 2007-2008

Alarmanlagen - Amt - Anwalt - Arbeit - Armut - Bank - Batterien - Behinderte - Berufe - Briefkasten - Computer - Diebstahl - Dokumente - Einkaufszentrum - Empfängnisverhütung und Familie - Energie - Ernährung - Frauen - Gasmonopol - Geldverteilung - Gesundheit - Hausbau - Haushalt - Hotellerie - Hunde - Jugend - Kleidung - Kommunikation: Handy, Internet, Sprachen, Telefon - Koordination - Lohn - Mentalitäten - Müllabfuhr - Obdachlosenhilfe - Polizei - Post - Psychologie - Recycling - Schulden - Schule - Schwangerschaft - Schwimmbad - Strassengestaltung - Taxis - TV - Verkehr: Alleen, Aufwärmen - Autobahnen - Baustellenmanagement, Busverkehr, Buschauffeure, Überlandbus, Eisenbahn, Feiertage, Feldwege, Fussgänger, Lastwagen, Linksabbieger, Pannenstreifen, Plattfuss, Strassen, Tunnels, Velo, Verkehrskontrollen, Verkehrspolizei - Vögel - Völkerwanderungen in Peru - WCs - Winter in Lima - Zahnpflege - Zementmonopol - Zimmersuche - Schlussfolgerungen

Analyse von Michael Palomino (Oktober 2008)

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Die folgenden Notizen aus den Jahren 2007 und 2008 beschreiben kritische Zustände in Peru, die meistens mit einfachen Massnahmen zu beheben sind. Die Notizen beziehen sich auf die Städte Lima, Ayacucho, Cusco, und die gesamte Strecke der Panamericana von Lima bis Ecuador, sowie Oxapampa im Urwald, sowie Pressemeldungen.

Michael Palomino, Oktober 2008


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Alarmanlagen laufen ohne Dieb - die Geisteskrankheit der Alarmanlagen in Peru
Esp.: Alarmas

In Peru nerven seit ein paar Jahren die Alarmanlagen der Autos die Bevölkerung. Die Alarmanlagen imitieren z.T. Polizeisirenen und Geräusche aus den Spielcasinos. Die Alarmanlagen sind aber z.T. derart eingestellt, dass sie auch dann laufen, wenn eine stärkere Vibration ausserhalb des Autos stattfindet, wenn also ein grosser Bus am Auto vorbeifährt etc. Wenn z.B. ein grosser Parkplatz bei einer grossen Busstation existiert, so laufen dauernd Alarmanlagen der abgestellten Autos, weil die Vibration der grossen Busse die Alarmanlagen auslöst, ohne dass das Auto überhaupt berührt wird (z.B. an der Kreuzung Avenida Izaguirre / Avenida Mayolo beim Gemeindehaus des Distrikts Los Olivos in Lima). Das Transportministerium ist bis heute nicht bereit, gegen den überflüssigen Lärm der Alarmanlagen einzuschreiten.

Viele Peruaner spielen auch gerne mit ihren Alarmanlagen, denn die Alarmanlagen können ferngesteuert werden, bzw. die Fernsteuerung für die Türöffnung und Türschliessung wird zum Spielzeug par excellence. So machen es sich viele Peruaner einen Spass daraus, Leute mit der Alarmanlage oder mit anderen Geräuschen ihres Autos zu erschrecken. Oder die Autofahrer lassen aus Spass die Alarmanlage laufen, um der Umwelt zu "zeigen", dass sie nun ein "schönes Auto" haben. Das Spiel mit den Alarmanlagen scheint eine gewisse Idiotie bei Männern anzusprechen, die sich nicht anders zu beschäftigen wissen. Autos sollen nicht nur Passanten erschrecken, sondern die Autos sollen als sprechende Wesen dargestellt werden, oder als Papageien oder Spechte, oder da sind auch gewisse primitive Mundgeräusche zu hören wie das Blubben oder das Nachpfeifen. Dadurch kommt eine geistige Armut bei Autofahrern zum Ausdruck, die ihres Gleichen sucht. Diese Männer, die mit Alarmanlagen spielen, sind in geistigen Sackgassen und völlig desorientiert. Als ich noch in der Schweiz lebte, waren in Basel ebensolche Autofahrer anzutreffen...

Die Alarmanlage von Autos läuft also in Peru meistens dann, wenn gar kein Dieb da ist, bzw. laufen oft, wenn der Fahrer sogar im Auto sitzt oder wenn die Türe vom Fahrer geöffnet wurde. Wenn man fragt, wieso man durch die Alarmanlage belästigt wird, sagt der Fahrer dann: "Es el sistema" ("So ist das System").

Es ist sogar so, dass Alarmanlagen laufen, wenn ein Polizist danebensteht. In diesem Fall hat die Dienstwaffe, die dicht am Auto war, den Alarm ausgelöst, und das bewachte Auto ruft Alarm. Es ist aber nur ein Polizist zu sehen. Der Terror durch Alarmanlagen kennt in Peru also absolut keine Grenzen sondern grenzt an absolute Geistesgestörtheit.

Da war z.B. ein Autofahrer, der sass im Auto, und seine Alarmanlage lief, und zwei Polizisten standen daneben und sagten nichts (die Polizisten bewachten eine Bank). Ich fragte den Autofahrer, warum er seine Alarmanlage laufen lässt. Die Antwort war: "Weil es mir gefällt" ("porque me gusta"), und er lächelte. Scheinbar fehlt vielen Männern in Perú ein Musikinstrument...

Es kommt sogar vor, dass verrückte, peruanische Autolenker im Auto wie mit einem Polizeiauto herumfaren, indem sie mit der laufenden Polizeisirene der laufenden Alarmanlage durch die Strassen fahren.

Falls dann ein Diebstahl vorkommt und eine Alarmanlage anspringt, wird niemand glauben, dass es sich um einen Diebstahl handelt. Die Alarmanlagen und das Transportministerium machen sich somit absolut unglaubwürdig.

Die Alarmanlagen der Autos von Peru vergällen der Bevölkerung das Leben, weil dauernd irgendwo die Polizeisirenen und Geräusche von Spielcasinos der Alarmanlagen laufen. Aber an beides - an die Polizei wie an ein Spielcasino - will die durchschnittliche Bevölkerung eigentlich nicht erinnert werden. Solche Alarmanlagen laufen auch auf den schönsten Plätzen oder in Hotelgaragen. Die Parkbesucher und die Hotelgäste sagen Dankeschön.

Das Transportministerium ist bis heute nicht bereit, gegen den Alarmanlagen-Unsinn und diese Belästigung der Bevölkerung durch die Imitation von Polizeisirenen und Geräusche aus den Spielcasinos einzuschreiten. Die Spielerei mit Alarmanlagen grenzt an Geistesgestörtheit.

Man müsste die Alarmanlagen anders strukturieren und so einstellen, dass sie auf Aussenvibration nicht mehr reagieren, sondern erst dann reagieren, wenn Schaden wirklich entsteht. Präventiv sollten Parkplätze bei Busstationen verboten werden, weil dort die Alarmanlagen laufend durch die Vibration von vorbeifahrenden Busmotoren in Gang gesetzt werden. Auch die Imitation von Polizeisirenen und von Geräuschen aus den Spielcasinos sollte unter Strafe gestellt werden, wie auch das Spielen mit der Alarmanlagen, um Leute zu erschrecken. Ebenso ist die Reaktion auf Metallgegenstände im Umfeld von Autos zu unterbinden.

Den Autofahrern scheint es an sinnvoller Beschäftigung zu mangeln, bzw. es scheint sogar so, dass viele dumme Männer in Peru sich ein neues Auto nur wegen der Alarmanlage zugelegt haben, mit der sie dann spielen und Leute erschrecken können, so lange sie für die Belästigung durch Alarmanlagen nicht bestraft werden. Das Maskottchen "Auto" hat eine Alarmanlage, mit der man "Polizei" und "Spielcasino" spielen kann. Die Wirtschaft und die sozialen Zustände in Peru werden dadurch aber keinesfalls gestärkt, sondern die betroffenen Männer verblöden dadurch noch mehr. Die Aufofahrer kommen in eine legale, vom Staat geförderte Geistesgestörtheit, aus der sie nur schwer wieder herausfinden. Die Psychologie sagt nichts dazu...

Gewisse Distrikte werden durch die vielen Alarme durch Autos unbewohnbar, z.B. Los Olivos, Teile von Jesus-Maria etc.


In Ecuador in der Stadt Guayaquil war zu beobachten, dass die Alarmanlagen von Autos die Polizeisirenen und Spielcasino-Geräusche nicht imitieren dürfen.


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Amt: Ämter mit langen Warteschlangen von 2-3 Stunden wie im Kommunismus
Esp.: Oficinas oficiales

Die Ämter in Peru sind meistens von lebendigen, aufmerksamen Personen besetzt. Es kann aber vorkommen, dass auch ältere Leute noch an den Schalthebeln sitzen. Das sind dann Alzheimer-Typen, die laufend Vorgänge durch Langsamkeit blockieren.

Es fehlen Faltblätter oder Anschläge, die beschreiben, wie die Abläufe in den Ämtern funktionieren, denn jedes Amt ist wieder anders. Vor allem für Ausländer aus Europa sind die Abläufe ungewohnt und spielen sich erst nach einigen Behördengängen ein. Um Korruption zu verhindern, ist die Zahlstelle von der Aktenstelle durch lange Wege getrennt, und auch die Kopierstelle ist separat. So muss man also für einen Behördengang viermal Schlange stehen (Aktenstelle - Kopierstelle - Zahlstelle - und wieder Aktenstelle), was in Europa mit einem Anstehen erledigt ist.

Die Ämter in Peru sind verschieden stark besetzt. Oft sind mehrere Schalter offen, aber es arbeitet nur eine einzige Person. Die praktische Aufteilung von Schaltern nach Anfangsbuchstaben (z.B. A-G, H-P, Q-Z), um Warteschlangen zu verkürzen, habe ich nie gesehen. Zum Teil herrscht auch totaler Personalmangel. So gehen durch 2-3 Stunden Schlangestehen ("hacer la cola") täglich Millionen Arbeitsstunden der Kunden verloren. Die Angestellten geben jeweils an, es sei kein Geld für mehr Personal vorhanden ("no hay plata"). Aber Peru ist das drittreichste Land an Bodenschätzen, und das Geld ist in den Taschen der Regierungsstellen und der Firmenchefs die ihre Konten in neutralen Ländern haben. Diese Regierungsstellen und Firmenchefs interessiert es bis heute nicht, dass in Peru täglich Millionen Arbeitsstunden durch Schlangestehen verlorengehen, z.B.

-- bei jedem Reniec in Lima (Personenmeldeamt), weil es zu wenige Reniecs gibt und ein Reniec für viel zu viele Leute zuständig sein muss bzw. weil die Bevölkerung in Lima laufend zunimmt, aber keine neuen Reniecs gebaut werden (das kleine Reniec von Independencia muss z.B. auch für die Leute in Los Olivos zuständig sein, weil Los Olivos bis heute kein Reniec hat, eine Katastrophe mit 2-3 Stunden Schlangestehen)

-- beim DIGEMIN (Amt für Migration) vor dem Schalter für die Ausgabe der Ausländerausweise (carné de extranjeria), wo es 5 Schalter gibt, aber nur eine Person arbeitet (Zustand im DIGEMIN bei der Abteilung Ausländerausweise im August 2008). Im Hintergrund waren Aktenberge zu sehen, weil scheinbar kaum Personal vorhanden ist, neue Daten ins elektronische System einzutragen. Als ich zuerst einen Ausländerausweis bekam und zwei Wochen danach den Zivilstand wegen meiner Heirat ändern wollte, waren meine Daten noch nicht im System und der Angestellte suchte eine halbe Stunde in den Aktenbergen erfolglos nach meinen Papieren...

Durch Personalmangel ersticken gewisse Ämter von Peru in Aktenbergen. Akten brauchen - z.B. bei der Abteilung für Ausländerausweise im DIGEMIN - ca. 4 Wochen bis zur Verarbeitung. Die Akten in den Aktenbergen sind nicht sortiert, weder nach Eingangsdatum noch nach Anfangsbuchstaben oder Nationalität. Es ist also unmöglich, gezielt Akten im Aktenberg zu finden. Es kann auch vorkommen, dass Akten im Amt verlorengehen. Es empfiehlt sich also, von jedem Dokument einen originalen Scan als Reserve bereitzuhalten. So kann man den unterbesetzten Ämtern Hilfe leisten.

Gleichzeitig gibt es Stellen in den Ämtern, die am Nachmittag kaum etwas zu tun haben, und die leicht die Aktenarbeit bewältigen könnten. Die stellenübergreifende Arbeit scheint aber wegen Datenschutz nicht erlaubt. Wenn die Akten aber wochenlang offen an Amtsstellen und für den Kunden sichtbar auf Aktenstapeln herumliegen, fragt man sich, ob diese Daten so besser geschützt sind...

Wenn die Ämter in Peru wegen Personalmangels kaum funktionieren bzw. nur mit 2-3 Stunden Schlangestehen funktionieren, so muss es nicht verwundern, wenn die Bevölkerung ihre Daten nicht aktualisieren lässt. Ausserdem ist die Änderung von Daten derart teuer (29 Soles), dass viele Leute dieses Geld sparen und für etwas anderes ausgeben. Das gesamte elektronische Registrierungssystem ist also eigentlich kaum aktuell und eigentlich kaum zu gebrauchen.

Dazu kommt, dass in diesen Ämtern mit Personalmangel z.T. Leute am Schalter sitzen, die nicht Schreibmaschine schreiben können und mit 2-Finger-System ihre Buchstaben suchen. Somit geht noch mehr Zeit verloren, und die Warteschlangen und der Verlust von Arbeitsstunden in Peru werden noch mehr gefördert.

Personen in Ämtern meinen auch, wenn sie von Hand schnell schreiben, sei dies nützlich. Das sind ganz wichtige kleine Zettelchen mit handschriftlichen Nummern für den nächsten Termin etc. Dabei werden Zahlen aber so undeutlich geschrieben, dass man sie nicht mehr lesen kann. Wer nicht nachfragt, steht dann vor einem Rätsel und darf noch einmal Schlangestehen, um nachzufragen, ob es sich um eine 9 oder um eine 3, 8 oder 0 handelt etc. Und wer vergisst nachzufragen, der hat ein Problem beim nächsten Termin: Dann werden seine Akten nämlich eventuell nicht auffindbar, weil die Fall-Nummer nicht klar ist, resp. der Angestellte muss dann 3 bis 4 Nummern prüfen, bis die Dokumente gefunden sind...

Die Regierung merkt von diesen Zuständen scheinbar nichts...

Amt: Hohe Gebühren für Ummeldungen und Meldung neuer Daten

Die Verwaltung von Peru verlangt hohe Gebühren für Ummeldungen und die Änderung von Daten (29 Soles). Da nicht alle Peruaner dieses Geld übrig haben, sind die Daten in der Verwaltung von Peru oft nicht aktuell. Der peruanische Staat hat es in der Hand, die Gebühren so zu gestalten, dass die Bevölkerung auch gerne die Änderungen meldet.

Amt: Warteschlangen vor den Einwohnermeldeämtern (Reniecs)

Die Verwaltung der Peruaner in Peru wird durch die Reniecs ausgeführt. Vor diesen Bürokomplexen bilden sich in Lima regelmässig lange Warteschlangen von 2-3 Stunden Wartezeit, wie im Kommunismus oder nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa. Durch die Warterei vor den Reniecs in Lima gehen täglich Millionen Arbeitsstunden verloren. Dem Staat ist das egal, denn eine Arbeitsstunde kostet in Peru doch nicht sehr viel (z.B. Nachtwache im Hostal: 20 Soles (8 Schweizer Franken) für 12 Stunden, 1,75 Soles pro Stunde...).

Da nicht alle Peruaner diese Zeit übrig haben, sind die Daten in der Verwaltung von Peru oft nicht aktuell. Der peruanische Staat hat es in der Hand, die Bürokomplexe entsprechend der Einwohnerzahl zu vergrössern, so dass die Bevölkerung auch gerne die Änderungen meldet bzw. nicht mehr so viele Arbeitsstunden durch Warteschlangen verlorengehen.

Dadurch, dass die Bevölkerung weiter zunimmt, die Reniecs aber gleich gross bleiben, nehmen auch die Aktenberge und nimmt die Überforderung des Personals immer mehr zu. Es war schon im DIGEMIN zu beobachten, wie Aktenberge ganze Bürotische in Anspruch nehmen. Eigentlich ist Peru in Sachen Verwaltung der Bevölkerung schon nahe dem Infarkt, weil ein gewisser Teil der Bevölkerung noch nicht einmal registriert ist, sich aber registrieren lassen wird.

Die Warteschlangen könnte man umgehen, wenn man eine einfache Internetverwaltung einrichten würde. Aber das gibt es in Peru kaum. Ausser Formulare kann man nichts herunterladen, und bestellen kann man schon gar nichts bei den Behörden via Internet.

Um die Wahrheit zu sagen: Die peruanische, korrupte, "christlich"-katholische Gringo-Regierung interessiert sich nicht für die Bevölkerung von Peru, sondern organisiert ihre Korruptionsgelder aus Minen, Ölfeldern, Gasfeldern, Drogen und Tourismus. Das ist "interessanter" als die Bevölkerung effizient zu organisieren. Warum soll man denn etwas organisieren für Leute, die nichts haben? So denkt die Regierung, egal, welche gerade regiert...




Anwalt
Esp.: Abogado

Generell sind Anwälte teuer, das gilt auch für Perú, aber relativ zum Durchschnittseinkommen. Mit europäischem Lohn oder mit europäischer Rente wird der Anwalt in Perú relativ günstig. Der Grossteil der Bevölkerung hat aber keine Möglichkeit, einen Anwalt zu nehmen, der für zwei Sitzungen die Hälfte eines durchschnittlichen Monatslohns verlangt. Die Armen in Perú haben also keine Rechte, so wie die Armen in Europa, nur mit dem Unterschied, dass die Armenschicht in Europa nicht so gross ist.

Es wäre die Aufgabe der Justiz, die Verhältnisse so zu gestalten, dass auch die ärmeren Teile der Bevölkerung zu ihrem Recht kommen. Das wäre eine weltweite, ethische Aufgabe.



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Arbeit: 12-Stunden-Tag und keine Zeit für anderes
Esp.: Trabajo

Die peruanische Bevölkerung ist Arbeitsbedingungen ausgesetzt, die in Europa schon lange nicht mehr gelten. Die Löhne sind minimal, und die Arbeitszeit beträgt normal 12 Stunden pro Tag an 6 Tagen pro Woche. Der Samstag ist nicht arbeitsfrei. Ferien sind kaum bekannt. Weder das Geld noch die Zeit reichen normalerweise für Hobby-Aktivitäten. Auch das Beziehungsleben leidet unter der langen Arbeitszeit, wobei die Arbeitszeit oft auch nur eine Anwesenheitszeit ist, die zur Kommunikation genutzt werden kann. Es ist in Peru normal, dass die Kinder wenn möglich einen Teil des Lebens an der Arbeitsstätte der Eltern verbringen und mithelfen.

Die Hobbys sind durch die langen Arbeitstage sehr eingeschränkt. Der einzige freie Tag pro Woche ist der Familie oder anderen wichtigen Angelegenheiten gewidmet. Eine nachträgliche Entwicklung der Persönlichkeit ist durch diese eingeschränkte Lebensweise nicht gut möglich.

Arbeit: Mittagspause gibt es kaum

Mittagspause als Angestellte in einem Ministerium gibt es 1 Stunde.

Eine Mittagspause für Angestellte in einem mittelständischen Geschäft gibt es nicht, denn das Mittagessen wird im Hintergrund auf einem Stuhl eingenommen, oft mit dem  Teller auf den Knien.

Buschauffeure haben 15 Minuten Mittagspause, ansonsten haben sie keine Pause oder geniessen die Zeit im Stau als "Pause", wo sie von "fliegenden Händlern" mit kleinen Speisen oder Getränken beliefert werden.

Arbeit: Kinderkrippe am Arbeitsplatz nicht vorhanden

Die Kinderkrippe am Arbeitsplatz gibt es in Peru nicht. Dieses Feld der Betätigung für Frauen mit einem Kind von 0 bis 5 Jahren ist völlig offen in Peru.


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Armut: In Armut geraten
Esp.: Pobreza

Es gibt verschiedene Arten, in Peru in Armut zu geraten. Einwanderer siedeln an einem Wüstenberg, ohne zu wissen, dass das eine Falle ist. Oder Mädchen werden schwanger und die Familie verstösst das Mädchen, weil es zu früh Sex gehabt habe, und dies sei eine Schande ("christliche" Eltern verstossen die Tochter!). Oder der Arbeitgeber kündigt zum falschen Zeitpunkt (Kündigungsfristen gibt es nicht) und die Betroffenen haben Abzahlungskredite am Laufen und wissen nicht, wo sie nun das Geld hernehmen sollen, und die Strafzinsen sind in Peru enorm hoch, und das Haus verkaufen will man ja auch nicht. So ist es in Peru leicht, in Armut zu geraten, und die Regierung schiebt die Schuld immer den Armen in die Schuhe...

Armut: Brockenhäuser (Brockenstuben) fehlen

In Peru fehlen Brockenhäuser. Gebrauchtwarenhäuser (Brockenhäuser) existieren in Peru kaum, d.h. die Verbindung zwischen der reichen Oberschicht mit denjenigen Menschen, die in Armut leben, existiert nicht, weil die Menschen zu weit voneinander weg leben, weil die reiche Oberschicht Vorurteile gegen arme Leute hat, oder weil in Peru noch niemand auf die Idee gekommen ist, eine Brockenhaus-Kette zu etablieren. Die Kirchen in Peru sind bis heute scheinbar auch noch nicht auf die Idee gekommen, Brockenhäuser einzurichten - wie z.B. in der Schweiz die Brockenhauskette "Hiob".  Hier wäre ein Feld der Betätigung offen.

Ministerien, die ihr Mobiliar ersetzen (z.B. das Amt für Migration DIGEMIN im August 2008), geben also ihr altes Mobiliar nicht ab, und verkaufen es auch nicht, sondern lagern es lange im Hof und werfen es dann fort. So wird die Möglichkeit für ärmere Leute verunmöglicht, sich günstig einen gebrauchten Bürostuhl oder einen gebrauchten Bürotisch zu erwerben. Mit dieser Praxis, günstige Sachen fortzuwerfen statt weiterzugeben, wird Armut gefördert statt behoben, und der Regierung scheint das egal zu sein.

Vielleicht denkt die "christliche" Regierung, dass Brockenhäuser den Geschäften ihrer "Freunde" schaden würden, den Firmenbossen. Aber die Armen werden mit dem Geld, das sie durch den Kauf in Brockenhäusern gespart haben, für andere Sachen ausgeben, und das Geld bleibt im Geldkreislauf. Aber scheinbar sieht die rassistische, "christlich"-katholische Gringo-Regierung diese Logik nicht.


Armut: Flohmarkt fehlt

So wie die Institution von Brockenhäusern fehlt, so fehlt in Peru auch der Flohmarkt. Dass Flohmarkt auch ein Gesellschaftsereignis ist, scheint in Peru nicht bekannt zu sein. Vielleicht sind die Peruaner auch einfach zu stolz für Flohmarkt. Durch Flohmarkt wird nicht der Preisverfall gefördert, sondern der Konsum und die Lebensfreude gestärkt, siehe Brockenhaus (siehe oben). Das gesamte Betätigungsfeld für Flohmarkt steht in Peru offen.

Armut: Gassenküche fehlt

In Peru - wie wahrscheinlich auch in anderen Ländern in Süd-"Amerika" - fehlt die Institution der "Gassenküche". Die Gassenküchen würden die Restaurants konkurrenzieren, meinen vielleicht die Bosse. Das stimmt aber nicht, denn das gesparte Geld wird an anderer Stelle ausgegeben, und die Chefs der anderen Betriebe gehen dann wiederum ins Restaurant. Das Feld der Gassenküche scheint noch völlig offen.

Armut: Die Grenzkosten des Kapitalismus funktionieren bei der Armut nicht

Der Kapitalismus bzw. die Manager und Patrons finden es "modern", wenn man die Preise gemäss der "Grenzkostenrechnung" gestaltet, das heisst: Man soll die Rentabilität im Verhältnis von Aufwand und Ertrag "optimieren", ohne Rücksicht auf Menschen, Arbeitsplätze, Preise und Transportwege. Solche Manager und Patrons haben in Peru erreicht, dass die Produktion von Zement z.B. reduziert wurde, so dass Leute entlassen wurden und der Preis für Zement gleichzeitig stieg. So hat der Manager die Rentabilität des Betriebs gesteigert, aber gleichzeitig viele Leute in die Armut geschickt und viele weitere Menschen unglücklich gemacht, weil nun der Zement doppelt so teuer ist wie vorher und sich viele Leute keinen Zementboden mehr leisten können, viele Gemeinden sich keine neuen Trottoirs mehr leisten können etc.

Diese Grenzkostenrechnung kommt auch bei anderen Grundstoffen zur Anwendung, z.B. Gas, das Peru im eigenen Lande hat. Durch diese "Grenzkostenrechnung" leiden die Peruaner unter dem höchsten Gaspreis von ganz Süd-"Amerika", und die pervers-rassistisch-"christlich"-katholische Regierung meint, dies sei "Freiheit".
Diese Grenzkostenrechnung ist tatsächlich eine Freiheit, aber nur für die Manager, denen dann viele Arbeitslose und Arme als Arbeitskräfte bzw. als Quasi-Sklaven zur Verfügung stehen. Denn je mehr Arbeitslose es gibt, desto tiefer sind die Löhne.

Man sieht, dass die Grenzkostenrechnung eine Ausgeburt des Ego-Kapitalismus ist, und dass der Staat die Preise für Grundstoffe regulieren muss, wenn alle Menschen ihre Lebensgrundlagen gestalten sollen. Für viele Menschen bedeutet die Grenzkostenrechnung also eine bittere Armut ohne Zementboden und ohne Zementtrottoirs. Wann werden Sie denn die Preise für die Grundstoffe regulieren, so dass die Armen nicht mehr arm leben müssen, Herr Präsident? Mit diesen Preisen der Grenzkostenrechnung kommt Peru nicht voran...

Dasselbe Spielchen mit den Grenzkosten wurde mit den Lehrerberufen durchgeführt. Die korrupte Regierung, die mit ihren Minen, Ölfeldern, Gasfeldern, Drogen und Tourismus ihre Millionen "verdient" - bzw. sich von den Firmen gegen Konzessionen beschenken lässt - braucht doch keine Lehrer. Also kürzte die Lehrergehälter um die Hälfte, um die Rentabilität des Staates zu "steigern". Das war also eine gute Grenzkostenrechnung, Herr Präsident, aber mit solch tiefen Löhnen kommt Peru nicht voran. Man kann es auch so formulieren: Armut wird bei der Grenzkostenrechnung in Kauf genommen, ganz legal.

Es ist sogar noch extremer: Wer in der reichen Oberschicht die Grenzkostenrechnung nicht konsequent anwendet, gilt in den Kreisen der Reichen als "dumm". Und wer nicht über die Armen lacht, der hat die Kreise der Reichen verraten. Somit unterstützt die Grenzkostenrechnung die rassistische Tradition der Reichen der Küste gegen die Armen der Berge und der Urwaldregion.
Wie lange ist eine solch rassistische Philosophie (die Grenzkostenrechnung) denn noch legal, Herr Präsident?

Diese Bedingungen sind durch eine korrupte, "christlich"-katholisch-rassistische Regierung herbeigeführt, ein Rest des Gringo-Kapitalismus. Haben die Inkas auch eine solch extreme Armut gehabt? Herr Präsident?

Das System der Grenzkostenrechnung für Grundstoffe hat eigentlich keine Daseinsberechtigung, weil die Armut dadurch nur gefördert wird. Eine weltweite Ächtung wäre ein erster Schritt.


Armut: Strukturfehler Wüstenberg ("Cerro") mit hohen Ausgaben

In Lima und in anderen Städten in der Wüste leben viele Leute an einem Wüstenberg ("cerro"). Leute, die an einem Wüstenberg siedeln bzw. billiges Land kaufen und sich dort am Berg ein Häuschen bauen, kommen meistens aus der Sierra aus den hohen Bergen. Deswegen ist es für diese Leute keine grosse Umstellung, an einem Berg zu wohnen. Sie wechseln einfach von einem Berg in der Sierra an einen Berg in Lima oder in einer anderen Stadt am Wüstenberg, und die Zugezogenen meinen, dass die Lebensbedingungen dann für sie besser werden, weil sie in Lima oder in einer sonstigen Stadt an einem Berg wohnen.

Die Leute aus der Sierra denken aber nicht weit genug, denn das Leben an einem Wüstenberg ist ein anderes, bzw. die Regierung lässt die Leute in eine Falle gehen:

-- Am Wüstenberg gibt es kein Wasser, weil die offiziellen Wassertürme nur für die Ebenen gebaut sind und die Wasseraufbearbeitung in der Ebene stattfindet. Das Wasser für die Wüstenberge muss extra hochgepumpt werden, was nur 2 Stunden alle 2 Tage stattfindet. Somit muss jedes Haus am Wüstenberg einen Wassertank besitzen. Diese Wassertanks sind sehr teuer und oft wird jahrelang auf einen Wassertank gespart. Wer keinen Wassertank hat, der muss mit Wasserfässern oder Bidons wirtschaften. Wassertanks sind meistens auf dem Dach installiert. Wenn sich ein stärkeres Erdbeben ereignet, ist es möglich, dass der Wassertank das Dach beschädigt und der Tank heruntergeholt werden muss, so dass die Dusche wieder nicht funktioniert. Architekten, die davon Kenntnis haben, platzieren den Wassertank deswegen auf einem separaten Turm. Da aber die Leute der Sierra ihre Häuser meistens ohne Tank bauen bzw. ein Wassertank meistens nachträglich auf dem Dach platziert wird, kommt der Erdbebenschaden am Wüstenberg mit Wassertank am Boden relativ häufig vor, und so funktioniert oft die Dusche und das WC trotz Wassertank trotzdem nicht.

-- Am Wüstenberg kann man auch keinen eigenen Garten betreiben, wenn nicht Saatgut verteilt wird und terrassiert wird, und es wird nirgendwo Saatgut verteilt und kaum terrassiert.

-- Die Strassen zu den Häusern an den Wüstenbergen sind oft derart steil, dass die offiziellen Busse nicht hochkommen bzw. die Motoren der offiziellen Busse nicht stark genug sind. Somit bleiben die Wüstenberge ohne öffentlichen Verkehr oder werden mit "Colectivos" (grosse Autos mit 6-7 Personen) bedient, die aber extra kosten. Jede kleine Fahrt zum Markt muss im "Colectivo" bezahlt werden. Der öffentliche Verkehr ist für Leute, die an einem Wüstenberg ("cerro") wohnen, also insgesamt doppelt so teuer wie für Leute, die in der Ebene wohnen.

-- Die Wüstenberge sind oft sehr weit vom Zentrum weg, so dass der öffentliche Verkehr auch in der Ebene mehr kostet als für Leute, die im nahen Umfeld eines Stadtzentrums wohnen.

-- Am Wüstenberg fehlt meistens jeglicher Polizeischutz, so dass die Leute am Wüstenberg von einer hohen Kriminalitätsrate geplagt werden und man sich in der Nacht nicht sicher fühlen kann.

Insgesamt gesehen ist es ein Strukturfehler des peruanischen Staates, an Wüstenbergen Häuser zuzulassen. Menschen, die an einem Wüstenberg leben, haben derart viele Extra-Ausgaben, dass sie automatisch viel länger arm bleiben, oder sie bleiben arm. Das gilt auch für andere Staaten, die Städte mit bewohnten Wüstenbergen haben.

Es gibt aber verschiedene Massnahmen für die Menschen am Wüstenberg:

-- man kann in der Ebene genug Wohnraum schaffen und alle Wüstenberge räumen. So kann man die Armut an den Wüstenbergen überwinden

-- man kann mit Aquädukten und Tunnels eine Wasserversorgung aus der Sierra bauen, so dass auch die Wüstenberge immer fliessendes Wasser haben

-- man kann den Regen im Winter und den wenigen nächtlichen Regen im Sommer auffangen und das Regenwasser nutzen

-- man kann Busmotoren einsetzen, die die starken Steigungen an den Wüstenbergen überwinden können

-- man kann kleine Berbgahnen bauen mit Zahnradtechnik oder mit Seiltechnik wie in Zürich die "Polybahn".

Die Regierung von Peru ist aber scheinbar nicht bereit, solche Massnahmen einzuleiten, weil sie denkt, dass sich die Bevölkerung ja selber an die Wüstenberge gesetzt hat. Die reiche Oberschicht in den Ebenen und die Regierung sagen einfach, die Leute seien "selber schuld". Es fehlt einfach ein Management, wie mit den Wüstenbergen umzugehen ist.

Dieser Strukturfehler der Siedlungsweise an Hügeln und Bergen einer Stadt betrifft auch andere Länder mit bewohnten Bergen in Mittel- und Süd-"Amerika". Das Leben am Berg ist teurer und ist nur etwas für Reiche.

Armut: Strukturfehler fehlende Berghilfe

In Peru fehlt jegliche Berghilfe. In der Schweiz hat man seit Jahrzehnten erkannt, dass die Bergbevölkerung nicht alle Investitionen alleine leisten kann, oder dass Familien in den Bergen eher in Armut geraten können als in der Ebene. In Peru ist eine solche solidarische Berghilfe unbekannt. Hier wäre die Regierung gefragt,
politisch einen Ausgleich einzuleiten. Da aber die "christlich"-katholische Regierung nur in den Ebenen von Lima wohnt und über die Armen lacht und mit Grenzkostenrechnungen gegen die Armen agiert, so wird da nie eine Hilfe kommen...

Armut: Strukturfehler fehlender Länderfinanzausgleich

In Peru fehlt jeglicher Länderfinanzausgleich zwischen reichen und armen Ländern. Die Solidarität wird in der Propaganda der Regierung oder in Bezeichnungen wie "Spital der Solidarität" immer wieder beschworen, aber wenn es wirklich ums Geld geht, dann existiert in Peru keine Solidarität. Hier wäre die Regierung gefragt,
politisch einen Ausgleich einzuleiten, um die Solidarität zu verwirklichen. Da aber die "christlich"-katholische Regierung nur in den Ebenen von Lima wohnt und über die Armen lacht und mit Grenzkostenrechnungen gegen die Armen agiert, so wird da nie eine Solidarität zustandekommen...

Armut: Die Kirche hilft nicht viel

Es ist zu beobachten, dass die Kirche meistens von Mestizen oder von Weissen vertreten und besucht wird, die von den Strukturen der Armut im Land kaum eine Ahnung haben. Die Kirche in Peru verdrängt die Armut ebenso wie die reiche Oberschicht. Wenn Arme an die Gottesdienste gehen und um eine Gabe betteln, wird nichts gegeben und der Arme wird wieder hinausgeschickt, weil der Arme den schönen Gottesdienst stört...

Die Kirche in Peru wurde von der reichen, weissen, rassistisch-kolonialen Oberschicht eingerichtet. Die Kirche in Peru stützt die weisse, reiche Oberschicht und nicht die Armen, die die "falsche" Religion haben. Die Kirche von Peru ist somit ein absolut destruktiver und destabilisierender Faktor für Peru, fördert den Rassismus und die Armut.

Armut: Strukturfehler fehlende Stipendien

In Peru fehlt ein Stipendienwesen für Jugendliche und Auszubildende. Die Gebühren für die Ausbildung in Kursen, Schulen und die Universitätsgebühren sind für ärmere Familien unbezahlbar. Bei der Ausbildung findet somit eine scharfe Diskriminierung statt. Solidarität gibt es nicht. Hier wäre die Regierung gefragt, einen Ausgleich durch Fonds oder Gemeinden zu organisieren.

Armut: Aktion "Zweite Weihnachten" fehlt

In der Schweiz existiert jeweils in der Woche nach Weihnachten eine Aktion der Post, neue, jedoch unerwünschte Geschenke gratis an Institutionen zu versenden, um damit Bedürftige und Menschen in Armut zu unterstützen. Wer also ein Geschenk erhalten hat, das er nicht möchte, kann das Geschenk in einem Paket gratis ohne Porto an Bedürftige spenden. Diese Aktion wäre in Peru sehr willkommen. Vielleicht denkt aber die Regierung, dass eine solche Aktion gegen die "Freiheit" der Reichen resp. gegen die Gesetze des Kapitalismus verstossen würde...



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Bank und Banken
Esp.: Banco

Banken in Perú haben meistens eine grosse Leuchtreklame, aber international brauchbare Kreditkarten hat nur die Interbank. Bei allen anderen Banken müssen sich die Kunden auf nationale Transaktionen beschränken. Da die grosse Mehrheit in Peru der Armut angehört und keine Auslandsreisen unternimmt, sind von dieser Beschränkung der Kreditkarten aber nicht viele Menschen betroffen.

In Peru werden keine Bankbriefe verschickt, sondern man muss als Kunde zur Bankfiliale gehen und den Kontostand oder die Kontobewegungen am Bankomaten oder am Konsultomaten abrufen. Da dies viele Leute tun, kann es durchaus vorkommen, dass den Automaten dann das Papier ausgeht. Scheinbar fehlt eine Warnvorrichtung an den Schalter der Filiale, wenn Papier im Automaten fehlt...


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Batterien sind zum Teil gefälscht
Esp.: Pilas

Batterien in Peru werden in armen Distrikten nur für Radios verwendet, denn Digitalkameras gibt es in armen Distrikten nicht. Billige Batterien nur für Radios erkennt man daran, dass sie gefälscht sind, z.B. im Zweierpack mit dem Firmenlogo der Marke "Panasonic" (Panasonic stellt keine Batterien her) und gleichzeitig mit der Angabe "Made in Peru" (Panasonic produziert nicht in Peru).

Wer Digitalkameras o.ä. betreibt, der muss an Kiosken oder in Warenhäusern Batterien in originalen Verpackungen kaufen, z.B. "Energizer" oder "Duracell". Die gefälschten Batterien von "Panasonic" reichen nämlich nur für 3 bis 4 Fotos.

Baustellen-Management, siehe: Verkehr: Baustellen-Management


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Behinderte: Werkstätten und Behindertenarbeitsplätze für Rollstuhlfahrer und mental Schwache fehlen
Esp.: Discapacitados

Als Beobachter sieht man auf den Strassen von Lima viele Personen mit einem fehlenden Bein, oder im Rollstuhl, aber mit gesunden Händen. Diese körperlich behinderten Menschen betteln den ganzen Tag. Die Arbeitgeber stellen scheinbar keine Rollstuhlfahrer ein oder schulen scheinbar keine Rollstuhlfahrer. Es fehlen scheinbar Programme, und Behinderten-Arbeitsplätze scheinen unbekannt. Das gesamte Feld der Behinderten-Arbeitsplätze steht in Peru scheinbar offen.

Desgleichen verhält es sich mit Arbeitsplätzen für mental schwächere Menschen, die bis heute von Arbeitgebern nicht berücksichtigt werden und die bis heute in den Familien "gehalten" und versteckt werden.

Die Behinderten, die nicht arbeiten dürfen, betteln und belasten das Einkommen der Familie, obwohl sie ihre Lebenshaltung zum Teil selber erarbeiten könnten, wenn man sie arbeiten lassen würde.


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Berufe: Frauen-Handwerk fehlt oft
Esp.: Profesiones

Frauen in Handwerkerberufen fehlen meistens, weil jeglicher Anreiz für Mädchen fehlt, sich mit Technik zu beschäftigen. Da schon die Buben zu wenig technische Übung haben, weil technisches Spielzeug meistens fehlt, bleibt für die Mädchen nichts übrig, was die Gehirnstrukturen etwas technisch schulen könnte. Frauen in Peru beschränken sich deswegen meistens auf Kunsthandwerk mit Stoffen oder Stickereien oder auf einfache Arbeiten.

Zum Zusammenhang zwischen Beruf und Lohn, siehe: Lohn


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Briefkasten ohne Kontrollschlitz
Esp.: Buzón

Die meisten Häuser in Peru haben keine Briefkästen. Die Post wird einfach unter der Haustür hindurchgeschoben. Das ist möglich, weil es in Peru keine Türschwellen gibt. Wenn es aber einen Briefkasten hat, dann ist der Briefkastenschlitz nur sehr klein, und der Kontrollschlitz unten fehlt. So kann es sein, dass Post tagelang im Briefkasten bleibt, weil niemand bemerkt, dass Post im Kasten ist.


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Computer: Computershops und Warenhaus
Esp.: Computadora

In Sachen Computer ist Perú ein Feld der Improvisation wie beim Busverkehr. Die Kompetenz ist dabei aber eher nicht vorhanden bzw. Verantwortung wird einfach abgeschoben, oder es ist auch der Versuch der Manipulation am Kunden anzutreffen. Viele Computer-Shops, die z.B. von Inhabern von Internetcafés empfohlen werden, haben keine Kompetenz sondern verkaufen nur kleine Nebenprodukte. In Lima ist ein ganzer Häuserblock (Wilson-Allee (ex Garolaso de la Vega-Allee), Block 12 (Avenida Wilson, cuadra 12) dem Computerhandel gewidmet, wo 100e Computershops über mehrere Stockwerke aneinandergereiht sind. Was Programme angeht, werden eher Fälschungen als Originale verkauft. Die Preise sind dabei sehr unterschiedlich, und man muss als Ausländer darauf achten, nicht abgezockt zu werden. Preise werden in letzter Minute von Soles in Dollar verlangt, oder für eine Raubkopie, die normalerweise 5 Soles kostet, werden nach einem "persönlichen Gespräch" 100 Soles verlangt.

Es gibt Eigentümer, die leisten sich also bei einem weissen Ausländer den Spass, einen Preis für einen Stabilisator von 40 Soles anzubieten und in letzter Minute einen Preis von 40 Dollar zu verlangen, oder nach einem "persönlichen Gespräch" 100 Soles für eine Raubkopie zu verlangen. Solche kriminellen Eigentümer von Computershops kann man in Zukunft nur meiden bzw. man lernt schnell, in solchen Fällen alle Kommunikation abzubrechen, das Haus mit einem "so nicht" ("así no") zu verlassen und einen anderen Computerladen aufzusuchen. Mit einem Anwalt vorzugehen würde nur monatelangen Nervenkrieg und neue Mehrausgaben bedeuten. Die Regierung scheint nichts zu kontrollieren.

Originale Produkte kommen in Peru meistens aus China, und somit ist der Verkauf von mangelhaften Originalen keine Seltenheit, wenn z.B. in Stabilisatoren der Leim eines Apparats wie verrückt stinkt, oder wenn Anschlüsse nicht funktionieren.

Computerprodukte kauft man also am besten nicht im Computerzentrum an der Avenida Wilson (ex Avenida Vega), sondern im Warenhaus, wo nicht nur eine Preisgarantie, sondern auch eine Produktegarantie des Warenhauses mitenthalten ist.

In der Provinz gibt es aber keine Einkaufszentren, und es sind auch viele Produkte nicht vorhanden, oder sie werden zu merklich höheren Preisen angeboten. Die Reise in eine grössere Stadt oder nach Lima für den Kauf von Computerprodukten ist somit in Peru unausweichlich.

Computer: Programme und Raubkopien

Die originalen Programme sind für Peruaner derart teuer, dass hauptsächlich Raubkopien angeboten werden.
Die Produktion von Raubkopien ist scheinbar in den Händen einer staatlich geduldeten Computerprogramm-Mafia. Der Handel mit den Raubkopien wird kaum bis gar nicht verfolgt, weil scheinbar das Justizsystem damit hoffnungslos überlastet wäre, oder weil die Computerprogramm-Mafia die Justiz selber ist.

Es kann dabei durchaus vorkommen, dass eine Raubkopie nicht komplett ausgeführt wurde und dass sich das Programm z.B. nicht installieren lässt: Der Abschluss "Installation beenden" funktioniert nicht.

Der Handel bietet originale Programme
nur in spezialisierten Computershops oder im Warenhaus Ripley an (das nur Importwaren verkauft). Dabei haben die Computershops nur die originalen Betriebssysteme im Angebot, und Ripley nur die Betriebssysteme, Norton und andere Anti-Virus-Programme.

Für andere originale Programme wird es sehr schwierig: Um z.B. ein originales Photoprogramm zu erhalten, muss man zuerst einmal einen Zwischenhändler finden, der diesen Kauf über den Haupteinkäufer "organisiert". Dort wird dann wiederum versucht, den weissen Kunden abzuzocken. In meinem Fall wurden für die Lizenz eines originalen PhotoShop-Programms, das in Europa ca. 70 Franken kostet, über 1000 Dollar verlangt. Diese 1000 Dollar wurden deswegen verlangt, weil eine originale Lizenz in Peru die Möglichkeit beinhaltet, Raubkopien herzustellen und quasi legal zu verkaufen.
Wer ein einfaches, originales Programm kaufen möchte, muss dies also über das Internet tun oder organisiert sich den Kauf der Programm-CD über europäische Beziehungen oder über Beziehungen in den "USA".

Es ist also für Peru von unschätzbarem Wert, wenn Touristen oder sonstige Reisende originale Computerprogramme auf CD aus Europa oder aus den "USA" mitbringen, denn diese originalen CDs sind in Peru nur bei der Computer-Mafia und nicht öffentlich vorhanden. Es scheint so, als ob die Regierung auch eine Computer-Mafia ist...

Computer: Stabilisatoren

In Europa und in den Verunreinigten Staaten braucht man keine Stabilisatoren, weil die Stromspannung von lokalen Trafostationen reguliert wird. In Peru und in anderen Teilen der natürlicheren Welt jedoch schwankt die Stromstärke, in industriellen Zonen weniger, in ländlichen Gegenden mehr, weil scheinbar die lokalen Trafostationen fehlen. Deswegen werden Stabilisatoren zwischengeschaltet, um Schäden durch Stromschwankungen an Computern und Adaptern der Nebengeräte zu vermeiden. Für die Region Lima genügt ein langsamer Stabilisator, weil der Strom nur wenig schwankt. Für Provinzregionen jedoch braucht einen schnellen Stabilisator, weil der Strom stark schwankt.

Die Qualität ist unterschiedlich und nicht mit blossem Auge sichtbar. Solche Geräte haben 4 bis 6 Steckanschlüsse für Computergeräte. Seriöse Stabilisatoren haben immer eine Stromspannungsanzeige. Kaufen Sie keine Stabilisatoren ohne Stromspannungsanzeige. Und lassen Sie sich nicht durch "gute" Firmennamen bei Stabilisatoren täuschen. Der Stabilisator der Firma "Forza Power Technologies" zum Beispiel stank scheusslich nach dem Leim, der zur Fixierung seiner Innenteile gebraucht wurde. Leimdämpfe provozieren Kopfweh und Krebs.
Es gibt kriminelle Ladenbesitzer im Computerblock 12 der Avenida Wilson (Avenida Wilson, cuadra 12), die zuerst Stabilisatoren für 40 Soles anbieten und dann am Ende den Preis in 40 Dollar umwandeln. Diesen Betrug muss man nicht akzeptieren. Es gibt auch Stabilisatoren, wo nur ein Teil funktioniert bzw. wo nur ein Teil der Steckanschlüsse funktioniert. Deswegen sollte man vor dem Kauf jede Steckdose prüfen lassen und sich auf jeden Fall eine Quittung und Garantie geben lassen.

Für den Kauf eines Stabilisators genügt ein gutes Produkt aus einem Einkaufszentrum oder aus einem "Home Center" (Heimwerker-Markt) für den Preis zwischen 50 und 70 Soles. In einem Einkaufszentrum von Tottus oder Ace Home Center etc. ist man bestens bedient, z.B. mit dem Stabilisator "Centralion. Helmet Power 1200", mit einer Stromspannungsanzeige, mit Schalter an der Frontseite, mit 8 Steckdosen. Auf dem Land wird z.B. der Stabilisator "Electromega" verkauft, der die Form einer kleinen Schachtel hat, mit Stromspannungsanzeige, mit Schalter an der Frontseite, mit 3 Steckdosen für 220 Volt und einer für 110 Volt.

Die Stabilisatoren sind in Peru oder in China produziert. In der Provinz sind sie generell teurer als in Lima. Die Stabilisatoren sind für den Gebrauch von Geräten gedacht, die nur wenig Strom benötigen. Für den Gebrauch starker Küchenmaschinen oder von Maschinen einer Garage, die viel Strom ziehen, sind sie nicht gedacht. In diesem Fall verbrennen eventuell Teile des Stabilisators.




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Diebstahl und klauen: Die kleine Einnahme der Armen
Esp.: Robar

Wenn die Löhne so niedrig sind wie in Peru, und wenn die korrupte Regierung nur mit der Organisation der eigenen Korruption mit Minen, Öl und Gas beschäftigt ist, wird alles geklaut, um zumindest eine kleine Einnahme nebenbei zu haben:

-- z.B. bei der Post
-- oder es werden Dolendeckel geklaut, um das Eisen als Schrott zu verkaufen
-- oder es werden Metalldeckel der Wasserversorgung (Sedapal) geklaut, um das Metall als Schrott zu verkaufen
-- oder es werden Messgeräte der Wasserversorgung geklaut, um die darin enthaltenen Metalle zu verkaufen (so sind dann regelmässig ganze Strassen überschwemmt)
-- oder es werden Mülleimer aus Metall geklaut, um sie als Schrott zu verkaufen etc.

Generell wird in den Monaten Oktober bis Dezember mehr geklaut als sonst, weil auch die Unterschicht Geschenke für das "christlich"-rassistische Gringo-Weihnachtsfest kaufen will. Das ist nicht anders als in Europa oder in den Verunreinigten Staaten. Die peruanischen Kulte von vor der Kirche mit ihren Festen sind zerstört resp. sind nicht mehr bekannt...


Entreissdiebstahl funktioniert so:
-- generell provoziert arroganter Schmuck oder Nonchalence-Verhalten Entreissdiebstahl
-- Diebe verfolgen Leute, die auf der Strasse mit dem Handy telefonieren, dann wird das Handy aus der Hand geschlagen, das Handy fällt zu Boden und wird aufgelesen und dann rennt der Dieb so schnell er kann (deswegen weiss die Bevölkerung von Peru, dass man in gefährlichen Quartieren mit dem Handy nie auf der Strasse telefoniert, oder zumindest vergewissert man sich mit einem Blick zurück, ob da nicht verdächtige Personen hinter einem sind)
-- Banden mit Mototaxis fahren laufend herum und kontrollieren auf Sicht die Leute an Bushaltestellen, ob da Gepäckstücke abgestellt sind, und wenn da mehrere Gepäckstücke sind, die herumstehen, dann kommt die Bande und klaut blitzschnell zwei von den vielen Taschen und verschwindet wieder blitzschnell, denn eine Person kann nicht mehr als eine Tasche kontrollieren, und bis die Menge reagiert, sind die Diebe längst weggefahren
-- eine Frau mit arrogantem Schmuck und einer Handtasche steht an der Ampel bei Rot, es wird Grün, der Dieb mit Turnschuhen, mit zweifachem T-Shirt angezogen und mit einer Plastiktüte in der linken Hand rennt lautlos von hinten auf die Frau los, greift sich die Handtasche, die Frau fällt auf die Strasse und verletzt sich, der Dieb rennt so schnell er kann und macht sich aus dem Staub, der Schlupfwinkel ist organisiert, da versorgt er das Diebesgut im Plastiksack und zieht sich das obere T-Shirt aus, damit ihn niemand mehr erkennt, und nun spaziert der Dieb gemütlich in einer anderen Farbe nach Hause, und es erkennt ihn niemand mehr. Wenn die bestohlene Frau
mit arrogantem Schmuck nichts gebrochen hat, so hat sie Glück gehabt.

Es gibt aber noch brutalere Methoden in Peru, mit Diebstahl zu Geld zu kommen, nicht nur mit Entreissdiebstahl:
-- es werden Taxifahrer umgebracht und ausgeraubt, das Auto wird auch gestohlen, auseinandergenommen und die Einzelteile teuer verkauft
-- Taxifahrer bedrohen ihre Passagiere mit einer Waffe und berauben Passagiere, vor allem in der Nacht

-- Bankomaten werden beobachtet und dann die Leute verfolgt, die sich Geld gezogen haben. Wenn die Leute einen Bus nehmen, wird der Bus mit einem Auto mit getönten Scheiben blockiert, die Leute werden gezwungen, ihr Geld herauszugeben, und dann flüchten die Diebe schnell mit dem Auto mit getönten Scheiben etc., oder die Menschen werden bis nach Hause verfolgt, dort umgebracht und das Geld eingesackt.

Die Armut und die "christlich"-rassistischen Regeln gegen die Liebe in diesem Land lassen jegliche Perversion beim Diebstahl entstehen, weil die "christlichen" Regeln den Leuten die Liebe rauben...


Der "gehobene" Diebstahl, siehe: Mentalitäten: Mentalität an der Küste



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Dokumente: immer einen Reserve-Scan machen
Esp.: Documentos

In Peru scheint es eine Seltenheit, dass jemand originale Dokumente verlangt, weil dies extra kostet. Dokumente sind auch deswegen etwas "kostbares" in Lima, weil normale Peruaner in Lima dafür vor dem Reniec (Personenmeldeamt) normalerweise mindestens 2 Stunden Schlange stehen müssen, weil die Bevölkerung immer grösser wird, die Reniecs aber gleich gross bleiben. Dokumente können ausserdem leicht verlorengehen, und so ist es besser, wenn man gar keine hat. Auch Ämter können Dokumente verschlampen, weil die Ämter z.T. hoffnungslos überlastet sind und die Regierung kein zusätzliches Personal bewilligt.

Oder es ist auch möglich, dass gute Angestellte von Ministerien mit der Organisation der Korruption der "christlichen" Regierung beschäftigt sind, mit Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen und Drogen. Die Korruption ist wichtiger als das Ministerium...



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Einkaufszentrum: Effizienzfragen an den Kassen
Esp.: Centro comercial

An den Kassen von Einkaufszentren kann es aus verschiedensten Gründen zu Staus kommen:

-- die Kassierer oder Kassiererinnen machen einen viel zu grossen Service und packen den Kunden die Sachen in die Taschen, statt dass der Kunde selbst die Sachen einpackt (das ist wirklich schrecklich!)
-- degenerierte, weisse Peruanerinnen der Oberschicht in Lima bezahlen oft kleinste Beträge mit einer Kreditkarte, so dass der Zahlungsvorgang für z.B. nur 10 Soles (4 Franken) dreimal so viel Zeit braucht wie bei direkter Bezahlung. Die weissen, degenerierten Peruanerinnen der Oberschicht in Lima fühlen sich aber gleichzeitig "modern", wenn sie alles mit Kreditkarte bezahlen und sehen nicht, dass sie mit der Kreditkarte zu einem Kassenhindernis werden
-- degenerierte, weisse Peruanerinnen in Lima mit familiären Kontakten in die Verunreinigten Staaten wollen in Warenhäusern auch oft mit Dollar bezahlen. In diesem Fall ist alle Ware schon registriert, und die Kundin muss zur Bank rennen, während die Kassiererin alle Ware separat aufbewahren muss
-- degenerierte, weisse Peruanerinnen in Lima können auch keine Körbchen so ineinanderstellen, dass der nächste Kunde sein Körbchen ohne Probleme platzieren könnte.

Der übertriebene Service der Kassiere und Kassiererinnen sowie die allgemeine Arroganz der weissen, degenerierten Frauen der Oberschicht von Lima (vor allem ältere weisse Frauen mit gefärbten Haaren) ist somit sehr nachteilig für den gesamten Betrieb der Kassen eines Einkaufszentrums. Allein aus diesen Gründen der mangelnden Effizienz kann abgeschätzt werden, dass insgesamt mindestens 3 bis 5 Kassiererstellen pro Einkaufszentrum mehr eingestellt werden müssen.


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Empfängnisverhütung und Familie: Was die peruanischen Mädchen und Buben alles nicht wissen
Esp.: Contracepción

Die Kindererziehung in Peru ist z.T. sehr primitiv von Geben und Nehmen geprägt, weil die psychische Aufklärung meistens fehlt. Aber sie ist dennoch herzlich. Viele Eltern kennen die verschiedenen Phasen der Kindheit nicht. In vielen Familien herrscht eine hilflose, militärisch anmutende Befehlsstruktur. Die Umstände werden aber durch Musik, Tanz und Spiel aufgehellt, so dass immer wieder ein Gleichgewicht der Kräfte und eine Atmosphäre der Anerkennung auch für die Kinder entsteht. Diese Kindererziehung ist so lange kindgerecht, wie die Sexualität nicht erscheint.

Den peruanischen Mädchen wird eine klare Aufklärung oft vorenthalten. Die Mädchen wachsen in Träumen heran, in Tuscheleien, aber die wichtigsten Themen wie Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft werden nie besprochen, weder von den rigiden "christlichen" Eltern, noch im Schulunterricht. Die jungen Frauen in Peru stehen oft ratlos vor dem Thema Sexualität und haben keine Ahnung, wie sich eine Schwangerschaft ankündigt. Literatur gibt es wenig und wird kaum ausgelegt, sondern muss man lange suchen. Wer aus der Armenschicht stammt und kein Geld für Bücher hat, sucht auch nicht. Die jungen Frauen von Peru sind somit für eine Partnerschaft meist schlecht vorbereitet. Vorurteile und Gerüchte beherrschen oft den Geist und können sich das ganze Leben über halten, so dass die klare Sicht auf die Psyche des Mannes für immer versperrt bleibt.

Die peruanischen Frauen können sich in ihrer Naivität in einen Stolz hineinsteigern, so dass sie dann sogar jegliche Aufklärung ablehnen und meinen, "davon" bräuchten sie nichts zu wissen. Solche naiv-stolze Frauen kommen dann "auf die Welt", wenn sie schwanger sind und wenn sie der Mann verlassen hat, weil die Frau dem Mann unmögliche Bedingungen stellte, bzw. weil beide Seiten nicht wissen, wie man eine Beziehung mit Prioritäten gestaltet. Insgesamt gesehen bereitet der peruanische Staat die Frauen nur sehr schlecht auf das Leben vor, bzw. gar nicht.

Die peruanischen Buben erhalten ebenfalls keine klare Aufklärung über die Frauen. Die Buben wachsen in Vorstellungen über die Mädchen heran, die nicht stimmen. Die wenigsten Männer wissen um die Verantwortung für eine schwangere Frau. Viele Männer lassen schwangere Frauen wegen nichtigen Streitigkeiten im Stich, und die schwangeren Frauen wissen nicht, was sie tun, wenn sie nichtige Streitereien weiterführen. Somit sind auch die jungen Männer für eine Partnerschaft meist schlecht vorbereitet, und vor allem die Umstände einer Schwangerschaft und Kindererziehung werden den jungen Männern kaum bis nie vermittelt.

Den praktischen und schmerzfreien Verhütungsring gibt es in Peru seit 2008. Diese Methode ist schmerzfrei und sehr effizient und leicht wieder absetzbar, und schadet ausserdem der Gesundheit der Frau nicht wie die Injektion. Bei einer Kontrolle war der Verhütungsring aber an verschiedenen Apotheken von Lima NICHT erhältlich (2008).

Die Hormonspritze ist gefährlich, oft schädlich bzw. durch den Hormonschub für 3 Monate können sogar bleibende psychische Schäden zurückbleiben.

Für die Fruchtbarkeit gibt es den "Fertiring".

Im Urwald sind auch viele Kräuter und Pflanzen vorhanden, die wie ein Verhütungsmittel wirken. Diese Pflanzen kommen aber in den Schulbüchern und in den Medien nicht vor.


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Energie: Die Umstellung weg vom Öl fehlt zum grossen Teil
Esp.: Energía

Die Umstellung weg vom Öl fehlt in Peru zum grossen Teil. Erst in Ansätzen werden die Autos in Lima mehr und mehr auf Gas umgestellt. Ein geschlossenes Zapfstellennetz für Gas gibt es nicht.

Zum Teil ist aber auch gar keine Umstellung weg vom Öl notwendig, weil in gewissen Regionen bis heute kaum Öl verbraucht wird.

Wasserkraft ist in Peru reichlich vorhanden und bleibt meistens ungenutzt (z.B. Gezeitenkraftwerke). Sonnenenergie ist in Peru auch reichlich vorhanden und bleibt ebenso bis heute ungenutzt, auch wenn in Lima im Sommer (Dezember bis Mai) und in den Bergen (Sierra) im Sommer (April bis Oktober) täglich ununterbrochen die Sonne scheint.

Die blockierten Köpfe der Oberschicht von Peru, die bis heute nur das nachmachen, was in den kriminellen "USA" geschieht, verhindern bis heute eine ganzheitliche Energiepolitik, obwohl eine solche ganzheitliche Energiepolitik in Peru leicht machbar wäre. Der gesamte Staat könnte leicht auf Gas, Wasser- und auf Sonnenenergie umsteigen. Das Feld der Wasser- und Sonnenenergie scheint in Peru völlig ungenutzt - bis auf kleine Sonnenenergieanlagen im Urwald für isolierte Dörfer...

Energie: Hohe Preise

Gas und Öl sind in Peru vorhanden und werden im Land gefördert. Man könnte meinen, dass für Peruaner also das heimische Gas und das heimische Öl billig sein würden, aber es ist umgekehrt: Gas und Öl sind sehr teuer, weil die peruanische Regierung meint, dass dies eine "Freiheit" sei, die Energie zum Grenzkostenpreis teuer zu verkaufen. Die Energiepreise für Gas und Öl sind mit der korrupten "christlich"-katholisch-rassistischen, weissen Regierung kartellisiert, und so ist Peru ein Land mit den höchsten Preisen für Gas und Öl in ganz Süd-"Amerika", gleichzeitig mit der ärmsten Bevölkerung von Süd-"Amerika". Dies ist "Freiheit", sagt die Regierung von Herrn Alan. Seine "Freunde", die Betreiber der Gas- und Ölfirmen, verdienen viel mit hohen Preisen. In der Kapitalistensprache heisst das "Grenzwert": So viel Profit wie möglich bei so wenig Aufwand wie möglich für den Firmenchef...



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Ernährung: Dinkelbrot fehlt - Amaranthbrot fehlt
Esp.: Alimentación

In Peru fehlt Dinkelbrot, und andere alte Brotarten fehlen ebenfalls. Peru ernährt sich bis heute ausschliesslich vom Weizenbrot, das von den weissen katholisch-rassistischen Kolonialisten eingeführt wurde. Dabei ist für gewisse Blutgruppen der Weizen absolut schädlich und mit Dinkelbrot würden viele Menschen körperlich über viel mehr Energie und Gesundheit verfügen als mit Weizenbrot. Dasselbe gilt für Amaranthbrot. Hier wäre ein grosses Feld der Betätigung offen, und der Staat sollte die alternativen Brotarten unterstützen.

Ernährung: Pfefferminztee fehlt

Überraschenderweise finde ich in Peru in den Lebensmittelgeschäften und in den grossen Ladenketten (Metro, Vea etc.) keinen Pfefferminztee. Die positive Wirkung des Pfefferminztees scheint in Peru nicht bekannt. Es fehlen auch weitere Tees, die in Europa gängig sind und Heilwirkung haben.

Ernährung: Speisen werden oft nur lauwarm serviert ("Sommertemperatur")

Es war zu beobachten, dass im Winter von Lima (Juni bis August) viele Speisen von Restaurants nur lauwarm serviert wurden. Diese Speisen wurden in der "Sommertemperatur" serviert, wenn es heiss ist. Es kann sein, dass einfach Energie gespart wurde... In diesem Fall muss man das ganze Essen mit nach Hause nehmen, was in Peru in Beuteln immer möglich ist, und dann muss man das Essen zu Hause richtig aufwärmen. So hat das Restaurant die Energie gespart. Wer aber keine Küche hat bzw. im Hotel lebt, der kann auch keine Speisen aufwärmen und muss das Menü halb kalt essen.

Ernährung: Zuckerlose Bombons und Limonaden fehlen

Die Hustenbonbons in Peru, die für den Winter in Lima wegen des stetigen kalten Windes oder auch in der Sierra unerlässlich sind (z.B. Bonbons der Firma "Halls", oder Pfefferminzbonbons "Mentitas"), haben immer Zucker (azúcar) drin, kombiniert mit Zitronensäure (ácido cítrico). Dies ist die schädlichste Kombination für die Zähne. Es fehlen in Peru zuckerlose Bonbons und Limonaden, die den Zähnen weniger schaden. Die Menschen in Peru sind über diese schädliche Wirkung nicht informiert und konsumieren ahnungslos die schädlichen Industrieprodukte mit Zucker und Zitronensäure. Die Ministerien der Regierung von Peru sind sich scheinbar dieses Mangels nicht bewusst und so haben Peruaner oft schlechte Zähne und wissen nicht warum. Hier wäre die Industrie von Peru gefordert, mit anderen Rezepturen ohne Zucker und ohne Zitronensäure zu produzieren. Das gilt auch für Jogurts und generell für alle Produkte, die gleichzeitig Zucker und Zitronensäure enthalten.

Die schlechten Zähne durch Nahrungsmittel, die Zucker und Zitronensäure enthalten, verursachen Unkosten, die vermeidbar wären, wenn die Nahrungsmittel keinen Zucker oder keine Zitronensäure enthalten würden. Der Regierung scheint dies bis heute egal, denn die Regierung mit ihren europäischen Löhnen hat immer genug Geld für Zahnbehandlungen...

Ernährung: Besteck verbiegt sich schnell

Das Besteck in Peru ist sehr dünn gegossen und verbiegt sich deswegen sehr schnell. Es ist durchaus normal, wenn man in einem Restaurant zuerst die Gabel zurechtbiegen muss, bevor man mit dem Essen anfängt. Dasselbe passiert mit Löffeln oder Messern. Und wenn man Gabel und Messer an einem etwas zähen Stück Poulet ansetzt, kann es durchaus sein, dass die Gabel nachgibt...

Ernährung: Steigende Lebensmittelpreise

Seit einem Jahr steigen mit dem Ölpreis auch die Lebensmittelpreise, weil die Produktionsstätten und die Orte des Konsums in Peru weit auseinanderliegen. Die von den Regierungen regelmässig durch die Industrie-Bosse und ihre Monopole und Blockaden betrogene Bevölkerung hat nun das Gefühl, dass die Regierung der Bevölkerung auch noch das Essen verbietet. Die steigenden Lebensmittelpreise sind für die Peruaner der "Gipfel" der kriminellen Politik gegen die Bevölkerung. Die Ursachen für die hohen Lebensmittelpreise sind mehrfach:

Da in Peru ein Eisenbahnnetz mehr oder weniger fehlt, wird praktisch alles mit Lastwagen transportiert, und der Ölpreis wirkt sich automatisch auf die Lebensmittel aus. Es ist inzwischen aber auch Gewohnheit, dass die Preise künstlich hochgehalten werden, indem z.B. Poulets (Hühnchen) vernichtet werden. Die Kriminalität bei den Industrie-Bossen von Peru kennt also keine Grenzen, und wenn Kinder hungern, dann ist das den Industrie-Bossen von Peru egal.

Der Preis für Poulet stieg von 2007 bis 2008 von 2,5 Soles pro kg auf über 7 Soles, der Preis für Zitronen ebenso. (Auch die Preise im Busverkehr sind z.T. von 1 Sol auf 1,5 Soles gestiegen, bzw. von 50 auf 70 Centimos an den Wüstenbergen für die Colectivos, wo Busse nicht fahren können, weil die Strassen z.T. zu steil sind. Die Preissteigerungen fallen also gleich mehrfach an).

Die Preissteigerungen sind Ausdruck von völlig ineffizienten Strukturen und einer absoluten Ölabhängigkeit. Dabei war die Steigerung beim Ölpreis vorauszusehen, denn wenn ganz China Auto fahren will und die Erdölprodukte durch eine "Globalisierung" weltweit vermarktet werden, ist nichts anderes zu erwarten als ein stetig steigender Ölpreis.

Um die Lebensmittelpreise in den Griff zu bekommen, wäre eine lokale Produktion und die Umstellung der Transporte auf die elektrische und schnelle Schiene notwendig. Wasserkraft zur Stromerzeugung gibt es in Peru wie Sand am Meer, z.B. durch Gezeitenkraftwerke. Aber die Wasserkraft bleibt am Meer bis heute ungenutzt. Bisher hat keine Hilfsorganisation in Peru die Distanz zwischen Lebensmittelproduktion und Ort des Konsums verkürzt oder ein Gezeitenkraftwerk oder eine Eisenbahn gebaut. Die Regierung mit ihren "Freunden" der Industrie lässt solche Korrekturen wahrscheinlich gar nicht zu. Eine korrupte Regierung, die Minen, Ölfelder und Gasfelder verschachert, braucht auch keine Eisenbahn, und etwas höhere Lebensmittelpreise sind der Regierung doch egal...

Wenn die Lebensmittelpreise weiterhin steigen, so ist eine Hungersnot wie unter Mao zu erwarten, eventuell mit 5 bis 20 Millionen Toten in den hohen Bergen der Sierra. Dann wäre das Ziel der Minenbosse und der Regierung von Peru erreicht: Ein Teil der Armut ist weg, und die Lebensmittelpreise werden wieder sinken, weil in Peru 20 Millionen weniger Menschen Lebensmittel konsumieren...

Jeder, der in einem Restaurant essen geht, kann die Reste verschenken. Jeder kann die Essensreste in einem Beutel mitnehmen und die Reste an Arme verschenken.


Ernährung: Teure Konserven und Waren in Einmachgläsern

Konserven sind in Peru meistens so teuer wie in Europa. Dadurch hält sich der Konsum von Konserven in Peru in Grenzen und frisches Obst und Gemüse wird mehr gekauft als in Europa. Gewisse Waren, die nur in Dosen oder Einmachgläsern erhältlich sind, werden dadurch aber kaum konsumiert, so z.B. der wertvolle Spargel.

Ernährung: Salz ist feucht, und Salzmühlen fehlen

In tropischen Ländern ist es allgemein so, dass Salz im Salzstreuer verklumpt. Reiskörner im Salz können da nur wenig ausrichten. Insofern wäre die Verbreitung von Salzmühlen positiv, um Speisen ohne Probleme regelmässig salzen zu können.

Ernährung: Gesalzene Butter - Vorsicht vor Margarine ohne natürliche Fette

In Peru ist die Butter normalerweise gesalzen. Wenn man in Peru Butter kauft, so sollte man immer kontrollieren, ob es sich um Butter oder um Margarine handelt, weil die peruanische Industrie gerne Margarine als Butter vorspielt. Das Wort "Margarine" steht dann meistens nur ganz klein auf der Packung. Wenn man bei einem kleinen Laden Butter kauft, so muss man "reine Butter" ("mantequilla pura") sagen, oder man sagt gleich die Butterfirma dazu, dann ist es klar, z.B. Butter von "Gloria". Oft gibt es auf dem Land keine Butter, weil die Butter so teuer ist. Somit schädigt die peruanische Industrie die Bevölkerung mit billiger Mandarine - wie die europäische Industrie die Bevölkerung auch mit dummer Margarine schädigt - weil in der Margarine die Fette in ihrer natürlichen Zusammensetzung fehlen.

Das beste wäre, die Margarine komplett zu verbieten, um die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern.



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Frauen: Frauenemanzipation
Esp.: Mujer

Die Frauenemanzipation gibt es auf dem Papier nicht. Frauenhaus gibt es nicht. Dafür gibt es starke - nahe oder fernere - Familienverbindungen, die einander helfen, wenn Hilfe notwendig ist, und die Frauen "organisieren" sich, wenn es notwendig ist. Die Familienverbindungen sind also stärker als ein Frauenhaus...

Einige Frauen sehen z.B. absolut zart aus, sind aber geistig alles andere als zart...

Gleichzeitig können sich Frauenverbindungen auch in Vorurteile hineinsteigern, aus denen sie nicht mehr herausfinden, weil neutrale Information fehlt...

Die Frauen in Peru haben nicht viele Rechte, aber einige schon.


Weiteres zur Lage der Mädchen und Frauen in Peru, siehe:
-- Empfängnisverhütung, die sehr einfach wäre, aber der peruanische Staat lässt sie nicht zu und organisiert sie nicht
-- Jugend, die durch die Gringo-Kirche und dumme, "christliche" Eltern zerstört werden kann
-- Mentalitäten mit dem Jungfrauenkult
-- Psychologie
mit den Konsequenzen des Jungfrauenkults
-- Schwangerschaft, die oft nicht vorbereitet ist und in der Armut endet.



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Gaspreis: Das Gasmonopol in Peru
Esp.: Gas

Die peruanische Regierung treibt ein Spiel, der armen Bevölkerung das Geld aus den Taschen zu ziehen, indem das Gas, das in Peru selbst gewonnen wird, durch ein Monopol vertrieben wird. Alle Firmen, die Gasflaschen verkaufen (z.B. "Solgas"), haben denselben hohen Preis. Der Gaspreis von Peru ist der höchste von ganz Süd-"Amerika" (2007: 35 Soles; 2008: 38 Soles pro Gasflasche). Dabei hat Peru eigenes Gas, und die sarkastische Regierung von Peru lässt das Gasmonopol weiterhin zu. Als Beobachter fragt man sich, wieso die Regierung so handelt. Der Präsident der Gasproduktion scheint ein Freund des Präsidenten zu sein...

Es ist offensichtlich, dass die rassistisch-"christlich"-katholische, peruanische Gringo-Regierung einen hohen Gaspreis in Anwendung der Grenzkostenrechnung erlaubt, eine kapitalistische Regel der "Freiheit" für die Reichen - die aber gleichzeitig die Armut fördert, was die Reichen wiederum in keiner Weise stört. Die Cliquen der Reichen denken sogar, die hohen Preisen gemäss ihrer Grenzkostenrechnung seien "intelligent", und ein Firmenboss, der die Grenzkostenrechnung nicht anwendet, sei dumm. Asozialer kann eine Regierung nicht handeln. Und das soll eine "christliche" Regierung sein...



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Gastronomie
Esp.: Gastronomía

Das Essen in Peru ist hervorragend, denn die Erde von Peru ist bis heute kaum manipuliert, die Flüsse sind bis heute kaum kanalisiert, Überschwemmungen sind normal, somit ist Mineralienreichtum normal, und die Erde von Peru ist auch kaum mit Pestiziden verseucht. Durch die gesunden Nahrungsmittel hält sich die Bevölkerung von Peru trotz aller Armut bis heute relativ gesund. Oft sind ein bis zwei Gläser Getränk kostenlos (Gewürzwasser etc.).

Es gibt aber verschiedene Mängel in der Gastronomie von Peru:

-- es ist zu beobachten, dass in Restaurants meistens kein Messer serviert wird und man immer extra nach einem Messer fragen muss, weil - so behaupten einige - die Messer oft geklaut werden
-- Tische werden fast nie mit Seife abgewaschen, sondern ohne Waschmittel abgewischt, so dass Tische von Restaurants an einer vielbefahrenen Strasse immer eine schwarze Schmierschicht aufweisen
-- die peruanischen Menüs weisen auffallend viel weissen, wertlosen Reis (ohne Mineralien) und  wenig Gemüse auf, obwohl genau das Gemüse die wertvollen Mineralien bringt und es sehr einfach wäre Vollkornreis zu kochen
-- in mehrstöckigen Restaurants fehlt der Warenlift und die Angestellten müssen alle Gerichte über Treppen hochtragen.


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Geldverteilung: Lohnverteilung, siehe: Lohn

Geldverteilung: Das Tourismusministerium verteilt den Profit nicht, z.B. am Berg San Cristobal ("Cerro San Cristobal") in Rimac, Lima
Esp.: Distribución de dinero

Es war zu beobachten, wie das Tourismusministerium in Lima Fahrten für Touristen vom Zentrum von Lima zum Berg San Cristobal im Distrikt Rimac organisiert. Die Touristenbusse, die vom Waffenplatz ("Plaza de Armas") in Lima fahren, werden von Polizeiautos begleitet und fahren durch den Stadtteil Rimac, der zum Teil völlig verarmt ist, und vor allem mit einer Bevölkerung am Wüstenberg San Cristobal, die sowieso kaum Chancen hat, jemals reich zu werden, weil der öffentliche Verkehr wegen der Steigung der Strassen und weil die regelmässige Wasserversorgung fehlt. Berichte besagen, dass auch schon Touristenbusse überfallen worden sind. Als Tourist fragt man sich, wieso die Energie in Teilen der Bevölkerung aufkommt, die Touristenbusse zu überfallen.

Das Problem ist einfach: Das Tourismusministerium gibt der Bevölkerung von Rimac nichts von den Einnahmen ab. Der Gewinn wird nicht verteilt, sondern bleibt "hängen" oder landet in den Taschen von Tourismusministern oder sonst wo, aber sicher nicht in Rimac. Es sind täglich ca. 20 Touristenbusse, die den Berg San Cristobal hinauf- und wieder hinunterfahren. Die Polizei verdient sich dabei eine "goldene Nase", könnte man meinen, aber die Löhne der Polizei sind in Peru nur durchschnittlich.

Es ergibt sich aber auf alle Fälle der Widerspruch, dass die Touristen Polizeischutz geniessen, während die Bevölkerung in der Nacht wahrscheinlich ohne Polizeischutz dasteht.

Es wäre also die Aufgabe der Regierung, das Tourismusministerium in das Wirtschaftsministerium einzugliedern und die Profite des Tourismus gerecht zu verteilen, so dass die Bevölkerung von Rimac sieht, dass das Leben durch die Touristen besser wird. Wenn der Tourismus-Profit in Rimac besser verteilt würde, könnte man die Polizeibegleitung sparen, bzw. die Polizei für den Schutz in der Nacht einsetzen, so dass die Lebensqualität am Cerro und in Rimac noch mehr zunehmen würden.

Bis heute haben die Touristen am Berg San Cristobal der Bevölkerung aber keine Besserung, sondern nur Lärm und Busdurchfahrten gebracht. Das kann man leicht ändern, wenn der Bürgermeister ("alcalde") dazu gewillt wäre.

Man könnte sich auch eine eigene Strasse auf den Berg vorstellen, die nicht durch die engen Gassen am Wüstenberg führt.

Dieselbe Verteilung der Profite durch den Tourismus gilt für Städte wie Cusco, wo die Profite der Hotels von Machu Picchu nur ungenügend bzw. gar nicht an die Provinz verteilt werden, sondern die Profite der Touristenhotels landen in den Taschen der nationalen Abgeordneten, die die Hotels in Machu Picchu besitzen.

Geldverteilung: Verschuldung der Bevölkerung

Weil die Preise dauernd steigen, die Löhne aber nicht, verschulden sich viele Peruaner mit Krediten oder mit Kreditkarten. Die Kreditfalle, Ware auf Abzahlungskredit zu kaufen, wird dabei auch in der Mittelschicht von Peru angewandt. Es gibt dafür ein spezielles Kaufhaus "Ripley", das nur europäische Importwaren verkauft und somit den Fortschritt bei der peruanischen Industrie verhindert. Mit der Kreditkarte von Ripley können Leute in vielen Geschäften bargeldlos einkaufen und den geschuldeten Betrag dann Ripley später zurückbezahlen. Das Unternehmen ist schlimmer als eine Bank, weil es nicht nur die Kunden in die Schulden treibt, sondern weil es mit dem Verkauf europäischer Produkte in Peru einen Lebensstandard auf Kredit vorspielt und gleichzeitig die peruanische Industrie schädigt.

Die Verschuldung der Menschen in Peru ist zum Teil auch deswegen hoffnungslos, weil die Menschen der Mittelschicht in einer Arroganz verhaftet sind, keine andere Arbeit als den erlernten Beruf von vor 30 Jahren anzunehmen.



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Gesundheit: Es fehlt Alexander-Technik
Esp.: Salud

Es war nirgendwo Alexander-Technik anzutreffen. Die Haltungskorrektur durch einfachste Mittel wird bis heute nur in Physiotherapie vermittelt. Das Feld der kostbaren Alexander-Technik für die degenerierte, weisse Bevölkerung steht in Peru noch völlig offen. Im Gegensatz dazu ist die Bevölkerung der hohen Berge (Sierra) und sind die Ureinwohner (Indígenas) noch so natürlich und beweglich, dass diese sicher keine Alexander-Technik benötigen.

Gesundheit: teure Geburt

Die Geburt in einer Klinik kostet in Peru 1000 Soles (400 Schweizer Franken) und wird über einen Ratenvertrag abgewickelt. Die Kosten sind für peruanische Verhältnisse sehr hoch, mehr als ein durchschnittlicher Monatslohn von 800 Soles. Das Hebammen-System ist bei der degenerierten "zivilisierten" Bevölkerung von Peru kaum bekannt.

Allgemein fehlt es an Arbeitsplätzen und Werkstätten auch für Schwangere. Arbeitgeber können das Einstellen schwangerer Frauen verweigern. Hier liegt wieder ein ganzer Bereich offen, wo leichtere Arbeiten möglich wären und Verschuldung vermieden werden könnte.

Gesundheit: Ungeziefer
Durch die extreme Armut und durch das Fehlen von Hygiene in den armen Distrikten existiert immer die Gefahr, dass in armen Distrikten Ungeziefer übertragen wird, z.B. Flöhe. Es handelt sich um Einzelfälle, weil viele Arme stolz darauf sind, wenigstens ein sauberes Heim ohne Ungeziefer zu haben. Personen, die aber viel in Bussen oder Märkten in den armen Distrikten unterwegs sind, sollten eher auf Ungeziefer achten. Vor allem wenn man Häuser der eingeborenen Indígenas in den hohen Bergen (Sierra) oder im Urwald besucht, so muss man sich bewusst sein, dass Ungeziefer in den Häusern der Indígena-Kulturen etwas "normales" ist.


Massnahmen: die Kleider immer ausschütteln und regelmässig waschen, und nach einem Fall von Ungeziefer das eigene Heim ausräuchern lassen (fumigar) und die Stiche regelmässig zweimal täglich mit Aloe Vera behandeln.

Gesundheit: Psychische Krankheiten, siehe: Psychologie


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Hausbau: Architektur für den Sommer ("Sommerarchitektur") - Architektur für den Winter fehlt
Esp.: Casas: construcción

Es ist festzustellen, dass die meisten Häuser in Lima für den Sommer konzipiert sind ("Sommerarchitektur"):

-- Fenster sind nicht dicht
-- die Wände haben Löcher bzw. Wände sind nicht ganz hochgezogen
-- das Dach hat Löcher
-- die Küche ist im Freien
-- die Böden sind in kalten Kacheln gelegt
etc.

Dadurch wird der Winter an der Küste von Peru (Anfang Juni bis Ende September), der mit einer konstanten Nebeldecke und mit einem konstanten kalten Wind einhergeht, viel kälter empfunden, als er sonst schon ist. Durch diese "Sommerarchitektur", die nicht an den Winter anpassungsfähig ist, wird die Bevölkerung eindeutig gefährdet. Viele Häuser sind bis heute ohne richtiges Dach oder mit löchrigem Dach, und wenn es richtig regnet (was durch den Klimawandel immer mehr vorkommt), dann regnet es in die Häuser. Dachrinnen und Abläufe fehlen. Bisher wurde ein Wert von 2 mm Regen pro Tag als "viel Regen" erachtet, 4 mm Regen pro Tag als "sehr viel" und selten. Diese Werte werden sich mit dem Klimawandel massiv nach oben korrigieren, und es wird massiv in die Häuser regnen.

Mit einfachsten Massnahmen liesse sich die Architektur auch an den Winter anpassen. Hier scheint das Wissen um eine Architektur für den Winter und scheinen staatliche Programme zu fehlen. Die Bevölkerung hat auch oft das Geld nicht für ein richtiges Dach, oder selbst für Fensterscheiben fehlt das Geld. Die Regierung aber ist mit der Korruption mit Minen, Ölfeldern und Gasfeldern und Drogen beschäftigt, lebt in stabilen Häusern und will mit diesem Problem nichts zu tun haben...

Es ist ebenso zu beobachten, dass die "Sommerarchitektur" von Lima auch in der Sierra in den hohen Bergen Anwendung findet, wo es im Winter bitter kalt ist, bis unter 0 Grad, und wo dann jährlich 10 % der Kinder zwischen 1-5 Jahren erfrieren. Die Menschen leben in den Bergen z.T. sogar ohne Fensterscheiben, weil das Geld dafür fehlt. Mit einfachsten Massnahmen liesse sich auch dort die Architektur anpassen. Es fehlt jegliches Wissen um Winterhäuser, also einfache, aber robuste Häuser gegen die Kälte, und hierfür
fehlen staatliche Programme zum Schutz der Bevölkerung. Man könnte das Wissen in Kursen vermitteln, so dass die Bevölkerung sich am Ende selbst die Kurse geben kann (Kettenreaktion).

Es scheint aber, dass der Regierung die Organisation von Korruptionsgeldern mit Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen und Drogen wichtiger ist als der Schutz der Bevölkerung. So scheint es...


Hausbau: Durchlauferhitzer nicht vorhanden

Es war nirgendwo ein Durchlauferhitzer anzutreffen, der für zuverlässiges Heisswasser eigentlich ganz nützlich wäre, weil er auch mit Gas funktioniert, das in Peru vorhanden ist.

Hausbau: Duschen mit Strom-Durchlauferhitzer "Terma" bei Gefahr eines Stromschlags

In Perú existiert ein Duschsystem "Terma", das einen strombetriebenen Durchlauferhitzer am Duschkopf hat, das mit Strom betrieben wird. Es werden - in verschiedenster Art und Weise mehr oder weniger sicher - Stromleitungen bis ans Ende des Duschkopfs geführt. Die Konstruktion ist billig und gleichzeitig absolut gefährlich, mit vielen Stromschlägen. Die Konstruktion funktioniert auch nicht immer zuverlässig und oft bleibt einem nur eine Kaltdusche übrig. Die Lebensdauer dieses Geräts "Terma" also scheint nicht gerade hoch. Bis heute hat sich scheinbar kein Ingenieur bereitgefunden, einen zuverlässigen Strom-Durchlauferhitzer zu entwickeln, der separat ausserhalb der Dusche platziert wird. Dies wäre eine Wohltat für Peru und viele Länder, die einfache Warmwasserduschen ohne teure Boiler anschaffen möchten.

Hausbau: Elektroheizofen nicht vorhanden

Es war nirgendwo ein Elektroheizofen für den Winter zu beobachten, der einen Raum im Winter auf angenehme Temperaturen beheizen würde, oder der die Menschen in der Nacht vor der Kälte schützen würde. Bei einer anständigen Winterarchitektur wäre auch kaum ein Elektroheizofen notwendig. Die Regierung braucht so etwas nicht, denn sie ist nur mit der Organisation der Korruption mit Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen und Drogen beschäftigt, und die Regierungsmitglieder leben in Lima in guten Häuschen und leben nie in den kalten Regionen des Landes...

Hausbau: Lift / Aufzug fehlt meistens

Es war festzustellen, dass in den meisten Häusern bis 4 Stockwerke kein Lift / Aufzug vorhanden ist. Für ältere Menschen und für Menschen mit Gehbehinderung ist dieser Zustand der fehlenden Lifts / Aufzüge eine Katastrophe, und an diesem Zustand ändert sich auch bei neu gebauten Häusern nicht viel, denn auch in neuen Häusern werden kaum Lifts / Aufzüge eingebaut. Hier scheinen gesetzliche Regelungen zu fehlen. In mehrstöckigen Restaurants fehlt auch der Warenlift. Warenhäuser erstrecken sich meistens nur über das Erdgeschoss. So kann man den Warenlift sparen.


Für Leute, die nicht mehr Treppen steigen können, gibt es den Treppenlift. Dieses ideale System habe ich in Peru aber nie gesehen. Behinderte Menschen bleiben dann eher jahrelang im zweiten Stock, bis sie sterben...

Hausbau: Zement ist monopolisiert und teuer

Gemäss Informationen von 2007 hat eine "amerikanische" Firma der Verunreinigten Staaten in Peru viele Zementbetriebe aufgekauft und sich so ein Zementmonopol aufgebaut. Es war aber für die Firma der Verunreinigten Staaten rentabler, viele Zementbetriebe zu schliessen und den Zement zum doppelten Preis von Lima aus zu vertreiben. Der Zementpreis hat sich z.B. in Ayacucho innerhalb weniger Jahre verdoppelt. Somit ist Zement in Peru viel zu teuer geworden und viele Leute haben das Geld nicht, sich einen Zementboden legen zu lassen, oder die Trottoirs in neuem Zement legen zu lassen. Eine Fläche eines Autoparkplatzes kostet alles inklusive 200 Soles, 1/4 des durchschnittlichen Monatsgehalts von 800 Soles. Die blinde Regierung reguliert scheinbar nichts, sondern meint, dieser Zustand des Zementmonopols sei "Freiheit"...

Für die korrupte, weisse, katholische Gringo-Regierung von Peru ist es eine "Freiheit", den Zementpreis gegen die Armen zu erhöhen, die eben nicht weiss, nicht katholisch, keine Gringos, und die nicht korrupt sind. Der hohe Zementpreis gegen die Armen ist ein blanker Rassismus, nichts weiter.



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Haushalt: Fehlende Gegenstände
Esp.: Casas: economía domestica

-- Der grosse Kartoffelschäler in Bügelform, den es in der Schweiz in allen Warenhäusern zu kaufen gibt, fehlt in Peru. So kommt es, dass beim Kartoffelschälen mit normalen Messern in Peru viel Zeit verlorengeht. Zum Teil werden Kartoffeln mit einem einfachen Messer geschält, mit viel Zeitverlust und Substanzverlust. Wenn die Kartoffeln aber rund und nicht oval sind, schälen die Peruanerinnen die Kartoffeln schneller mit dem Messer als mit dem Kartoffelschäler.

-- den praktischen, zusammenklappbaren Wäscheständer habe ich in Peru bis heute nicht gesehen. Die Leute spannen sich normalerweise Wäscheleinen auf dem Dach und müssen die Wäsche jeweils immer hochtragen und runtertragen.

-- immer wieder fehlen Bürsten im Haushalt, z.B. zum schnellen Abspülen von Geschirr oder für die Toilette.

Haushalt: Billige Matratzen und gute, teure Matratzen

Es ist eine Katastrophe, wenn Matratzen nur aus einem Stück Schaumstoff bestehen, aber 100 Soles kosten, und wenn teure Matratzen so viel wie die Hälfte eines durchschnittlichen Monatsgehalts kosten (400 Soles). So sind die Zustände zur Zeit in Peru. Da es keine Brockenhäuser gibt, bleibt den Peruanern nichts anderes übrig, als ein halbes Monatsgehalt (400 Soles) für eine gute Matratze auszugeben. Das sei "Freiheit", denkt die korrupte, weisse, katholische Gringo-Regierung mit ihren Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen und Drogen...


Haushalt: Mangelhafte Produkte und Schmink-Tussi-Hausbesitzerinnen

Viele degenerierte Peruaner-Gringos und Peruanerinnen-Gringas glauben bis heute uneingeschränkt an einen "Jesus", an die Gringo-Kirche, und infolgedessen auch an die Industrie und ihre Werbung, weil diese Industrie einen "Fortschritt" vorgaukelt. Somit fallen die degenerierten Peruaner-Gringos und - vor allem - die degenerierten, geschminkten und nach Parfum stinkenden Peruanerinnen-Gringas auf die Werbung der Industrie herein und kaufen - ohne vorherige Kontrolle im Bekanntenkreis oder im Nachbargeschäft - Produkte, die einen bestimmten Vorteil bringen sollen, die aber regelmässig kaputtgehen. Wenn solche peruanische, degenerierte, "christliche" Schmink-Tussis ein Haus vom Papa geerbt haben, dann wissen sie nicht, wie man Handwerkerarbeiten kontrolliert, und die Handwerker verarschen die Schmink-Tussi immer wieder und das Schmink-Tussi wundert sich, wieso das Haus so viele Unkosten verursacht, was beim Papa doch nicht der Fall war.


Mangelhafte Produkte im Haushalt können sein:
-- Lampen mit Glühbirnen in Kreisform im Bad, von denen die Werbung behauptet, sie würden Strom sparen, die aber regelmässig kaputtgehen
-- Duschen mit Strom-Durchlauferhitzer "Terma", wo die Stromkabel an der Wasserleitung angeklebt sind, so dass am Ende die gesamte Dusche unter Strom steht, Stromschläge und Todesfälle durch derart kriminell verlegte Duschen sind in Peru keine Seltenheit.

Die Leute der Regierung organisieren ihre Korruption mit Minen, Öl und Gas und Drogen, und diese Leute wohnen in guten Häuschen mit Tanks für Heisswasser, die mit Gas betrieben werden. Sie brauchen die dumme, kriminelle "Terma" nicht, und wenn es durch Stromschläge durch die "Terma" Todesfälle gibt, dann ist die Regierung glücklich darüber, weil somit eine Person weniger lebt, die die Korruption mit Minen, Öl und Gas und Drogen stören könnte. Die Regierung ist glücklich, wenn es Todesfälle gibt, und deswegen unternimmt die Regierung nichts.

Mangelhafte Produkte, die oft kaputtgehen, sind ebenfalls ein Vorteil für die korrupte Regierung, denn so wird die Armut gefördert, weil mehr Ausgaben verursacht werden, und so gibt es weniger Konkurrenz für die Reichen...



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Hausverwaltung
Esp.: Casas: administración

Die Hausverwaltung ist in Peru viel einfacher als in Europa, weil es keine Heizungen gibt. Es gibt auch nur sehr wenig Menschen, die kein Spanisch können, weil es in Peru kaum Jugos oder Türken gibt.

Für die Hausverwaltung gelten allgemein die Angaben für die Hotellerie.

Es gibt spezielle Fälle, wo die Hausbesitzer nach Europa ausgewandert sind und nicht mehr zurückgekommen sind. Wenn keine Angehörigen das Haus übernehmen, so bleibt das Haus ohne Hausbesitzer und wird von "wilden" Mietern bewohnt, die keine Miete bezahlen, die aber Wasser und Strom zahlen müssen. Es gibt bis heute kein Gesetz, das herrenlose Häuser den Gemeinden zur Verwaltung überlässt, oder das herrenlose Häuser an neue Besitzer überführt. Ein solches Gesetz fehlt bis heute und lässt herrenlose Häuser zu.


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Hotellerie: Das Bad
Esp.: Hostelería

Die Angaben beziehen sich auf Gasthäuser und Hotels von 1 bis 3 Sternen:

-- oft fehlt ein Spiegel
-- wenn es einen Spiegel hat, so fehlt fast immer das Ablagebrett unter dem Spiegel, das eigentlich ziemlich nützlich ist, denn manchmal vergessen die Gäste Sachen im Bad, so dass das Personal die Sachen "erben" kann. Wenn aber das Ablagebrett fehlt, so können auch keine Sachen vergessen werden
-- fehlender Duschschlauch: Die Dusche in peruanischen Hotels ist so angelegt, dass nur eine fix montierter Duschkopf existiert. Einen Duschschlauch zum flexiblen Abduschen von Körperpartien (z.B. für Frauen zum Ausspülen der Vagina) habe ich nie gesehen und fehlt für weibliche Hotelgäste
-- die Seifenschale in der Dusche ist in Peru traditionellerweise an einem Ort, wo es häufig nass wird. Die trockene Duschecke hinter der Dusche bleibt in Peru immer ungenutzt. Dies sollte durch die Einführung der trockenen Eck-Ablage korrigiert werden
-- der Spülmechanismus des WCs
in Peru ist leider sehr störungsanfällig, und es gehen täglich 1000e Liter Wasser verloren, weil Spülkästen nicht richtig funktionieren. Die Hotelgäste müssen die Spülkästen immer kontrollieren, sonst rauscht die ganze Nacht durch die Wasserleitung. In Peru fehlt nach wie vor eine Produktion von einfachen und sicher funktionierenden Spülkästen, die mit Kork und einem sicheren, grossen Stöpsel funktionieren. Die Spartaste am Spülkasten fehlt in Peru ebenfalls, fehlt auch in Ecuador, wahrscheinlich in ganz Mittel- und Süd-"Amerika". Europas Industrie mit ihren sicheren Spülkästen scheinen Mittel- und Süd-"Amerika" noch nicht entdeckt zu haben...

Hotellerie: Schlafzimmer

-- die Betten haben meistens gute Matratzen
-- es fehlen meistens Nachttischlampen
-- es kommt relativ oft vor, dass Steckdosen ausgeleiert sind und deswegen kaum funktionieren
-- die Matratzen sind oft in einem Bett aus teurem Holz, gleichzeitig aber auch auf Karton gelegt, um die Matratze vor Kälte zu isolieren
-- die Böden der Hotelzimmer in Peru sind meist in kalten Kacheln gelegt, so dass der Aufenthalt im Winter in Hotels absolut kalt ist. Hotelzimmer mit Böden aus Parkett oder Linol sind selten.

Hotellerie: Gebrauchte Steckdosen

Es überrascht, dass in Peru manche Steckdosen in Hotels nicht funktionieren, weil sie ausgeleiert sind. Das kommt daher, dass die Steckdosen oft in einer gewissen Höhe an der Wand angebracht sind und nicht an der Sockelleiste. Dei Kabel hängen von den Steckdosen herunter und leiern so die Steckdosen aus. Oder noch extremer: Wenn ein Kabel von der Steckdose z.B. an ein Gerät auf einem Tisch angeschlossen ist, so hängt das Kabel wie eine Wäscheleine. Wenn man nun immer über das Kabel steigen muss bzw. aus Versehen einmal auf das Kabel tritt, so springt das Kabel aus der Steckdose, aber so, dass die Steckdose ausleiert. Abhilfe wäre die Montage der Steckdosen in Peru konsequent an der Sockelleiste, um solche Schäden an Steckdosen durch Ausleiern zu vermeiden.

Steckdosen in Peru können auch durch den Gebrauch zu dicker Stecker ausgeleiert sein, z.B. durch deutsche Stecker.

Ausserdem fehlen Steckdosen, meistens im Bad.

Aber die korrupte "christlich"-katholische Gringo-Regierung von Peru ist mit Korruptionsgeldern aus Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen und Drogen beschäftigt, und die interessiert das nicht, was in den kleinen Hostals passiert...

Hotellerie: Lautstärke von Tongeräten limitieren

Es war festzustellen, dass die Peruaner in den Hotels oft laut Fernsehen schauen oder gerne laut Radio hören, so dass alle Nachbarn mithören müssen bzw. sehr belästigt werden. Dieser Lärm (bulla, [sprich: buiya]) in Hotels lässt sich vermeiden, indem alle Tongeräte technisch auf eine bestimmte Lautstärke limitiert werden, die nicht überschritten werden kann.

Der Lärm in Hotels wird nicht nur von notorischen Hotelgästen produziert, die sich im Hotel "wie zuhause" fühlen, sondern z.T. auch vom Hotelpersonal. Junge, männliche Angestellte in Hotels (chicos) sind der Horror und stellen oft in einem Hotelzimmer den Fernseher laut, um sich bei der Arbeit "nicht allein" zu fühlen, oder um fernzuschauen statt zu arbeiten. Ausserdem kommt es in Peru regelmässig vor, dass junge Männer, die die Nachtwache halten, sich Freunde organisieren und so in der Gruppe die halbe Nacht durch laut Fernsehen schauen bzw. sich ein Privat-Kino organisieren. Die Hotelgäste, die schlafen wollen, sollen Ohropax nehmen. Die Limitierung der Lautstärke bei Tongeräten würde also auch das Privat-Kino der jungen Männer im Hotel positiv einschränken.

Die Limitierung der Lautstärke bei Tongeräten in Hotels wäre auch in Europa und auf anderen Kontinenten wünschenswert...

Hotellerie: Das hoteleigene Taxi fehlt oft

Es war zu beobachten, dass einige Hotels hoteleigene Taxis besitzen, viele kleinere Hotels aber nicht. Für den Transport von kostbarem Gepäck wäre ein hoteleigenes Taxi in Peru aber sehr wünschenswert.


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Hunde: Fehlende Hundekultur
Esp.: Perros


Eine Hundekultur fehlt in Peru - vergleichbar mit Süditalien. Die Leute lassen die Hunde unbeabsichtigt auf den Strassen herumlaufen, mit dem Resultat, dass sich die Hunde ungehemmt vermehren, und dass viele positive Energien von Hunden nicht genutzt werden oder sich negativ entwickeln.

Die Weisheit, dass ein Hundehäuschen nützlich sein könnte, oder dass man Hunde erziehen kann, ist in Peru nicht sehr verbreitet. Entsprechend terrorisieren Hunde oft die Bevölkerung, sind total verwahrlost, oder dienen als Nachtwache und bellen in den Nächten minutenlang. Die Hunde dienen dann als Polizeiersatz, weil die Hausbesitzer eine Polizeibewachung nicht bezahlen können.

Wenn ein Hund in der Nacht bellt, weil er meint, etwas verdächtiges gehört zu haben, so kann es sein, dass gleich alle Hunde der Nachbarschaft bellen, oder gleich die Hunde einer ganzen Stadt. Dies kann sich mehrmals pro Nacht ereignen - es sind regelrechte Hundekonzerte. Die Erziehung gegen das wilde Bellen scheint nicht sehr verbreitet. Die Regierung juckt es nicht, denn mit den vielen Hunden kann man Polizei sparen, und die Regierung in Lima selbst wohnt in bewachten Quartieren mit niedriger Bevölkerungsdichte nur mit wenigen Hunden...

Hundefutter existiert kaum in Peru, denn die Hunde erhalten Speisereste aus der Küche. Für den Kauf von speziellem Hundefutter ist kaum bis kein Geld vorhanden. Viele Leute in Peru wissen gar nicht, dass es spezielles Hundefutter gibt...

Hunde: Kampfhunde in Peru

Die Degeneration der "Zivilisation" bringt es auch in Lima mit sich, dass immer mehr Menschen sich einen Hund halten, den sie aber nicht pflegen. Ausserdem taucht das Kampfhundproblem auch in Peru auf. Dabei wissen viele Halter nicht, dass es sich um Kampfhunde handelt, und viele Polizisten wissen auch nichts von potentiell gefährlichen Kampfhunde-Rassen und erkennen die Situation nicht, wenn gefährliche Kampfhunde frei auf der Strasse herumlaufen. Kampfhunde sind scheinbar kein Schulungsstoff bei der peruanischen Polizei - wie auch in vielen anderen Ländern.

Kampfhunde sind Hunde, die zum Töten gezüchtet wurden - in England z.B. für die Fuchsjagd -  und die gemäss schweizer Statistik 9 mal mehr beissen als andere Hunde, und wenn sie beissen, dann kräftig, und oft tödlich. Jedes Jahr werden viele Kinder von Kampfhunden zu Tode gebissen und Erwachsene schwer verletzt. Kampfhunde sind ein zerstörerisches Produkt des rassistischen Adels aus Europa, ein Gringo-Produkt, das eigentlich in Peru absolut nichts verloren hat.


Die Regierung in Peru tut nichts gegen diese Mörder-Hunde, weil wahrscheinlich Regierungsmitglieder selber solche Mörder-Hunde haben, wie dies auch in der Schweiz der Fall ist. Die reichen und mittleren Quartiere von Lima sind voll mit solchen Mörder-Hunden, und die Regierung tut nichts.

Der Bürgermeister (alcalde) des Stadtteils Jesus-Maria
(Dr. Enrique Ocrospoma Pella) hat ein Gesetz für seinen Stadtteil erlassen, wonach ein Haushalt nur noch einen Hund halten darf, mehr nicht. Als Reaktion gingen die Hündeler auf die Strasse und demonstrierten für mehr "Tierschutz". Der perverse Gedankengang, dass Kampfhunde und Mörder-Hunde "schützenswert" seien, ist in Peru möglich. Die Regierung tut einfach nichts und schützt die Bevölkerung nicht vor den Mörder-Hunden, genau wie in Europa, wo man einen Kampfhund erst tötet, wenn er ein Kind totgebissen hat...

Nur in Genf sind Kampfhunde bis heute durch eine Volksabstimmung verboten (2008). Wieso gibt es nicht mehr Abstimmungen?


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Jugend: Jugendförderung fehlt
Esp.: Juventud

Die Jugendförderung fehlt zum grossen Teil in Peru. Jugendhäuser sind rar. Die Jugendlichen sind der Familie überlassen. In armen Familien bleiben die Jugendlichen arm, weil keine Gelder für die Ausbildung zur Verfügung stehen. Jugendzeitschriften sind so teuer, dass sich nur die Jugendlichen der reichen Familien diese Zeitschriften leisten können, und in den ärmeren Quartieren werden diese Zeitschriften erst gar nicht angeboten.

Die Aufklärung über die Sexualität und Schwangerschaft für die ärmere Bevölkerung findet durch Fernsehsendungen statt, mehr nicht. Jugendzeitschriften existieren nur in den reichen Quartieren, weil die armen Familien sich die teuren Zeitschriften nicht leisten können. Die Eltern der ärmeren Schichten wissen zum grossen Teil nicht, wie sie ihre Kinder aufklären sollen. So sind viele junge Menschen in Peru auf die "grosse Liebe" nicht vorbereitet und vieles findet nur in der Phantasie statt. Schwangerschaften kommen ungewollt und werden oft zur Katastrophe für die Familie. Die junge schwangere Frau muss dann oft die Schule abbrechen und wird dann oft noch zusätzlich von der Familie ausgestossen mit dem Vorwurf, die Jugendliche habe ihre Sexualität nicht beherrscht. Diese katastrophalen sozialen Zustände in Peru ändern sich bis heute nur selten, weil die gezielte persönliche Schulung der Eltern wie der Jugendlichen fehlt. Die Regierung meint scheinbar, das Fernsehen würde eine flächendeckende Aufklärung leisten. Dabei übersieht die Regierung aber, dass die Eltern diese Fernsehsendungen oft nicht ernst nehmen und mit ihren Kindern bis heute so umgehen, wie mit ihnen als Kind umgegangen wurde, nämlich mit rigiden "christlichen" Grundsätzen aus dem 19. Jh., mit einem Jungfrauenkult bis zur Heirat, mit Sexverboten und Freundverboten etc.

Deswegen verweigern viele peruanische Mädchen in ihrer Jugend jegliche sexuelle Beziehung mit Jungen oder jungen Männern, weil dies nur Schwierigkeiten bedeuten würde. Dadurch treten sie aber völlig unvorbereitet ins Erwachsenen leben ein und wissen dann nichts über Sexualität. Die jungen Frauen sind dann Mädchen geblieben und sind für die Männer alles andere als eine Attraktion. Diese Frauen, die keine Ahnung haben, vergnügen sich dann mit Kompensationshandlungen und bleiben geistig ein Leben lang gegen den Mann eingestellt. Solche Frauen anerkennen keine Psyche des Mannes, und von dieser Sorte Frauen gibt es viele in Peru.


Gleichzeitig finden die Buben kaum Sexualpartnerinnen, wenn viele Mädchen jegliche Sexualität verweigern. Diese Buben sind frustriert und gleiten dann eventuell in Kompensationshandlungen ab, schliessen sich Banden an, wo Mädchen "herumgereicht" werden etc. Die Drogenbanden mit Geld und Mädchen sind für frustrierte junge Männer auch dann nicht sehr weit, wenn ihnen der Sex mit ihrer Freundin durch die Eltern des Mädchens verboten worden war. Die rigide Einstellung der "christlichen", peruanischen Familien geht so weit, jugendliche Buben oder Mädchen wegen einer Verliebtheit umzubringen, vor allem in der Sierra. So funktioniert peruanisches "Christentum"...


Es fehlen also regulierende Ansprechpartner für die Kinder UND für die Eltern. Eine Organisation wie "Pro Juventute" oder zumindest günstige, aber gute Jugendzeitschriften fehlen. Die Regierung sieht diese Zusammenhänge scheinbar nicht. Das gesamte Feld der Jugendförderung im Mittelstand und in den unteren Schichten liegt in Peru brach.

Jugendliche Gruppen hängen herum und bilden eventuell sogar kriminelle Banden. Da 2/3 von Lima in der Nacht keinen Polizeischutz hat, haben diese Banden aus frustrierten jungen Männern auch reichlich Gelegenheit, ihre Taten ungestraft zu verüben. Die Bevölkerung in den ungeschützten Stadtteilen muss quasi dauernd mit einer nächtlichen Ausgangssperre leben. Die Prävention gegen Kriminalität mittels Jugendzentrum und das wertvolle Vorbild durch Jugi-Leiter und Jugi-Leiterinnen scheint den peruanischen Regierungen nicht bekannt.

Die korrupte, "christlich"-katholische, rassistische, peruanische Gringo-Regierung mit ihren Minen, Ölfeldern, Gasfeldern und Drogen ist mit anderem beschäftigt...



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Kleidung: Kleiderbügel ohne drehbare Haken
Esp.: Ropa

Die Kleiderbügel in Peru sind meistens aus Plastik und aus "einem Stück", ohne drehbaren Haken. Diese fehlende Raffinesse verhindert oft das Aufhänge von Sachen an einer Leiste. Wenn die Kleiderbügel aus Recycling-Plastik sind, sind sie billiger.

Kleidung: Schlüsseltaschen und Innentaschen fehlen

Es war festzustellen, dass bei den Kleidern in Peru die Schlüsseltasche fehlt (kleine Tasche an der rechten Hosentasche). Es fehlen auch Innentaschen an Jacken (v.a. bei Frauenjacken), um wertvolle Gegenstände oder Schlüssel aufzubewahren. So gehen in Peru viele Schlüssel verloren, und die Menschen in Peru wissen nicht, wo sie die Schlüssel in der Kleidung aufbewahren sollen.

Diesen Strukturfehler kann man durch Kommunikation mit der Kleiderindustrie von Peru schnell beheben. Dieser Mangel trifft möglicherweise auch auf andere Länder in Mittel- und Süd-"Amerika" zu.

Kleidung: Ab Schuhgrösse 43 wird es schwierig in Peru

Es war festzustellen, dass es in Peru schwierig ist, Schuhe der Schuhgrösse 44 zu kaufen, weil die Peruaner kaum grössere Füsse als Schuhgrösse 42 haben.  Üblich sind Schuhe bis Schuhgrösse 42. In Lima haben die Schuhgeschäfte von "Bata" regelmässig bis zu Schuhgrösse 46. Man muss einfach die Schuhmacher fragen, wo ein Schuhgeschäft von "Bata" ist. Auf dem Land in den kleineren Städten ist nur selten möglich, Schuhe grösser als Nummer 42 zu kaufen. In diesem Fall muss man sich ein paar Schuhe komplett von Hand anfertigen lassen, und das ist ein relativ teurer Spass.


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Kommunikation Handy: Peruanische Klingeltöne fehlen
Esp.: Comunicación: Celular

Beim Kauf eines Handys in Peru fällt auf, dass die Klingeltöne so eingestellt sind wie in Europa. Es findet keine kulturelle Anpassung der Klingeltöne statt. Peruanische Klingeltöne fehlen gänzlich, und das scheint schon ziemlich störend bzw. wirkt wie Imperialismus, wenn man sich lokale Klingeltöne dazukaufen muss. Der weiss-katholischen, korrupten, peruanischen Regierung aber, die nach europäisch-kolonial-rassistischem Ritus im Gringo-Rom-Katholizismus lebt und die mit europäischen Firmen in den Minen, Ölfeldern und Gasvorkommen zu tun hat und den Profit aus dem Tourismusgeschäft abzählt, scheinen europäische Klingeltöne ganz angenehm...


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Kommunikation Internet: ADSL-Internet ist sauteuer in Peru - Internetcafés - Internet und Kinder
Esp.: Comunicación: Internet

Eine schnelle ADSL-Internetverbindung kostet in Peru 99 Soles pro Monat, das sind 35 Schweizer Franken, also ein europäischer Preis. Diese Diskriminierung der Menschen, die weniger Geld haben, sollte nicht sein. Die Menschen sind deswegen auf Internetcafés angewiesen.

Es gibt einige Mängel in den Internet-Cafés:

-- die Internet-Cafés ("ciber") haben zum Teil grosse Virenprobleme und man weiss nie, ob man einen schnellen oder langsamen Computer erwischt
-- allgemein ist es so, dass die vielen Viren den einfachen Nutzern in Mittel- und Süd-"Amerika" das Internet vermiesen, weil sich die einfachen Leute gar nicht auf Viren einlassen wollen. Das Thema, dass jemand ihren Computer zerstören will, ist den einfachen Menschen so zuwider und erscheint ihnen so pervers, dass sie das Thema lieber meiden als bewältigen
-- die Internet-Cafés verlangen je nach Quartier oder Distrikt 1 Sol, 1,5 Soles oder 2 Soles pro Stunde
-- funktionierende Internet-Kameras sind Glückssache
-- viele Betreiber von Internetcafés haben aber das Wissen nicht, wie man Computer vor Viren schützt, und deswegen gibt es nur relativ wenige Internetcafés mit schnellen Internetverbindungen
-- viele Internet-Cafés haben dauernd einen Durchzug, der im Winter recht gefährlich sein kann und Krankheiten verursachen kann:
Die Internetcafés sind meistens ohne Wetterschutz, bzw. die gesamte Hausfront ist zwar vergittert, aber offen. Dadurch herrscht in einem Internetcafé in Peru meistens Durchzug und bei kaltem Wetter tiefe Temperaturen, was gar nicht angenehm für die Benutzer ist. Die Benutzer sind dann sehr gesundheitsgefährdet und schreiben im Chat in Winterjacke.

Internet und Kinder

Die Kinder in Peru entwickeln oft eine Internetsucht und schädigen damit ihren Körper und vor allem ihre Augen. Die Eltern denken sich nichts dabei, wenn ihre Kinder im Internetcafé bei Durchzug aggressive Spiele und Kriegsspiele spielen, wo laufend geballert wird und wo Figuren laufend getötet werden. Dies bedeutet nicht nur einen Schaden für die Kinderseelen, sondern schadet auch der Atmosphäre im ganzen Internet-Café durch den Kriegslärm, und - vor allem - schaden diese destruktiven Kriegsspiele der Internetleitung für die anderen Kunden im Internetcafé, weil durch diese Spiele die Leitung immer sehr ausgelastet wird und für die anderen Kunden die Linie sehr viel langsamer ist als vorher. Oft wird die Leitung dann für die anderen sehr, sehr langsam, wenn da viele Kinder im Internetcafé Krieg spielen.

Man muss sich also bewusst sein, dass viele Kinder in Peru ihr Taschengeld mit Kriegsspielen ausgeben. Sie spielen dann im Internetcafé auf verschiedenen Plätzen und schreien über grosse Distanzen hinweg: "Ich töte dich! Ich töte dich!" ("Te mato! Te mato!") und das ist bis heute legal. Aber ist es nicht so, dass diese "Spiele" negative mentale Strukturen entwickeln? Staatliche Massnahmen zum Schutz der Kinder vor diesen Kriegs-"Spielen" sind bis heute Fehlanzeige. Es wären akzeptable Spiele gefragt, die positive mentale Strukturen entwickeln.



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Kommunikation Sprachen: Fehlende Sprachkurse für Ketschua oder Aymara und andere Sprachen
Esp.: Comunicación: idiomas

In Peru spricht die Bevölkerung der Berge (Sierra) Ketschua (von Ecuador bis Cusco) oder Aymara (im Hochland von Puno und Titicacasee). Diese Sprachen werden aber in der Schule im "Colegio" bis heute nicht gelehrt. Es werden auch keine Ketschua-Sprachkurse oder Aymara-Sprachkurse für Erwachsene angeboten.

Die Menschen in der Sierra wachsen meistens zweisprachig auf (Ketschua und Spanisch bzw. Aymara und Spanisch) und haben somit die besser entwickelte Gehirnstruktur als die Peruaner an der Küste, die nur Spanisch sprechen. So ergeht es aber den Kindern der Zuwanderer, die dann die Muttersprache - das Ketschua oder das Aymara - nicht lernen oder verstehen, weil die Eltern selbst die Sprache kaum mehr sprechen oder als geringschätzig erachten.

Zur Kommunikation im Land Peru fehlt es in den Schulen der Küste also an Kursen für Ketschua oder Aymara. Die Regierung sieht den Mangel scheinbar bis heute nicht. Im Gegenteil: Die Sprachschulen werben mit europäischen Gringo-Sprachen wie Englisch, Italienisch oder Französisch, so dass die Bevölkerung sich noch mehr vom eigenen Land entfremdet. In peruanischen Zeitungen der Weissen und Mestizen wie dem "El Comercio" ("Handelsblatt") sind Beilagen mit spanisch-englischen Übersetzungen beigelegt. Ketschua oder Aymara existiert für den "Comercio" scheinbar nicht.

Für Ausländer ist es praktisch unmöglich, Ketschua oder Aymara zu lernen, weil es keine Kurse gibt.

Sprachen der kleineren Sprachgruppen der Indígenas im Urwald existieren für die Regierung und für das Erziehungsministerium erst recht nicht, weil die Regierung "katholisch"-rassistisch und mit der Organisation der Korruption mit Minen, Öl, Gas, Drogen und mit dem Abzählen der Tourismusprofite beschäftigt ist...

Insgesamt gesehen ist es so, dass die peruanische, rassistisch-katholische Gringo-Regierung aus den reichen Lima-Distrikten Miraflores, Surco, San Isidro und La Molina mit einer solchen Sprachenarroganz ihr eigenes Land immer mehr kaputtmacht. Es fehlen Menschenrechte und Verantwortung.



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Kommunikation Telefon und Handy: Katastrophales, teures und chaotisches Telefonsystem in Peru - Tarife der Steinzeit
Esp.: Comunicación: teléfono

Etwas zu organisieren ist das Privileg der Reichen, weil nur die Reichen telefonieren können.

Die Regierung in Peru toleriert bis heute ein Telefonsystem, das der peruanischen Bevölkerung das Geld aus der Tasche zieht, siehe folgende Beispiele (das Durchschnittseinkommen in Peru sind 800 Soles pro Monat):

-- Telefonate von einem Festnetz-Telefon von zu Hause aus zu einem anderen Festnetz-Telefon kosten 50 Centimos pro Minute
-- Telefonate von einem Festnetz-Telefon von zu Hause aus zu einem Handy kosten 2,5 Soles pro Minute
-- Telefonate von einem Telefonbüro aus ("Locutorio") sind erheblich billiger, erfordern aber immer den Gang zum Telefonbüro, dessen Kabinen eventuell besetzt sind, und das Telefonbüro hat in der Nacht zu, bzw. internationale Telefonate nach Europa sind dadurch sehr eingeschränkt.

Die öffentlichen Telefonkabinen der verschiedenen Telefonfirmen in Peru blockieren sich gegenseitig: Die sich scheinbar konkurrierenden Telefonfirmen haben verschiedene Netze mit öffentlichen Telefonkabinen aufgebaut. Dabei muss man genau wissen, wohin man anruft und bei welcher Firma die angerufene Person ist, denn eine Telefonkabine der Telefonfirma "Telmex" lässt nur Anrufe an andere Telefonapparate von "Telmex" zu, eine Telefonkabine der anderen Telefonfirma "Telefonica" lässt nur Anrufe an andere Telefonapparate von "Telefonica" zu etc. Die Strukturen sind absolut kindisch bzw. absolut rassistisch.

Dazu kommt noch das Chaos mit den Telefonkarten, die jeweils nur für eine Telefongesellschaft gelten und dazu noch oft auf bestimmte Distanzen beschränkt sind (lokale Telefonkarte, nationale Telefonkarte, internationale Telefonkarte). Es ist die absolute Katastrophe. Nichts ist reguliert, und die Kunden werden immer weiter mit komplizierten Strukturen konfrontiert. Gemäss der peruanischen Regierung nennt sich das "Freiheit"...

Das ist aber lange noch nicht alles:

Die Handygesellschaften ("Claro" und "Movistar") blockieren sich bis heute gegenseitig mit hohen Telefontarifen wie in der Steinzeit der Handytelefonie in Europa. Wer von der Handygesellschaft "Claro" zu einem Menschen mit einem Handy der Handygesellschaft "Movistar" anrufen will, muss pro Minute 2,5 Soles pro Minuten bezahlen, ein europäischer Preis von 1 Schweizer Franken pro Minute und fünf mal mehr als zu einem Menschen mit einem gleichen Handy von "Claro". Dies führt dazu, dass viele reiche Peruaner zwei Handys haben, eines von "Claro" und eines von "Movistar". Das Geld geht für Handys drauf und fehlt in der sonstigen Wirtschaft. Die Zustände sind also alles andere als "claro" oder sternenhaft ("star"), sondern es ist nur eines "claro" oder nur einer ist der "star", nämlich dass die Chefs der beiden Telefonfirmen von diesem System am meisten profitieren, die mit europäischen Preisen kassieren und ihren Angestellten nur peruanische Löhne bezahlen müssen.

Das Telefonieren von Festnetz zu einem Handy wird ebenfalls mit 2,5 Soles pro Minute berechnet, ein europäischer Preis, für viele Peruaner unbezahlbar. Das Telefonieren von Festnetz zu Festnetz kostet 50 Centimos pro Minute, auch ein sehr hoher Preis für die peruanische Bevölkerung. Ausserdem kostet das Festnetz pro Monat 30 Soles Grundbetrag, ohne jegliches Gespräch. Das entspricht dem Preis einer Reise von Lima nach Ayacucho mit 12 Stunden Autobus...

Manche Locutorios verlangen sogar dann noch 20 Centimos, wenn gar kein Anruf zustandekam. Es werden also die Herstellung einer Leitungsverbindung und für ein Funksignal Kosten erhoben, auch wenn am anderen Ende niemand war. Ein solches Abzocker-System war in den 1980-er Jahren auch in Österreich an öffentlichen Telefonapparaten zu beobachten...

Günstiges Telefonieren mit einer günstigen Flatrate gibt es in Peru nicht, weil die Bosse der Telefonfirmen das scheinbar nicht wollen. Die Flatrate kostet umgerechnet 100 Dollar (300 Soles). Wer auch mit Handy auf Flatrate telefonieren will, muss noch einmal zwei Flatrates kaufen, nämlich von Claro und Movistar. Festnetz- und Handy-Flatrates kosten also zusammen monatlich ca. 300 Dollar (900 Soles). Das ist mehr als der peruanische, monatliche Durchschnittslohn von 800 Soles. Das ist auch viel höher, als heutige Telefonverträge in Europa kosten (2008).

Die Handy-Telefonfirmen Claro und Movistar entwickeln darüberhinaus noch ein willkürliches Bonus-System, wobei jeder Bonus mit einer persönlichen Mitteilung (SMS) angekündigt wird: Beim Kauf eines neuen Guthabens kann man durch einen Anruf an die Firmenzentrale das neue Guthaben verdreifachen oder sogar vervierfachen, oder man kann den Preis für SMS am Sonntag halbieren etc. Diese Boni gehen aber oft ins Leere und nützen der Bevölkerung nicht viel, weil die Boni nur beschränkt gültig sind. Die Handygesellschaften wollen also mit ihren Boni gezielt zu mehr Telefonkonsum animieren, und die Kundschaft weiss nie, wann sie mit einem weiteren Bonus rechnen kann oder nicht. Ausserdem verstehen viele Leute von diesen Schaltvorgängen überhaupt nichts und können die Boni somit nicht nutzen. Die Absicht der Telefonfirmen, die Kunden mit Boni zu mehr Telefonkonsum zu verleiten, ist bis heute legal. Die Boni gelten gleichzeitig nur für nationale Telefongespräche und können nicht für Auslandsgespräche genutzt werden. Man könnte das System vereinfachen, indem man einfach die Preise senkt, und so müsste man keine Millionen SMS mehr verschicken, wo Boni angepriesen werden, die nur begrenzt gültig sind und die fürs Ausland keine Gültigkeit haben.
Aber diese Praxis ist gemäss der peruanischen Regierung die "Freiheit" des Marketings. Es ist die Freiheit, die Leute mit falschen Hoffnungen zu terrorisieren und Geld für die Manipulation der Kundschaft auszugeben. Dabei ist die Telefonie in Peru doch schon derart teuer, dass die allgemeine Bevölkerung gar keinen Sol an Guthaben mehr hat...

Kommunikation Telefon und Handy: Das Locutorio - das "Locotorio"

Das Telefonieren vom Locutorio aus (der Besitzer kauft die Flatrates und verkauft einzelne Telefonate) ist umständlich, ausser der Haushalt führt sein eigenes Locutorio. Spontaneität geht verloren, die Locutorios haben nicht immer offen, man muss zig Regeln beachten (z.B. darf man die Vorwahl des Standorts nicht wählen, und je nachdem, ob man an ein Handy von "Claro" oder "Movistar" anrufen will, muss man eine andere Telefonkabine benutzen. Zudem ist nicht jede Telefonnummer sofort als "Claro"- oder "Movistar"-Nummer erkennbar, und es kommt durchaus vor, dass man die falsche Telefonkabine wählt und kein Anruf zustandekommt (bzw. die Automatenstimme behauptet dann immer: "Diese Telefonnummer existiert nicht", Spanisch: "Ese número no existe"). Ausserdem ist es nie sicher, ob das Locutorio auch funktioniert, denn Leitungen können unterbrochen sein, oder Telefonapparate funktionieren nicht immer etc. Besitzer von Locutorios müssen also auch ihre Apparaturen reparieren können. Sonst war der Gang zum Locutorio umsonst und so wird der Bevölkerung die Kommunikation planmässig verleidet bzw. das Locutorio macht die Leute "loco" (verrückt), so dass das Locutorio zu einem "Locotorio" wird. Der Regierung ist dieses Chaos egal bzw. das Chaos bei der Telefonie ist von der peruanischen Regierung so gewollt und nennt sich "Freiheit"...

Die Leute der weiss-katholisch-rassistisch-korrupten Gringo-Regierung sind so reich, dass sie sich die 3 Flatrates jeden Monat für persönliche Gespräche leisten können...


Auf gewisse internationale Verbindungen wirkt sich das Fehlen günstiger Telefontarife vom Festnetz oder vom Handy als absolut katastrophal aus. Wenn die Locutorios z.B. erst um 10 Uhr morgens öffnen, ist es in Mitteleuropa bereits 17 Uhr und die Banken und Handelshäuser haben in Europa bereits geschlossen, wenn in Peru das Locutorio öffnet.

Kommunikation Telefon und Handy: Weitere Fehler im Handy-Telefonsystem von Peru

Insgesamt gesehen ist das Telefonsystem in Peru für die Bevölkerung katastrophal mit mittelalterlichen Zuständen im Handybereich mit Tarifen jenseits von Gut und Böse aus der Anfangsphase der Handytelefonie. Das Telefon und das Handy sind u.a. Grund für anhaltende Armut in Peru, entweder, weil aus Kostengründen gar kein Telefon im Haushalt existiert, oder weil die Telefonkommunikation so teuer ist, dass für andere nötigen Dinge kein Geld mehr bleibt. Wer in Peru günstig telefonieren möchte, muss 2 Handys der beiden Handy-Firmen und einen Festnetzanschluss haben, und muss gut SMS schreiben können.

Viele ältere, autoritäre und verdummte Eltern oder Grosseltern wollen aber keine SMS schreiben, weil sie meinen, nur die Stimme würde die Autorität in der Familie wahren bzw. die Eltern oder die Grosseltern fürchten sich vor Schreibfehlern, so dass die Kinder die Eltern auslachen würden, und deswegen schreiben viele Eltern keine SMS und verbrauchen das Geld im direkten Handygespräch. Die Eltern und Grosseltern verbrauchen so auch das Geld, das die Kinder nach Hause bringen. So missbrauchen Eltern das Geld der Kinder, und niemand sagt etwas, und die Regierung weiss nichts von diesem katastrophalen Handy-Zustand, der das Geld der Familien wegfrisst. Zudem leben in Perú noch viele Analphabeten, die gar keine SMS lesen oder schreiben können, und die auf die direkte Kommunikation angewiesen sind. Diese Analphabeten sind durch die hohen Gesprächspreise völlig von der Handytelefonie ausgeschlossen. Die Regierung behauptet dagegen: "El Perú avanza" (Peru macht Fortschritte). Ich sehe nicht viel davon. Es ist doch nur die Korruption der weiss-katholisch-korrupt-"christlichen" Gringo-Regierung, die da Fortschritte macht...


Es fehlen auch Handy-Kurse, so dass sich Familienmitglieder nicht blamieren müssen, wenn sie vor den Junioren das Handy nicht bedienen können.

Direktes Telefonieren ohne Locutorio ist ein Privileg der reichen Oberschicht oder sehr aufwändig vom Locutorio aus. Dadurch bleibt haufenweise Kommunikation blockiert. Die Regierung von Peru und ihre Bosse blockieren Peru planmässig mit hohen Telefonkosten, und die blinde Regierung von Peru merkt davon scheinbar nicht viel bzw. meint, solch hohe Telefonkosten seien "Freiheit"...

Die Peruaner haben zwar oft ein Handy, aber keinen Saldo. Die Frauen erwarten dann meistens, dass der Mann anruft. Sie rufen den Mann an und hängen gleich das Telefon auf, als Zeichen, dass der Mann anrufen sollte, oder sie rufen ohne Saldo den Mann an, so dass der Mann die Nachricht auf dem Handy hat, dass jemand ohne Saldo ihn versuchte anzurufen. Die Kommunikationsblockade durch hohe Preise im Handybereich ist hoffnungslos.

Die Regierung von Peru mit ihren europäischen Löhnen meint scheinbar, diese hohen Handytarife seien "Freiheit". Es handelt sich um eine Preisstruktur der Handytelefonie der Anfangsphase in Europa. Die Preise und die Verbindungen werden von der Regierung nicht reguliert. Die Telefonfirmen dienen dabei nicht der Bevölkerung, sondern sie strukturieren das Telefonsystem derart, dass bei möglichst wenig Aufwand möglichst viel Gewinn herauskommt. Die Bosse der Telefonfirmen kassieren europäische Preise und bezahlen ihren Angestellten aber nur peruanische Löhne aus. Das ist Profit für die Bosse, die "Freunde" der Regierung. Die "Freunde" der Regierung, die Bosse der Telefonfirmen, dürfen bei möglichst wenig Aufwand möglichst viel abkassieren. Das ist "Freiheit"...

Da die peruanische Bevölkerung die freien Telefonverhältnisse in Europa nicht kennt, kommt auch kein Protest gegen die peruanischen Telefonfirmen auf. Peru blockiert sich also selbst. Es gibt sogar Reklameschilder z.B. mit der Behauptung "Die Stadt La Merced ist ein Claro-Gebiet" ("La Merced es territorio de Claro"). Solche Schilder sind legal, sind aber eine Kriegserklärung gegen andere Firmen. Die Firmen spielen Krieg auf dem Buckel der Bevölkerung, die kein Guthaben hat...



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Koordination fehlt
Esp.: Coordinación

In Peru fehlt oft die Koordination von Arbeitskräften oder von verschiedenen Arbeitsstellen. Diese Desorganisation blockiert in Peru viele Energien, und so gehen in Peru täglich Millionen Arbeitsstunden durch Warten verloren.

Ein anderes Beispiel fehlender Koordination zeigt sich in Lima, wenn sich die Stadtteile verschieden und ohne Koordination "frei" entwickeln. Dies hat zur Folge, dass sich die strategische Lage eines Amtes oder eines Bürohauses von einem Jahr zum andern radikal verändern kann. Die Folge sind viele Wechsel der Institutionen je nach Lage, so dass viele Unkosten anfallen, nur um die strategische Lage des Betriebs den stetig sich wechselnden Verhältnissen anzupassen.


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Lohn und Lohnskala: 450 und 800 Soles - Durchschnittslohn für ausgebildetes Personal: 800 Soles
Esp.: Salario

Der Durchschnittslohn für Hilfspersonen ist 450 Soles (meist mit Mittagessen), für ausgebildetes Personal 800 Soles.

Die Hilfspersonen sind Leute ohne Berufsabschluss, die meistens aus ärmeren Familien stammen, weil die Berufsschulen teuer sind und kein Geld für eine Berufsschule vorhanden ist. Diese bescheidenen Hilfspersonen bringen es z.T. fertig, von den 450 Soles auch noch einen Teil für die Familie abzuzweigen.

Die peruanische Regierung hat die Löhne für das ausgebildete Personal in den letzten Jahren um die Hälfte gekürzt (z.B. für Lehrer), so dass ein Taxifahrer heute (2008) mehr als ein Professor verdient und Professoren Taxi fahren müssen, um über die Runden zu kommen. Das gilt auch für Universitätsprofessoren. Dabei ist es sogar so, dass zum Teil Lehrpersonen die Bücher für arme Kinder bezahlen, wenn die Eltern das Geld für die Schulbücher der Kinder nicht haben...

Wegen der Lohnkürzungen fahren nun viel zu viele Taxis herum, die heute oft die Strassen und Bushaltestellen verstopfen. Die Taxifahrer stellen sich in Bushaltestellen auf in der Hoffnung, dass Buspassagiere ins Taxi steigen würden. So wird auch der öffentliche Verkehr empfindlich behindert, was der Regierung egal ist, denn die Regierung fährt nicht Bus. Peru blockiert sich somit selbst, bzw. Peru bleibt stecken. Die Regierung aber kommt mit der Propaganda: "Peru macht Fortschritte" ("El Perú avanza").

Die nationalen Abgeordneten und die Bosse dagegen bewilligen sich europäische Löhne und lachen die Armen aus, indem sie sich die Korruptionsgelder für Minen, Ölfelder, Gasvorkommen und Drogen organisieren und den Tourismusprofit abzählen, der in ihre Taschen fliesst.

Das alles ist der peruanischen Regierung egal, und die Lohnskala wird nicht korrigiert, so lange die reichen "Freunde" der Regierung immer reicher werden.

Die Lohnskala ist eine Katastrophe in Peru. Die Taxifahrer verdienen mehr als die Lehrer oder Architekten. Die Polizisten verdienen weniger als die Angestellten in der Industrie. Die nationalen Abgeordneten verdienen europäische Löhne und müssen sich um nichts kümmern, was mit der Armut zusammenhängt, weil es ihnen ja "gut" geht.

Die aktuelle Lohnskala in Peru macht die wichtigsten Berufe des Landes (Lehrer und Angestellte) unattraktiv. Die Regierung reguliert die Löhne nicht, und deswegen wandern qualifizierten Fachkräfte, die keinen guten Lohn in Peru haben, immer wieder aus. Peru bildet Leute heran, die dann Taxifahrer werden oder auswandern. Und die Regierung merkt nicht, dass die Lohnskala der entscheidende Punkt ist. Wieso soll die Regierung das auch merken, wenn die Abgeordneten europäische Löhne kassieren, Korruptionsgelder organisieren oder den Tourismusprofit abzählen. Hier wäre unbedingt eine Änderung in der Lohnskala angezeigt. Aber die Regierung von Peru, die vor lauter Korruption blind geworden ist, will das Problem nicht zur Kenntnis nehmen...

Ausländische Lehrer und Professoren werden zum Unterrichten nie nach Peru kommen, wenn die Lohnskala so bleibt und die Löhne für Lehrer und Professoren derart tief sind wie heute und tiefer sind als der Lohn eines Taxifahrers...


Lohn: Kein Teuerungsausgleich

In Peru fehlt das Prinzip des Teuerungsausgleichs. Somit reduziert sich die Lebensqualität in Peru laufend, ausser in der dünnen Oberschicht, wo die Reichen immer reicher werden. Die blinde Regierung von Peru merkt diesen Zustand nicht, sondern verweigert sogar den Teuerungsausgleich mit dem Argument, dass damit die Inflation angekurbelt würde. Also ist eine grosse Hungersnot absehbar, wenn die Preise durch die steigenden Erdölpreise weiter steigen, und es wird nicht mehr lange Zeit vergehen und Millionen von Menschen werden in Peru Hunger leiden und sterben, wenn diese Regierung sich nicht ändert, nicht nur in Sachen Teuerungsausgleich, sondern auch in anderen strukturellen Fragen.


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Mentalitäten: Mentalität an der Küste
Esp.: Mentalidades

Die Menschen an der Küste haben ein schwieriges Leben, denn sie wohnen in einem Wüstenstreifen und alle Esswaren müssen herantransportiert werden, und der Boden muss bewässert werden. Wasser muss herangebracht werden, und vom Mai bis im November herrscht meistens Hochnebel ohne Sonne mit kaltem Wind, von Chiclayo bis Ica, mit Lima in der Mitte.

Ausserdem ist die Mentalität an der Küste vor allem durch Weisse und Mestizen geprägt, die durch den Handel an der Küste relativ reich geworden sind. Die Mentalität ist relativ arrogant zum übrigen Peru, und durch diese Mentalität zeichnet sich auch die Regierung aus, wobei es nicht drauf ankommt, welche Regierung regiert. Von den Menschen "von den Bergen" (Sierra) will man nicht viel wissen, weil die Berge mit Armut gleichgesetzt werden. Und vom Urwald wollen die Menschen an der Küste erst recht nichts wissen, weil das ja "hinter den Bergen" liegt, mit Giftschlangen und Giftameisen etc. So gibt es viele ältere Weisse und Mestizen in Lima, die über 60 oder über 70 Jahre alt sind und noch nie einen Schritt in das Urwaldgebiet Perus gewagt haben, obwohl dies nur 12 Busstunden wären (wovon 1 1/2 Stunden in Lima selbst verlorengehen), und obwohl die Fahrt nur 30 Soles kostet, z.B. nach Oxapampa, oder mit einem Collectivo vom Terminal der Busfirma La Molina an der Avenida Ayllon in San Louis aus sind es 6 Stunden für 70 Soles.


Die arrogante Mentalität der Weissen und Mestizen an der Küste urteilt über Probleme der anderen Bevölkerungsteile einfach so: "Die Leute sind eben so." Mit diesem einfachen Satz meint die arrogante Mentalität, Probleme der anderen Bevölkerungsteile nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen. Dabei übersieht die arrogante Mentalität aber die eigene Degeneration und verweigert die Lernprozesse, die die Menschen in den Bergen und die Ureinwohner (Indígenas) im Urwald sich immer aneignen müssen, um zu überleben. Bei den Reichen der Küste überwiegt die Arroganz, die in der Hundehaltung mit Kampfhunden und im 4mal4-Auto ihren Höhepunkt findet. Diese Arroganz findet man in den reichen Quartieren der Industriebosse und hohen Angestellten, in Lima z.B. in Miraflores, Surco, San Isidro, oder in La Molina und Chorrillos, mit Golfplätzen, Tennisplätzen und den dazugehörigen Autoparkplätzen, für die ganze Häuserzeilen abgerissen werden (z.B. in Miraflores an der Strasse Manco Capac). In kleineren Dimensionen ist diese Arroganz auch in den hohen Bergen der Sierra und im Urwald anzutreffen.

Die Mentalität der reichen Oberschicht an der Küste zeichnet sich auch dadurch aus, dass europäischen Produkten gefrönt wird, z.B.

-- "klassische" (rassistischen) Musik der königlich-rassistischen Oberschicht Europas ertönt im Einkaufszentrum "Metro" (z.B. in Jesus-Maria in Lima) und spielt eine Harmonie vor, die es nicht gibt, sondern die kolonialistisch, weiss-rassistisch und gegen den grossen Teil der Bevölkerung Perus gerichtet ist
-- WC-Papier ist mit Hundesigneten bedruckt, obwohl Hunde aus Europa stammen und die Bevölkerung eher quälen und gefährden als beschützen. Man könnte leicht peruanische Motive auf das WC-Papier drucken, das gibt es aber nicht
-- Bettdecken sind ebenfalls mit europäischen und afrikanischen Tieren bedruckt. Bettdecken mit peruanischen Motiven habe ich bis heute nicht gefunden (2008)
-- die degenerierten Menschen der reichen Oberschicht an der Küste von Peru sind z.T. fettsüchtig und arrogant bis zur körperlichen wie geistigen Unbeweglichkeit
-- an der Küste in den reichen Quartieren von Lima findet man z.T. eine Arroganz der reichen Oberschicht vor, die an europäische, arrogante Oberschichten erinnert, z.B. an der Einkaufskasse im Warenhaus, wo die reichen Mamis nicht einmal die Körbchen richtig hinstellen können, so dass der nächste sein Körbchen hineinstellen kann,
oder wo die verdummten Damen und Herren in einer flachen Stadt mit einem Auto mit Vierradantrieb (4 mal 4) herumfahren
-- die degenerierten Menschen der reichen Oberschicht an der Küste von Peru sind in Handelsschulen gegangen, wo im rassistischen Schuelbüechli geschrieben stand, dass auf den Märkten nur die Einwanderer der Sierra und der Urwaldregion anzutreffen sind, und deswegen gehen die degenerierten reichen Menschen nicht auf Märkte, weil sie denken, dass auf den Märkten alles "schmutzig" sei, oder weil sie denken, dass sie nicht zu den armen Menschen der Sierra und des Urwalds gehören wollen...
-- die degenerierten Menschen der reichen Oberschicht an der Küste von Peru sind z.T. spielsüchtig wie die degenerierten Menschen in Europa und verspielen in Casinos ihr Geld, mit dem man besser den Armen etwas gekauft hätte
-- die degenerierten Menschen der reichen Oberschicht der Küste von Peru haben z.T. den Kontakt zur Natur total verloren und leiden unter den Zivilisationskrankheiten und Psychosen wie die Europäer, z.B. Tennisarm, Krebs, Diabetes, Fettsucht, Bewegungsarmut durch Computerspiele, Gehörschäden durch i-Pods etc.
-- die degenerierten Menschen der reichen Oberschicht der Küste von Peru - und auch die kleinen Oberschichten in der Sierra - meinen, mit dem Spiel von "klassischen Musikinstrumenten" würden die Kinder besser erzogen, dabei verbarrikadieren genau diese "klassischen Musikinstrumente" den Zugang zur eigenen, peruanischen Musik, die dann als "Volksmusik" abwertend abqualifiziert wird. Ausserdem kostet das Erlernen der "klassischen Musikinstrumente" horrend hohe Summen, die in anderen Bereichen fehlen. Aber der reichen Oberschicht macht das nichts aus, sie hat europäische Löhne und verkauft Waren und Dienstleistungen z.T. zu europäischen Preisen und muss den Angestellten nur peruanische Löhne zahlen. So bleibt genug Geld für die degenerierte, nachweislich schädliche "klassische" Musik, mit etlichen Körperschäden und Charakterschäden, mit Elite-Geschmack und Perfektionssucht bis zur Sehnenscheidenentzündung, auch in Peru. Die Oberschicht will nicht merken, dass die gesamte "klassische Musik" ein Rest des Kolonialismus ist und Peru somit eher zerstört als gefördert wird, weil die Oberschicht die Sierra und die Urwälder und ihre Schätze einfach nicht kennt...

Generell sind die Leute der Oberschicht von Peru geistig in den 1960-er Jahren steckengeblieben und ändern sich nicht, weil sie in einer integrativen Denkweise keinen Vorteil für sich sehen.

Die reiche, degenerierte und fette Oberschicht von Peru kennt die Mentalität, einen Auftrag bzw. Aufträge erst dann auszuführen, wenn der Kunde die Leistung zum ausgemachten Zeitpunkt abholen will. Der Auftrag wird also erst ausgeführt, wenn der Kunde zum abgemachten Zeitpunkt erscheint und fragt, ob der Auftrag fertig ist. Dies geschieht sogar regelmässig in Ministerien, z.B. im DIGEMIN. So ergibt sich eine nochmalige Wartezeit von ca. einer Stunde, um einen Vorgang in einem Ministerium abzuschliessen. Handwerker können sich eine solch arrogante Praxis nicht leisten. Die Handwerker freuen sich über jeden Kunden.

Die reiche, degenerierte und fette Oberschicht von Peru schreckt auch vor "gehobenen" Betrugsversuchen und vor Betrug nicht zurück:
-- eine Besitzerin eines Computergeschäfts im Compuplaza (Avenida Wilson, 12. Block) bietet zuerst eine Untersuchung meines Laptops für 38 Soles an. Man soll in 2 Stunden wiederkommen. Als ich wiederkomme, ist der Schaden am Laptop behoben und die Besitzerin verlangt 40 Dollar
-- eine Besitzerin eines Computergeschäfts im Compuplaza (Avenida Wilson, 12. Block) bietet zuerst einen Gegenstand (Stabilisator) für 40 Soles an. Wenn sie aber einen europäischen Menschen als Kunden hat, wechselt sie im letzten Moment vor dem Verkauf auf 40 Dollar. Als Kunde muss man dann ein anderes Produkt in einem anderen Geschäft suchen, um dem "gehobenen" Betrug auszuweichen, und eine halbe Stunde ist verlorengegangen
-- ein Ladenbesitzer eines Computergeschäfts bietet Originalprogramme für 180 Soles an, dann bietet er aber nur eine Raubkopie eines anderen Programms für 100 Soles an. Eine Raubkopie kostet normalerweise aber nicht mehr als 5 Soles
-- ein Komputerladenbesitzer behauptet, eine Lizenz für ein Fotoprogramm (Photo Shop) würde über 1000 Dollar kosten (Christian Cornelio von der Firma "Diskit", Avenida Diagonal 376, Miraflores, Lima, Peru), aber man kann sich das originale Programm in Europa für 70 Schweizer Franken besorgen...


Zusätzlich existiert an der Küste die Mentalität der Möchte-Gern-Reichen in der Mittelschicht und der Unterschicht. Diese Leute sind frustriert, es nicht "geschafft" zu haben:

-- solche Leute hadern ein Leben lang mit ihrem Schicksal
--
solche Leute erfinden Lügengeschichten über sich selbst, um vor anderen "besser" dazustehen: So werden z.B. Familienmitglieder wie Töchter oder Schwestern erfunden, die angeblich in den "USA" leben, von denen aber kein einziges Foto existiert, von denen keine Post kommt, mit denen nie telefoniert wird, oder es wird behauptet, ein Vater in den "USA" habe Geld geschickt, dabei handelt es sich um das Geld der Mutter, die wahrscheinlich nie verheiratet war
--
solche Leute erfinden Arbeitsstellen, indem sie z.B. behaupten, sie würden in einem anderen Quartier Leute gegen Lohn pflegen, dabei ist es der eigene Onkel, und Lohn gibt es nicht etc.

Mentalitäten: Mentalität im Urwald

Die Menschen der Urwald-Stämme der Indígenas haben in vielen Fällen ihr natürliches Leben mit der Natur bewahrt, wollen es z.T. auch weiterhin bewahren, leben mit der Naturmedizin und fertigen bis heute herrliches Kunsthandwerk z.B. aus Samenkörnern oder Fischschuppen. Sie haben eigentlich ein einfaches Leben, wenn sie mit dem Wissen um die Natur aufwachsen, weil sie eben wissen, wie die Tiere und die Pflanzen sich verhalten.

Die Menschen der Eingeborenen haben grosse, mentale Schwierigkeiten, weil sie immer mit der staatlichen Gringo-Kirche konfrontiert sind, mit einem Gringo "Jesus", und mit vielen überflüssigen Verboten.


Die Eingeborenen haben auch grosse Schwierigkeiten betreffs Hygiene und leben mit Ungeziefer wie Flöhen etc. Wenn man die Indígenas in ihren bescheidenen Häuschen besucht, dann muss man sich nach dem Besuch bewusst sein, dass man sich gründlich kämmen muss, dass man die Kleider sofort an einem neutralen Ort (nicht im eigenen Heim!) wechseln muss, die Kleider tut man in Plastiksäcke, die man verschliessen kann, und wenn man nach Hause kommt, muss man sofort eine Dusche nehmen und die Haare gut waschen, und man sollte die gesamten Kleider, die man beim Besuch anhatte, in die Wäscherei geben.

Bis heute haben die Indígenas in ihren Dörfern die Mentalität gegenüber Ungeziefer noch nicht geändert. Es fehlen Dusch- und WC-Häuschen und Waschmaschinenhäuschen. Es wäre also möglich, die Indígena-Dörfer wie Campingplätze zu organisieren, mit sauberen Dusch- und WC-Häuschen und Waschhäuschen. Die Indígenas haben aber noch nie einen Campingplatz gesehen, und die korrupte, katholische Regierung scheinbar auch noch nicht, und die internationalen Organisationen auch nicht. Im Urwald ist ausserdem weniger Kleidung mehr, weil weniger Kleidung auch weniger Ungeziefer bedeutet. Aber die korrupte, katholisch-"christliche" Regierung sieht diese Logik nicht, und gleichzeitig meinen viele Indígenas, sie seien weniger akzeptiert, wenn sie nicht dieselben Kleider tragen wie die Weissen. Aber es gilt: Weniger Kleidung bedeutet mehr Sauberkeit, vor allem im Urwald.


Das Hygieneproblem und Ungezieferproblem gilt auch für die Indígenas in den Bergen. Dieses Hygieneproblem fördert die Isolation der Indígenas, und die Häuptlinge und Familienoberhäupter der Indígenas verniedlichen bis heute das Problem. Scheinbar ist die Mentalität der Indígenas derart familienorientiert, dass sie nicht fragen, wie man die Hygiene organisiert.

Die Menschen in den Städten im Urwald sind z.T. durch europäische und nord-"amerikanische" Waren und durch einseitige Informationen aus "Amerika" und aus Europa derart verdorben, dass sie den Kontakt zur Natur völlig verloren haben und sogar glauben, es sei ein Fortschritt, degeneriert zu leben. Die Frauen in den Städten des Urwalds von Peru können eine Liebe zu langen Fingernägeln, Schminke und Parfum entwickeln, die in Europa nur selten anzutreffen ist. Die Menschen in den Urwald-Städten meinen dann, sie würden den "europäischen" Lebensstil kopieren und hätten somit einen "Aufstieg" geschafft. Dabei handelt es sich um eine Manipulation durch peruanische Modezeitschriften, die gezielt blonde und geschminkte Models mit blauen Augen zeigen und diese als "modern" bezeichnen, und diese Zeitschriften, die von reichen, arroganten, rassistischen Peruanern der "christlich"-katholischen-rassistischen Oberschicht produziert sind, diskriminieren gezielt peruanische Models, bzw. Peruanerinnen, die peruanisch aussehen, haben bei den peruanischen Modelagenturen kaum je eine Chance, Model zu werden, weil die rassistisch-"christlich"-katholischen Bosse von Peru für Blondinen schwärmen.

Die Krebsgefährdung durch die Lacke und Parfums sowie die Schädigung der Haut durch Schminke wird dabei nicht beachtet, bzw. die peruanische Zeitschrift berichtet nie, dass Lacke, Parfums und Schminke auch starke Nebenwirkungen haben, weil die Zeitschrift ja Plattform für den Verkauf von Lacken und Schminke ist. Da die peruanischen Zeitschriften für Peruanerinnen sehr teuer sind, lesen die desorientierten Peruanerinnen dann keine andere Zeitung mehr, so dass automatisch ein Monopol zustandekommt, das die Regierung von Peru bis heute nicht gebrochen hat. Die Frauen lesen also die falschen Zeitschriften, meinen aber gleichzeitig, mit Mode, Parfum, Schminke und langen Nägeln in Hochglanzformat seien sie erwachsener, gebildeter und "europäischer" als mit natürlicher Lebenshaltung. Dabei sind die Frauen in Europa kaum so extrem wie die Frauen aus den Urwaldstädten aus Peru.

Die Frauen in den Städten im peruanischen Urwald scheinen somit total desorientiert, und die Männer sollen den ganzen Quatsch mit langen Fingernägeln, schädlicher Schminke und stinkenden Parfums auch noch bezahlen. Es fehlt an Aufklärung und Information über diese schädlichen Produkte, über die krebserzeugende Wirkung von Lacken und die hautschädigende Wirkung von chemischer Schminke.

Mentalitäten: die Mentalität in der Sierra in den hohen Bergen

Die Menschen in der Sierra in den Dörfern haben ein schweres und reiches Leben zugleich, denn sie müssen immer gegen die Kälte ankämpfen, die sie nicht in den Griff bekommen, und gleichzeitig sind sie noch derart in der Natur verwurzelt, dass sie mit Umständen klarkommen, die "zivilisierten" und degenerierten Menschen unmöglich erscheinen. Die Menschen der Sierra in den Dörfern leben oft noch ohne Strom, ohne Gas, ohne Fensterscheiben, ohne Chemie, nur mit Landwirtschaft, Viehzucht, mit vielen Heilkräutern, und zum Teil noch in Kulturen, die aus der Zeit von vor der zerstörerischen Gringo-Kirche stammen, mit Göttern, die nur sie kennen, und die in keinem Schulbuch erwähnt sind, auch in Peru nicht. Die Menschen der Sierra-Dörfer erkennen oft die zerstörerische "Zivilisation" und halten an ihrem Wissen und an ihren Traditionen fest, um die "Zivilisation" zu überleben.
Oft sind sie noch Analphabeten und sprechen kein Spanisch, sondern nur Ketschua oder Aymara. Sie vertreiben ihre wertvollen Produkte in den Städten der Sierra oder an der Küste und kaufen dann mit dem Verdienst neue Sachen und bringen diese in die Dörfer, oder mit dem Verdienst werden die Kleider, die Schulgelder und die teuren Schuluniformen für die Kinder bezahlt.

Aberglaube und Vorurteile sind ausserdem nicht selten anzutreffen, wie auch bei der reichen Oberschicht.

Die Indígenas in den hohen Bergen der Sierra haben dieselben Hygieneprobleme wie die Indígenas im Urwald.

Die Menschen in den Städten der Sierra sind z.T. "christlich" indoktriniert, sind technisch verblendet und lehnen die Menschen der Sierra-Dörfer ab bzw. verstehen sie nicht. Vor allem die Politiker in den Sierra-Städten verstehen die Menschen in den Sierra-Dörfern und die Gründe für die Armut in der Sierra nicht, und ausserdem verstehen sie nichts vom Reichtum der Sierra, den Heilkräutern und den Göttern. Die reiche Oberschicht in der Sierra ist stattdessen direkt mit den vielen Minen verbunden, die gegen Korruptionsgelder an meist europäische Firmen verschenkt werden.

Die durchschnittliche Mestizenbevölkerung der Sierra arbeitet dann in den Minen für überdurchschnittlichen Lohn, aber Minenarbeiter mit Staublunge sterben dann auch dementsprechend schon mit ungefähr 55 Jahren. Die Männer stehen trotz der Gesundheitsschäden Schlange vor den Ämtern, um in den Minen zu arbeiten. Es fehlen Sauerstoffflaschen in den Minen und Zertifikate für die Metalle für eine saubere, gesundheitsgerechte Produktion...

Mentalitäten: Die verschiedenen Mentalitäten vertragen sich nicht

Die Mentalität in der Sierra wird sich nicht ändern, so lange sich in der Sierra an den Zuständen der Armut (ohne Strom, ohne Gas, ohne Fensterscheiben, ohne WCs etc.) nichts verändert. Die Mentalitäten der Berge (Sierra) und der Städter am Meer vertragen sich überhaupt nicht, und so macht am Ende niemand für niemanden etwas. Nur Philosophen, Ethnologen und Soziologen können die Mentalitäten verbinden. Da aber die Lohnskala so angelegt ist, dass der Taxifahrer mehr als der Soziologe verdient, wird nicht viel unternommen.

Man muss sich vorstellen, dass die Touristen Peru meistens besser kennen als die Peruaner selber. Die Peruaner haben kaum das Geld, das eigene Land zu bereisen, und die korrupte "christlich"-katholische Gringo-Regierung will nicht viel Peru sehen ausser die reichen Distrikte von Lima und Minen, Ölfelder, Gasfelder und Drogen. An diesem Zustand wird sich kaum etwas ändern, so lange die Bosse der Regierung mit ihren Grenzkostenrechnungen und entsprechend hohen Preisen der Bevölkerung so viel Geld wie möglich aus der Tasche ziehen.


Noch schlimmer ist aber, dass nicht nur die Regierung und die Bosse nicht wissen, was Peru ist, sondern auch die peruanischen Journalisten und die so genannten Hilfswerke wissen nicht, was Peru eigentlich ist. Sie wundern sich bloss darüber, dass der Staat Peru "nicht funktioniert", oder dass die Touristen mehr über Peru wissen als sie selbst.
Sie sind erstaunt darüber, dass die Armut trotz Wirtschaftswachstum immer noch besteht, aber mit den Armen wird nicht geredet, sie werden nicht besucht, die Nöte werden nicht analysiert, es werden über Arme kaum oder gar keine Statistiken geführt etc. Und deswegen liegt die Regierung im September 2008 bei 15%, und sie wird weiter sinken, denn es interessiert sich niemand von der Regierung für die Armen, ausser dass ein paar Geschenke verteilt werden. An den hohen Preisen und an den Monopolen aber wird nichts geändert, auch wenn eine andere Regierung kommen würde. Die Festlegung von Preisen und die Koordination von Kräften in der Wirtschaft zugunsten der Bevölkerung wäre ja gegen die "Freiheit", gegen die "Freiheit" der Reichen...

Mentalitäten: Lima ist ein Kampf der Mentalitäten

Die Menschen in Lima haben ein kompliziertes Leben, und sie wissen nicht warum. In Lima mischen sich alle Mentalitäten. Lima ist ein kulturelles Kampfgebiet der verschiedenen Mentalitäten von Peru, wo das Luxus-Einkaufszentrum mit europäischen Luxuswaren neben der Natur-Kräuterapotheke der Sierra stehen kann, wo der Lima-Einwohner den Zuwanderer aus den Bergen geringschätzt, wo der Zuwanderer aus dem Urwald die komplizierten Leute aus der Sierra nicht versteht, wo die Lima-Einwohner mit ihrer Gringo-Kirche so degeneriert und mental eingeschränkt sind, dass sie sich für die Menschen der Sierra nicht öffnen wollen, wenn Waren aus den Bergen angeboten werden, wo die reichen, weissen, "christlichen" Gringo-Katholiken nicht in einen Bus steigen, weil dort die armen Sierra-Menschen sitzen etc. So geht das geistig in Lima zu und her. Die "christlich"-katholische, rassistische Gringo-Regierung mit ihrer Rassisten-Bibel? nimmt das Flugzeug, das ihr gratis zur Verfügung steht...

Mentalitäten: Es fehlen Austauschjahre und Praktika

Damit sich verschiedene Mentalitäten besser verstehen, wird in Europa die Praxis eines "Auslandjahres" gepflegt. In der Schweiz, wo sich deutschschweizerische und französischschweizerische Mentalität gegenüberstehen, wird die Praxis eines "Welschlandjahres" gepflegt etc. Diese Austauschjahre zwischen den Regionen und Mentalitäten fehlen in Süd-"Amerika" und in Peru. Austauschjahre könnten wesentlich zur Verbesserung der Stimmung zwischen den Mentalitäten beitragen. Dasselbe gilt für Berufspraktika, die in Peru unbekannt sind, die aber sehr nützlich wären, damit sich die verschiedenen Mentalitäten zumindest besser kennen. Zeitschriften oder Fernsehsendungen über Regionen haben nicht genug Wirkung, um eine Öffnung für eine andere Mentalität zu bewirken. Dazu braucht es den persönlichen Kontakt.

Es ist aber anzunehmen, dass der peruanischen Regierung Austauschjahre nicht gefallen, weil die Bevölkerung sich sonst Informationen austauschen und sich "organisieren" könnte...

Mentalitäten: Technisches Spielzeug fehlt meistens - es bilden sich keine technische Strukturen im Gehirn

Die Menschen in Peru, wo die reiche Oberschicht mit ihren Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen, Drogen und Banken nur wenige Prozent ausmacht, haben meistens kein Geld, um technisches Spielzeug zu kaufen. Die Kinder sehen also einen Fernseher und das Internet, aber Legos, Bilofix, Fischer Technik etc. sehen Kinder in Peru kaum bis nie. Die Kinder können somit keine Freude an der Mechanik entwickeln, und entsprechend werden die Hirnstrukturen technisch nur wenig ausgebildet. Es ergibt sich dadurch eine Mentalität der Toleranz gegenüber technischen Ansprüchen und eine Mentalität der Ohnmacht bei technischen Problemen. Wenn es in Süd-"Amerika" entsprechende Spielzeugproduktionen geben würde, so dass technisches Spielzeug für mehr Familien erschwinglich würde, so könnte sich die Mentalität allgemein insofern ändern, dass die Menschen technische Probleme mehr bewältigen als bisher.

Es ist aber anzunehmen, dass die peruanische Regierung die Idee einer geistig-technischen Ausbildung für die Bevölkerung nicht gerne sieht, weil die Regierung dann die Kontrolle über die Minen, Ölfelder und Gasfelder verlieren könnte. Deswegen ist es besser, wenn Ausländer die Minen, Ölfelder und Gasfelder betreiben, denn so verliert die peruanische Regierung die Herrschaft nicht, und kann gleichzeitig Korruptionsgelder von den Firmen einkassieren.


Mentalitäten: Es fehlt Autogenes Training

Es war nirgendwo autogenes Training oder Gedankenschulung anzutreffen. Autogenes Training ist eine Methode, um die Gedanken zu disziplinieren, um leichter Projekte realisieren zu können und sich von Ablenkungen freizuhalten. Dieses Element fehlt in Peru scheinbar. Da die geistige Schulung bzw. die Disziplinierung der Gedanken oft fehlt, sehen auch viele Peruaner keine Möglichkeit, Probleme zu bewältigen und lassen Probleme einfach "weiterlaufen". Dieses Verhalten geht bis in die Chefetagen, eventuell mit Todesfolgen für Dritte, z.B. wenn in den Bergen Kinder erfrieren, weil keine Fensterscheiben organisiert werden, oder wenn Buspassagiere sterben, weil die Busfirmen nicht genügend kontrolliert werden bzw. wenn die Buschauffeure ihre geistige Kontrolle verlieren und herumrasen und laufend tödliche Unfälle produzieren. Das Betätigungsfeld des autogenen Trainings scheint in Peru völlig offen - für alle Schichten, und es wäre ein Segen, wenn das autogene Training in Peru Fuss fassen könnte.

Mentalität: Vorsorge fehlt oft

Die Menschen in Peru sind sich - ausser in den Studentenkreisen - gewohnt, dass die Mentalitäten nebeneinander herleben, und dass man einander nicht verstehen könne. Dadurch ergibt sich die Lebenseinstellung, dass man den Zuständen "ausgeliefert" sei und dass es keine Massnahmen zur Verbesserung gäbe (Fatalismus). Somit gibt es auch keine Einstellung zur Vorsorge, weil man dem System nicht vertraut, sondern weil man nur im Familienkreis einander vertraut. Und die Familie wird im Notfall schon helfen, so denken viele, und so verzichten viele auf eine Vorsorge in jedwelchem Bereich. Konkret: Es fehlen in Peru viele Reservereifen, regelmässige Autokontrollen und TÜF, dichte Fenster, manchmal fehlen auch im Winter ganze Fensterscheiben, oder die Verhütung wird nicht ernst genommen, Häuser werden dort gebaut, wo es garantiert kein Wasser gibt, die Regierung nimmt das Bevölkerungswachstum nicht zur Kenntnis und baut die Ämter nicht aus etc.

Es kommt auf nichts drauf an. Das ist der Regierungs-Fatalismus der "christlich"-katholischen Regierung von Peru, und es ist egal, ob es Tote gibt oder nicht. Strafen gibt es nicht.
Man fragt sich, wann sich diese Vorsorge-lose Mentalität in Peru endlich ändert.

Mentalität: Es fehlt die Gabe zur Koordination und Organisation

Koordination ist ein Fremdwort in Peru. Dadurch, dass in Peru viele Spielzeuge zur technischen Strukturierung des Gehirns fehlen, fehlt dann auch die Gabe zur Koordination und Organisation. Dieses Fehlen von Koordination und Organisation kommt dann in verschiedenen Sachgebieten zum Ausdruck wie Verkehr, Management (speziell das Baustellen-Management), Konzerte etc. Viel Energie verpufft durch Wartezeiten oder durch Parallelitäten, bzw. viel Geld geht verloren, weil die Koordination fehlt (so existieren z.B. viele parallele Buslinien im Busnetz von Lima, die Politik ist zu einem koordinierten Verkehrsverbund bis heute (2008) nicht fähig, es Fehlen Tageskarten, Verbundfahrkarten etc.).

Die Frauen sind durch Haushalt und Geburten zum Erlernen einer gewissen Koordination und Organisation gezwungen. Viele Männer lernen es nie.

Mentalitäten: Reste des Kolonialismus in Peru

Gewisse Reste des destruktiven "christlichen", rassistischen Kolonialismus prägen bis heute noch das Leben vieler Peruaner, ohne dass die Peruaner davon wissen:

-- die "christliche" Kirche bestimmt bis heute das geistige Leben vieler Peruaner, v.a. in den Städten, obwohl Jesus ein jüdischer Gringo war, der sich nie in Peru aufgehalten hat, und obwohl die Bibel von jüdischen Gringos geschrieben wurde, die nie in Peru waren, und obwohl diese Bibel rassistisch gegen alle anderen Kulturen von Peru ist

-- die "christliche" Kirche zerstört bis heute das Leben vieler Peruaner, was Indígenas und Beziehungen angeht. "Christen" setzen sich Grenzen, die gar nicht nötig wären, oder Leute ausgrenzen, nur weil sie keine "Christen" sind bis hin zum blanken Rassismus und zur blanken Arroganz etc. Diese Rassismus-Arroganz äussert sich z.B. darin,

-- dass man Übernachtungen bei Bekannten verweigert, weil man sich nur im eigenen Bett "sicher" fühlt, oder
-- dass man alle Märkte als "schmutzig" abqualifiziert, weil dort Menschen anderen "Glaubens" sind etc.


-- die "christliche" Kirche in Peru hilft den Armen wenig bis gar nicht, weil auch die "christliche" Kirche meint, dass man die Armut nicht überwinden kann, bzw. weil die Kirche voll mit reichen Leuten ist, die meinen, die Armut "überwunden" zu haben, und weil die Menschen der Armut zum grossen Teil anderen "Glaubens" sind...

-- das Schulprogramm in Peru ist bis heute vom Kolonialismus geprägt, und in den peruanischen Schulen wird nur wenig bis gar nichts der verschiedenen Kulturen von Peru vermittelt, sondern viel zu viel zerstörende Mathematik und Analyse, viel europäische Philosophie und europäische Sichtweise, in der Meinung, dass dann die Menschen "besser" erzogen und "besser" gebildet würden. Der weiss-koloniale Rassismus ist in vielen feinen Elementen in Texten oder in Wertungen in Schulbüchern erkennbar, die gegen die Menschen der hohen Berge der Sierra oder gegen die Menschen aus dem Urwald gerichtet sind, im Marketing etc. In den Schulbüchern von Peru ist über die indigenen Kulturen und über die Abläufe in der indigenen Gesellschaft mit ihren Medizinalpflanzen und ihrer Lebensart nicht viel oder sogar nichts geschrieben. In den Schulbüchern steht davon kaum etwas oder kein einziges Wort. Das Erziehungsministerium ist "katholisch" und hängt bis heute der kolonialen Gringo-Kirche an. Wann wird denn diese dumme, rassistische Gringo-Kirche endlich abgeschafft?

-- auch die Frage der Namen ist ein rassistisches Kapital, wenn peruanische Eltern ihren Kindern europäische oder jüdische Namen geben. Die Mehrheit der peruanischen Namen sind nicht mehr peruanisch, sondern sind vom Gringo, und der Staat verteidigt die peruanische Identität durch Namengebung nicht. Was denken Sie, wenn Sie die Namen Berta (deutsch), Ruth (jüdisch), Keiko (japanisch), Wladimir (russisch), oder Shirley ("USA") hören, ist das peruanisch? Peruanische Namen werden nicht viel gebraucht, weil die Identifikation mit dem Land und seinen verschiedenen Kulturen fehlt, weil die Eltern meinen, sie würden ihre Familie "höherstellen", wenn sie Kinder mit europäischen oder nord-"amerikanischen" Namen haben. Die peruanischen Kinder hassen zum Teil die ausländischen Gringo-Namen...

Und auch die Indígenas haben zum Teil die Namen und Nachnamen der Gringo-Kolonialisten akzeptiert und haben alle Namen und Nachnamen ihres eigenen Stamms verloren...


-- die Eliminierung europäischer Gringo-Namen gilt auch für die vielen Strassennamen, die bis heute weiss-rassistische Gringo-Kolonialisten ehren, z.B. in Oxapampa, wo bis heute Strassen mit deutschen Namen überwiegen, ohne dass der Bevölkerung der Bezug erklärt wird, und ohne dass die Bevölkerung darüber befragt worden wäre

-- und auch die Schule von Peru ist bis heute noch von der rassistischen Kolonialkirche dominiert, siehe: Schule.

Insgesamt wäre die Eliminierung der Reste des Kolonialismus in Peru wünschenswert und das Vermitteln der peruanischen Kulturen eine nationale Tat. Der Gringo-Jesus beherrscht aber bis heute fast die gesamte städtische Oberschicht. Die Menschen der Regierung in Peru glauben scheinbar bis heute noch an die Gringo-"Kirche", und somit fristen bis heute die vielen verschiedenen peruanischen Glaubensrichtungen der Sierra und des Urwalds ein Schattendasein neben den vielen Gringo-Kirchen, die bis heute die Stadtbilder beherrschen, obwohl diese Gringo-Kirchen eigentlich überhaupt nicht nach Peru gehören. In Bussen, in Küchen, in Restaurants und an vielen anderen Orten wird der Gringo-Jesus aufgestellt, der gemäss den Gringo-Schriftstellern der Bibel behauptet, er sei für die gesamte Welt gestorben, eine absolute Spinnerei.

Es wäre also ein Schritt der geistigen Reinigung, die Gringo-Kirchen abzureissen und alte kulturelle Werte von Peru in Kombination mit den Menschenrechten und Verantwortung aufleben zu lassen, um die Diskriminierung der peruanischen Kulturen zu beenden, um die Diskriminierung von Frauen und den rigiden Psychoterror gegen Liebe und Sexualität zu beenden, also Sachen, die bis heute von der dummen "christlichen", kolonialen, rassistischen Gringo-Kirche gelehrt werden.


Mentalität: Patriotismus

In Lima wird der Monat Juli als der "patriotische Monat" gefeiert. Einen ganzen Monat lang fahren viele Autofahrer mit peruanischen Fahnen am Auto herum, oder Restaurants und Büros werden in den Nationalfarben geschmückt etc. Dabei ist der Monat Juli

-- an der Küste zwischen Trujillo und Ica ein kalter Wintermonat mit geschlossener Nebeldecke und mit viel kaltem Wind
-- in den Bergen in der Sierra ist es Hochsommer mit viel Sonne ohne Regen
-- und im Urwald herrscht Sommer mit wenig Regen.

Die Feiern bringen es mit sich, dass manchmal ganze Strassenabschnitte für Stunden gesperrt werden, was auch den öffentlichen Verkehr betrifft. Der öffentliche Verkehr wird dadurch z.T. empfindlich eingeschränkt, mit bis zu 20 Minuten Zeitverlust.

Der "patriotische Monat" bringt es ausserdem mit sich, dass die Menschen in diesem Monat mehr reisen und so die Flugpreise um fast 100 % steigen, und dass die Überlandbusse mehr ausgelastet sind als zuvor und dass für Kurzentschlossene kaum Plätze für weite Reisen in Peru frei sind.

Die Nationalfeiertage des 28. und 29. Juli bringen auch eine Erhöhung aller Buspreise in den Städten mit sich, normalerweise um 50%, aber manchmal auch willkürlich um 100%, wenn der Preis für die Kurzstrecke von 50 Centimos auf 1 Sol erhöht wird. Da verwechseln die Billeteure einfach absichtlich das "%"-Zeichen mit dem "ct."-Zeichen, und der Staat kontrolliert das nicht, weil der Staat mit Festen beschäftigt ist: Man feiert den Reichtum durch Korruption mit Minen, Öl, Gas und Drogen.


Durch all diese Sachen ist der Patriotismus für die arme Bevölkerung eine zweischneidige Sache, vor allem weil man dann nicht viel reisen kann, und so sind die Stadtbusse während der "Nationalfeiertage" eher leer als voll. Die blinde, korrupte Regierung reguliert das nicht sondern meint, dies sei "Freiheit"...



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Müllabfuhr: Müllverbrennungsanlagen fehlen
Esp.: Basura

In Peru scheinen keine Müllverbrennungsanlagen zu existieren. Plastik wird an vielen kleinen Stellen im offenen Feuer verbrannt, und viele Quartiere und Orte in Städten und auf dem Land stinken dann nach verbranntem Plastik. Die krebserregende Wirkung der Plastikverbrennung wird von der Regierung von Peru scheinbar in Kauf genommen.

In den Bergen (Sierra) geschieht die Müllentsorgung über den Fluss, der bei Hochwasser in der Winterzeit allen Müll ins Meer schwemmt. So landet der Müll im Meer, und die Tiere fressen dann den Müll und verhungern, weil sie Müll statt Fisch gefressen haben. Die Regierung von Peru nimmt diesen Mord an Meerestieren scheinbar in Kauf. In der Sommerzeit stinken die Flussbecken in den Bergen jeweils nach dem Müll wie eine Abfallhalde, und ganze Quartiere stinken dann nach Abfallhalde. Die Regierung von Peru scheint nicht gewillt, Müllverbrennungsanlagen und Müllabfuhren installieren zu wollen. Müllabfuhr in Bergregionen kann man leicht und fast lautlos mit Eseln organisieren, so wie in Sizilien.

Ausserdem fehlt das weite Feld des Recyclings bis heute (2008) fast gänzlich in Peru, siehe Recycling.


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Obdachlosenhilfe existiert nicht
Esp.: Ayudo personas sin hogar

Es war zu beobachten, dass Menschen in Lima sich mit ein paar Kartons und einer Steppdecke an Strassenrändern oder Busstationen verkriechen und so übernachten, zum Beispiel an der Avenida Ugarte, an der Avenida Brazil, oder im Stadtzentrum zwischen Avenida Abancay und Plaza Italia. Die Polizei lässt sie gewähren. Eine Obdachlosenhilfe oder Notschlafstellen scheint nicht zu existieren, sonst würde die Polizei diese Menschen der Obdachlosenhilfe oder an Notschlafstellen übergeben. Hier wäre ein grosses Betätigungsfeld für karitative Organisationen offen. Die "Hilfsorganisationen" mit ihren Büros in den reichen Quartieren sehen dieses Problem scheinbar nicht.


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Polizei: Polizeischutz fehlt oft
Esp.: Policía

Die Polizei, die in Peru nicht viel verdient, muss sich auf den Schutz der Menschen in den für die Städte jeweils "wichtigsten" Quartiere und Bezirke konzentrieren, das heisst, in den wenigen Quartieren und Bezirken der reichen Oberschicht sowie in den Touristenbezirken. Die Polizei von Peru steht auch vor jeder Bank, vor fast jedem Bankomat, vor Eingängen von Warenhäusern etc.

Die Menschen der Unterschicht geniessen wenig bis gar keinen Polizeischutz. Die Bürgermeister lassen also die Armen im Stich, so dass in armen Quartieren niemand in der Nacht ausgehen kann, ohne sich der Gefahr von kriminellen Banden auszusetzen. Überfälle laufen dann bandenmässig ab und die Opfer werden bis zur Unterhose beraubt - wie man sich z.B. über den Bezirk Victoria erzählt. Auch die Brille ist nicht sicher. Die Bewegungsfreiheit der peruanischen Bevölkerung ist dadurch empfindlich eingeschränkt. In Ayacucho ist es sogar so, dass gewisse Buslinien ab 20 Uhr gewisse Quartiere nicht mehr bedienen, weil Banden die Buslinien gefährden.

Kriminelle Bandenbildung geschieht durch Armut und durch die Liebesverbote der "christlich"-katholisch-rassistischen Gringo-Kirche. Diese "christlich"-katholisch-rassistische Gringo-Kirche verursacht viele soziale Probleme. Eigentlich wäre es die Polizei, die die "christlich"-katholisch-rassistische Gringo-Kirche schliessen müsste, wegen Verbreitung von Rassismus durch die Bibel...


Polizei: Polizei ohne Modernisierung

Die Regierung lässt die Polizei im Stich. Eine Modernisierung findet kaum statt. Nur ausnahmsweise können Polizisten Schreibmaschine schreiben. Funkgeräte und Computervernetzung für schnellen Datenaustausch fehlen meistens bzw. nur spezielle Polizeieinheiten verfügen über Funkgeräte. Polizeifunk gibt es scheinbar nur vom Polizeiauto aus.

Polizisten, die im Wachdienst vor einer Bank Kaugummi kauen und Kaugummiblasen machen, sind durchaus anzutreffen.

Alles in allem hat die Polizei eine sehr heikle Aufgabe, die mit wenig Ausrüstung und mit niedrigen Löhnen bewältigt werden muss. Dadurch ist die Polizei für Korruption anfällig, denn niemand will mit den Kriminellen Probleme haben, und das Korruptionsgeld kann man gut für die Kinder gebrauchen. Scheinbar ist das der Regierung alles nicht so wichtig, wenn ein Polizist weniger als ein Taxifahrer verdient...


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Post: Geklaute Briefpost und weitere Sachen mit der asozialen Post in Peru
Esp.: Correo

Mängel bei der peruanischen Post ("Serpost") können verschieden auftreten:

-- Post kommt aus unerklärlichen Gründen nicht an, auch wenn es nur vom einen Distrikt zum andern geht bzw. bei der peruanischen Post wird scheinbar gestohlen und Postverkehr und Kommunikation per Post ist somit blockiert
-- Briefkästen haben keinen Kontrollschlitz unten oder an der Rückseite, so dass kaum jemand sieht, ob Post im Briefkasten ist oder nicht
-- die meisten Häuser in Peru haben gar keinen Briefkasten, die Post wird jeweils unter der Tür hindurchgeschoben, und das ist möglich, weil es in Peru keine Türschwellen gibt
-- es kann vorkommen, dass das gesamte elektronische Registrierungssystem der Post stundenlang nicht funktioniert (so passiert am 26. August 2008), bzw. es bleibt einem dann nichts anderes übrig als am nächsten Tag nochmals zur Post zu gehen.

Durch diese Mängel ergibt es sich, dass relativ wenig bis gar keine Briefkastenreklame versandt wird. Dies ist ein befreiendes Gefühl.

Wenn man in einem Brief also kleine Spielzeuge oder Anhänger oder CDs etc. schickt, die abtastbar sind, dann macht man genau das Falsche: Dieser Brief wird bestimmt geklaut, und Nachforschungen sind zwecklos, denn wer gibt schon zu, dass er Spielzeuge oder Anhänger oder CDs klaut. Solche Sachen muss man in einem Paket schicken, dann ist es nicht abtastbar und wird nicht geklaut.

Das Absuchen bzw. das Abtasten von Gegenständen nach Wertsachen hat in Peru eine grosse Tradition und kommt auch bei den Müllsammlern zur Anwendung, die die Müllsäcke nach Wertgegenständen abtasten, diese öffnen und dann den Müll offen herumliegen lassen. Der Pöstler-Dieb hat da einen "saubereren" Klau, wenn er einfach einen Brief mit abtastbaren Wertgegenständen "untergehen" lässt.

Bei der peruanischen Post fehlt die Schulung in Kommunikation. Zum Beispiel kam es vor, dass der Pöstler Post an den Absender zurückschicken liess, nur weil eine interne Hausnummer fehlte, und obwohl es einen Sammelbriefkasten für den ganzen Häuserkomplex gab. Kommunikationszettel wie z.B. bei der schweizer Post sind scheinbar nicht bekannt. So kann die peruanische Post also einen Adressaten in Verruf bringen und dem Absender vorspielen, der Adressat wohne gar nicht am Ort. Solches asoziales Verhalten der Post ist übrigens auch in Dumm-Deutschland üblich, wo Personen als "abgereist" qualifiziert werden, wenn der kokainisierte Pöstler den Briefkasten nicht findet. In diesem Fall wäre das Modell der schweizer Post mit Kommunikationszetteln ausdrücklich nachahmenswert.

Post: Paketpost in Peru

Wenn man ein Paket bekommt, dann ist das in Peru ein "Sonderereignis". Die Post stellt keine Pakete zu wegen Klaugefahr (wegen der Gefahr, dass der Pöstler klaut, oder der Nachbar klaut). Man bekommt einen Abholschein, und an einem Paketzentrum muss man mit Ausweis das Paket abholen. Diese Paketzentren sind z.T. sehr weit weg, weil sie für mehrere Distrikte zuständig sind, und am Paketzentrum muss man dreimal Schlange stehen:
1. für die Registrierung des Namens und des Ausweises;
2. für die Registrierung des Abholscheins; und
3. für das Abholen des Pakets.

Der Aufenthalt im Paketzentrum dauert ca. 2 Stunden. Man kann von Glück reden, wenn man für das Abholen eines Pakets mit Hin- und Rückweg nur 4 Stunden braucht. Das ist Peru, aber immerhin wird dann zumindest bei der Paketpost nichts geklaut.

Die Paketpost schickt ein Paket zurück, wenn in der Adresse nur die Firma steht, aber keine bestimmte Person als Adressat genannt wird. Die Paketpost gibt das Paket auch dann nicht heraus, wenn Absender und Adressat der Firma den Versand eines Pakets miteinander abgesprochen haben. Das Paketzentrum ist auch nicht fähig, den Absender zur Kontrolle anzurufen, auch wenn die exakte und komplette Telefonnummer auf den Paketpapieren steht. Die Paketpost in Peru ist also kriminell asozial und verursacht hohe Unkosten, wenn Pakete zurückgeschickt werden. Dies ist mir passiert, als ich ein Paket an ein Hostal in Lima schicken wollte. Das Paket wurde in die Schweiz zurückgeschickt, obwohl der Besitzer des Hostals Lex Luthor's House zweimal beim Paketzentrum in Surco an der Avenida Caminos del Inca vorsprach. Der Name des Hoteliers fehlte in der angegebenen Adresse. Das Paketzentrum nahm keinen Kontakt mit mir auf, obwohl meine Telefonnummer in den Paketpapieren stand, und schickte das Paket für 70 Franken Unkosten in die Schweiz zurück. Krimineller geht es nicht, du dumme peruanische Paketpost. Die Paketpost mit ihrer umständlichen Organisation ist schon hoffnungslos überlastet und Konkurrenz ist kaum zugelassen. Da kommt es nicht drauf an, ob die Kunden zufrieden sind oder nicht.

Die Paketpost von Peru nimmt sich in ihren Paketzentren auch das Recht heraus, Zollkontrolle zu spielen und alle Pakete noch einmal zu öffnen und zu beschnüffeln, obwohl die Pakete vom Zoll schon einmal geöffnet wurden und ihr diese Handlung eigentlich überhaupt nicht zusteht. Die Beschnüffelung der Pakete durch die Paketpost kostet wieder Zeit, bzw. die Paketpost scheffelt damit Arbeitsstunden, die dem Kunden wiederum verlorengehen. Die peruanische Regierung kontrolliert diesen Unsinn scheinbar nicht.



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Psychologie: Es fehlt oft die psychische Bildung - Befreiung von der rassistischen Kirchenmanipulation
Esp.: Psicología

In Ländern wie Peru kann sich die arme Bevölkerung keine Bücher kaufen. Die Familien sind glücklich, wenn das Geld für das Essen und für den Schulbesuch der Kinder reicht. Eine psychische Bildung der Durchschnittsbevölkerung gibt es nicht oder dann nur in Fernsehsendungen. So erkennen viele Menschen auch ihre Psychosen nicht, weil sie keine psychische Bildung haben. Die Schule mit ihrer europäischen und Gringo-katholisch-rassistischen Ausrichtung vermittelt ebenso keinerlei psychische Bildung, sondern ist eine Massenmanipulation gegen die alten Kulturen von Peru mit einem Gringo-"Jesus".

Diese "christlich"-katholisch-rassistisch geprägte Schule leitet die Bevölkerung also in eine Art Schizophrenie, und eine stabile Persönlichkeitsbildung ist mit dem vielen Gringo-katholisch-rassistisch-"christlichen" Religionsunterricht aus Gringo-katholisch-rassistisch-"christlich"-Rom nicht möglich. Streng gläubig manipulierte rassistisch-"christliche" Menschen sind vor allem in der Oberschicht und in der Mittelschicht anzutreffen. Die Armen sind eher die Opfer dieses "christlichen" Rassismus.

Wenn die Lohnskala anders gestaltet würde, so würde auch die psychische Bildung zunehmen. Und viele Peruaner und Peruanerinnen würden viele Probleme selber lösen können, wenn sie psychisch besser gebildet würden und sich das geistige Potential erarbeiten könnten, sich von der Manipulation der Gringo-katholisch-rassistisch-"christlichen" Kirche zu befreien. Dies gilt auch für alle anderen Länder, die sich vom kolonial-rassistisch-katholischen Gringo-Glauben an einen Gringo-"Jesus", der für die ganze Welt gestorben sein soll, und von den vielen Liebesverboten und Sexverboten und all den dadurch entstehenden Komplikationen noch nicht befreit haben.

Da die Regierung von Peru - und auch viele andere Regierungen in Mittel- und Süd-"Amerika" - aber Gringo-katholisch-rassistisch-"christlich" sind, wird die Manipulation der Gringo-katholisch-rassistisch-"christlichen" Kirche in Peru noch lange Bestand haben, bis auch in Peru die Ober- und Mittelschicht sich derart weitergebildet hat, so dass sie psychisch stabil und logisch denkend sich von der rassistisch-kolonialen Gringo-Kirche verabschiedet. Erst dann werden die Gringo-Kirchen leer sein und sich jeder einzelne von der Manipulation der rassistischen Gringo-Kirche mit ihren Lügen befreit haben.

Insgesamt gesehen ist die rassistisch-katholische Kirchenmanipulation das psychische Hauptproblem von Peru, weil diese Rassisten-Gringo-Kirche die alten Kulturen von Peru bekämpft. Die rassistisch-katholische Gringo-Kirchenmanipulation ist der grosse koloniale Überrest der Gringo-Kolonisation, den  die feigen, korrupten Regierungen bis heute nicht bewältigt haben. Das gilt für alle Länder Mittel- und Süd-"Amerikas". Die rassistisch-"christlichen" Priester dürfen bis heute gegen andere Kulturen in den Medien ihre Hetze betreiben, den Jungfrauenkult anpreisen (obwohl die Mädchen zu biblischen Zeiten bereits mit 12 verheiratet wurden und ab der Menarche Sex hatten). Sie dürfen alle Nicht-Christen verdammen, und sie dürfen die Ehe "für das Leben" befehlen (obwohl man zu biblischen Zeiten nur etwa 40 Jahre alt wurde etc.). Die schizoid in den rassistisch-katholischen Schulen erzogene Bevölkerung glaubt den Quatsch zum grossen Teil auch noch, und die Regierung schützt die Bevölkerung nicht vor diesem rassistisch-kolonialen Gringo-Kirchen-Unsinn...

Hier fehlt wirklich eine psychologische Weiterbildung, und es fehlt das Verbot der kolonialen Gringo-Bibel mit ihren Lügen.

Psychologie: Psychologischer Dienst und Elternberatung werden nicht gut genutzt oder fehlen

Ein von den Gemeinden finanzierter psychologischer Dienst existiert in Peru, aber nur in den Städten. Die Menschen haben in den Städten eine Anlaufstelle bei psychologischen Problemen - aber oft erkennen sie die Probleme gar nicht. Die Diskussion innerhalb der Familie ist also oft der einzige Ort, wo psychologische Probleme zur Sprache kommen. Wenn eine Psychose ausbricht, sind die Menschen meist hilflos der Psychose des Betroffenen / der Betroffenen ausgeliefert, z.B. ständiges Herumschreien, Angstzustände, Arbeitsverweigerung, Degeneration durch Stolz und "Zivilisation". Sie gehen einfach nicht hin, weil niemand sie darauf aufmerksam macht, dass da "mehr dahintersteckt".

Ebenso gibt es eine Elternberatung, aber meist nur in den Städten. Die einzige Beratung findet oft innerhalb der Familie oder durch Fernsehsendungen statt. Wenn eine Familien-Psychose mit bestimmten Handlungsmustern existiert und niemand die Familie darauf aufmerksam macht, kann eine Familie nie daraus herauswachsen und bleibt über Generationen in der Psychose "hängen", bzw. Kompensationshandlungen werden zur "Tradition", z.B. übertriebene Hundehaltung mit 4 Hunden in einer Wohnung, Autokult, Fernsehkult, Taxikult, das Herumlaufen mit einem i-Pod mit der Isolation von der Umwelt etc.

Alkoholsucht und Drogensucht sind in Peru weniger anzutreffen, weil Alkohol und Raucherwaren in Peru sehr teuer sind.


Psychologie: Nägelkauen bei Frauen ist normal

Dadurch, dass viele psychologische Probleme in der Bevölkerung ungelöst bleiben, kauen sich viele jüngere Frauen an den Nägeln oder an den Fingern. Sie "kauen" an Problemen herum, und scheinbar wird das in der Gesellschaft von Peru auch toleriert, denn das Nägelkauen kommt auch am Arbeitsplatz im Büro vor Kundschaft vor. Die Frauen werden scheinbar nicht darauf hingewiesen, das Nägelkauen zu unterlassen und stattdessen produktive Handlungen zu unternehmen.

Psychologie: Therapien sind teuer und meist unbezahlbar

In Peru werden psychologische Therapie-Pakete angeboten, die für die Mittelschicht oder Unterschicht aber unbezahlbar sind. So bleiben viele Menschen ein Leben lang in ihren psychologischen Problemen und Abhängigkeiten von Personen oder von der rassistischen Gringo-Kirche "hängen". Der Regierung ist dieser Zustand scheinbar nicht so wichtig, denn wer an der Regierung ist, hat keine psychologischen Probleme mehr, sondern muss sich seine Korruptionsgelder organisieren, und Personen der Regierung, die das nicht tun (sich die Korruptionsgelder organisieren), gelten wahrscheinlich als "dumm"...

Psychologie: Jugendzentrum ist selten oder fehlt: siehe Jugend

Psychologie: Der destruktive Jungfrauenkult - 14 Jahre alte Mütter oder Jungfrauenschizophrenie

Die Mädchen und Frauen in Peru sind bis heute mit einer Unzahl von Kirchen, "christlich"-rassistischen Religionslehrern und mit "christlich"-rassistischen Eltern konfrontiert, die die Jungfäulichkeit ihrer Töchter schützen wollen in der generalisierenden Annahme, Liebe sei Pornographie mit Drogen oder Pädophilie oder Raub der Tochter etc. Die "christlich"-rassistische Wahnvorstellung, die Tochter vor der Liebe schützen zu wollen, geht so weit, dass jugendliche Männer von der Familie der Tochter ermordet werden. Solche Fälle kommen in Peru jedes Jahr vor...

Bis heute wird der Jungfrauenkult in Peru auch durch die Namengebung von Kirchen, Plätzen und sogar vielen Schulen und Universitäten mitgetragen, mit der Verehrung von Jungfrauen oder sogar "heiligen" Jungfrauen. Die "christlich"-peruanischen Mädchen wollen z.T. sogar die Bibel in die Tat umsetzen und wollen ein Leben lang Jungfrau bleiben und fühlen sich dabei auch noch "heilig". Deswegen werden die Männer dann generell als schlecht angesehen. Aber Kinder wollen die Mädchen dann doch, und so werden die Mädchen schizophren.

Die Regierung von Peru will bis heute nicht merken, dass die Kirche vom Gringo-Kolonialismus stammt und nicht nach Peru gehört, und dass die Bibel und der Jungfrauenkult eine Gringo-Fantasie sind und nicht nach Peru gehören.


Der Terror des Jungfrauenkults, so dass Frauen z.T. mit 25 noch Jungfrau sind und keine Ahnung von ihrer Sexualität oder Zärtlichkeit haben, ist in Peru durchaus üblich. Die Auswirkungen sind verheerend:

-- die jungen Frauen verbieten den jungen Männern jegliche sexuelle Beziehung
-- die jungen Männer sind sexuell frustriert, die jungen Frauen lachen die jungen Männer aus, und es werden auf beiden Seiten keine Erfahrungen über das Beziehungsleben gesammelt
-- wenn junge unverheiratete Menschen eine sexuelle Beziehung führen, wird dies gleich mit Drogen in Verbindung gebracht und die Tochter diskriminiert, weil sie ihre Gefühle nicht im Griff habe, oder der Liebhaber wird umgebracht
-- wenn junge Paare ohne jegliche Erfahrung in Sexualität und Beziehungsleben heiraten, so gehen diese Beziehungen dann oft in die Brüche, weil beide - Männer wie Frauen - inakzeptable Bedingungen stellen, und auch günstige therapeutische Begleitung fehlt.

Wenn die Eltern die Tochter zur Jungfräulichkeit erziehen, statt die Tochter über Verhütung aufzuklären und die Entwicklung des Gefühlslebens auch auf sexuellem Gebiet in einigermassen kontrollierten Bahnen zuzulassen, so sind ausserdem weitere katastrophale Entwicklungen möglich:

1. Es passiert oft, dass die Tochter mit 14 schwanger wird, die Schule verlassen muss und dann noch zusätzlich von der Familie ausgestossen wird. Solche jungen Mütter landen dann automatisch in der Armut und werden von der Familie auch noch ausgelacht. Nur ganz selten - in aufgeklärten Schulen - ist
für solche Fälle eine Kinderkrippe anzutreffen, so dass die Diskriminierung überwunden werden kann.

2. Wenn die Tochter die Sexualität verweigert und mit 20 oder mit 25 noch Jungfrau ist, so werden die inneren seelischen Kräfte konträr und die junge Frau weiss nicht mehr, ob sie eine Frau oder noch ein junges Mädchen von 14 Jahren ist. Die junge Frau hat die Sehnsucht nach einem Partner, möchte eventuell bereits Kinder haben, will aber gleichzeitig die "Ehre" und die "Heiligkeit", noch Jungfrau zu sein, nicht aufgeben. Viele solche Frauen sind sogar stolz darauf, auch nach 20 noch Jungfrau zu sein. Solche Frauen bekommen sehr grosse Identitätsprobleme bis zur Schizophrenie. Die Schizophrenie - das unkontrollierte Schwanken zwischen zwei verschiedenen Identitäten - wird dann mit Aggression, mit Leistung oder mit "Initiative" überspielt. Im Innern wird die Frau aber immer unglücklicher, und der erste Sex wird dann zum Frust, weil die Jungfräulichkeit aufgegeben werden musste. Der Mann ist dann der "Schuldige", weil er die Jungfräulichkeit "zerstörte". Oder die Jungfräulichkeit bleibt bestehen und die Frau fällt in eine tiefe Depression, weil sie ihre Träume von Familie und Kindern aufschiebt - und wenn die Familie nicht beratend eingreift - eventuell sogar aufgibt.

Der springende Punkt ist der, dass die Mädchen oder die jungen Frauen nicht wissen, wieso sie so sind, wieso sie Jungfrau bleiben sollten etc., weil die Schule den rassistischen Gringo-Kirchenterror dauernd vermittelt, so dass sie nichts vom Kirchenterror wissen, und weil sie nicht analysieren gelernt haben. Vor der Zeit der rassistischen Gringo-Kirche hatte die Tochter ab der ersten Regelblutung immer sexuelle Kontakte, weil die Tochter durch die Eltern verheiratet wurde. Heute verhindern die Eltern
der Tochter mit dem Jungfrauenkult eine freie Partnerwahl und die Tochter erleidet eine mentale Instabilität, die bis zur Schizophrenie gehen kann. Die Mädchen und jungen Frauen sind in einer totalen Hilflosigkeit, lernen nicht, wie man Beziehungen gestaltet und verweigern im Extremfall alles, was mit Beziehungen zu tun hat.

Auch in vielen reichen Familien fehlt bis heute die sexuelle Aufklärung, die dann von Zeitschriften übernommen wird - aber die Armen haben kein Geld für Zeitschriften, bzw. auf dem Land verkauft man "solche" Zeitschriften erst gar nicht. So bleiben die Mädchen und jungen Frauen immer zwischen den Gefühlen gefangen, beim ersten Sex ihre Jungfräulichkeit und die Anerkennung einer "Heiligkeit" zu verlieren - oder sogar mit einem Kind die gesamte Familie zu verlieren, oder durch die Jungfräulichkeit Partnerschaften zu verlieren.

Die Mädchen und jungen Frauen in Peru müssen also im Fall einer frühen Schwangerschaft beim Ausschluss aus der Familie das Schicksal der Armut ertragen, im zweiten Fall beim Bestehen auf der Jungfräulichkeit eine Schizophrenie erleiden und diese  Jungfrauenschizophrenie dann gegen die dummen Eltern und gegen den dummen "christlichen" Staat mit seiner rassistischen Gringo-Kirche überwinden, und dies dauert mindestens bis 25. Manche schaffen es nie. Die feige Psychologie und die Regierungen sind bis heute nicht bereit, das das rassistische Kolonial-"Christentum" des europäischen Gringo-Sklaverei-Kolonialismus als Verursacherin des krankhaften Jungfrauenkults zu erkennen diesbezügliche die Gringo-Kirche endlich abzuschaffen, um die Bevölkerung vor der Jungfrauen-Schizophrenie zu schützen, von der dann auch die Männer betroffen sind.

Die soziologischen Zustände in Peru sind durch den Jungfrauenkult zum Teil absolut katastrophal und die Regierung sieht das Problem scheinbar nicht, weil die Oberschicht normalerweise nur wenige Kinder pro Familie und auch genug Geld für sonstige Ablenkungen hat.

Massnahmen wären:
1. die totale Annullierung aller öffentlichen Bezeichnungen von Kirchen, Plätzen und Schulen, wo bis heute eine Jungfrau oder sogar eine "heilige" Jungfrau oder sogar mehrere Jungfrauen gleichzeitig verehrt werden
2. ein neutraler Religionsunterricht an den Schulen, der alle Religionen und Kulte des Landes präsentiert
3. Verbot der rassistischen Gringo-Bibel mit ihren Liebesverboten in ganz Peru, und Publikation der peruanischen Religionen und Kulte
4. die Aufklärung über das Gefühlsleben und über die Entwicklung zu emotional gesunden und stabilen Persönlichkeiten
5. die Schulung der Eltern, wie Aufklärung und die Leitung der pubertären Jugendlichen praktiziert wird
6. es muss günstige Jugendzeitschriften geben mit ansprechenden, leicht fassbaren Kapiteln über Gesundheit und Jugendsexualität
7. die Regierung muss die Menschenrechte unterschreiben, die Menschenrechte umsetzen und ein Vorbild für Verantwortung sein.

Die peruanische "christlich"-katholische Regierung aber ... ist mit der Organisation ihrer Korruptionsgelder beschäftigt, mit Minen, Öl, Gas, Drogen und Tourismusprofiten und interessiert sich nicht für die Bevölkerung...


Psychologie: Die Seele des Mannes ist eher unbekannt

In den ärmeren Schichten Perus weiss man nicht viel über die Seele des Mannes, über die Sensibilität des Mannes, über die logischen Zusammenhänge beim Mann. Der Mann wird in Peru häufig mit Sexualität, mit Geld oder mit Kraft in Verbindung gebracht, aber nicht mit Sensibilität oder mit logischen Zusammenhängen. Diese Entwicklung fehlt. Wenn im Fernsehen, das nur negative Nachrichten ausstrahlt, dann negative Fälle von Männern präsentiert werden, so bilden die Frauen ihre Seele gemäss diesen negativen Nachrichten aus, und dann wird gegen "die Männer" generalisiert. Die Individualität des Mannes wird auch nicht gern gesehen, weil das alles zu kompliziert scheint. So lange die Frauen ihr Seelenleben nicht harmonisiert haben, können die Frauen auch keine Seele beim Mann erkennen...


Psychologie: Suchtverhalten

-- Fussballsucht: In Peru ist es leicht, eine Fussballsucht zu entwickeln, weil Spielzeuge fehlen, weil Wintersportarten fehlen, und weil der europäische Fussball am Nachmittag im Fernsehen kommt, und der peruanische Fussball am Abend

-- Spielsucht: In Peru wird die Spielsucht gefördert, denn der korrupte Staat meint, es sei eine "Freiheit", wenn in jedem Bezirk und in jeder Stadt ein Spielcasino steht. Und die Kinder beginnen mit der Spielsucht im Internetcafé...



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Recycling fehlt z.T.
Esp.: Reciclaje

In Peru fehlt praktisch jegliches Recycling-System mit Abfalltonnen für kostbare Rohstoffe wie Glas, Batterien, Metalle, Dosen, Papier, alte Kleider (Kleidersammlung), alte Schuhe (Schuhsammlung) etc. Nur in den reichen Bezirken von Lima wird das Sammeln von Wertstoffen angeboten. Glas, Batterien, Metalle und Konservendosen werden ansonsten meistens alle in denselben Mülleimer geworfen.

Die Müllabfuhr ist je nach Stadt oder Distrikt verschieden organisiert. Entweder kommt die Müllabfuhr mit grossen Müllautos in der Nacht, weil man so keinen Verkehr blockiert (z.B. in Jesús-María), oder die Müllabfuhr kommt mit Glockengebimmel am Tag (so ist es in vielen Städten), oder die Müllsammler kommen mit einem Lastenvelo zu Fuss und mit einer Signalpfeife durch die Quartiere, sammeln die Müllsäcke ein, schneiden sie auf dem Lastenvelo auf und sortieren die Wertsachen, geben diese bei den wenigen verschiedenen Wertsachen-Sammelstellen ab und machen damit gute Einnahmen (z.B. in Comas-Retablo). Dies geschieht aber nur dort, wo der Müll eingesammelt wird.

Das Recycling in Peru läuft "wild" ab: Bestimmte Personen machen es sich zum Tagesgeschäft bzw. Nachtgeschäft, Müllsäcke schon auf der Strasse abzutasten, aufzuschneiden und die Metallwaren oder sonstige verwertbare Sachen herauszuholen. Als Resultat solcher Aktionen liegt dann der Rest des Mülls frei auf den Strassen herum und lockt Hunde, Ratten und Kakerlaken an (z.B. in Jesús-María, in Lince, in Miraflores etc.). Die Wertsachen werden beim Schrotthändler des Quartiers abgegeben. Mülltrennung im Haushalt existiert praktisch nicht, obwohl es leicht machbar wäre. So würde das Aufschneiden der Müllsäcke vermieden.

Fahrende Schrotthändler spazieren in den Quartieren herum und rufen, aber man weiss nie, wann sie kommen. Das gesamte organisierte Betätigungsfeld des Recyclings mit getrennten Mülltonnen liegt in Peru praktisch noch brach. Batterien sind ein Spezialfall, denn Batterien nimmt der Schrotthändler nicht an. Batterien werden bis heute einfach in den Müll geworfen und vergiften die Böden bei der Verbrennung. Der Verbrauch an Batterien steigt aber in Peru stetig an, weil die Menschen immer mehr Uhren, Kameras, i-Pods oder sonstige elektronische Geräte benutzen, die mit Batterien betrieben werden.

In vielen Quartieren und Ortschaften Perus fehlt bis heute aber jegliche Müllabfuhr und Wertsachen-Sammelstelle. Der Müll landet in trockenen Flüssen oder auf wilden Deponien, ohne jedes Recycling, und die Bevölkerung wartet dann auf ein Hochwasser, das den Müll ins Meer trägt und so das Müllproblem "löst" (z.B. in den Aussenquartieren von Ayacucho). Dann sind es aber die Fische, den den Müll fressen und die mit vollen Bäuchen meinen, gefressen zu haben. Plastik ist aber unverdaulich und die Fische verhungern. Das gesamte Feld der Müllabfuhr und des Recyclings steht in vielen Orten offen. In Berggebieten kann man mit Eseln leicht eine Müllabfuhr organisieren, wie in Sizilien.

Die Gemeinden wären aufgefordert, eine getrennte Müllabfuhr zu organisieren, und die Industrie wäre aufgefordert, ein flächendeckendes Recycling einzuführen, um die Wertstoffe wiederzuverwerten und die Böden und das Meer vor Verschmutzung durch Müll und Metalle und die Fische vor dem Verhungern durch Müll zu schützen. Ausserdem bringt flächendeckende Müllabfuhr und Recycling neue Arbeitsplätze, und die wilden und viele weitere Personen, die Müllsäcke aufschneiden oder stehlen, würden in der Müllabfuhr oder in Recyclingbetrieben beschäftigt, und Müll würde nicht mehr auf den Strassen ausgebreitet. Aber die Regierung und die Bosse der Industrie von Peru halten bis heute scheinbar nicht viel von Recycling, u.a. mit der Begründung, dass die Mentalität kein Recycling wolle. Wo kein Eimer steht, kann aber auch nichts in einen Eimer gelegt werden. Die Arroganz der "christlichen" Oberschicht in Peru ist unbeschreiblich...


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Schulden in Peru
Esp.: Deudas

Ein grosser Teil der peruanischen Bevölkerung lebt mit Schulden und ist inzwischen mehr und mehr Pfändungsverfahren ausgesetzt. Bestimmte Firmen wie "Ripley" (eine Warenhauskette) locken den peruanischen Mittelstand mit Firmen-Kreditkarten in die Schuldenfalle. Die Situation bestimmter Haushalte ist z.T. hoffnungslos. Eine Schulung in Schulden-Management gibt es nicht. Die Regierung erkennt das Problem scheinbar nicht bzw. verschärft einfach die Kreditgesetze statt die Firmen-Kreditkarten zu verbieten. "Ripley" ist ausserdem ein Spezialfall, weil dieses Warenhaus hauptsächlich europäische Markenwaren verkauft und so die peruanische Industrie konkurrenziert. Es fragt sich, wieso dieses Warenhaus "Ripley" überhaupt existieren darf. Scheinbar meint die peruanische Regierung, Peru "kann das nicht" produzieren, was Europa produziert. Dabei ist die Regierung einfach faul und organisiert nur ihre Korruptionsgelder mit Minen, Ölfeldern und Gasfeldern und Drogen...


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Schule: Teure Schuluniformen in Blau/Grün/Rot und Weiss
Esp.: Escuela

Alle Schüler in Peru brauchen zwei Schuluniformen, eine für den normalen Unterricht im Klassenzimmer, und eine für den Sport. Die Schuluniformen kontrastieren krass zu den armen Lebensverhältnissen. Die Uniformen sind oft in leuchtendem Blau, Grün oder Rot gehalten, immer mit einem weissen Element. So kombinieren sich weisses Hemd und grüner Rock, weisses Hemd und blaue Hose und schwarze Schuhe, z.T. ganz in militärischem Stil, oder Schüler tragen eine blaue Hosenträgerhose, oder Schülerinnen tragen ein ganz weisses Kleid. Der Kult um Schuluniformen kostet die Eltern viel Geld, das an anderen Orten fehlt. Jedes Jahr braucht das Kind eine neue Uniform, weil das Kind wächst. Viele Kinder können nicht in die Schule, weil die Eltern nicht für alle Kinder Schuluniformen kaufen können. Die Regierung findet das Problem scheinbar nicht so wichtig, dass die Schuluniformen so viel kosten bzw. dass wegen der teuren Schuluniformen nicht alle Kinder in die Schule gehen können, und dass die Schuluniformen die Schüler z.T. militarisieren und altklug erscheinen lassen...

Für die rassistisch-korrupte, katholisch-"christliche", weisse Regierung in Lima ist es wichtig, dass die Armen arm bleiben, und dass es nicht viele Kinder gibt, die zur Schule gehen - denn so werden sie keine Gefahr für die Korruption der Regierung darstellen, weil die Armen dann weder lesen noch schreiben können...

Ausserdem gefällt es der reichen Oberschicht, wenn nicht alle Menschen zur Schule gehen können - weil so die Konkurrenz beschränkt wird - und Arbeiter, die Analphabeten sind, sind billige Arbeiter...


Schule: Gringo-Bibel und Gringo-Philosophien des degenerierten Europa im peruanischen Schulsystem

Es ist eine Katastrophe, dass die peruanischen Schulkinder während ihrer gesamten Kindheit und Jugend mit den "christlichen" Gringo-Symbolen und Gringo-Bezeichnungen konfrontiert werden, wenn es sich beim Namen der Schule um ein Element der Gringo-Bibel handelt.

Es ist eine Katastrophe, wenn die peruanischen Kinder in allen Schuljahren durch katholisch-rassistisch-"christlichen" Religionsunterricht indoktriniert und manipuliert werden.

Und es ist ausserdem eine weitere Katastrophe, dass die peruanischen Schulkinder in Gringo-Philosophien des technischen und degenerierten Europa ausgebildet werden. Das heisst: Peruaner werden eigentlich zu Italienern oder Spaniern ausgebildet, und die peruanische Regierung merkt das nicht. Dieser grosse Strukturfehler in der peruanischen Gesellschaft gilt auch für alle anderen Staaten von Mittel- und Süd-"Amerika"...

Somit wissen die Schüler der peruanischen Schulen (colegios) am Ende mehr über Europa als über Peru und über Süd-"Amerika". Es ist unglaublich, dass die Regierung diesen grossen Systemfehler nicht bemerkt, bzw. dass die Regierung nicht sieht,

-- dass es die Schule ist, die die peruanischen Kinder vom Vaterland trennt
-- dass es die Schule ist, die die peruanischen Kinder von der Natur trennt
-- dass es die Schule ist, die die peruanischen Kinder vom Wissen der Stammesgesellschaften trennt
-- dass es die Schule ist, die die peruanischen Kinder vom Wissen und vom Reichtum der hohen Berge (Sierra) und des Urwalds trennt
-- dass es die Schule ist, die den Unterricht von Ketschua oder Aymara als zweite Fremdsprache verweigert und dadurch die Bevölkerung der Küste von der Bevölkerung der hohen Berge (Sierra) abspaltet
-- und es fehlt auch die systematische Schulung für alle anderen Sprachen und Kulturen in Peru etc.

Die kapitalistische Regierung von Peru - es kommt nicht darauf an, welche Partei gerade regiert - sieht nicht, dass das Schulsystem systematisch die Liebe des Peruaners zum Vaterland zerstört, und zwar mit einer falschen Ausbildung mit der veralteten, rassistischen Gringo-Bibel des degenerierten Europa, und mit den Philosophien des degenerierten Europa. Deswegen hassen viele Peruaner ihr Land und fühlen sich in Europa oder in den Verunreinigten Staaten glücklicher als im Heimatland und wandern aus.

Bis heute hat keine einzige Regierung eine Reform des Schulsystems in einer wirklich peruanisch-"nationalen" Art und Weise durchgesetzt. Wie aber soll man auch das Schulsystem reformieren, wenn die Regierung nur aus Leuten besteht, die in der peruanischen Schule die veraltete, rassistische Gringo-Bibel und die Philosophien des degenerierten Europa gelernt haben, und die vom geistigen Leben der Sierra oder des Urwalds gar keine Ahnung haben. Mit diesem Schulsystem mit der Gringo-Bibel und mit Philosophien des degenerierten Europa macht Peru geistig wirklich keinen Schritt vorwärts, sondern bleibt ein Kolonialstaat...

Die peruanische Bevölkerung ist in Tat und Wahrheit weiterhin eine kolonisierte Bevölkerung: diskriminiert durch hohe Preise und durch Regierungsmonopole der rassistischen, korrupten, "christlich"-katholischen, weissen Gringo-Regierung...



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Schwimmbad
Esp.: Piscina

Es fehlen Schwimmbäder in Peru. Viele Leute in Peru können nicht schwimmen, und am Strand am Pazifik mit seinen hohen Wellen kann man nur schlecht schwimmen lernen. Wenn die Flüsse sauber sind, so gäbe es auch die Möglichkeit, Fliesswasserschwimmbecken in Flüssen einzurichten, kombiniert mit Staustufen zur Stromproduktion, so wie es in Zürich an der Limmat der Fall ist (mit Strömung, für Schwimmer). In Staufen in Baden-Württemberg ist ein weiteres Fliesswasserschwimmbecken (ohne Strömung, zum Schwimmen lernen, kombiniert mit einem Schilfgürtel und einem Campingplatz). Dieses innovative Gebiet der künstlichen oder natürlichen Schwimmbäder und des Schwimmens - eventuell kombiniert mit einer Staustufe zur Stromproduktion - ist in Peru noch nicht erschlossen.


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Schwangerschaft: nicht vorbereitet
Esp.: Embarazo

Viele junge Frauen sind auf eine Schwangerschaft nicht vorbereitet und wissen überhaupt nichts, was während einer Schwangerschaft passiert. Viele junge Frauen und Männer sind auch finanziell nicht auf eine Schwangerschaft vorbereitet, aber die Untersuchungen in Spitälern kosten für die Peruaner viel, oder die Beziehung zu Naturmedizinern (Curanderos), die preiswerter arbeiten, fehlt, oder die Leute kennen ihre Kräuter nicht mehr, die sehr günstig sind. Wenn der Mann eine Schwangere dann auch noch verlässt, ist die Schwangere absolut auf die Familie, auf Brüder oder Cousins und Cousinen angewiesen, denn die Unkosten für eine Schwangerschaft kann die Schwangere allein keinesfalls selber tragen. Wenn die Schwangere von der Familie verstossen wird, landet sie oft in der Armut. Frauenhaus habe ich noch keines gesehen in Peru...

Während einer Schwangerschaft entwickeln Frauen oft neue Ideen oder Energien. Die Schwangerschaft ist eine Zeit des mentalen Wandels und der Impulse. Insofern wären Werkstätten für Schwangere eine bereichernde Institution, die bis heute weltweit fehlt.
Männer haben von den Entwicklungen der Persönlichkeit während einer Schwangerschaft kaum eine Ahnung und bleiben oft im Egoismus verhaftet, was für die Frau und für das Kind absolut traurig ist...


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Strassengestaltung: Strassenreinigung gibt es, aber nicht überall
Esp.: Calles, configuración

Strassenreinigung gibt es in Peru, aber nicht überall. Mülleimersysteme existieren in allen mittleren und reicheren Stadtteilen von Lima und in den Zentren der anderen Städte. Der wenige Strassenmüll wird dann von Hand mit Besen und Schaufel eingesammelt. Die wenigen Strassenputzmaschinen mit Saugrüssel fahren nur im Zentrum umher. In den reichen und arroganten Distrikten von Lima (Miraflores, Surco, San Isidro, La Molina etc.) sind tagtäglich 100e von Strassenputzerinnen mit Schutzmaske unterwegs, um den Abfall auf den Strassen mit Besen und Handkehrer in schiebbaren Mülltonnen einzusammeln. Diese letztere Methode kostet scheinbar weniger als die Anschaffung von Mülleimern und Strassenputzmaschinen, die die peruanische Industrie scheinbar nicht herstellen will.

Strassen in ärmeren Stadtteilen und ärmeren Ortschaften werden nie oder nur grob gereinigt bzw. die Bürgermeister ("alcaldes") organisieren einfach keine Mülleimersysteme oder Strassenreinigung. Es bilden sich dann z.T. wilde Müllhaufen, die immer grösser werden, weil sich niemand dafür zuständig fühlt. Am Ende wird der Müllhaufen in einer Baggerschaufel entsorgt. Dem Bürgermeister (alcalde) ist das dann egal, wie viele Ratten oder Kakerlaken der Müllhaufen angezogen hat (z.B. in Comas an der Avenida Tupac Amáru, in Ate, in Rimac, in Victoria etc.). Die Bevölkerung hat kein Recht, gegen einen Bürgermeister vorzugehen. Es gibt kein Gesetz, kriminelle Bürgermeister abzusetzen, die  die Organisation von Abfallsystemen oder Müllabfuhr verweigern...

Nassreinigung mit Strassenputzmaschinen gibt es in Peru nicht, und deswegen bleibt in Städten ohne  Regen viel Russ und Strassenstaub liegen bzw. fängt sich in den Kleidern der Peruaner, die dann den Russ und den Strassenstaub auswaschen müssen, und so fliesst ein Teil des Russ und des Strassenstaubs via Wäsche über die Kanalisation ins Meer und wird so entsorgt. Ein weiterer Teil landet in den Lungen der Menschen...

Viele Strassen in Lima sind vor Russ schwarz wie früher die Strassen im Ruhrgebiet, weil die Strassen in ärmeren Distrikten nie gereinigt werden. Wenn es dann im Winter an der Küste etwas Nieselregen gibt, bilden sich grosse schwarze Pfützen, denn Lima hat keine Strassenkanalisation. Die Autos und Busse, die durch die schwarzen Pfützen fahren müssen, werden auch schwarz, und ebenso die Kleider, wenn die Fussgänger auf den Strassen oder in den Bussen nicht aufpassen.

Allgemein werden Strassen in Peru in ärmeren Gegenden nur dann gereinigt, wenn sie neu gebaut werden. Die kriminellen Bürgermeister (alcaldes) der so genannt ärmeren Distrikte (z.B. Comas, Victoria, Rimac etc.) oder ärmerer Städte (z.B. Ayacucho) meinen scheinbar, Strassenreinigung sei nicht notwendig, und die Bevölkerung muss im Müll leben, der im Sommer jeweils zum Himmel stinkt, bis ins Nachbarquartier oder bis ins Stadtzentrum von Lima...

Die Regierung und die kriminellen Bürgermeister (alcaldes) sind mit der Organisation der Korruptionsgelder aus Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen oder Drogengeschäften beschäftigt...


Strassengestaltung: Alleen in armen Distrikten werden nicht erneuert, nicht gestaltet und nicht angepflanzt

Die kriminellen Bürgermeister von Lima (z.B. in Comas, Victoria, z.T. auch Rimac etc.), die nichts unternehmen, um ihre Alleen zu erneuern, zu gestalten oder anzupflanzen, werden für ihr passives Verhalten nie bestraft. Es fehlt ein Gesetz gegen tatenlose Bürgermeister. Die Alleen in diesen Distrikten, die z.T. Hauptadern des öffentlichen Verkehrs sind (z.B. Avenida Tupac Amáru in Independencia und in Comas, die Avenidas Pizarro und Proceres in Rimac, die Avenida Mexico in Victoria etc.) haben z.T. tischgrosse Löcher in der Fahrbahn. Diese Alleen verharren auch im Müll, weil Abfallkübel und eine Müllabfuhr fehlen, oder die Alleen verharren gleichzeitig im Sand (Avenida Tupac Amáru), weil die brachen Flächen nicht angepflanzt werden. Gartenbau fehlt in gewissen Distrikten völlig (z.B. Comas, Victoria).

Man könnte für die ungepflegten Alleen mit wenigen, einfachen Massnahmen viel erreichen,

-- notwendige Strassenreparaturen könnten in der Nacht durchgeführt werden, um den Verkehr am Tag nicht zu blockieren
-- mit einer Mülltonne pro Bushaltestelle
-- mit Mülltonnen an Märkten
-- mit einer regelmässigen Müllabfuhr und Mülltonnen für die Mülltrennung
-- mit ein bisschen Saatgut und mit Gartenbau etc.

So müsste sich die arme Bevölkerung von Lima nicht mehr in schmutzigen Alleen herumlaufen, müssten sich nicht mehr so arm fühlen, und die Peruaner wüssten, wo sie kleine Abfälle fortwerfen können, was schon ein grosser Fortschritt wäre. Wenn aber kein einziger Mülleimer weit und breit vorhanden ist, wissen die Leute auch nicht, wohin mit dem Müll, und niemand will seinen Abfall mit nach Hause tragen. Mülleimer oder einfache Mülltonnen sind ausserdem eine Prävention, dass Mülleimer aus Metall nicht gestohlen und als Altmetall verkauft werden...

Aber die Regierung ist von Weissen besetzt, von Gringos, Katholiken und Rassisten, die gegen die Armen agieren, die aus den hohen Bergen und vom Urwald sind und einen "anderen" Glauben haben, und die Regierung besucht die armen Distrikte nie - und deswegen glaubt die weisse, katholisch-rassistische und korrupte Gringo-Regierung, dass keine Müllabfuhr für die Armen nötig sei. Die Organisation von Korruptionsgelder mit Minen, Ölfeldern, Gasvorkommen und Drogengelder scheinen wichtiger als die Bevölkerung. So scheinen die Umstände zu sein...


Strassengestaltung: Baumscheiben

Es kann vorkommen, dass die Baumscheiben fehlen. Ebenso ist es möglich, dass riesengrosse Löcher im Trottoir sind, so dass den Menschen kaum Platz zum Spazieren bleibt, Rollstuhlfahrer haben dann keine Chance (z.B. bis vor Kurzem an der Avenida Ugarte zwischen Plaza Bolognesi und Avenida España).

Strassengestaltung: Kies fehlt

Kies scheint als Gestaltungsmittel in Peru unbekannt.

Strassengestaltung: Parkplätze in Lima in Rasengittersteinen nicht sehr vorteilhaft

In Lima pflegen einige Bürgermeister die Mode, Parkplätze in Rasengittersteinen anzulegen in der Vorstellung, dass dadurch die Luft sauberer würde. Prinzipiell stimmt dieser Gedankengang, aber durch die häufige Benutzung der Parkplätze ergeben sich viele Nachteile:
-- der Rasen der Rasengittersteine ist die meiste Zeit im Dunkeln und stirbt ab
-- die Rasengittersteine werden von den Parkiervorgängen beschädigt und die Reifen berühren die Erde und zerstören die Rasenpflanzen, so dass nur noch braune Erde übrigbleibt
-- da die Autos in Peru oft grosse Ölverluste aufweisen, tropft das Öl in die Erde und verschmutzt das Erdreich
-- die Rasenquadrate für die Gittersteine müssen aufwändig einzeln gepflegt werden, so dass Arbeitskräfte an anderen Orten fehlen
-- am Ende bleiben bei wenig Pflege nur braune Erdflächen übrig, die von Resten der Rasengittersteine durchsetzt sind, ein absolut widerlicher Zustand, z.B. im Zentrum von Jesus-Maria
-- wenn die Parkflächen nicht benutzt werden, können Rasengittersteine von Velofahrer oder Rollstuhlfahrer nicht benutzt werden, weil beschädigte Rasengittersteine kaum befahrbar sind. Fahrräder kann man bei Rasengittersteinen nicht abstellen, und das Spazieren auf beschädigten Rasengittersteinen ist alles andere als angenehm.

In Stadtgebieten sollte man aus den obengenannten Gründen auf Rasengittersteine verzichten, liebe Bürgermeister von Peru. Die Parkplätze in der Stadt sind besser in Zement gelegt. Gleichzeitig kann man ein paar Parkplätze aufheben und so Trottoirs verbreitern, Fahrradwege anlegen oder die aufgehobenen Parkplätze gezielt anpflanzen. Die Stadtbevölkerung von Lima wartet ausserdem auf grosse Fussgängerzonen, die bis heute in Lima in vielen Distrikten nirgendwo vorhanden sind. Fussgängerzonen können fest oder temporär für eine bestimmte Tageszeit signalisiert werden, mit Sperrung des kompletten Verkehrs oder nur des Privatverkehrs, durchlässig für den öffentlichen Verkehr.


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Taxis: Das Behindertentaxi fehlt
Esp.: Taxi

Taxis für Menschen im Rollstuhl fehlen in Peru. Es war in Ecuador zu beobachten, dass Menschen im Rollstuhl auf Ladeflächen von Kleinlastern bzw. auf Kippwagen transportiert werden.

Taxis: Taxifahrer verdienen mehr als Lehrer, Professoren oder Angestellte

Die Taxifahrer verdienen in Peru mehr als Lehrer, Professoren oder Angestellte von Grossfirmen. Taxifahrer bezahlen pro Monat 25 Dollar für eine Taxi-Lizenz und dürfen mit einer solchen Lizenz in ganz Lima Tag und Nacht Taxi fahren. Das Auto müssen sie selber stellen. Eine Registriernummer schützt den Passagier vor Willkür. Wenn die Registriernummer am Taxi fehlt, ist Vorsicht geboten. Man sollte auf jeden Fall ein Taxi mit Registriernummer nehmen, wenn man ein Taxi braucht.

Die Taxipreise werden vor der Fahrt abgesprochen. Taxometer gibt es nicht. Taxi-Funk gibt es auch nicht. Der Taxifahrer ist absolut auf sich allein gestellt. Gemäss Informationen von Taxifahrern wird in Lima (7 Mio. Einwohner) pro Nacht ein Taxifahrer umgebracht, das Auto geklaut, in Einzelteile zerlegt und die Einzelteile im Stadtteil Victoria weiterverkauft. Es gibt deswegen Taxifahrer, die sich einen Gitterkäfig um ihren Fahrersitz gebaut haben, um von Verbrechern nicht tätlich angegriffen werden zu können. Es gibt auch Taxifahrer, die die Fahrt in kritische Stadtteile wie Victoria vermeiden, oder die sich nachts auf bestimmte Stadtteile beschränken und Fahrten in bestimmte Stadtteile verweigern, um nicht zum Ziel krimineller Banden zu werden.

Gleichzeitig gibt es auch kriminelle Taxifahrer, die ihre Gäste überfallen, bedrohen, berauben, oder sogar vergewaltigen und ermorden. Diese Perversionen lassen sich in einer 7-Millionen-Stadt mit "christlicher" Perversion und mit einer grossen Armut bis heute leider nicht vermeiden.

Wenn möglich nimmt man also ein Taxi am Tag und abends nur bis 20 Uhr, ausser die Fahrt vom Wohnort zum Flughafen oder zurück, die z.T. in der Nacht stattfinden muss. Und in der Nacht nimmt man prinzipiell nie allein ein Taxi.

Am Flughafen meinen die Taxifahrer, die Touristen empfangen zu müssen und "Touristenpreise" anbieten zu müssen. Solche Taxifahrer meinen, sie könnten von uninformierten Touristen 20 Dollar für eine Fahrt ins Stadtzentrum verlangen. Wissende Touristen wissen, dass die Fahrt vom Flughafen ins Zentrum von Lima auch für 30 Soles zu haben ist (10 Dollar). Man muss nur ein Taxi suchen, das nicht gleich am Flughafeneingang steht.

Taxis: Hupende Taxifahrer

Da es in Peru durch die katastrophale Lohnskala viel zu viele Taxis gibt, machen die Taxifahrer Jagd auf alle Fussgänger, die es in den Städten gibt, um Kunden zu "fangen". Die peruanischen Taxifahrer gehen regelrecht auf die Jagd nach Fussgängern. Dadurch werden die Taxifahrer zu Wildschweinen und meinen, sie dürften sich auf der Strasse alles erlauben. Die Taxifahrer hupen wie gestört alle Fussgänger an, die sie sehen, auch wenn die Fussgänger in die entgegengesetzte Richtung laufen. Wenn Taxifahrer meinen, einen Touristen aus Europa erkannt zu haben, dann hupen sie doppelt, denn ein Gringo hat doch immer Geld und will doch ein Taxi nehmen, meinen die Taxifahrer-Wildschweine. Die Taxifahrer führen sich nicht nur in Lima so auf, sondern das ist z.B. auch in Cusco der Fall. Weder in Lima noch in Cusco noch in irgendeiner anderen peruanischen Stadt ist es möglich, als Weisser ruhig am Strassenrand zu spazieren. Dauernd wird man durch primitive, peruanische Taxi-Wildschweine angegriffen.

Alle diese hilflose Huperei ist absolut lästig und unnötig, schadet den Nerven und nützt überhaupt nichts. Man kann diesen Taxifahrer-Wildschweinen aber etwas entgegenrufen, denn sie haben meistens das Fahrerfenster offen, damit man sofort Preise verhandeln kann: "Vete!" (Hau ab), oder "Tu claxon no sirve a nada" (Deine Huperei nützt überhaupt nichts), oder: "Pasa y vas al diablo con tu claxon" (Fahr vorbei und geh zum Teufel mit deiner Huperei).

Miraflores hat inzwischen in vielen Strassen ein Hupverbot aufgestellt. Die Taxifahrer halten sich aber nicht daran und sind verwundert, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Die Polizei büsst die peruanischen, hupenden Taxi-Wildschweine scheinbar nie.

Wenn man also ein Zimmer auf eine ruhige Strasse gebucht hat, so ist es nicht gesagt, dass diese Strasse am nächsten Morgen auch ruhig bleibt, weil die Taxifahrer den ganzen Morgen über hupen und Fussgänger jagen, auch am Sonntag. Diese Taxi-Wildschweine zerstören systematisch die Atmosphäre in allen Teilen von Peru, und es gibt dafür keine einzige Busse. Es gibt somit Strassen und Alleen, die durch den Taxi-Terror an Attraktivität verlieren, z.B. die Allee des 28 Juli (Avenida del 28 de Julio) oder die Porta-Strasse (Jirón Porta) in Miraflores, aber der Regierung und der Polizei scheint das nicht wichtig. Die Regierungsleute regeln ihre Korruptionsgelder...

Wenn man zum Beispiel am Sonntagmorgen um 7 Uhr in Miraflores an der Kreuzung Allee des 28. Juli (Avenida 28 de Julio) / Portastrasse (Jirón Porta) wartet, so ist es nicht möglich, in aller Ruhe auf einen Bus zu warten. Die Wildschwein-Taxifahrer mit ihrer Huperei zerstören total die Sonntagsruhe, und sie greifen mit ihrer Huperei immer die Buspassagiere an, die auf einen Bus warten. Das sind etwa 5 Taxis pro Minute, die an den Passagieren vorbeifahren und jeweils die Passagiere mit ihrem Hupen angreifen. ES IST IN LIMA NICHT MÖGLICH, RUHIG AUF EINEN BUS ZU WARTEN. DER TERROR DER WILDSCHWEIN-TAXIFAHRER HÖRT NIE AUF. Dahinter steckt ein System: Die Wildschwein-Taxifahrer arbeiten zusammen und bezwecken mit ihrer Huperei, dass sich die Buspassagiere am Schluss durch die dauernden Hup-Angriffe derart schlecht fühlen, dass diese aus der Situation flüchten wollen und ein Taxi nehmen. Es handelt sich dabei um einen systematischen Hup-Terrorismus, nichts anderes.


ES SCHEINT SO, DASS DER TERRORISMUS DER TAXIFAHRER IN PERU MIT IHRER HUPEREI NUR DANN AUFHÖREN WIRD, WENN MAN DIE TAXIS VERBIETET...

Taxis: Taxifahrer-Raser

Als Fahrgast kann man sich aussuchen, ob man ein grosses oder kleines Taxi ("Tico") nimmt. Man kann sich auch wünschen, wie schnell der Taxifahrer fahren soll. Meistens rasen die Taxifahrer wie Wildschweine und verhalten sich wie Terroristen auf der Strasse, also eigentlich wie Guerilleros. Wenn man das nicht will, gibt man dem Taxifahrer klar bekannt, dass es auf Zeit nicht ankommt, z.B.: "Tengo tiempo, no tan rápido por favor" (Ich habe Zeit, bitte nicht so schnell).

Taxifahrer sind oft "angefressene" Autofahrer und haben oft keinen Führerschein gemacht, weil sie den gekauft haben. Frauen, die Taxi fahren, sind nur ganz selten anzutreffen. Das Wort "Verantwortung" kommt normalerweise im Wortschatz von Taxifahrern nicht vor, sondern im Kopf herrscht eher das Wort "Autorennen". Wenn eine Strasse dreispurig ist, dann werden daraus oft vier oder fünf Spuren gemacht, damit es in Lima zur Stosszeit überhaupt noch vorwärts geht.

Die Taxi-Terroristen sind Vorbild für andere Autofahrer, und so fühlt man sich auf den Strassen von Lima oft wie in einem Guerillakrieg. Fussgänger auf der Strasse werden von den Autofahrern meistens nicht geduldet, weggehupt oder sogar direkt "ins Visier" genommen, so dass Fussgänger sich rennend ans "andere Ufer" retten müssen, und die Autofahrer lachen dann über die Fussgänger. Dieser Guerillakrieg auf den Strassen von Lima und auf anderen städtischen Strassen von Peru ist bis heute üblich und wird von der Presse bis heute totgeschwiegen, weil es ein Tabuthema ist, und weil es viele Tote und Verletzte gibt, die man vermeiden könnte. Es ist anzunehmen, dass viele Journalisten in Peru selber mit dem Auto wie Terroristen und wie Wildschweine herumfahren und auf Fussgänger "zielen", bzw. es ist anzunehmen, dass viele Journalisten nebenher noch selber Taxi fahren müssen, um auf ihr Gehalt zu kommen...

Tachometer funktionieren meistens nicht, und Radarkontrollen gibt es auch nicht in Peru. Also rasen die Taxifahrer, wie sie wollen, und tote Fussgänger sind - wie in Europa - auch in Lima keine Seltenheit. Das ist der korrupten Regierung und ist den korrupten Bürgermeistern doch egal, denn die nehmen das Taxi...

Velofahren / Fahrradfahren ist somit nur in den Seitenstrassen sicher möglich, falls die Seitenstrassen einen akzeptablen Belag aufweisen. Das Transportministerium von Peru begünstigt also die Verkehrsarten, die teuer sind (das Autofahren und Taxifahren) und behindert das billige und gesunde Velofahren. Das kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die Hauptverkehrsachsen im Stadtzentrum (Ugarte-Allee, Tacna-Allee und Abancay-Allee) keine Velowege, dafür jeweils 8-10 Auto- und Busspuren aufweisen. Wann hört denn dieser Unsinn endlich auf, das Fahrrad zu blockieren? Aber die peruanische Regierung fährt doch nie Velo...

Taxis: Taxifahrer blockieren Busstationen und Fahrspuren

Die Taxifahrer-Wildschweine von Peru machen also immer Jagd auf alle Fussgänger - und auch auf wartende Buspassagiere an Bushaltestellen. Die Taxifahrer in Lima sind z.T. derart frech, dass sie sich mitten in Busstationen aufstellen, oder ganz langsam an Buspassagieren vorbeifahren, um Kunden anzulocken. Oder die Taxifahrer fahren ganz langsam an Kreuzungen vorbei, und als Fussgänger muss man relativ lange warten, bis der Taxi-Terrorist endlich vorbeigefahren und verduftet ist, weil man nicht weiss, was der Taxi-Terrorist im nächsten Moment machen wird.

Es fehlen an vielen Orten auch fixe Taxi-Standplätze.

Taxifahrer fahren auch planmässig hinter Bussen hinterher und meinen, dass so Buspassagiere aufs Taxi "abspringen" würden, weil der Bus zu langsam ist. So tauchen immer wieder Taxis auf Busspuren auf. Das alles ist aber nutzlos, denn die Menschen in Peru werden von der Regierung dermassen ausgepresst, dass sie sich kaum noch ein Taxi leisten können, nur um eine halbe Stunde Zeit zu sparen.

Taxifahrer-Wildschweine blockieren oft auch Kreuzungen, wenn vor einer Ampel bei Rot Preisverhandlungen über den Fahrpreis stattfinden. Wenn die Ampel dann auf Grün springt, hören die Preisverhandlungen aber nicht auf, sondern gehen weiter, und das Taxi bleibt stehen und blockiert alle Autos hintendran und das grosse Gedränge beginnt, das stehende Taxi zu überholen. Wenn ein solches Taxifahrer-Wildschwein mit Preisverhandlungen dann noch zuvorderst in der Schlange steht, dann sind auch alle Rechtsabbieger massivst behindert. Wenn ein solches Taxifahrer-Wildschwein auch noch in einer Busspur steht oder in einer Bushaltestelle steht (wie z.B. in der Busspur der Wilson-Allee (Avenida Wilson) oder regelmässig an der Kreuzung der Panamericana Norte mit der Izaguirre-Allee), dann behindern die Spinner-Taxifahrer auch den Busverkehr massiv. Die Polizei greift nicht ein, denn wahrscheinlich sind Polizisten selber auch Taxifahrer...

Taxis können bis heute straffrei sogar ganze Fahrspuren über mehrere 100 m blockieren. Das ist z.B. regelmässig vor Spitälern der Fall, z.B. an der Avenida Brazil in Lima (vor dem Militärkrankenhaus / Polizeikrankenhaus (Hospital Militar / Hospital de Policia), wo der Verkehr samt öffentlichen Bussen sich nach den Taxis richten muss bzw. der gesamte Verkehr hat einfach eine Fahrspur weniger zur Verfügung. Beim Kinderspital (Hospital del Niño, Instituto de salud de niño, isn) bei der Einmündung der Allee des 28. Juli (Avenida 28 de Julio) in die Brasilien-Allee (Avenida Brazil) steht durch die wartenden Taxis vor dem Kinderspital dann noch genau eine Fahrspur für den Privatverkehr und die fahrenden Taxis zur Verfügung. Staus sind vorprogrammiert. Die Polizei steht daneben und verscheucht die Taxis nicht. Die Fahrspuren sind blockiert, und so blockiert sich Peru weiter.

Bis heute habe ich noch nie gesehen, dass ein Polizist ein Taxifahrer-Wildschwein gebüsst hätte, weil das Taxi den Verkehr blockierte, sondern die Polizei kontrolliert immer nur die Buschauffeure nach den Papieren. Mehr macht die Polizei nicht. Die Taxifahrer-Wildschweine werden bis heute nicht kontrolliert, nicht korrigiert, und rasen ohne Regeln auf den Strassen von Peru herum, z.B. bis 80 km/h, wo eigentlich 35 km/h steht (z.B. Avenida Brazil). Und so beherrschen die Scheiss-Taxis in Lima das Strassenbild, blockieren zum Teil erheblich den Verkehr und meinen dabei noch, sie würden den Menschen damit einen Dienst erweisen. Ja wann hört diese Spinnerei der Taxis endlich auf, die ohnehin viel zu viele sind, Herr Präsident?

Es ist zu vermuten, dass die Polizisten, die selber nur niedrige Löhne haben, auch Taxifahrer sind und deswegen gegen die aggressiven Taxifahrer nicht vorgehen, weil es sich um einen Kollegen handeln könnte. Ausserdem kann man ohne Radar keine Geschwindigkeiten kontrollieren. Wann wird die Polizei denn endlich Radar erhalten, um die rasenden Taxifahrer zu kontrollieren, Herr Präsident?

Aber die Taxis werden weiterrasen, denn ein Taxifahrer wird sich nie weiterbilden und sich eine Sozialkompetenz erarbeiten, weil er ja mit dem Taxi mehr Lohn verdient als mit fast jedem anderen Beruf, den er an einer Berufsschule oder Universität erlernen könnte. Wann wird denn die Lohnskala angepasst, so dass die Berufe einer Universität mehr Lohn ergeben als der Lohn eines Taxifahrers, Herr Präsident?

Taxis: Taxistandplätze fehlen - und schlafende Taxifahrer

In Peru fehlen vielerorts auch Taxistandplätze, so dass die Taxifahrer nicht wissen, wo sie sich aufstellen sollen. Wenn dann doch Taxistandplätze vorhanden sind und man dort ein Taxi nehmen will, kann es durchaus vorkommen, dass die Taxis leer sind, oder dass der Taxifahrer in seinem Taxi eingeschlafen ist. Die Taxifahrer benutzen also Taxistandplätze als Parkplätze, was gar nicht dem europäischen Usus entspricht. Die Standplätze sind z.T. auch an unattraktiven Orten, so dass sie kaum benutzt werden.

Taxis: Die Strassen sind voll

Es ist scheinbar eine offizielle Politik der peruanischen Regierung, dass es immer mehr Autoverkehr und immer mehr Taxis in Peru geben soll. Die Strassen sind schon heute übervoll, und an gewissen Kreuzungen (z.B. an der Salaverry-Allee) oder Strassenabschnitten (z.B. an der Avenida Republicana Dominicana in Jesus-Maria) geht zum Teil minutenlang gar nichts mehr. Der Regierung scheint dies recht, denn so sind immer wieder Argumente da, neue Strassen zu bauen. Gleichzeitig werden die Busverbindungen dadurch immer langsamer, und immer mehr Leute steigen aufs Auto um, weil sie meinen, damit schneller zu sein, und am Schluss kommt gar niemand mehr vorwärts.

Es ist die "Freiheit" auf den städtischen Strassen von Peru, dass am Ende beim Verkehr nichts mehr geht. So sind sogar die Fussgänger auf gewissen Strecken inzwischen schneller als der Busverkehr (Avenida Tacna, Avenida Abancay).

Es kommt der Regierung von Peru bis heute aber nicht in den Sinn, die Anzahl Taxis zu limitieren bzw. zu halbieren. Das würde dem Prinzip der "Freiheit" widersprechen. Es kommt der peruanischen Regierung auch nicht in den Sinn, ein sinnvolles Tramnetz wiederaufzubauen, so wie das in den europäischen Städten inzwischen normal ist. Somit geht die Perversion in Peru also weiter, dass viele Taxifahrer ohne Passagiere herumfahren, mit 4 leeren Plätzen und einem leeren Kofferraum, die so die Strassen blockieren. Eine schlimmere Ineffizienz ist nicht vorstellbar.

Die korrupte Regierung ist mit der Organisation ihrer Korruptionsgelder mit Minen, Ölfeldern und Gasfeldern beschäftigt  - und nimmt das Taxi...



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TV in öffentlichen Gebäuden - Fernsehsucht in Peru
Esp.: TV

Die peruanische Bevölkerung aller Schichten ist sich sehr an das Fernsehen gewöhnt. Ferhsehunterhaltung gibt es in fast allen öffentlichen Gebäuden in fast allen Restaurants, in den Warteräumen von Spitälern, Banken, Versicherungen, sogar in Konsulaten, und sogar bei Interpol in Lima herrscht eine TV-Ablenkung. Die Peruaner sind z.T. fernsehsüchtig und können nicht mehr ohne Fernsehen zu Mittag essen. Diese Fernsehsucht ist eine Angewohnheit der Armut, wenn nur ein Fernseher im Haus steht und es sonst nichts hat im Haus. Da die peruanische Regierung keine strukturellen Änderungen gegen die grosse Armut unternimmt, wird die Fernsehsucht auch weiterhin bestehen...


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Verkehr: Alleen ohne Fussgängerbrücken oder Passagen für Fussgänger und Velos / Fahrräder - Trottoirs / Bürgersteige fehlen
Esp.: Tráfico: avenidas

Es gibt in Lima Alleen, die auf mehreren Kilometern Länge keine einzige Fussgängerbrücke haben, z.B. die Carretera Central (Zentralstrasse) im Distrikt Ate, oder die Tupac Amaru-Allee im Distrikt Comas. Die Bevölkerung weiss nicht, wo sie die Alle überqueren soll, und Unfälle und Tote sind die Folge. Es wäre gut, wenn es also ein Gesetz gäbe: Wenn in der Stadt eine Allee viel Verkehr aufweist, müssen alle 300 Meter für die Bevölkerung Fussgängerbrücken mit Rampen gebaut werden. Wenn der Verkehr durchschnittlich ist, muss alle 100 Meter eine Fussgängerpassage eingerichtet sein. Solche Passagen fehlen oft, z.B. in San Borja, Surco, La Molina, Chorrillos etc., weil der Architekt oder der Bürgermeister (alcalde) den Fussgängerverkehr verbieten will und dem Auto- und Lastwagenverkehr mit seinem Lärm die völlige Priorität zugesprochen hat. Es ist klar, dass die Passagen auch von Velofahrern benutzt werden.

Fussgängerinseln fehlen in Peru komplett.

Es fehlen auch Trottoirs / Bürgersteige. Die Fussgänger und vor allem die Kinder sind dabei immer einer grossen Gefahr ausgesetzt, wenn sie bei viel Verkehr ohne jeglichen Platz am Strassenrand laufen müssen, z.B. auf dem Land. Peru hat eine hohe Arbeitslosigkeit. Warum organisiert niemand was?


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Verkehr: Schädliches "Aufwärmen" von Motoren - Motor laufen lassen
Esp.: Tráfico: calentamiento

In Peru war zu beobachten, dass viele Autofahrer bis heute immer noch der Meinung sind, man müsse den Motor "aufwärmen" lassen, bevor das Auto abfährt. Diese krebsfördernde Verhaltensweise ist in Peru immer noch nicht eliminiert, und die Autofahrer meinten jeweils im Gespräch, dass der Motor sonst nicht stark genug sei oder sogar "absterben" würde. Da aber Lima relativ flach ist (mit Ausnahme der Wüstenberge), braucht es meistens keine "starken" Motoren. Es ist also reiner Stolz, wenn die Autofahrer die Motoren "aufwärmen" lassen. Wenn klar gemacht wird, wie schädlich die Abgase im Leerlauf sind, werden die Autofahrer auch diesen Unsinn einstellen. Scheinbar fehlt es an der Meldung an die Autofahrer.

Autofahrer in Peru lassen auch immer den Motor laufen. Dies geschieht sogar regelmässig bei abgestellten Autos ohne Menschen drin, oder mit Beifahrer drin. Manchmal kann es auch sein, dass der Zündmechanismus nicht funktioniert, so dass der Motor nie abgestellt wird, weil man dann den Motor nicht mehr anstellen kann. Es fehlt das Geld für die Reparatur...


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Verkehr: Autobahnen und Sackgasse des Autoverkehrs wie in den Verunreinigten Staaten
Esp.: Tráfico: autopistas

Die Regierung von Peru mit dem Transportministerium unter Frau Ministerin Zavala meint bis heute, Peru müsse den "Traum" verwirklichen, dass jeder Peruaner ein Auto habe. Das wird in der regierungsfreundlichen Presse immer wieder gesagt. Dass diese Politik eine Sackgasse ist, wird verschwiegen. Die Logik, dass ein Autofahrer meistens gleichzeitig auch 4 leere Sitze und einen leeren Kofferraum mit sich führt, wird im Transportministerium bis heute scheinbar nicht erkannt. Dass die Strassen immer verstopfter werden und dass die Autos den Busverkehr blockieren, wird verschwiegen. Dass die Peruaner sich immer weniger bewegen und immer kränker werden, wenn sie immer mehr Auto fahren, wird verschwiegen. Dass die Krebsrate mit dem Autoverkehr ansteigt (der Feinstaub von Abgasen, Reifenabrieb, Bremsenabrieb und Fahrbahnabrieb provoziert Krebs) wird verschwiegen.

Kurz: Die hohen Kosten des Autoverkehrs werden in Peru planmässig verschwiegen, so wie es auch in den Verunreinigten Staaten und z.T. bis heute in Europa der Fall ist. Die Logik, dass der Autoverkehr somit der ineffizienteste Verkehr ist, wird bis heute im Transportministerium verdrängt (wie in den kriminellen "USA").

Die Zustände sind derart schlimm, dass ein Motorfahrrad (Töff) inzwischen in Lima mehr kostet als ein Auto, weil so viele Autos auf dem Markt sind. Und wer nur ein bisschen Geld hat, kann sich bei Schwarzhändlern einen gefälschten Fahrausweis ohne Fahrprüfung besorgen, und damit sogar Taxi fahren. Die Wildschweine auf den peruanischen Strassen sind also planmässig herangezüchtet. Weil die Busse nur an wenigen Alleen eigene Busspuren haben und die Busse meist langsamer sind als die Autos, geht Lima immer mehr dem Verkehrsinfarkt entgegen, z.B. an den Kreuzungen der Avenida Salaverry oder Avenida Valle zur Pendlerzeit, wo dann nichts mehr geht. Aber die Taxis sind dann immerhin noch schneller als die Busse, weil die Taxis wendiger sind. Der Verkehrsinfarkt in Lima ist also eigentlich bereits da.

Die blinde Regierung von Peru vergiftet mit dem planmässig steigenden Autoverkehr die peruanische Bevölkerung, so wie die Bevölkerung in den Verunreinigten Staaten schon vergiftet ist. Die Bevölkerung von Peru sieht zum Teil diese Sackgasse des Autoverkehrs und fragt sich, wieso die peruanische Regierung die Bevölkerung weiterhin vergiftet und auf Tram, Zug und S-Bahn verzichtet. Wieso ist das so? Weil die Bosse der Industrie - die "Freunde" der Regierung - Tram, Zug und S-Bahn bis heute einfach nicht wichtig finden, weil sie lieber ein Taxi nehmen. Und wenn die Strassen zu wenig breit sind, dann kauft man einfach ein paar Häuserreihen auf, reisst die Häuser ab und macht die Strasse breiter. So einfach ist das. Manchmal muss man gar keine Häuser aufkaufen, sondern einfach ein Areal wieder beanspruchen, wie beim Busterminal Fiori an der Panamericana Norte im Jahr 2008. Diese Strassenverbreiterungen gehen so lange vor sich, bis die Bosse endlich an Krebs sterben. Dann kommen Todesanzeigen mit der Angabe "nach langer Krankheit gestorben", und dann kommen neue Bosse, wieder im Taxi. Die Blindheit der peruanischen Regierung, die gegen Tram, Zug und S-Bahn plant, ist leider nicht sehr vorbildlich, und auch nicht sehr touristenfreundlich...

Der Autoverkehr mit seinen vielen, überflüssigen Taxis hat inzwischen ein Ausmass angenommen, dass fast jede grössere Kreuzung einen Polizisten braucht, wenn nicht 2 oder 3, um den Verkehr einigermassen flüssig zu halten, weil einfach alle Autofahrer und Buschauffeure so genervt sind, dass niemand mehr die Regeln einhält, die zum Funktionieren einer Kreuzung notwendig sind. Taxi-Terroristen, Autofahrer und Buschauffeur-Wildschweine blockieren sich gegenseitig, und so läuft an mancher Kreuzung ohne Polizei minutenlang gar nichts mehr. Peru blockiert sich selber, dank der Verkehrspolitik von Frau Zavala und des Präsidenten Alan...

Die Regierung ist mit der Organisation der Minen, Ölfelder und Gasfelder beschäftigt. Die Bevölkerung ist überflüssig...

Verkehr: Autobahnbrücken über Kreuzungen fehlen - ein "Ovalo" wird von 40-Tonnen-Lastwagen blockiert

Die Regierung von Peru ist bis heute nicht fähig, die Stadtautobahn "Panamericana Norte" kreuzungsfrei auszubauen. Dies bewirkt, dass der Verkehr zwischen 8 und 10 Uhr morgens und 17 und 20 Uhr abends an den Kreuzungen mit der Avenida Izaguirre, mit der Avenida Valle und der Avenida Velarde über Stunden hinweg ins Stocken gerät mit Zeitverlusten von bis zu 20-30 Minuten, oft auch mehr. Mit einfachen Autobahnbrücken für den geradeausfahrenden Verkehr (wie z.B. in Ecuador in Guayaquil) könnte das Problem der Stadtautobahn "Panamericana Norte" gelöst werden. Die Regierung von Peru aber zieht es bis heute (2008) vor, nichts zu unternehmen und die regelmässigen Zeitverluste für 1000e von Menschen in Kauf zu nehmen. Hier wäre ein Ausbau der Stadtautobahn gefragt.

Die Regierung von Lima entschied im September 2008, die erwähnten Kreuzungen der "Panamericana Norte" mit einem riesigen "Ovalo" in einem riesigen, fünfspurigen Kreisverkehr zu regeln, um die Zeit der Passage von 30 auf 6 Minuten zu verkürzen. Die Regierung spart sich also die Autobahnbrücken und meint, ein Ovalo sei die beste Lösung. Das ist aber falsch, denn die langen 40-Tonnen-Lastwagen werden das Ovalo dann z.T. empfindlich blockieren. Davon betroffen sind dann jeweils die Busse. Die kleinen Personenwagen können die grossen 40-Tonnen-Lastwagen "umschiffen", die Busse aber nicht. Da aber von der Regierung niemand im Bus fährt, merkt die Regierung diesen Fehler nicht, und somit blockiert die Regierung den Busverkehr, ohne es zu merken. Separate Busspuren wird es keine geben, und so wird der Busverkehr wieder keine Priorität erhalten, sondern der Privatverkehr wird schneller sein, bis nichts mehr geht...

Aber im Bus fahren ja sowieso nur die Einwanderer der hohen Berge, die die Regierung ja eigentlich sowieso nicht in der Stadt Lima haben will.

Und: Die Menschen vom Urwald existieren für die Regierung nicht: Da wird doch eine Strasse gebaut, die den Urwald zerstören wird, von Pucallpa bis nach Brasilien...



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Verkehr: Bau: Baustellen-Management in Peru ist absolut katastrophal
Esp.: Tráfico: gestión de obras

Es ist eine Eigenheit von Peru, dass Bauarbeiten nicht sehr gut "organisiert" sind. Wenn eine Strasse erneuert wird, wird gleich die ganze Strasse gesperrt, auch wenn es sich um eine Allee mit 10 Spuren handelt. Zwischenlösungen scheinen nicht bekannt. Die schrittweise Sanierung einer Strasse mit zuerst 3 Fahrspuren, dann wieder 3, oder zumindest zuerst eine Fahrtrichtung und dann die andere Fahrtrichtung, scheint in Peru nicht bekannt. Hinsichtlich Baustellen-Management könnte mit einfacher Weiterbildung viel erreicht werden.

-- die Organisation von Gegenspuren fehlt
-- die schrittweise Sanierung fehlt
-- die Abgrenzung von Fussgängerbereichen oder Velobereichen in Baustellen fehlt, bzw. Fussgänger müssen über Baustellen und Schutthalden laufen und Fahrräder darf es einfach nicht geben, auch wenn Platz für Fahrräder existiert
-- der Durchlauf von Busverkehr bei gleichzeitiger Absperrung für den Privatverkehr und für Taxis fehlt
-- der Bau provisorischer Strassen oder provisorischer Brücken, um den Verkehrsstrom nicht zu unterbrechen, scheint total unbekannt.

Die Einbussen, die das Gewerbe durch die langen, unnötigen Strassensperrungen hinzunehmen hat, sind der korrupten Regierung scheinbar scheissegal.

Lima im Jahre 2008 ist ein spezielles Problem. Der Bürgermeister (alcalde) von Lima (Sr. Castañeda) meint, er müsse mit einem Investitionsprogramm Alleen "verschönern" bzw. eine "Verschönerung" von Alleen resp. "Strassenverbesserung" verwirklichen. Dabei werden Alleen verschönert, die eigentlich in passablem bis guten Zustand waren. Diejenigen Alleen, die in schrecklichem und schmutzigen Zustand sind wie die Avenida Tupac Amáru oder die Avenida Universitaria etc., werden nicht "verschönert", sondern werden in ihrem schrecklichen und schmutzigen Zustand belassen.

Lima hat sich im Jahre 2008 auch vorgenommen, einen unterirdischen, zentralen Busbahnhof zu bauen. Die Zufahrten in der Mitte der Stadtautobahn (Avenida de la Republica) wurden zuerst erneuert, und nun wird der unterirdische, zentrale Busbahnhof gebaut und die Zufahrten sind für über 1 Jahr gesperrt. Dies war genau die falsche Reihenfolge: Man hätte zuerst den unterirdischen, zentralen Busbahnhof bauen sollen, und dann die Zufahrten in 3-4 Monaten erneuern sollen, um den Busverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Provisorische Brücken oder provisorische Strassen für Baustellen von Grossprojekten sind in Peru gemäss meiner Beobachtung völlig unbekannt. Es wird einfach die gesamte Strasse über Monate hinweg gesperrt und der Verkehr soll selber schauen, wo er bleibt.

Plätze oder Strassen, die unbedingt erneuert werden sollten, werden nicht erneuert, weil die kriminellen Bürgermeister (z.B. von Comas, Victoria) immer behaupten, es sei kein Geld vorhanden, obwohl in den Distrikten viel Geld fliesst (und über Casinos auch wieder wegfliesst).

Bauarbeiten werden auch in der Nacht durchgeführt, aber leider nicht dort, wo die strategischen Punkte der Stadt Lima sind, wo es also am nötigsten wäre (z.B. Avenida Ugarte, Avenida Arequipa etc.). Durch diese Dummheit des Transportministeriums bleiben strategische Punkte der Stadt Lima über Monate hinweg gesperrt oder beeinträchtigt.

Das Transportministerium und die Bürgermeister der verschiedenen Städte und Bezirke zeigen sich in Sachen Baustellenmanagement und Reihenfolge der Auftragsvergabe absolut unfähig.

In Lima im Jahr 2008 sind durch das "Verschönerungsprogramm" immer mehr als 20 Alleen auf einmal blockiert. Dümmer kann eine "Organisation" nicht sein, und mit Alan und diesem Bürgermeister von Lima Castañeda blockiert sich Perú immer mehr.



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Verkehr: Bus: Busverkehr mit abgetrennten Busspuren fehlt - ideale Gestaltung mit abgetrennten Busspuren
Esp.: Tráfico: bus

Der öffentliche Verkehr in Peru leidet darunter, dass abgetrennte Busspuren in Städten zum grossen Teil fehlen. Die abgetrennte Busspur wird noch viel zu wenig angewandt (wie z.B. in der Brasilien-Allee). In gewissen Alleen wie in Miraflores (Avenida Larco und Avenida J. Prado) werden zwar Busspuren definiert aber nicht abgetrennt, so dass die frechen Taxifahrer immer wieder die Busspur mitbenutzen oder Leute am Trottoirrand auf der Busspur abladen oder aufnehmen, oder Tarifverhandlungen finden auf der Busspur statt, und so werden Busspuren durch Taxi-Terroristen immer wieder blockiert. Dies passiert auch regelmässig an der Wilson-Allee (vormals Avenida Garolaso de la Vega) im Stadtzentrum. Die Polizei schaut zu und macht nichts. Die Taxifahrer werden nie gebüsst. Es fehlen einfache Inseln für die Taxipassagiere zwischen den Fahrspuren, ein Taxiperron.

Die am besten gestalteten Alleen mit vier Busspuren in der Mitte der Allee ohne Störung durch Privatverkehr oder Taxis, die Avenida Brazil und die Avenida Ugarte, werden noch viel zu wenig nachgeahmt. Es wäre ein grosser Fortschritt, wenn mehr Alleen so gestaltet würden wie die Avenida Brazil. Palmenreihen oder Spazierwege kann man auch an der Seite einer Allee anbringen und müssen nicht unbedingt in der Mitte einer Alle sein.

In der Stadt Guayaquil in Ecuador wurden - analog der Verkehrssysteme in französischen Städten (z.B. Annecy) - ganze Strassen für den Privatverkehr gesperrt und dem Busverkehr überlassen, was hervorragend funktioniert. Solche einschneidenden Massnahmen zugunsten des ÖV lassen in Peru leider noch auf sich warten. Als Beobachter fragt man sich, wieso die peruanische Regierung zu solchen positiven Schritten zugunsten des ÖV nicht in der Lage ist. Die Antwort ist einfach: Die Leute der Regierung nehmen immer das Taxi und die Busse gefallen ihnen nicht, weil die Busse die Taxis blockieren. So denken die Leute der peruanischen Regierung. Wenn man dem öffentlichen Verkehr keine Spuren abtrennt, dann werden die Busse auch immer langsamer sein als die Privatautos und Taxis...


Tatsache ist somit zum Beispiel, dass die Schnellbusse auf der Panamericana Norte zwischen 18 und 23 Uhr wegen der Staus wegen Linksabbiegern an den Kreuzungen mit den Alleen Izaguirre, Velarde und Valle und wegen fehlender Busspuren auf der Panamericana nicht mehr "schnell" sind, weil die Panamericana dann zwischen Avenida Izaguirre und Avenida Habich absolut verstopft ist, mit Stau verstopft. Für zwei Kilometer Strecke werden 30 Minuten benötigt. Das ist wirklich nicht sehr schnell, trotz "Schnellbus"...

Ebenso sind die Schnellbusse der Stadtautoban Avenida de la Republica keine "Schnellbusse" mehr, sondern die Busspuren sind wegen des Baus des unterirdischen Busbahnhofs geschlossen. Diese Schnellbusse müssen nun Umwege fahren. Was für eine Dummheit ist es doch, dass die Busspuren in der Mitte der Autobahn nicht benutzt werden dürfen. Und der Preis für einen "Schnellbus" ist höher, aber diese Busse sind überhaupt keine "Schnellbusse" mehr. Die Regierung merkt diesen Preisbetrug nicht, weil sie nie mit einem Bus fährt...


Verkehr: Bus-Ampelphasen fehlen

In Peru gibt es keine Bus-Ampelphasen. Busse starten immer gleichzeitig mit dem Privatverkehr und mit den Taxis, so dass es immer zu langen Konfrontationen, Zeitverlusten und Nervereien kommt, die eigentlich unnötig sind, wenn man separate Bus-Ampelphasen einführen würde, so dass der Busverkehr z.B. 20 Sekunden früher startet als der Privatverkehr etc. Das Verkehrsministerium von Peru scheint die Lenkung des Verkehrs mit Bus-Ampelphasen nicht zu kennen.

Verkehr: Busverkehr und die blockierte Bushaltestellen

Eine Bushaltestelle in Peru ist meist keine Bushaltestelle, sondern eine Taxihaltestelle. Die Taxifahrer wollen Buspassagiere in ihre Taxis locken und blockieren systematisch die Bushaltestellen. Die Regierung greift nicht ein, weil sie scheinbar nie Bus fährt und scheinbar das Problem nicht kennt...

Den Bus muss man "herwinken" oder "anhalten", was mit Armzeichen und Handzeichen verbunden ist. Das sicherste Zeichen ist der ausgestreckte Arm und das Wedeln mit der Hand (auf und ab). Es gibt auch Peruaner, die den Bus nur mit einem ausgestreckten Arm anhalten (Hitlergruss). Solche Peruaner haben keine Ahnung von Geschichte und denken sich nichts dabei.

Die Buschauffeure von Peru verhalten sich im Verkehr von Lima meistens wie wilde Wildschweine, denn sie kämpfen um Buspassagiere, so wie die Taxis um Taxipassagiere kämpfen. Die Buschauffeure blockieren einander auch an den Busstationen. Wenn ein Bus an einer beliebten Bushaltestelle minutenlang stehenbleibt (z.B. an der Bushaltestelle "Megaplaza" an der Panamericana Norte, wo es viele Einkaufszentren hat), dann ist das normal, denn der Billeteur dieses Busses hat die Taktik, an dieser Haltestelle seinen Bus "vollzukriegen". Damit werden viele andere Busse blockiert bzw. müssen den wartenden Bus umständlich umfahren, und diejenigen Buschauffeure, die sich an Regeln halten, warten auch. Andere Buschauffeure überholen dann die ganze Busschlange, halten zuvorderst in die Reihe und laden schnell ihre Passagiere ab. Wer einen solchen schnellen Bus verpasst, muss einen anderen nehmen. Ein wildes Durcheinander an Bushaltestellen ist bis heute normal in Peru. Manche Buslinien erlauben es sich willkürlich, an der anderen Seite einer Kreuzung ihre Passagiere abzuladen, um nicht im Pulk der vielen Busse steckenzubleiben. Betroffene Buspassagiere werden sich dies schnell merken. Bei grossen Bushaltestellen ist es also nicht immer gesagt, dass man den Bus bekommt, den man gerade braucht. Für Gehbehinderte ist es insofern fast unmöglich, an gewissen Haltestellen den Bus zu besteigen, den sie wirklich brauchen.

Es kommt auch öfters vor, dass ein Bus an einer Haltestelle vorbeifährt, obwohl am Trottoir ein Passagier winkt. Das kann verschiedene Gründe haben:

-- der Bus ist voll und der Billeteur hat willkürlich beschlossen, die Haltestelle nicht anzufahren, und der Chauffeur folgt dem Entscheid des Billeteurs (passiert selten)
-- der Bus ist halb leer und der Billeteur und der Chauffeur haben beschlossen, den Bus vor ihnen "einzuholen", um sich ein kleines Busrennen mit Kollegen der Busfirma zu liefern, die vor ihnen unterwegs sind (passiert nicht selten, z.B. Linie NO 38)
-- der Bus befindet sich gerade in einem Überholmanöver und dem Buschauffeur ist das Überholmanöver wichtiger als der wartende Buspassagier am Strassenrand (passiert oft!!, z.B. Linie EO 35 in der Allee zum 28. Juli in Miraflores, oder die Linie NO 38 in der Cuba-Allee).

Die Wildschweine von Peru sind also auch die Buschauffeure. Die Buschauffeure müssten alle einmal gründlich am Kopf gewaschen werden. Bis heute werden von der Polizei nur Papiere der Chauffeure kontrolliert. Die Polizei ist bis heute nicht bereit, in Zivil den Buschauffeuren auf die Finger zu schauen und das Fehlverhalten zu protokollieren und zu büssen. Die Regierung sieht das Problem der Bus-Wildschweine von Peru nicht, denn die Regierung fährt nie Bus. Somit ist die Bevölkerung von Peru bis heute den Bus-Wildschweinen von Peru schutzlos ausgeliefert...

Verkehr: Busverkehr ohne Koordination

In Lima existieren viele parallele Buslinien, die abschnittsweise scheinbar sinnlos nebeneinander herfahren. Dabei ist jede Buslinie eine eigene Firma und führt eigene Farben an den Bussen, was die Orientierung innerhalb der vielen Buslinien an Bushaltestellen sehr erleichtert. Fahrpläne gibt es nicht. Die Politik ist gleichzeitig nicht zu einem koordinierten Verkehrsverbund fähig. Es Fehlen Tageskarten, Verbundfahrkarten, Halbtax, Jahreskarten etc. Jede Fahrt muss einzeln bezahlt werden. Umsteigen mit derselben Fahrkarte geht NICHT. So geht für die Passagiere immer viel Geld verloren, weil jede Fahrt einzeln bezahlt werden muss. Weil Umsteigen nicht mit derselben Fahrkarte möglich ist, will jeder eine direkte Linie zu seinem Ziel finden, und deswegen gibt es viel mehr Buslinien und somit viel mehr Parallelitäten und Lehrlauf, als mit Umsteigen nötig wäre.

Ohne Netzkarten fahren Gruppen mit dem Taxi oft günstiger. Fahrkartenautomaten gibt es in Peru nicht. Eine zweite Arbeitskraft im Bus muss die Fahrten einkassieren und Billete herausgeben. Scheinbar ist das billiger, als Fahrkartenautomaten aufzustellen.


Das Transportministerium in Lima wäre gefordert, in Lima einen Verkehrsverbund einzurichten. Die einzelnen Busfirmen sind aber scheinbar nicht gewillt, sich in einen Verkehrsverbund einzufügen. So bezahlt der Passagier weiterhin jede Fahrt einzeln, und viel Geld geht durch Busfahrten verloren, das dann an anderen Orten im Haushalt fehlt.

Ausserdem gibt es in Mittel- und Süd-"Amerika" keine Stadtpläne mit eingezeichnetem öffentlichen Verkehr. Die geographischen Institute von Peru bringen es z.B. nicht fertig, einen Stadtplan von Lima mit den wichtigsten Buslinien herzustellen. Es existiert nur ein Register mit den Busfirmen und Streckenbeschreibungen, aber ohne jeden Plan. Die Verantwortlichen meinen, die Buslinien würden alle Jahre ihre Routen ändern, so dass die Pläne dann sowieso nicht stimmen würden. Pro Jahr wechseln vielleicht 3 Busfirmen ihre Route, und die wichtigsten Buslinien wechseln ihre Route nie. Touristen, die nicht Taxi fahren wollen, stehen also ohne Plan und ohne Netzplan da und müssen sich somit die Struktur der Städte und das Liniennetz mühsam mit Stadtplan und Filzstiften erarbeiten. Oft sind aber nicht einmal Stadtpläne vorhanden. Der übliche Stadtplan von Lima, den man an der Plaza San Martín am Kartenstand kaufen kann, umfasst nur 1/3 des Stadtgebiets, und von vielen peruanischen Städten existiert gar kein Stadtplan, so dass man völlig auf die unmittelbaren Erlebnisse und menschlichen Kontakte angewiesen ist. Die Länder in Mittel- und Süd-"Amerika" betreiben also Universitäten mit geographischen Instituten, aber Stadtpläne können diese Institute scheinbar kaum herstellen. Abhilfe oder Nachhilfe wären hier gefragt. Aber die Firmenbosse und die Regierung wollen scheinbar nicht, dass die Bevölkerung sich mit Stadtplänen organisieren kann. Die Regierung will auch nicht, dass die Touristen alles sehen...

Am Abend verkehren nur wenige Busse, obwohl der Grossteil der Peruaner am Abend zwischen 21 und 24 Uhr von der Arbeit nach Hause fährt und die Busse dann immer wieder wie "Sardinenbüchsen" vollgestopft sind, so dass die sexuelle Integrität der Buspassagiere gefährdet ist. Gleichzeitig fahren viele Busse zwischen 11 und 16 Uhr fast leer herum, weil es kaum Buspassagiere gibt. Den Bossen der Busfirmen scheint dies bis heute egal zu sein. Bis heute fahren am Abend regelmässig die "Sardinenbüchsen" herum. Den Arbeitnehmern, die kein Geld für ein Taxi ausgeben wollen, bleibt nichts anderes übrig, als sich nach der Arbeit in die "Sardinenbüchsen" zu quetschen. Für die blinde peruanische Regierung, die nie einen Bus benützt, ist dies "Freiheit"...

Der Busverkehr läuft in Peru ohne jeglichen Funkverkehr ab. Funk im öffentlichen Verkehr ist nicht vorhanden. Die Chauffeure können weder Informationen geben noch können sie über Funk informiert werden. 
Dadurch ist jegliche interne Verkehrsregelung oder Reaktion auf Staumeldungen unmöglich. Staumeldungen in einem Bus habe ich noch nie gehört. Wenn, dann läuft im Bus Musik und keine Nachrichten. Umleitungen von Buslinien bei Stau gibt es nicht, weil man keine Mittel hat, eine Umleitung über Funk "durchzugeben". Wenn die Panamericana Norte wegen eines Unfalls also für 2 Stunden in einer Richtung blockiert ist, dann fahren alle ca. 25 Buslinien der Panamericana in den Stau hinein. Da die Regierung nie Bus fährt, und da die Bosse der Busfirmen wahrscheinlich auch nie Bus fahren, ist dieser Bereich der Verkehrsregelung des öffentlichen Verkehrs für die Regierung scheinbar nicht existent.

Verkehr: Bus: Niederflur fehlt praktisch völlig

Niederflur-Fahrzeuge fehlen in Peru praktisch völlig, und Gehbehinderte können in Peru kaum einen Bus benutzen, auch wenn ihnen beim Einsteigen und Aussteigen geholfen wird. Menschen im Rollstuhl können in Peru keinen einzigen Bus benutzen. Dabei schreibt das Transportministerium bis 2011 die Modernisierung aller Busflotten vor, aber es werden keine neuen Niederflur-Fahrzeuge angeschafft, sondern wieder Fahrzeuge ohne Niederflur, was absolut unverständlich ist. Ganz im Gegensatz zu Peru hat Ecuador z.B. in der Stadt Guayaquil Gelenkbusse und erhöhte Busstationen gebaut, so dass ein ebenerdiger Einstieg in den Bus sogar mit Rollstuhl möglich ist, analog den Tramstationen in Strassburg (Frankreich).

Scheinbar fehlt es dem peruanischen Verkehrsministerium am Wissen, was Niederflur oder was ein ebenerdiger Einstieg ist, bzw. die zuständigen Leute im Verkehrsministerium fahren nie Bus und wissen nicht, was Niederflur ist, und entsprechend fehlt eine Vorschrift für Neufahrzeuge in Peru. Die Buslinie EO 35 hat Niederflurbusse, aber mit Treppenstufen. Das ist übrigens die einzige Buslinie in ganz Peru, die ich mit Niederflur gesehen habem, und ich fahre viel Bus...


Verkehr: Bus: Sonntage und Feiertage im Stadtbus mit höheren Preisen im öffentlichen Verkehr

In Peru gilt die perverse Regel, dass an Sonntagen höhere Preise im öffentlichen Verkehr verlangt werden dürfen. Das Resultat ist, dass die peruanische Bevölkerung der Mittel- und Unterschicht am Sonntag praktisch immer zu Hause bleibt und die Busse am Sonntag oft halb leer sind, ausser am Abend, wenn wenig Busse fahren.

An Feiertagen (Nationalfeiertage 28./29. Juli und Weihnachten sowie Neujahr) verlangen die Busfirmen des öffentlichen Verkehrs 50% höhere Preise und schreiben mit Kreide gross "+ 50%" an die Windschutzscheibe. Eine Fahrt kostet dann nicht mehr 1 Sol, sondern 1,5 Soles, oder eine Kurzstrecke nicht mehr 50 Centimos, sondern 80 Centimos. Bei einem Durchschnittseinkommen von 800 Soles ist das umgerechnet auf ein Monatseinkommen von 4000 Schweizer Franken die Erhöhung des Fahrpreises von 5 auf 7,5 Franken, bzw. für die Kurzstrecke von 2,5 Franken auf 4 Franken. Die Regierung lässt diesen Schwachsinn zu und behauptet, dies sei "Freiheit" der Preisgestaltung. Für die Feiertage derart höhere Buspreise zu verlangen hat aber den Effekt, dass die Feiertage bei der Bevölkerung der Mittel- und Unterschicht nicht positiv erlebt werden. Die Betroffenen lachen über den dummen Staat, der solch horrende Preiserhöhungen an Feiertagen zulässt und bleiben oft zu Hause. Die Betroffenen sind froh, wenn die Feiertage schnell vorüber sind, und so hat ein Feiertag bei der Mehrheit der Bevölkerung einen sehr negativen Eindruck.

Insbesondere missbrauchen die Busfirmen die Feiertage aber zu noch mehr Preiserhöhungen, indem die Billeteure nicht 50% mehr verlangen, sondern 50 Centimos mehr, umgerechnet also 2,5 Franken mehr. Die frechen Billeteure ersetzen das %-Zeichen einfach durch "ct.", ohne dies aber anzuschreiben. Freche Billeteure wollen also für eine Kurzstrecke statt 50 Centimos 1 Sol einkassieren, was einen Aufschlag von 100% bedeutet. Die Billeteure rufen dann einfach: "28! 28!", und viele Peruaner akzeptieren diesen Wucher. Das war z.B. im Jahr 2008 während der Nationalfeiertage auf der Buslinie NM 28 der Fall. Die Regierung kontrolliert diesen Missbrauch des "Feiertags" nicht. Die Regierung kontrolliert die Buslinien sowieso nicht, weil die Regierung nie einen Bus nimmt...

Manche Busfirmen haben auch eine Preiserhöhung für Fahrten nach Mitternacht angeschrieben.

Die Busfirmen machen den Peruanern das Leben mit verschiedenen Preisen also sehr kompliziert, und die blinde Regierung behauptet, dies sei "Freiheit". Es ist tatsächlich "Freiheit", aber nur für die Bosse der Busfirmen, also die "Freunde" der Regierung.

Auch die Taxis verlangen an Feiertagen höhere Preise.

Die Regierung macht sich mit diesen Preiserhöhungen an Feiertagen die Bevölkerung zum Feind, und die blinde Regierung will das scheinbar nicht merken. Die Regierung ist mit der Organisation von Korruptionsgeldern aus Minen, Ölfeldern und Gasfeldern beschäftigt...


Verkehr: Bus: Mögliche Mängel im Stadtbus

Die Mängel in den Stadtbussen in den Städten von Peru sind für europäische Verhältnisse unvorstellbar. Jede Busfirma hat ihre eigenen Bastler, die die alten Busse am Laufen halten. Die vielen Mängel erheitern gleichzeitig regelmässig die Buspassagiere und verbreiten das Gefühl, dass man es zu Hause doch noch besser hat als im Bus. Solche Mängel können sein:

-- Sitze, die nicht fest montiert sind, so dass man bei jedem Bremsmanöver oder Beschleunigungsmanöver nach vorne oder nach hinten rutscht
-- Fenster, die sich automatisch bei jedem Beschleunigungsvorgang weiter öffnen, die man also bei kaltem Wetter immer wieder zumachen muss
-- Fenster, die sich automatisch von Zeit zu Zeit öffnen, indem sie in die Offen-Stellung herunterfallen, so dass man sie immer wieder schliessen muss im Wissen, dass sie sich bald wieder öffnen werden
-- in Peru hält sich hartnäckig die Tradition, Räume mit Benzin auszuwaschen. Manche Busse stinken so nach Benzin, dass man am besten gleich wieder aussteigt und einen anderen Bus nimmt
-- wenn man sich an ein Fenster anlehnt, kann es sein, dass die Jacke dann schwarze Spuren von Schmiere oder des Strassenstaubs davonträgt. Man sollte also nie mit schönen Kleidern einen Bus benutzen, bzw. es erklärt sich nun, wieso Peruaner manchmal Kleider mit Flecken tragen, die nicht auszuwaschen sind. Das wird dann meistens toleriert.
-- Sitze, die viel zu eng angeordnet sind, so dass nur kleine Peruaner und Peruanerinnen (bis 160 cm) dort gut sitzen können, sind in Peru normal, und alle Menschen, die grösser sind, müssen sich "zusammenfalten"
-- in Städten, die eine Mittagspause kennen, sind die Busse um die Mittagszeit wie "Sardinenbüchsen", z.B. in Ayacucho
-- am Abend fahren nicht mehr viele Busse in Lima, obwohl am Abend in Lima immer noch sehr viele Peruaner und Peruanerinnen unterwegs sind, z.B. auf der Fahrt von der Arbeit. Es ist unerklärlich, wieso die Busgesellschaften am Nachmittag, wenn wenig Leute unterwegs sind, viele Busse fahren lassen, am Abend aber, wenn viele Leute unterwegs sind, nur noch wenig Busse fahren lassen. Die Busse am Abend werden so regelmässig zu "Sardinenbüchsen". Es zwängen sich dann 60 bis 80 Leute in einem Bus, und man kann garantiert nicht umfallen, weil der Nachbar oder die Nachbarin hautnah neben einem steht. In diesem Sinn herrschen in Lima am Abend regelmässig "japanische Verhältnisse". Das Transportministerium erkennt das Problem scheinbar nicht, weil die Minister nur im Taxi fahren, sonst wären die Verhältnisse in Limas Bussen am Abend nicht so drastisch
-- ergo ergibt es sich, dass man zwischen 10 und 16 Uhr sehr wohl auch Gepäckstücke im Bus transportieren kann, weil die Busse dann weniger ausgelastet sind. Wer aber zur "Stosszeit" am Morgen und zwischen 17 und 22 Uhr auch nur eine kleine Tasche dabeihat, wird schon Probleme bekommen, wenn der Bus zur "Sardinenbüchse" wird
-- die peruanische Regierung denkt vielleicht, diese "Sardinenbüchsen" seien eine "Freiheit", denn jeder habe ja die "Freiheit", in ein Taxi umzusteigen, so wie es auch die Regierung tut. Der Busverkehr in Lima scheint absichtlich so manipuliert zu sein, dass "Sardinenbüchsen" entstehen...

-- es ist durchaus normal, wenn ein Bus mitten auf der Strecke nicht mehr weiterfahren kann und "liegenbleibt", wegen Motorschaden, wegen dem Bruch einer Aufhängung, oder wegen einer Reifenpanne und es ist kein Reservereifen vorhanden etc.
-- Tachometer funktionieren in den Stadtbussen von Peru eigentlich nie. Ich habe noch nie in einem Stadtbus einen funktionierenden Tachometer gesehen, weder in Lima, noch in Ayacucho. Die Chauffeure in den Städten rasen also nach Lust und Laune durch die Alleen, je nach Buslinie mehr oder weniger. Nur die vielen Schwellen bieten einen gewissen Widerstand. Es gibt auch Buslinien, wo die Chauffeure nie rasen, z.B. die Buslinie NM 27 (Villa San Salvador-San Martín de Porras) oder IO 88 (Santa Anita-Callao)
-- die Motoren der Stadtbusse sind an verschiedenen Orten, hinten oder vorne. Wenn der Motor vorne ist, so besteht meistens ein direkter Zugang vom Passagierraum aus. Die Bastler der Mechaniker kommen dabei auf ziemlich abenteuerliche Ideen, wie man Busse am Laufen hält. Wenn ein Tank ein Loch hat, so wird als Ersatztank für jeden Passagier und für die Polizei sichtbar ein Kanister beim Beifahrersitz montiert mit einem Schlauch zur Einspritzung
-- gewisse Busse fahren nur mit offener Motorhaube, oder fahren ohne jegliche Scheinwerfer und Blinker herum, oder es fehlen Scheibenwischer am Beifahrersitz, weil es in Lima fast nie regnet, oder es fehlen Schrauben an der Innenausstattung, so dass Haltestangen dauernd "rappeln" und eigentlich keine Haltestangen mehr sind etc.

Gleichzeitig sind die Buslinien in Lima für die Bevölkerung ein Kult mit ihren vielen verschiedenen Farben, die auch für Analphabeten das Busfahren einfach machen. Und die Billeteure geben immer Auskunft, wohin der Bus fährt, oder welcher Bus ans gewünschte Ziel fährt.

Durch die extreme Armut und mangelnde Hygiene in den armen Distrikten besteht in einem voll besetzten Bus - wie auch auf Märkten - in armen Distrikten immer die Gefahr, dass Ungeziefer übertragen wird, z.B. Flöhe. Es handelt sich dabei um Einzelfälle, denn viele Arme sind stolz, wenigstens ein sauberes Zuhause ohne Ungeziefer zu haben.
Europäer und "Amerikaner", die keine Armut und kein Ungeziefer kennen, werden dies in Peru automatisch kennenlernen und entsprechend Vorsichtsmassnahmen einflechten. Wer in Peru viel Bus fährt oder in armen Distrikten auf Märkte geht, sollte also mehr auf Ungeziefer achten und regelmässig die Kleider ausschütteln und waschen und die Wohnung nach Ungeziefervorfällen ausräuchern lassen (fumigar).


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Verkehr: Buschauffeure: Wilde Buschauffeure ohne Selbstkontrolle und ohne Verantwortung
Esp.:Tráfico: bus, choferes

In Peru gibt es kaum Zugverkehr, dafür mehr Busverkehr. Die Buschauffeure fühlen sich oft wie die Könige auf der Strasse. Dadurch entsteht bei vielen Chauffeuren eine Chauffeurmentalität des Rasens und Blockierens, wie bei Autorennen: Es kommt in Lima zu Busrennen in breiten Alleen (z.B. Avenida Mayolo in Los Olivos), zu riskanten Überholmanövern (z.B. in der Avenida Cuba in Jesus-Maria), zu Blockaden anderer Busse aus Spass durch langes Warten an Kreuzungen oder Bushaltestellen (z.B. in der Avenida Arequipa). Ausserdem sind in Peru folgend Vorkommnisse keine Seltenheit: Faustschläge an Busse, die andere blockiert haben (z.B. in der Avenida Brazil), das Abjagen von Passagieren durch riskante Überholmanöver und Vollbremsungen (z.B. in der Avenida Cuba), das Rasen auf Landstrassen mit bis zu 120 km/h mit einem voll besetzten Bus (z.B. auf der Panamericana zwischen Piura und Tumbes), das Rasen durch Ortschaften mit 70 statt mit 35 km/h (z.B. auf der Panamericana zwischen Piura und Tumbes). In Europa gilt eine Geschwindigkeitslimite von 80 oder 90 km/h für Busse. Es fehlt in Peru an der Überwachung der Buschauffeure, und vor allem fehlt es an Bestrafungsmitteln, denn wenn keine Strafe erfolgt, dann bessern sich die Chauffeure nicht.

Die Buschauffeure unterscheiden sich somit nicht mehr vom Verhalten von Wildschweinen. Es macht den Buschauffeur-Wildschweinen von Peru auch sichtlich Spass, durch Vollgas-Beschleunigungen und Vibration in Wohnquartieren die Alarmanlagen von Autos auszulösen.

Wenn sich die peruanische Chauffeurmentalität im "patriotischen Monat" Juli mit Patriotismus mischt, so kommt es zum Massaker auf Perus Strassen. Im Juli 2008 kam es auf diese Art und Weise zu einem Busunfall mit 3 Bussen und mit 20 Toten: Ein Bus wollte einen anderen Bus überholen und ein dritter Bus kam frontal entgegen. Scheinbar meinte einer der Buschauffeure, er müsse eine besonders "patriotische" Tat vollbringen...

Weitere Beispiele für wilde Buschauffeure sind z.B. Vorkommnisse,

-- wenn das Überholmanöver des Busses wichtiger ist als der Buspassagier, der am Strassenrand winkt: Der Bus macht sein Überholmanöver fertig und lässt den Buspassagier am Strassenrand stehen, der nun auf den nächsten Bus warten muss (passiert an der Kreuzung Avenida 28 de Julio / Jirón Porta in Miraflores mit dem roten Bus der Buslinie EO 35 in Richtung Avenida Salaverry)

-- wenn sich Buschauffeure mit ihrem Bus an Kreuzungen mit Ampeln trotz doppelter Sicherheitslinie auf der Gegenspur aufstellen und meinen, besonders schnell starten zu können und alle anderen Busse so überholen zu dürfen (so regelmässig zu beobachten an der Avenida Brazil). Solche wilden Buschauffeure kennen keine Skrupel, die Kreuzung dann auch noch bei Rot zu überfahren. Die wilden Buschauffeure spielen mit dem Leben der Buspassagiere, z.T. wie im Computerspiel, und die Polizei schaut dabei zu, und die Chauffeure wissen, dass die Polizei nur zuschaut, und bestraft wird niemand...

Dieser Chauffeur-Wahnsinn in Peru könnte durch Videoüberwachung, Radarkontrollen, Weiterbildung und regelmässige Repetierkurse eingedämmt werden. Ausserdem können Blackboxen alle Buschauffeure zur Vernunft zwingen. Die Massnahmen wirken aber nur, wenn den wilden, kriminellen Chauffeuren wirklich Strafen drohen, die dann auch durchgezogen werden, z.B. unbedingte, kurze Gefängnisstrafen bei starker Gefährdung von Buspassagieren. Die Chauffeure sind die Täter, und niemand anders.

Das Transportministerium unter Ministerin Zavala wäscht bis heute die Hände in Unschuld, und der Chauffeur-Wahnsinn in Peru ist weiterhin zu beobachten. Ohne Strafen wird sich die Mentalität der kriminellen Chauffeure in Peru aber nicht ändern, und das Massaker und der Stress in peruanischen Bussen wird weitergehen. Peru geht also weiter in seinem Massaker, Sr. Alan, was wird man unternehmen, damit dieses Massaker endlich aufhört? Wo ist der sichere Zug, der die gefährlichen Busse ersetzt, Herr Präsident Alan? Wo ist das Verbot des Nachtverkehrs für Lastwagen und für Busse auf gefährlichen Strecken, Herr Präsident Alan? Warum überlassen Sie Ihre Bevölkerung Tag und Nacht in der tödlichen Gefahr mit den Chauffeuren die sich wie Wildschweine aufführen oder in der Nacht am Lenkrad einschlafen, Herr Präsident Alan? Warum ist das so? Warum meint Präsident Alan, er würde mit der Zerstörung des Urwalds und mit dem Bau einer Strasse von Pucallpa nach Brasilien Peru "vorwärtsbringen", statt dass gefährliche Strassen entschärft werden? Das ist so, weil Herr Präsident Alan, der Präsident von Peru, immer das Flugzeug nimmt, das ihm gratis zur Verfügung steht. Tote Buspassagiere sind also einfach nicht wichtig für Präsident Alan. Er ist mit Minen, Ölfeldern und Gasfeldern beschäftigt...

Verkehr: Buschauffeure: Inakzeptable Arbeitsbedingungen für Buschauffeure

Die Buschauffeure müssen 12 Stunden am Stück arbeiten wie alle Angestellten. Es gibt nur eine einzige Pause von 15 Minuten. Diese Arbeitsbedingungen sind für Chauffeure eigentlich inakzeptabel und verleiten die Chauffeure dazu, ihren Beruf als Spiel zu betrachten, um die Bedingungen leichter zu bewältigen.

Gewisse Busfirmen verleiten Buschauffeure dazu, sogar Überlandfahrten alleine ohne Ablösung durchzuführen. Das ist dann auch gemäss peruanischen Gesetzen kriminell. Chauffeure schlafen ein und setzen so regelmässig den Bus an die Wand. Das Transportministerium merkte von diesem Umstand erst, als mehrere Busse an die Wand gesetzt worden waren.

Offensichtlich fehlt eine Anlaufstelle für Chauffeure, um Mängel in der Busfirma zu melden. Generell fehlt ein Eisenbahnnetz in Peru, weil die Strecken enorm lang sind, und weil immer mehr Leute herumreisen, so dass die Anzahl der Unfälle immer mehr zunimmt, und damit auch die Anzahl der Toten. Nur ein Eisenbahnnetz kann die Anzahl Toten reduzieren und gleichzeitig die Kapazitäten erhöhen - auch was den Güterverkehr anbelangt. Aber das Transportministerium will nicht hinsehen, weil die Angestellten und die Ministerin Zavala das Flugzeug nehmen, das für Regierungsmitglieder gratis zur Verfügung steht...


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Verkehr: Überland-Busverkehr in der Nacht mit Massakern - Nachtfahrverbot für Lkw fehlt
Esp.: Tráfico: buses interprovinciales

Peru betreibt ein nationales Bussystem, wobei die Busse vor allem in der Nacht fahren. Es existiert kein Nachtfahrverbot. Dies hat zur Folge, dass viele Chauffeure einschlafen und viele nächtliche Busunfälle mit hohen Todesraten verursachen. Das sind regelrechte Massaker. Die Nachtfahrten sollten also nur auf einfachen Strecken zugelassen werden, und auf gefährlichen Bergstrecken sollten Nachtfahrten zum Schutze der Buspassagiere total verboten werden.

Die nächtlichen Busfahrten sind auch durch nächtliche Lastwagenfahrten gefährdet. Ein Nachtfahrverbot für Lastwagen würde bewirken, dass Unfälle zwischen Bus und Lastwagen in der Nacht nicht mehr stattfinden. Entsprechend braucht es bewachte Rastplätze für Lastwagenchauffeure, die zwischen 22 und 6 Uhr schlafen müssen. So ist es in der Schweiz, und das funktioniert gut.

Die Regierung von Peru könnte mit solchen Nachtfahrverboten viel Sicherheit für den Lastwagenverkehr bewirken, bzw. gefährliche Strecken wären auch für den nächtlichen Busverkehr zu sperren, um Massaker zu vermeiden. Noch mehr Sicherheit würde in einem zweiten Schritt durch ein Eisenbahnnetz erreicht.

Man muss also NICHT lange Urwaldstrassen nach Brasilien bauen, die den Urwald zerstören, sondern man muss die bestehenden, gefährlichen Strassen umbauen und entschärfen, und man muss ein Eisenbahnnetz bauen, Herr Präsident! Und es scheint sehr merkwürdig, dass die ausländischen Hilfsorganisationen dies der Regierung scheinbar nicht mitteilen.

Es wäre somit allen Passagieren angeraten, möglichst am Tag zu reisen und die gefährlichen Nachtfahrten wenn immer möglich zu boykottieren.

Der korrupten Regierung von Peru aber scheinen die Massaker durch Busunfälle egal zu sein, denn die Regierung nimmt immer das Flugzeug, das ihr gratis zur Verfügung steht...


Verkehr: Überland-Busverkehr mit Terror durch TV

Überlandbusse sind heute oft zweistöckig. Wenn man im oberen Stockwerk fährt, so hat man das Gefühl, wie wenn sich ein ganzes Haus in Bewegung setzen würde. In diesem "Haus" gibt es heute meistens Fernseher, oft sogar mehrere, um den Passagieren angeblich die Zeit zu verkürzen, bzw. um den Passagieren einen "Fortschritt" vorzugaukeln, so dass die Busgesellschaft höhere Preise für die Reise mit TV-"Service" verlangen kann. Dabei werden meistens "Action"-Filme aus Hollywood aus den Verunreinigten Staaten gezeigt, mit vielen Morden und Schiessereien, z.T. sogar in Englisch, also nicht einmal auf Spanisch. Es sind kulturlose Brutalo-Filme aus den kriminellen "USA". Dieser Terror durch TV im Bus ist bis heute "normal", und Passagiere, die diesen TV-Terror nicht wollen, können keine Überlandbusse mehr benutzen. Es wäre die Aufgabe des Transportministeriums, diesen TV-Terror in Überlandbussen abzustellen, denn die Filme werden normalerweise nur von ca. 20 % der Passagiere aufmerksam verfolgt. Ca. 80 % der Passagiere fühlen sich durch diese Terror-Filme im Bus terrorisiert und können nicht schlafen. Kinder in den Bussen bekommen Angst vor den Terror-Filmen und das Buspersonal merkt es nicht, weil das Buspersonal durch eine Wand abgetrennt beim Fahrer sitzt meint, die Passagiere seien mit dem Film "beschäftigt"...

Wenn in Überlandbussen auch noch spezielle Lautsprecher in der Decke angebracht sind (z.B. im Überlandbus der Firma Caracole), so wäre ein Lautstärkeregler pro Lautsprecher nützlich, um den TV-Terror nicht zu dominant werden zu lassen. Allgemein scheint eine Bus-Psychologie für Überlandbusse zu fehlen, denn die Passagiere auf langen Überlandreisen haben einen bestimmten Rhythmus, wann sie Unterhaltung möchten und wann nicht. Terror ist aber nie willkommen, und der Preisaufschlag für TV im Bus ist allgemein kaum gerechtfertigt.

Wenn das Terror-Fernsehen nicht funktioniert wie beim Überlandbus der Firma CIFA zwischen Guayaquil und Piura, freuen sich ca. 80% der Passagiere, weil der TV-Terror dieses Mal ausbleibt und im Bus normale Kommunikation geführt werden kann. Also ist es so: Je günstiger der Bus, desto eher besteht also die Chance, dass kein TV-Terror herrscht.

Allgemein kann festgestellt werden, dass das Buspersonal mit den TV-Anlagen in den Bussen meistens überfordert sind. Es ist oft so,

-- dass die Filme nicht richtig abgespielt werden
-- dass der Ton nicht richtig funktioniert
-- dass Lautsprecher nicht gut funktionieren oder über Interferenzen Busmotorgeräusche in Tinnitus-Tonhöhe übertragen
-- und dass die Filme meistens zerstörerische Action-Filme aus Hollywood aus den Verunreinigten Staaten sind.

Bezüglich Filme im Überlandbus wäre eine Massnahme des Transportministeriums gefragt, Action-Filme aus Hollywood auf Busreisen zu verbieten. Peruanische Musik in leisen Tönen ohne Fernsehen wäre für die grosse Mehrheit der Buspassagiere im Überlandbus absolut genug. Aber oh je - die peruanische Regierung interessiert sich nicht für dieses Problem und meint, Vorschriften gegen Gewalt-Filme seien gegen die "Freiheit"...


Verkehr: Mögliche Mängel im Überland-Bus

Die Mängel beziehen sich auf die Busgesellschaften wie CIFA, Antezana, Ormeño, Caracol, Transani etc.

-- die Stewards in den Überland-Bussen betreuen die Passagiere meistens gar nicht, sondern heissen nur Stewarts. Die Stewards haben auch nur selten ein Mikrophon, so dass die hinteren Sitzreihen kaum bis gar nichts verstehen

-- in den meisten Überland-Bussen sind Sitzlichter und Belüftungstrichter nur Attrappe


-- wenn Sicherheitsgurte vorhanden sind, ist nicht gesagt, dass alle Sicherheitsgurte auch funktionieren. Manche Sicherheitsgurte kann man nicht schliessen, weil ein Teil des Verschlusses fehlt, oder weil ein Teil des Verschlusses defekt ist, oder man kann sie nicht verstellen
-- das Transportministerium hat die Kontrollen bei Überlandbussen verschärft und kontrolliert z.B., ob die Passagiere angeschnallt sind. Wenn nun ein Polizist die Sicherheitsgurte ansieht, so wollen die Passagiere, deren Sicherheitsgurt defekt ist, nicht aussteigen müssen und legen den Sicherheitsgurt so, dass es aussieht, wie wenn er angelegt wäre, denn es wollen ja alle ans Ziel gelangen, und man weiss ja nicht, was der Polizist entscheiden wird, wenn dieser einen defekten Sicherheitsgurt entdeckt. Schlussendlich spielt eine Busfirma mit defekten Sicherheitsgurten mit dem Leben der Passagiere. Sicherheitsgurte sollten von Inspektionen vor der Reise im Busdepot kontrolliert werden
-- in der Liegeposition sind Sicherheitsgurte mehr oder weniger sinnlos, weil man bei einer Vollbremsung oder bei einer Frontalkollision des Busses dann unter dem Sicherheitsgurt hindurchrutscht

-- wenn man in einfachen Bussen ohne Klimaanlage reist, kann es sein, dass es Fenster hat, die nicht richtig schliessen, und so muss man immer in einem leichten Durchzug sitzen. In tropischen Zonen ist das nicht schlimm, aber in kälteren Regionen muss man dann schauen, dass man den Platz wechseln kann

-- die Sitze können sehr staubig sein, wenn man darauf klopft. Die Sitze werden scheinbar kaum gesaugt
-- es kann vorkommen, dass Sitze doppelt verkauft wurden, so dass eine Person einen Teil der Reise stehen muss, wenn keine anderen Sitze frei sind
-- es kann auch vorkommen, dass im Reisebüro oder im Büro der Busgesellschaft der Busplan mit den Sitzen falsch bzw. seitenverkehrt präsentiert ist. Wenn man gezielt einen Sitz auf der linken oder rechten Seite bucht, so kann es also sein, dass man dann die falsche Seite gebucht hat. Dann heisst es Platz abtauschen, wenn es wichtig ist, z.B. für Fotos von der Meeresküste, wenn der Bus die Meeresküste entlangfährt
-- die Sitze sind meistens bequem und einfach, können aber auch sehr gut aussehen, aber sehr unbequem sein, z.B. wenn sich die Sitzfläche in der Liegeposition nach vorne bewegt und der Abstand zwischen den Sitzen zu klein ist. Wenn stundenlang die Knie eingezwängt werden, so schmerzen die Knie dann ganz ordentlich. Mir schien es, als würde es sich um Sitze aus alten Beständen der europäischen Eisenbahn handeln, aus der Zeit der ersten Intercitys in den 1980-er Jahren
-- Gepäcknetze am Vordersitz, Tischchen und Glashalter sind meistens nicht vorhanden. Selten hat es zwei breite Gummibänder am Vordersitz

-- wenn der Bus "klimatisiert" ist, heisst das nicht, dass das Personal die Klimaanlage beherrscht. Es gibt Crews, die wissen nichts von einer Klimaanlage, und die Klimaanlage wird gar nicht angestellt, so dass in 6 Stunden dann das Kondenswasser an den Fenstern herunterläuft. Oder die Klimaanlage ist viel zu kalt zwischen 17 und 21 Grad eingestellt und Reklamationen meinerseits brachten keine Änderung. Erst als auch peruanische Kinder protestierten, war die dumme Crew gnädig und stellte die Klimaanlage nicht mehr so kalt ein

-- es ist übrigens nicht gesagt, dass eine Klimaanlage in einem Bus leise funktioniert. Das kann durchaus eine laute Maschine sein, von der man immer wieder geweckt wird. Der Steward merkt davon nichts, der sitzt ja immer vorne
-- und wenn da eine Klimaanlage ist, so kann es durchaus sein, dass man nur deswegen eine Decke gegen die Kälte braucht, weil der Bus klimatisiert ist...

Somit ist es also
so: Menschen, die es generell gerne warm haben, reisen in Peru viel besser in einem NICHT klimatisierten Bus mit Fenstern, die man öffnen kann, als in einem klimatisierten Bus! Menschen dagegen, die generell eher kühleren Klimaten zugeneigt sind, reisen in Peru besser in einem klimatisierten Bus. Man frage also immer vor dem Kauf des Fahrscheins, ob es sich um einen klimatisierten Bus (kalt) handelt oder nicht (warm).

-- der i-Pod-Terror nimmt auch in den Bussen von Peru immer mehr zu - wie in Europa in Bussen und Zügen - denn die reichen Peruaner kopieren alle Dummheiten, die da aus Europa und aus den Verunreinigten Staaten kommen. So werden Passagiere mit der elektronischen Gringo-Drogen-Musik terrorisiert, die vor allem aus den Verunreinigten Staaten kommt. In Europa ist ein Gesetz in Arbeit, um die Ohren vor starken i-Pods zu schützen, aber vielleicht ist es schon zu spät und Millionen dummer Gringo-Menschen werden ihr Gehör wegen der viel zu lauten i-Pods verlieren. Somit sei die Bitte an die peruanische Regierung gestellt, die peruanischen Passagiere vor dem i-Pod-Terror zu schützen und die i-Pods in Bussen zu verbieten, und gleichzeitig die Lautstärke der i-Pods zum Schutze der Ohren der Bevölkerung zu beschränken

-- eine Bustoilette ist nur zum Urinieren da. Da die Männer in Peru bis heute meist im Stehen urinieren und dies auch im Bus versuchen, ist eine Bustoilette fast immer entsprechend versaut. Es fehlt jeglicher Hinweis, im Sitzen zu urinieren. Eine solche Hinweistafel könnte eine positive Wirkung haben, und auch der Steward könnte klar bekanntgeben, dass man in einer Bustoilette nur im Sitzen uriniert. So könnte eine Bustoilette auch von Frauen benutzt werden. Eigentlich sollte man immer im Sitzen urinieren, um Spritzereien zu vermeiden, ausser in der freien Natur...

Insgesamt gesehen scheint es so, dass die Regierung keine Überlandbusse benutzt, sonst wären die Mängel in den Überlandbussen nicht derart gravierend.

Auch in Überlandbussen kann Ungeziefer übertragen werden, von Gepäckstück zu Gepäckstück, oder von Person zu Person (Flöhe). Da der korrupten Regierung die Armut egal ist, wird sich daran auch nicht so bald etwas ändern, und die entsprechenden Vorsichtsmassnahmen wie Wäsche immer ausschütteln, regelmässig waschen und die Wohnung ausräuchern sollten eingehalten werden.


Verkehr: Der "nicht so sichere" Überland-Bus: "buses informales"


Die "sicheren", offiziellen Busfirmen haben für jeden Passagier mit offiziellem Fahrschein eine Versicherung und lassen keine Personen in den Bus, wenn über Teildistanzen noch freie Plätze da sind.

Die "nicht so sicheren", offiziellen Busfirmen haben für jeden Passagier mit offiziellem Fahrschein eine Versicherung und lassen Personen im Bus mitreisen, wenn noch freie Plätze da sind. Dies sind "buses informales". Manche Passagiere, die während der Fahrt zusteigen, bleiben ohne offizielles Billet und geniessen während der Reise keinen Versicherungsschutz. Im Falle eines Unfalls eines solchen "bus informal" werden die zugestiegenen Passagiere im Schadenfall von keiner Versicherung entschädigt. Ausserdem ist es auch möglich, dass Diebesbanden zusteigen, die dann den Bus ausrauben. Solche traurigen Fälle sind selten, aber kommen durch die extreme Armut vor. Diebe sind terrorisiert - und terrorisieren andere...

Somit ist es klar, dass die "sicheren" Busse mehr kosten als die "nicht so sicheren" Busse (die "buses informales)...


Verkehr: Die besten Plätze im Überlandbus

Die Plätze in Überlandbussen sind dort am wärmsten, wo sich der Motor befindet, je nachdem vorne oder hinten.

Die Plätze in Überlandbussen sind in den hinteren Reihen allgemein sicherer, weil bei einem Zusammenstoss die Energie auf den vorderen Plätzen besonders stark ist. Man überlebt auf einem hinteren Platz einen Zusammenstoss besser als in den vorderen Reihen.

Fensterplätze geben schöne Aussicht, aber bei einem Unfall mit Kippen oder Überschlagen des Busses sind die Fensterplätze gefährlicher als die inneren Plätze.

Diese Regeln der Platzwahl bei Überlandbussen sind für Peru wichtig, weil es in Peru immer wieder zu schweren Unfällen mit Überlandbussen kommt, weil Buschauffeure einschlafen oder wie Wildschweine herumrasen - und dann in die Schluchten fallen.

Eigentlich dürften man für Nachtfahrten im Gebirge die ersten vier Sitzreihen und die Fensterplätze gar nicht verkaufen.

Also sind die inneren Plätze in den hinteren Reihen die sichersten Plätze, um einen Unfall in einem grossen Bus zu überleben.



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Verkehr: Eisenbahn: Das fehlende Schienennetz für die Effizienz im Fernverkehr
Esp.: Tráfico: tren

Es erscheint logisch, dass, wenn die Bevölkerung immer mehr zunimmt, es dann auch zu mehr Verkehr kommt. Es erscheint auch logisch, dass dieser Verkehr dann so effizient wie möglich abgewickelt werden soll. Es erscheint logisch, dass in einem grossen Land wie Peru, das so gross wie Europa ist, der Zugverkehr der schnellste und sicherste Verkehr für die allgemeine Bevölkerung darstellt.

Bis zu einem gewissen Grad kann der Verkehr eines Landes mit Bussen bewältigt werden, mit 30-50 Passagieren pro Buschauffeur. Wenn es aber immer mehr Leute werden, die in einem Land herumreisen (durch Bevölkerungswachstum oder durch steigenden Tourismus), so wird die Eisenbahn mit 300-1000 Passagieren pro Lokomotivführer das effizienteste Transportmittel. Für 500 Passagiere braucht ein Zug einen Lokomotivführer, wohingegen mit Bussen 10 Buschauffeure benötigt werden.

Dasselbe gilt für den Güterverkehr. Während ein Lastwagen mit einem Chauffeur maximal 40 Tonnen Güter transportieren kann, transportiert ein Güterzug leicht über 400 Tonnen Güter mit einem Lokomotivführer.

Dazu kommt der Faktor Geschwindigkeit. Pro Bus sind nämlich auf Langstrecken 3 Buschauffeure notwendig, die sich gegenseitig ablösen. Die Züge können viel schneller fahren als Busse und können so die Reisezeiten z.T. halbieren, so dass weniger Lokomotivführer notwendig werden.

Es ist also klar, dass der Eisenbahnverkehr mit bis zu 250 km/h sehr viel effizienter ist als der langsame Busverkehr mit regulär maximal 90 km/h, illegal bis 130 km/h. Verschiedene Regierungen
in Europa haben diese Logik eingesehen und bauen ihre Schienennetze aus. Sogar China baut an einem Schienennetz mit Zügen bis zu 350 km/h.

In Peru haben sich die "christlichen" Kolonialisten auf den Bau eines Schienennetzes beschränkt, das vor allem der Ausbeutung von Minen dient. In Tat und Wahrheit waren es die Indígenas und Mestizen, die die Bahnlinien in Sklavenarbeit gebaut haben. Bahnlinien verlaufen zum Teil nur bis zu einer Mine und dienen nicht der gesamten Bevölkerung. An dieser Situation hat sich eigentlich nichts verändert. Die Situation hat sich eher verschlimmert, weil viele Linien wegen Terrorismus in den 1980-er und 1990-er Jahren geschlossen wurden.

Die Regierung von Peru steht in Sachen Verkehr vor der grossen Aufgabe, das Schienennetz zu revitalisieren und erstmals an der Küste entlang und zu den wichtigsten Städten Perus ein durchgehendes Eisenbahnsystem zu bauen. Die Bauzeit könnte z.B. auf 30 Jahre veranschlagt werden. Die Oberschicht von Peru meint aber scheinbar, dass Peru das "nicht kann" und verweigert bis heute jegliche Investition in die Schiene (2008). Als Grund dient der Oberschicht jeweils immer das Argument, dass kommunistische Terror-Banden die Schienenwege blockieren könnten und es dann keine Ausweichrouten gäbe. Dabei würde der Bau eines Schienennetzes in Peru viele neue Arbeitsplätze schaffen, die Menschen in ihrer Verantwortung schulen und den Terror-Banden den Boden entziehen.

In Europa werden ausserdem immer wieder ältere, aber noch gute Züge verschrottet, die nach Peru verschenkt werden könnten, wenn Peru ein Schienennetz hätte. Wenn Peru aber kein Schienennetz hat, so kann man Peru auch keine Züge schenken. Die peruanische Regierung isch so tumm...

Diese falsche Politik der peruanischen Regierung gegen die Eisenbahn wird bis heute mit einer hohen Rate an Busunfällen beantwortet, vor allem auf der Panamericana, der modernsten und flachsten Strasse von Perú: Die Buschauffeure sind überlastet, sind übermüdet, es gibt zu wenig gute Buschauffeure, und das Transportministerium hat auch nicht die Kapazität, alle Buschauffeure zu kontrollieren. Aber es wird noch viele tote Buschauffeure und tote Buspassagiere brauchen, bis die peruanische Regierung einsieht, dass man die Eisenbahn und das Schienennetz im Land ausbauen muss, um die Effizienz des  Verkehrs von Mensch und Gütern zu optimieren. Peru ist das drittreichste Land an Bodenschätzen, und es wäre doch gelacht, wenn Peru kein Eisenbahnnetz zustandebringt, wo die Züge mit 250 km/h in 8 Stunden von Lima nach Piura fahren. Was China kann, das kann Peru doch eigentlich auch.

Es gibt nur eine einzige Erklärung, wieso die Eisenbahn in Peru keine Chance hat: Die Chefs der Busfirmen wollen keine Konkurrenz, und die Regierung findet das gut, wenn es keine Eisenbahn gibt, denn so kann man Investitionen sparen, und viele kleine "Könige" (der Busfirmen) sind besser zu beherrschen als ein grosser "König" (der Eisenbahn). Es ist meines Erachtens ein reines Machtspiel, wieso Peru keine gute Eisenbahn hat. Die Tatsache, dass die Eisenbahn viel sicherer ist als der Busverkehr, spielt keine Rolle. Die vielen Toten im Busverkehr werden dabei willig in Kauf genommen, und zu Zeiten des Bürgerkriegs wird die Eisenbahn wieder anfälliger als der Busverkehr, und somit gibt es in Peru weiterhin keine neuen grossen Eisenbahnstrecken der Küste entlang, die nicht nur die Touristen geniessen könnten. In 8 Stunden von Lima nach Piura wäre machbar, weil ein Zug 250 km/h fahren kann, ein Bus niemals. Aber die Regierung kann das scheinbar nicht denken, und so dauert die Strecke von Lima nach Piura eben weiterhin 17 Stunden, auch wenn in China neue Eisenbahnlinien gebaut werden. Was China kann, kann Peru leider nicht, weil die Köpfe blockiert sind.

Die Regierung von Peru ist mit der Organisation von Korruptionsgeldern aus Minen, Ölfeldern und Gasfeldern beschäftigt, und das Flugzeug steht der Regierung gratis zur Verfügung...



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Verkehr: Feiertage mit Sperrungen ganzer Strassenabschnitte
Esp.: Tráfico: días festivas

In Lima wird der Monat Juli als der "patriotische Monat" gefeiert. Die Feiern bringen es mit sich, dass manchmal ganze Strassenabschnitte für Stunden gesperrt werden, was auch den öffentlichen Verkehr betrifft. Wenn ein Club ein Fest hat, dann kann der Club die Polizei um Sperrung der Strasse bitten, und die Polizei macht mit und leitet den Verkehr um 100 Ecken um. Die Umleitungen wirken wie Sperrungen für den ÖV mit z.T. 20 Minuten Zeitverlust, wenn auch noch Taxis in den Umleitungen die Strassen blockieren und die Polizei tatenlos zusieht (z.B. im Juli 2008 in der Avenida Arequipa). Diese willkürlichen Strassensperrungen im Monat Juli sind eine empfindliche Störung des ÖV und sollten unterbleiben.


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Verkehr: Feldwege
Esp.: Tráfico: sendas / caminos

Peru hat keine Kultur der gut befestigten Feldwege. Gute, befestigte Feldwege fehlen an allen Ecken und Enden in Peru. Das Wissen, wie man gut befestigte Feldwege anlegt, mit gut organisierter Entwässerung, scheint in Peru kaum oder nicht vorhanden und wäre sehr wichtig für die Kommunikation und für Transporte auf dem Land. Die Hilfsorganisationen scheinen sich dieses Fehlens von gut befestigten Feldwegen nicht bewusst, und das Transportministerium auch nicht. Die Minister nehmen sowieso immer das Flugzeug, das ihnen gratis zur Verfügung steht...


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Verkehr: Fussgänger: Separate Fussgänger-Ampelphasen fehlen
Esp.: Tráfico: peatones

In Frankreich gibt es Städte, die eine separate Fussgänger-Ampelphase haben, wo alle vier Seiten einer Kreuzung den Fussgängern grün geben. So ist es für Fussgänger nicht nur möglich, ohne jede Autobelästigung die Strasse zu überqueren, sondern es ist auch möglich, die Kreuzung quer zu überqueren. Diese sichere Regelung der Fussgänger-Ampelphase fehlt in Peru, wie auch in vielen Städten Europas und in anderen Kontinenten.

Verkehr: IG Fussgängerverkehr und VCS fehlen

Eine Organisation wie die IG Fussgänger in der Schweiz fehlt in Peru und könnte sehr viele Denkanstösse geben. Dieses Betätigungsfeld steht völlig offen.

Desgleichen fehlt eine Organisation wie der VCS, der eine ganzheitliche Sicht des Verkehrs mit grosser Effizienz anstrebt. Auch dieses Betätigungsfeld steht völlig offen. Aber das interessiert doch die peruanische Regierung nicht - die nehmen das Flugi...

Verkehr: Fussgänger: Gefährliche Zementtrottoirs bei Regen

Die meisten Trottoirs in Peru bestehen aus Sandwegen oder aus Zement. Der Zement kann verschieden glatt gestrichen werden. In den Orten im Wüstenstreifen an der Küste, wo es nur wenig regnet, ist der Zement oft derart glatt gestrichen, dass er bei Sonnenschein glänzt. Man hat dann den Eindruck, man würde auf poliertem Marmor laufen. In diesem Fall wird es bei Regen sehr gefährlich, denn die glatte Zementoberfläche wird bei Nieselregen oder bei Regen glitschig und somit sehr gefährlich. Die Regierung sieht diesen gefährlichen Fehler scheinbar nicht oder lässt den Hausbesitzern die "Freiheit", gefährliche Trottoirs zu legen, die wie Marmor aussehen. Es ist möglich, den Zement so zu streichen, dass er auch bei Regen haftet, nur glänzt die Zementoberfläche dann nicht mehr so wie Marmor. Hier fehlt eine Vorschrift für regensichere Trottoirs gegen die Arroganz der Oberschicht, die auf Marmor laufen will - bei Regen geht die Oberschicht ja nicht spazieren...



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Verkehr: Lastwagen blockieren Plätze im Stadtzentrum
Esp.: Tráfico: camiones

Es war wiederholt zu beobachten, dass im abendlichen Stossverkehr grosse 40-Tonnen-Lastwagen die zentralen Plätze von Lima blockieren, vor allem am Plaza Chavez vor dem grossen Park "Campo de Mars" (Marsfeld). Die grossen Lastwagen stehen mitten auf dem Platz, werden von allen Seiten von den wendigen Autos umfahren. Die öffentlichen Busse haben diese wendigen Möglichkeiten nicht und kommen kaum noch voran.

Abhilfe würden klar abgegrenzte Busspuren schaffen, die von grossen Lastwagen, Privatautos oder Taxis nicht blockiert werden können. Ein anderes Mittel wären separate Bus-Ampelphasen für die grossen Plätze. Ein allgemeines Lastwagenverbot für das Stadtzentrum und klare Wegweiser wären eine weitere Möglichkeit, damit sich Lastwagen nicht im Stadtzentrum verirren und so Plätze blockieren.

Verkehr: Lastwagen: Panamericana ohne Kriechspuren und ohne Rastplätze

An der grossen meist nur zweispurigen Überlandstrasse "Panamericana" fehlen an Steigungsstrecken Kriechspuren für Lastwagen. Die starken Überlandbusse müssen an Steigungsstrecken lange Zeit hinter den langsamen Lastwagen hinterherfahren oder riskieren gefährliche Überholmanöver, was die Chauffeure und die Buspassagiere absolut nervt. Das Verkehrsministerium scheint das Prinzip der Kriechspur nicht zu kennen, sonst wären solche Kriechspuren an der Panamericana angebracht. Solche Kriechspuren fehlen auch an anderen national wichtigen Strassen mit vielen Lastwagen.

Ebenso fehlen Rastplätze für Lastwagenfahrer auf langen Strecken zwischen den Städten, oder es fehlen Raststätten, um nach langen Steigungen oder Gefällstrecken Motoren oder Bremsen abkühlen zu lassen, oder um auf Toilette zu gehen.

Wann werden die Panamericana und andere national wichtige Strassen Kriechspuren und Rastplätze erhalten? Am besten wäre gestern...



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Verkehr: Linksabbieger-Fahrspuren fehlen
Esp.: Tráfico: girar a la izquierda

In Lima nimmt der Verkehr immer mehr zu, weil die Bevölkerung immer mehr zunimmt und die Regierung keine Anstalten macht, den öffentlichen Verkehr so zu fördern, dass der Privatverkehr abnehmen würde. Vor 20 Jahren war es durchaus noch möglich, Kreuzungen ohne Linksabbieger-Fahrspuren zu gestalten. Heute (2008) wird der Mangel an Linksabbieger-Fahrspuren aber sehr deutlich. Es bilden sich an Kreuzungen z.T. lange Schlangen und Pulks mit Autos und Bussen von wartenden Linksabbiegern, die dann die ganze Fahrbahn von 3 bis 4 Fahrspuren blockieren, so dass der geradeausfahrende Verkehr dann auch blockiert ist, z.B. an der Panamericana Norte an den Kreuzungen mit der Avenida Valle und Avenida Velarde. Hier wäre ein Ausbau der Stadtautobahn gefragt, um Staus und Stress durch Linksabbieger zu vermeiden. Es fehlen Autobahnbrücken über die Kreuzungen hinweg, wie sie z.B. in Guayaquil in Ecuador gebaut wurden, nichts anderes fehlt. Ein grosser Kreisverkehr nützt gar nichts, weil der durch die grossen Lastwagen blockiert wird.

Oder man baut endlich eine komplette S-Bahn in Lima, wie sie schon vor 20 Jahren im Bau war, unter Ihrer Führung, Herr Präsident Alan...


Die Regierung ist mit Minen, Ölfeldern und Gasvorkommen beschäftigt...

Verkehr: Linksabbieger-Phasen fehlen

In Peru gibt es keine separaten Ampelphasen für Linksabbieger, auch wenn es in seltenen Fällen kleine Linksabbiegerspuren gibt. Der Stress für Linksabbieger wird also weiterhin in Kauf genommen, weil in Peru keine einzige Ampel eine Linksabbieger-Phase hat. Mit Extra-Phasen für Linksabbieger kann man den Lärm, den Stress, die Unfallgefahr und den Stau für die Wagen, die geradeaus fahren, reduzieren. Kann das Transportministerium diesen Fehler bereinigen? Das wäre sehr gut.



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Verkehr: Pannenstreifen fehlen
Esp.: Tráfico: averías, carriles

In Peru fehlen meistens die Pannenstreifen. Bei Stau stecken auch Polizei und Rettungswagen im Stau fest, z.B. an der Panamericana Norte in Lima.

Wenn Pannenstreifen vorhanden sind (z.B. am Autobahnkreuz der Avenida Ugarte mit der Panamericana), so sind die Pannenstreifen erhöht mit schräger Kante. Dies ist eine sehr gute Lösung, den normalen Verkehr vom Pannenstreifen fernzuhalten. Nur sind solche Pannenstreifen ansonsten kaum anzutreffen. Der Bürgermeister (Alcalde) von Lima (Castañeda) scheint Pannenstreifen nicht wichtig zu finden, denn die neue Autobahnbrücke der Panamericana über die Avenida Habich hat auch keine Pannenstreifen. Wann wird sich der Kopf des Transportministeriums ändern und Pannenstreifen realisieren?


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Verkehr: Plattfuss, Platten
Esp.: Tráfico: reventón

Für manche Autofahrer ist es eine Katastrophe, wenn das Auto einen Platten hat, denn oft hat das Auto keinen Reservereifen, weil man das Geld woanders "investiert" hat. So stehen die Autos mit Platten dann am Strassenrand stundenlang und blockieren eine Fahrspur, bis ein neuer Reifen organisiert ist. Dasselbe kann auch mit Bussen oder Lastwagen passieren, die dann stundenlang eine Fahrspur blockieren. Pannenstreifen gibt es in Peru kaum bis gar nicht. Nur selten habe ich gesehen, dass ein aufgebocktes Auto auf dem Trottoir abgestellt war und den Verkehr nicht behinderte...

Wenn das Geld für einen neuen Reifen nicht vorhanden ist, so fährt das Auto mit Platten bis nach Hause. Das kann auch ein Polizei-Personentransporter sein. Autos mit Plattfuss stehen oft wochenlang mit Plattfuss herum, weil scheinbar das Geld für einen neuen Reifen fehlt oder das Geld woanders "investiert" ist. Eine Kontrolle der Reservereifen wäre sehr nützlich, um solche Vorfälle zu vermeiden, liebes Transportministerium...

Wenn man sich vorhandene Reservereifen genauer ansieht, dann kann es durchaus vorkommen, dass kein Profil mehr festzustellen ist. Es fehlen Kontrollen, liebes Transportministerium...

Aber die Regierung kontrolliert lieber ihre Privatgeschäfte mit Minen, Ölfeldern und Gasvorkommen...


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Verkehr: Verkehrspolizei: Polizei regelt nicht oder lässt laufen
Esp.: Tráfico: policía de tráfico

Die Polizei in Peru vermeidet oft eine Regelung oder lässt den Verkehr laufen, bis er blockiert. Dies war an verschiedenen Stellen zu beobachten, z.B. in Lima bei Kreiseln wie dem Plaza Bolognesi. Die Polizei lässt den Kreisel volllaufen, bis nichts mehr geht. Oder Taxifahrer wollen Buspassagiere anlocken, platzieren sich in den Busstationen und blockieren die Busstationen und die Polizei steht daneben, schaut zu und tut nichts. Hier wäre eine entsprechende geistige Schulung der Polizei angebracht.

Manchmal blockiert die Polizei selbst den Verkehr, wenn sie Verkehrskontrollen macht, oder stellt ihr Auto sogar in Busstationen auf. Wer soll denn da was kontrollieren?


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Verkehr: Strassen und Strassenzustand
Esp.: Tráfico: pistas

Einige Strassen sind asphaltiert. Viele Strassen sind aber bis heute nicht asphaltiert, und die vielen Löcher bestimmen die Fahrspur. Somit ist es keine Ausnahme, wenn Autos und Lastwagen auf der linken Seite fahren resp. wenn Autos und Lastwagen sich auf "englische Art" im Linksverkehr kreuzen.


Es wäre ein grosser Fortschritt, wenn zumindest alle Ortsdurchfahrten und Stadtstrassen im Land eine feste Oberfläche hätten, damit die Menschen bei Regen nicht in der feuchten Erde leben müssen. Dies gilt für alle Länder der Welt.


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Verkehr: Tunnels: Panamericana-Tunnel ohne Licht
Esp.: Tráfico: túneles

Auf der Route der Panamericana in Peru sind mehrere kürzere Tunnels anzutreffen, die allesamt NICHT beleuchtet sind. Bei einem Unfall oder Stehenbleiben von Motorfahrzeugen im Tunnel sind die Menschen hilflos in der Dunkelheit. Im Gegensatz dazu sind die Tunnels in Ecuador in Guayaquil sehr gut beleuchtet wie in der Schweiz. Wieso die peruanische Regierung die Tunnels der Panamericana nicht beleuchtet, bleibt ein Rätsel. Scheinbar wird das Risiko einfach in Kauf genommen. Die Verantwortlichen des Transportministeriums scheinen nur mit dem Flugzeug unterwegs zu sein, das ihnen gratis zur Verfügung steht...



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Verkehr: Verkehrskontrollen: Die Polizei blockiert den Verkehr
Esp: Tráfico: control

Die Polizei führt Verkehrskontrollen nur durch, um Papiere oder Einrichtungsgegenstände für die Erste Hilfe zu kontrollieren. Dabei werden auch Buslinien kontrolliert. Die Kontrolle von Buslinien ist sehr lästig, weil auch die Buspassagiere Wartezeiten von bis zu 20 Minuten in Kauf nehmen müssen. Man könnte die Kontrolle von Buslinien in die Morgenzeit zwischen 6 und 8 Uhr und an die Depots verlegen. So wären keine Buspassagiere von den Kontrollen betroffen, und gewisse Busse würden erst gar nicht in den Verkehr geraten.


Es ist ein störender Faktor, wenn die Polizei bei Verkehrskontrollen die Strasse blockiert, so dass nur noch eine Fahrspur übrigbleibt. Wenn die Polizei dann ungeschickt agiert, hält sie ein Fahrzeug auf der letzten noch freien Fahrspur an und die gesamte Strasse wird blockiert. Dies war z.B. an einem Autobahnzubringer an der Avenida Ugarte in Lima zu beobachten, so dass sich ein Stau auf der Avenida Ugarte bildete, nur weil die Polizei die Strasse blockierte.

Die Polizei ist manchmal sogar so dreist und blockiert mit ihrem Auto eine Bushaltestelle, um Kontrollen durchzuführen. Schlimmer kann man den öffentlichen Verkehr nicht behindern, wenn es die Polizei selber ist (z.B. an der Panamericana  Norte von Norden kommend an der Ausfahrt zur Avenida Valle). Hier wäre wirklich ein Bewusstseinswandel bei der Polizei notwendig.

Die Verkehrskontrollen kontrollieren bezeichnenderweise viele Komponenten an den Autos und Lastwagen nicht, so dass immer wieder Autos und Lastwagen auf Strassen oder auf der Autobahn liegenbleiben und die Strasse oder Autobahn blockieren. Somit ist es in Peru "normal", wenn ein grosser 40-Tonnen-Lastwagen mitten auf einem Autobahnzubringer wie der Avenida Ugarte auf der dritten Spur stehenbleibt und die Fahrer herumrätseln, was am Motor nicht mehr funktioniert. Die Peruaner lassen sich darob nicht aus ihrer Ruhe bringen, sondern wer im Bus im Stau steckt, kann oft zumindest peruanische Musik geniessen...

Verkehr: Verkehrskontrollen: Keine Radarkontrollen

In Peru finden kaum bis keine Radarkontrollen statt. An der Panamericana stehen zwar grosse Schilder, die vor Radarkontrollen warnen, diese Schilder stehen aber nur kurz vor Lima. Die Buschauffeure rasen dann auf der meist nur zweispurigen Panamericana zum Teil mit bis zu 120 km/h mit voll besetzten Bussen.

Innerorts ist oft eine Geschwindigkeit von 35 km/h vorgeschrieben, aber das nimmt kein Autofahrer ernst, und vor allem die wilden Taxifahrer und Buschauffeure nicht. Es gibt auch kein Warnsystem wie in Basel (Schweiz) mit Sensoren für Tempo-Anzeigen, die eine gewisse Sensibilisierung bewirken könnten. Peru hat die Mittel, elektronische Geräte herzustellen. Es fehlt aber am Willen der Regierung, die Polizei für Radarkontrollen zu instruieren und diese Kontrollen auch durchzuführen.

Ausserdem gibt es viel zu viele Autos ohne funktionierenden Tachometer. Wer will dann sagen, er sei "zu schnell gefahren", wenn der Tachometer nicht funktioniert? Wer kontrolliert denn die Tachometer? Wieso wird das nicht kontrolliert, Herr Präsident Alan und all die korrupten Regierungen von vor Präsident Alan?

Die Regierung ist mit der Organisation von Korruptionsgeldern aus der Vergabe von Minen, Ölfeldern und Gasvorkommen beschäftigt...



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Verkehr: Velowege in Lima ohne Velofahrer
Esp.: Tráfico: bicicleta

Lima hat ein grosses Velowegnetz (Radwegnetz), nur sind die Velowege oft so angelegt, dass man sie kaum benutzt, nämlich mit beiderseitigem Randstein, und manchmal in der Mitte der Allee ohne Abbiegemöglichkeiten. Die Velowege wurden so angelegt, dass sie für Autos möglichst nicht erreichbar sind.

So dienen die Velowege aber nur denjenigen Velofahrern, die kein oder wenig Gepäck mit sich führen, weil man das Fahrrad über den Randstein tragen muss, um auf den Veloweg zu gelangen, und die Velowege in der Mitte einer Allee dienen nur denjenigen, die grosse Strecken fahren, und das sind nicht viele. Da die Velowege kaum benutzt werden, werden sie in ärmeren Quartieren für andere Gelegenheiten benutzt, für Stände zum Verkauf von Waren, als Parkplatz etc.

Die Verkehrsplaner von Lima haben ein Velowegnetz gebaut, das kaum benutzt wird, weil die Velowege so angelegt sind, dass sie für den Veloverkehr sehr unpraktisch sind. Das Transportministerium hat sich scheinbar nie in Deutschland umgeschaut, wie man Velowegnetze anlegt, die der Bevölkerung nützlich sind. Warum nur sollte das Transportministerium ein funktionierendes Velowegnetz anschauen? Die Leute vom Transportministerium fahren doch sowieso nie Fahrrad sondern nehmen das Gratis-Flugzeug. Genau: Das Flugzeug nach Deutschland, um ein funktionierendes Fahrradwegnetz anzuschauen - dieses Flugzeug wäre für die Regierung gratis!!! Strassburg wäre auch eine gute Möglichkeit, ein gut funktionierendes Fahrradwegnetz anzuschauen, und dann hätte man auch das gute Tramnetz angesehen, mit erhöhten Tramstationen und ebenerdigem Einstieg, ein Strassenbahnnetz, das in Lima fehlt, Frau Ministerin Zavala.


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Vögel: Singvögel fehlen
Esp.: pájaros

Ausgesprochene Singvögel wie in Europa fehlen in Perú. Der Gesang einer Amsel oder einer Nachtigall ist in Peru undenkbar. Mit der Einführung von ein paar europäischen Vogelarten - nach gründlichen Vorbereitungen - könnte man die Vogelwelt in Süd-"Amerika" bereichern. Diese Vögel würden sich in de Gegenden mit Europa-ähnlichem Klima in Peru wohl sehr heimisch fühlen, wenn die Ernährung stimmt.



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Völkerwanderungen in Peru und die Gründe
Esp.: Migraciones

In Peru finden - vom Touristen unbemerkt - ganze Völkerwanderungen statt, vor allem von den Bergen (Sierra) nach Lima. Die Menschen in den Bergen sind derart arm und müssen dort ohne Strom, ohne Gas und ohne Fensterscheiben leben. Regelmässig erfrieren in den Bergen die Kleinkinder zwischen 0-5 Jahren, ca. 20% sterben jedes Jahr. Die Regierung findet das "normal", und so lange die Bevölkerung jährlich wächst, macht die Regierung sowieso nichts...

Wenn einer Familie das zweite Kind wegen Kälte wegstirbt, dann kann es sein, dass jemand dieser Familie beschliesst, nach Lima zu ziehen, weil es dort wärmer sei und weil es dort mehr Arbeitsmöglichkeiten gebe. Diese Gedankengänge scheinen logisch, wenn die Umstände der Sierra einfach durch ein wärmeres Klima ersetzt würden. Lima liegt aber in der Wüste. Dadurch kommen die wandernden Menschen der Sierra vom Regen in die Traufe: Sie landen in der Wüste, müssen sich ein Stück Wüste am Stadtrand von Lima sichern, haben lange Arbeitswege, müssen jeden Tropfen Wasser selber bezahlen und können ihre Kleider kaum waschen, weil Lima keine sauberen Bäche hat, und werden ausserdem mit einem Rassismus konfrontiert, den sie in der Sierra nicht gekannt haben. Das erste WC ist ein Sandloch, dann kommen gemauerte Hausmauern und ein Wellblechdach hinzu. In 20 Jahren kommt vielleicht die Wassergesellschaft Sedapal und legt Wasserleitungen, und eventuell kommt auch ein Stromanschluss. Vielleicht hat das Geld in diesen 20 Jahren für einen Kühlschrank, für ein WC und eine Dusche, sowie für eine Werkstatt und für ein Auto gereicht. In den nächsten 20 Jahren wird auf ein grösseres Haus gespart, denn die Familienmitglieder in der Sierra wollen meistens auch nach Lima, wenn schon jemand dort ist. Schneller geht es nicht, weil die Löhne so tief und die Konkurrenz so hoch ist. Oder es erfolgt die Familiengründung in Lima, die für die Kinder oft in der Armut endet.

Es findet ausserdem eine dauernde Auswanderung von weissen Peruanern und Mestizen-Peruanern in die Verunreinigten Staaten und nach Europa statt. Die Löhne in Peru sind einfach zu tief. Diese Leute sind von der gebildeten Mittel- und Oberschicht mit europäischer Erziehung. Sie erhalten durch ihre Qualifikation ein Visum, oder arbeiten als Kindermädchen. Diese Familienmitglieder schicken regelmässig Geld nach Peru, damit die Familie den "Aufstieg" schneller schafft, oder damit Luxusgüter angeschafft werden können. Zum Teil wandern schrittweise ganze Familien aus Peru in die Verunreinigten Staaten und nach Europa aus, so dass in Peru z.T. Häuser nicht mehr von ihren Besitzern verwaltet werden können. Die Häuser stehen leer und werden dann von Leuten der ärmeren Schichten ohne Vertrag wild bewohnt und gepflegt. Eine gesetzliche Regelung gibt es für verlassene Häuser bis heute nicht.

Ausserdem findet sich in Peru eine Mentalität, dass man als Frau von einem Europäer nach Europa oder von einem Mann der Verunreinigten Staaten in die Verunreinigten Staaten gebracht werden möchte. Damit seien alle Probleme "gelöst", so glauben diese peruanischen Frauen. Dieser Glaube wird z.T. wie eine Psychose ausgelebt, Touristen angebaggert und verführt, und das eigene Land wird pauschal rigoros abgelehnt.

Der Drang, nach Europa auszuwandern wird auch systematisch durch die Staatsschule gefördert, wenn Schulen nach Personen in der Gringo-Bibel benannt werden, wenn laufend mit katholischer Religions-Manipulation die Kinder geistig in Richtung Europa manipuliert werden, und wenn in der Mittelstufe und Oberstufe europäische Philosophie und Gringo-Stoff gelehrt wird, der eigentlich nur eine Schwächung der peruanischen Identität darstellt. Ferner sind gut verdienende peruanische Sportler in Europa für andere immer ein Vorbild, ebenfalls nach Europa auszuwandern.

Allgemein wird Lima durch die Völkerwanderungen immer mehr von den Menschen der Sierra bevölkert, während die Mestizen und Weissen immer mehr in die Verunreinigten Staaten und nach Europa auswandern. Diese Zustände sind von der blinden peruanischen Regierung so gewollt und könnten mit einfachsten Massnahmen vermieden werden, durch eine besser gestaffelte Lohnstruktur, durch einfachste Hilfemassnahmen in den Bergen, durch die Abschaffung der rassistischen Gringo-Kirche, die viele Menschen geistig nach Europa und Jerusalem manipuliert etc. Es fehlen gut gebaute Feldwege und Fensterscheiben und eine patriotisch-geistige Revolution, Herr Präsident.

Aber wir wissen ja: Die Regierung von Peru ist mit der Organisation von Korruptionsgeldern aus der Lizenzvergabe von Minen, Ölfeldern und Gasvorkommen beschäftigt, organisiert Drogengelder und hat ihre Banken...


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WCs: Sichere Wasserbehälter fehlen
Esp.: Aseos

Die Wasserbehälter der WCs / Toiletten in Peru sind mechanisch derart kompliziert, dass der Mechanismus sehr störungsanfällig ist. So kommt es relativ oft vor,

-- dass der Wasserbehälter nicht richtig schliesst und stundenlang das Wasser durchläuft, so dass in ganz Peru Millionen Liter Wasser pro Tag verlorengehen (es ist ein Bändel im Verschluss, der zu lang ist und abgeschnitten werden muss, oder eine Halterung stört, oder der Verschluss schliesst generell nicht dicht)

-- und es kommt auch öfters vor, dass der komplizierte Mechanismus derart alt ist, dass überhaupt kein Wasser mehr nachkommt, wenn Algen den Mechanismus stören.

Durch defekte Wasserbehälter der WCs in Peru gehen täglich Millionen Liter Wasser verloren. In den Wasserbehältern wird bis heute kein dauerhafter Kork verwendet. Es wäre eine gute Tat, wenn jemand in Peru schweizerische Wasserbehälter einführen würde, die mit Kork und grossem Stöpsel einfacher aufgebaut sind und kaum Defekte aufweisen.

Ausserdem fehlt bei den peruanischen Wasserbehältern die Spartaste für die Spülung, wenn nur uriniert wurde. Auch dadurch gehen in Peru täglich Millionen Liter kostbares Wasser verloren.

Es ist also ein grosses Betätigungsfeld offen in Peru für Leute, die stabile, zuverlässige WC-Kästen produzieren oder verkaufen möchten, z.B. schweizer WC-Kästen, die mit Plastikhebel, grossem Stöpsel und Kork einwandfrei funktionieren. Die peruanische Industrie hat sich scheinbar in Europa noch nie die WC-Kästen angeschaut, und die Regierung auch nicht. In den "sauberen" Vierteln gibt es ja immer genug Leitungswasser, und die Regierung ist mit Minen, Ölfeldern und Gasfeldern beschäftigt...

WCs: Die Toilettenschüsseln rülpsen - das muss nicht sein

Die Toilettenschüsseln in Perú - wie auch in anderen Ländern Süd-"Amerikas", z.B. in Ecuador - diese Toliettenschüsseln rülpsen am Ende des Spülvorgangs. Das muss nicht sein. In der Schweiz rülpst keine Toilette. Man kann Toilettenschüsseln so konstruieren, dass sie nicht rülpsen, z.B. in der Schweiz oder in Deutschland. So wäre auch dieses hässliche Geräusch der Toilette beseitigt.

Also, die Regierungen von Süd-"Amerika" können einfach beim jeweiligen Konsulat in der Schweiz oder in Deutschland anrufen und nachfragen, wie europäische WC-Anlagen konstruiert sind. Eventuell kann man WCs auch per Diplomatenpost verschicken und der süd-"amerikanischen" Industrie vorstellen, und so könnte man sich von den WC-Kästen, die oft nicht funktionieren, und von den Gurgel-WCs verabschieden. Und man kann mit schweizerischen oder deutschen Spülkästen Millionen Liter Wasser sparen.

WCs: Das "Silo" - Trockentoiletten fehlen

Im Urwald und in den hohen Bergen der Sierra, wo keine Kanalisation vorhanden ist, wird als WC ein "Silo" ausgegraben, ein tiefes Loch, um so eine Toilette zu haben. Wenn dieses Loch voll ist, so wird ein neues Silo daneben ausgegraben, und wenn zehn Löcher voll sind, so hat sich das erste Loch in reichhaltige Erde verwandelt, die nun verwendet bzw. ausgegraben werden kann. Dies ist die Trockentoilette im Urwald oder in den hohen Bergen der Sierra.

Das System der Trockentoilette kann in kleinerem Massstab auch in jedem Haus angewandt werden, mit Stroh und mit natürlichen Zusätzen. Solche Trockentoiletten fehlen in Perú.



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Winter an der Küste und in Lima
Esp.: Invierno en Lima

Der Winter in Lima dauert von Juni bis September und ist charakterisiert durch
-- Temperaturen von ca. 15-18 Grad
-- eine geschlossene Hochnebeldecke von Chiclayo (im Norden) über Lima bis Ica (im Süden), die sich nur selten auflöst
-- ein leichter, aber stetiger kalter Wind vom Meer her
-- Feuchtigkeit
-- manchmal Nieselregen, selten richtiger Regen.

Die Kombination von fehlender Sonne, stetigem kaltem Wind und Feuchtigkeit macht den Winter in Lima absolut gefährlich. Die Hochnebeldecke reicht dabei von Chiclayo bis Ica der Küste entlang. Die Menschen tragen Winterkleidung und nehmen z.T. spezielle, stärkende Getränke ein (Moliente, Milo etc.). Wenn sich der Hochnebel auflöst und die Sonne durchkommt, so wechselt gleich schlagartig das Klima. Es wird 25 Grad warm und man muss die Kleider wechseln. Frühling und Herbst charakterisieren sich durch wärmeren Wind und regenlose Tage, aber weiterhin bei Hochnebel und Feuchtigkeit. Phasen mit Sonne sind möglich.

Es ist absolut empfehlenswert, die Wintermonate unter der Hochnebeldecke an der Küste von Peru zwischen Chiclayo und Ica zu meiden. In den Bergen von Peru in der Sierra herrscht in diesen Monaten Sommer pur mit purem Sonnenschein.

Wenn der globale Klimawandel in Lima mehr Regen bringt, muss ganz Lima neu gebaut werden, weil Limas Strassen bis heute keine Kanalisation aufweisen...


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Zahnpflege
Esp.: Dientes

Die Durchschnittsbevölkerung an der Küste und die Bevölkerung in den Städten in den Bergen hat auf den ersten Blick eine relativ gute Zahnpflege. Bei Zahnkontrollen ist jedoch regelmässig viel Karies anzutreffen, weil die Industrie von Peru bis heute nicht bereit ist, Esswaren oder Getränke ohne Zucker resp. ohne Zitronensäure herzustellen.

Die Zähne der Landbevölkerung der Berge sind allgemein in eher kritischem Zustand. Die Zähne der Urwaldbevölkerung (Indígenas) sind in zum Teil katastrophalem Zustand. Im Urwald haben Jugendliche mit 16 Jahren z.T. schon Goldzähne im Gebiss, weil die Eltern die Kinder nicht zum Zähneputzen angeleitet haben, oder ältere Menschen haben nur noch zwei Schneidezähne und ansonsten an der Zahnfront ein leeres Gebiss. Die Indio-Bevölkerungen haben scheinbar noch keine eigene Zahnbürste und Zahnpasta erfunden, die im Urwald hergestellt werden könnten. Eine solche Erfindung fehlt.

Es fehlen auch gute Zahnpasten, die es in Europa immer gibt, z.B. die ELMEX (die den Zahnschmelz regeneriert), oder es fehlt die ARONAL (mit vielen Vitaminen für das Zahnfleisch).



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Zement: Das Zementmonopol in Peru
Esp.: Cemento

In Peru, wo die Regierung und die Presse immer wieder behauptet, dass Demokratie und Freiheit herrschen würden, herrscht ein Zementmonopol. Es sind zwar verschiedene Zementfirmen, die aber die Zementsäcke werden immer zum selben Preis verkauft (zur Zeit 17 Soles pro Zementsack (September 2008)). Das Zementmonopol ist bestrebt, den Preis hoch zu halten und schreitet jeweils ein, wenn der Preis zu sinken droht. Zement ist dadurch sehr teuer und die Hausbesitzer oder ärmere Gemeinden haben kaum Geld, um ihre Trottoirs oder Parks zu pflegen. Viele ärmere Leute in Peru haben heute (2008) nicht das Geld, um sich einen Zementboden im Haus legen zu lassen oder ihren Zementboden zu erneuern und müssen auf der nackten Erde oder auf quasi Bruchstein leben.

Gemäss Informationen aus der Sierra aus Ayacucho von 2007 hat es die Zementlobby von Peru fertiggebracht, reihenweise Zementfabriken der Region Ayacucho aufzukaufen und zu schliessen, so dass der Zement aus Lima herantransportiert werden muss und sich der Zementpreis in Ayacucho verdoppelt hat. Dies ist für die Chefs des Zementmonopols von Lima vorteilhaft, weil so die Chefs bei weniger Aufwand mehr Profit erwirtschaften, aber gleichzeitig leidet die gesamte Bevölkerung unter den höheren Preisen.

Die blinde peruanische Regierung behauptet, es würde Demokratie herrschen und lässt das Zementmonopol weiterhin zu. Die peruanische Regierung lässt die Menschen mit löchrigen Trottoirs oder auf der Erde leben. Als Beobachter fragt man sich, wieso die Regierung so handelt. Der Präsident der Zementlobby scheint ein Freund des Präsidenten zu sein. Jedenfalls ist der Präsident kein Freund der Bevölkerung, wenn diese Spinnerei mit dem Zementmonopol sich nicht ändert.

Der hohe Zementpreis zeigt ganz klar: Die korrupte peruanische Regierung ist daran interessiert, dass die Bevölkerung von Peru arm bleibt.

Zementtrottoirs: siehe: Verkehr: Fussgänger: Gefährliche Zementtrottoirs bei Regen


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Zimmersuche: Zimmervermittlung / Wohnungsvermittlung nicht vorhanden
Esp.: Buscar cuarto

Zimmer sind in Perú in grossen Städten wohl vorhanden, aber es gibt natürlich viel zu wenig. Die Oberschicht schaltet ihre Inserate in Zeitungen, z.B. in der Handelszeitung "El Comercio" am Sonntag unter der Rubrik "clasificados" (heisst so viel wie: geprüfte Inserate). Dort sind die Inserate der reichen Oberschicht der reichen Quartiere zu finden
(Miraflores, Surco, San Isidro, La Molina, Chorrillos).

Ausserdem ist in verschiedenen Distrikten der Mittelschicht von Lima ein Inseratedienst anzutreffen, der seine Inserate für 3 Soles an Plakatwänden anheftet (z.B. in den mittleren Quartieren wie Los Olivos oder Jesus-Maria). Solche Inseratewände findet man in den reichen Distrikten von Lima wie Miraflores nicht. Man kann also gar nicht günstig inserieren, wenn man in den reichen Quartieren von Lima etwas bewerben oder suchen möchte. Wenn man Glück hat, findet man ein Einkaufszentrum (Metro oder Vea) mit einem Inseratebrett, aber auch das Inseratebrett ist in Peru bis heute nicht sehr verbreitet.

Zimmervermittlung gibt es kaum, so wie auch die Wohnungsvermittlung in Peru fast komplett fehlt oder mit hohen Einschreibegebühren verbunden ist. Auf dem Land muss man also herumfragen, in Restaurants, bei Ladenbesitzern oder in Hotels, oder man spaziert durch die Strassen und sucht die Fassaden nach angeklebten Inseraten mit Angeboten ab.



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Schlussfolgerungen: Ursachen für die Armut in Peru sind Strukturfehler und die Bosse der Regierung, die die Preise so gestalten, dass die Armen arm bleiben
Esp.: Conclusiones

Die Armut in Peru setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen:

-- Arbeit: Verlust von Arbeitsstunden durch Schlangestehen vor den Ämtern, kaum Internetverwaltung
-- Arbeit: Kinderkrippen am Arbeitsplatz fehlen
-- Armut: Brockenhäuser (Brockenstuben) fehlen
-- Armut: Flohmarkt fehlt
-- Armut: Strukturfehler Wüstenberg (Cerro) mit hohen Ausgaben für Weg und Wasser
-- Armut: Strukturfehler fehlender Länderfinanzausgleich
-- Armut: Strukturfehler fehlende Berghilfe
-- Armut: Strukturfehler Kirche hilft nicht viel
-- Armut: Strukturfehler fehlende Stipendien

-- Behinderte: Werkstätten und Behindertenarbeitsplätze fehlen
-- Eisenbahn: fehlende Eisenbahn für effizienten und schnellen Fernverkehr ohne Massaker
-- Empfängnisverhütung: fehlende systematische Aufklärung über Empfängnisverhütung
-- Energie: weg vom Öl zu Wasser- und Sonnenkraft (Gezeitenkraftwerke, Solaranlagen)
-- Ernährung: Dinkelbrot und Amaranthbrot fehlen für bessere Körperenergie gemäss Blutgruppe
-- Ernährung: hohe Lebensmittelpreise wegen Strukturfehlern (Fahrzeuge mit Benzinantrieb und lange Distanzen)
-- Ernährung: zuckerlose Lebensmittel, Bonbons und Limonaden fehlen, um die Zähne der Bevölkerung zu schützen

-- Gasmonopol mit hohem Gaspreis (35 Soles pro Gasflasche (2008)), der höchste Gaspreis von ganz Süd-"Amerika" für die ärmste Bevölkerung von Süd-"Amerika"

-- Geldverteilung: Verteilung der Profite des Tourismusministeriums

-- Gesundheit: Alexander-Technik fehlt
-- Gesundheit: Hebammen-System für Hausgeburten fehlt in den Städten

-- Hausbau: ausgereifte Bergarchitektur für die Sierra fehlt, Fensterscheiben, Durchlauferhitzer, Elektroheizofen, Lift / Aufzug fehlen
-- Hausverwaltung: herrenlose Häuser, es fehlt ein entsprechendes Gesetz

-- Hotellerie: Mängel in der Hotellerie beheben

-- Hunde: Kampfhunde und andere aggressive Hunde blockieren Kommunikation und schaden der Bevölkerung, weil diese Hunde immer Angst verursachen und manchmal auch Kinder zu Tode beissen und sogar erwachsene Menschen verletzen. Die Eliminierung aggressiver Hunde ist also das beste für die Bevölkerung.

-- Internet: Durchzug-Ciber provoziert Erkältungen

-- Jugend: tolerante Jugendförderung fehlt, sexuelle Aufklärung und tolerante Erziehung fehlt, Eltern verdammen Beziehungen der Kinder und Sexualität und treiben Kinder deswegen in die Armut oder in die Kriminalität

-- Kleidung: Schlüsseltaschen fehlen

-- Kommunikation: Sprachkurse für Ketschua und Aymara fehlen zur Identitätsbildung
-- Kommunikation: katastrophales Telefonsystem blockiert Kommunikation und frisst den Armen das Geld weg
-- Kommunikation: teures ADSL-Internet

-- Lohn: katastrophale Lohnskala, die praktisch nicht existiert und die so die Auswanderung der besten Leute Perus bewirkt
-- Lohn: fehlender Teuerungsausgleich

-- Mentalität: Arroganz der Reichen und mangelnde Hygiene der Indígenas grenzen einander ab; in den Indígena-Dörfern fehlen WC-Häuschen, Duschhäuschen und Waschmaschinen, und weniger Kleider ergibt mehr Lebensqualität


-- Obdachlosenhilfe fehlt

-- Psychologie: Der destruktive Jungfrauenkult führt zur Verstossung von jungen Schwangeren in die Armut und führt zur Orientierungslosigkeit von jungen Männern, denen die Liebe verboten wird, bis zur Bildung krimineller Banden

-- Schule: teure Schuluniformen fressen den Familien das Geld an anderer Stelle weg

-- Verkehr: fehlende Strassenreinigung und fehlende Strassengestaltung in ärmeren Stadtteilen sind gezielt gewollt und geben der armen Bevölkerung das Gefühl, arm zu sein, Kies fehlt
-- Verkehr: fehlendes Behindertentaxi
-- Verkehr: fehlende Autobahnbrücken und fehlende Linksabbieger-Spuren verursachen Staus und Wartezeit und Verlust von Arbeitszeit und Nerven, verursachen Unfälle und Unfallkosten
-- Verkehr: fehlendes intelligentes Baustellen-Management verursacht Staus und Wartezeit und Verlust von Arbeitszeit und Nerven, verursacht Unfälle und Unfallkosten
-- Verkehr: abgetrennte Busspuren und Bus-Ampelphasen fehlen
-- Verkehr: Busverkehr ohne Koordination, ohne Tageskarten, ohne Verbundkarten, ohne Abonnements, jede Fahrt muss einzeln bezahlt werden, was die Preise für Umsteigen verdoppelt und überflüssig viele Buslinien verursacht mit z.T. katastrophaler Ineffizienz und prozuental katastrophal hohen Ausgaben für die ärmeren Schichten
-- Verkehr: höhere Buspreise an Sonntagen und Feiertagen sind gegen die ärmeren  Familien und gegen die gesamten ärmeren Bevölkerungsschichten gerichtet und sind ein Perversum absolutum
-- Verkehr: fehlendes Tram- und S-Bahn-System verursacht Staus und Wartezeit und Verlust von Arbeitszeit und Nerven, verursacht Unfälle und Unfallkosten
-- Verkehr: fehlender Funk für Bus und Taxi
-- Verkehr: fehlendes Verkehrsradio
-- Verkehr: fehlende Fussgänger-Ampelphasen
-- Verkehr: fehlende Pannenstreifen
-- Verkehr: fehlende Niederflurbusse für schnellen Ein- und Ausstieg der Buspassagiere, für Kinderwagen und Waren
-- Verkehr: Radarkontrollen fehlen, um Unfälle und Unkosten von Unfällen zu vermeiden
-- Verkehr: Kriechspuren fehlen an der Panamericana für den sicheren Warentransport mit Lastwagen zur Vermeidung der Konfrontation zwischen langsamen Lastwagen und schnellen Bussen, und es fehlen Rastplätze für Chauffeure
-- Verkehr: Tunnels ohne Licht an der Panamericana gefährden Autos, Lastwagen, Busse, Passagiere und Güter
-- Verkehr: die Polizei regelt nicht, sondern lässt einfach laufen und lässt die Gefahren und Blockaden zu, z.B. durch Taxis an Busstationen
-- Zahnpflege fehlt z.T. total, v.a. in Urwaldregionen
-- Zementmonopol hält künstlich den Preis für Zement hoch

Für die fehlende Liebe zur Heimat sind verantwortlich:

-- Arbeit: inakzeptable Arbeitsbedingungen mit 12-Stunden-Tag 6 Tage pro Woche verhindern die Entwicklung der Persönlichkeit

-- Mentalitäten (Küste, Sierra, Urwald) ohne Verbindungen, Berichte und Wertschätzung fehlen zur integralen Identitätsbildung
-- Mentalitäten: Die Reste des Kolonialismus sind bis heute nicht eliminiert (Kirche etc.)
-- Mentalitäten: Austauschjahre und Praktika in anderen Regionen und Ländern fehlen

-- Müll: kontrollierte Müllsammlung fehlt z.T., und eine kontrollierte Müllverbrennung in Müllverbrennungsanlagen fehlt gänzlich, das Land wird durch Müll versaut

-- Polizeischutz fehlt oft, die Modernisierung der Polizei fehlt gänzlich

-- Schule: der Schulunterricht manipuliert die Kinder geistig nach Europa und von Peru weg


-- Verkehr: Taxifahrer-Wildschweine und Buschauffeur-Wildschweine terrorisieren die Bevölkerung und prägen das Strassenbild
-- Verkehr: Mängel in Stadtbussen und Überlandbussen sowie der TV-Terror in Überlandbussen provozieren den Wunsch, das Land zu verlassen - nicht in einem Bus.

Schlussfolgerung

Die Armen sagen nichts, weil sie sich ihrer Armut schämen, und die Regierung fragt sich, wieso die Armut nicht verschwindet. Die Regierung ist mit der Organisation ihrer Korruption beschäftigt, mit Minen, Öl und Gas. Die Regierung will mit der Bevölkerung gar nicht zusammenarbeiten. Gleichzeitig zeigt die Statistik ein Wirtschaftswachstum von fast 10%. Die Armut kommt aber in der Statistik gar nicht vor, denn wer fast nichts hat, und dann noch weniger hat, wird von der Statistik nicht registriert.

Die Indígenas haben ein grosses Hygieneproblem, das man nicht ohne Zusammenarbeit lösen kann. Die "christliche" Arroganz mit einem "Jesus", der "für die ganze Welt" gestorben sein soll, ist für alle Naturreligionen von Peru eine inakzeptable Lüge. Auch der Jungfrauenkult ist eine inakzeptable Lüge der Gringo-Bibel. Der Katholizismus mit seinen Kirchen und Bibeln ist ein Rest des Kolonialismus und zerstört Peru und seine Naturkulturen
immer mehr. Es wäre ein grosser Fortschritt für Peru, diesen Rest des Kolonialismus - die Kirche - zu eliminieren und die Menschenrechte mit Verantwortung zu unterschreiben und umzusetzen.

Die Regierung liegt im September 2008 bei 15% und weiss nicht, warum die Umfragewerte so tief gefallen sind. Die Regierung hat scheinbar den Kontakt zur Bevölkerung total verloren, lässt immer chaotischere Zustände in vielen Bereichen zu und füllt mit hohen Preisen für Monopolprodukte und für Produkte im kartellisierten Scheinwettbewerb und mit dem Verschenken der Minen an ausländische Firmen ihre Taschen.

Sozialforschung findet scheinbar keine statt, auch bei den Hilfsorganisationen nicht. Deswegen bleiben die Armen arm, auch wenn Perus Wirtschaft um über 10 % jährlich wächst. Einfache Taten in die richtige Richtung sind gefragt. Um diese Taten zu verwirklichen muss man Geld verteilen und dann kontrollieren, ob das Geld auch für das jeweilige Projekt ausgegeben wurde, und Leute, die die Gelder stehlen, landen für 30 Jahre im Gefängnis. Und ein Eisenbahnnetz wird 30 Jahre in Anspruch nehmen und eine grosse Solidarität zwischen Bevölkerung und Regierung bewirken, wie auch die Verbesserung gefährlicher Strassenabschnitte, um weitere Massaker zu vermeiden.

Michael Palomino, Oktober 2008

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