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Notizen Millpo (24.2.2007: Combi - Strassenzustand - Steinzeit - Hungertod)

Die Männer saufen Alkohol und schmeissen das Geld zum Fenster hinaus und die Frauen wehren sich nicht - das ist auch in Millpo so

von Michael Palomino (April 2007)

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ABFAHRT IN AYACUCHO

-- die Busse fahren in Ayacucho ab 5:50 ca. aber nicht alle Linien

-- nach Regenfällen sind die Schlaglöcher voll Wasser, z.T. ganze Seen, und die Autos und Busse spritzen die Fussgänger mit dem Schmutzwasser an

-- Fahrt zum Westausgang der Stadt: Das ist eine Bus-Endstation bei einer Tankstelle an der Strasse nach Pisco ("salida de la ciudad"), wo die Combi-Busse warten, die in die kleinen Dörfer auf dem Land fahren

-- solche "salida de la ciudad" gibt es in Richtung Norden, Süden, Westen und Osten, wo Combis aus den Dörfern ohne Fahrplan ankommen oder in Richtung der Dörfer abfahren

-- unser Combi-Bus ist vor 10 Minuten abgefahren, wir müssen ca. 90 Minuten warten, bis ein weiteres Combi fährt, bis genug Leute da sind, die nach Millpo fahren wollen

-- an der Überland-Busstation haben sich Leute installiert, die Speisen und Getränke verkaufen, z.B. ein warmes Maca-Getränk (kurz "Maca"), aus Quinua, Maca, Manzana (Apfel), Miel (Honig), Pollen (Pollen) und Algarobina (ein Baum), Käsebrote, Suppen, um die langen Wartezeiten zu verkürzen

-- es fahren grosse Busse an uns vorbei, z.B. der Bus der Universität, eine graue Rostkiste mit kaputten Scheiben hinten

-- oder die Busse, die aus Lima ankommen, z.B.
oo die Busfirma "Divino Señor" oder "Rey Bus" mit Gepäck auf dem Dach
oo alle anderen grossen Busfirmen wie Palomino, Alzana, Cruz del Sur etc.

-- die fahrplanlose Welt ist ein Phänomen der Unfähigkeit der Armen, sich zu organisieren, weil sie nie lernen, sich durchzusetzen, weil sie immer die Verlierer waren und sind. Einfachste Effizienz existiert nicht, und so entsteht viel Zeitverlust

-- die Combis werden regelmässig völlig überladen, was scheinbar von der Polizei geduldet wird


HINREISE I

-- unser Combi ist ein umgebauter, kleiner Unimog mit Vierradantrieb und starken Reifen, das Combi wird völlig überladen und wir sind wie in einer Sardinenbüchse, und es steigen auf dem ersten Streckenabschnitt noch weitere Indigenas ein, die nach Millpa wollen

-- als ich die Leute frage, dass alle Ketschua sprechen, sagt eine Frau, "tu hablas gringu" ("du sprichst gringoanisch)

-- das völlig überladene Combi erleidet an einer Tankstelle einen Getriebeschaden bzw. Kupplungsschaden und bleibt dann ca. 2 km nach der Tankstelle zum ersten Mal eine halbe Stunde liegen, denn der Unimog fährt nur noch im ersten Gang, die Reparatur dauert ca. eine halbe Stunde auf der Überlandstrasse, alle steigen aus, der Unimog wird mit Steinen hinter den Reifen abgesichert

-- nach einer halben Stunde können wir weiterfahren, es funktionieren aber nur der erste und der zweite Gang

-- die Leute witzeln nach der Reparatur, das Reparieren von Autos in schwierigen Situationen gehöre eben zum "Peruanismo"...

-- und immer noch steigen Leute auf, es wird noch eine Harasse Bier auf dem Dach festgezurrt

-- an einem Restaurant wird v.a. Proviant eingekauft, andere machen eine Pinkelpause

-- und einer der Ureinwohner-Passagiere hatte eine ganze Kiste Bier dabei - da ist dann wohl kein guter Geist in den Bierflaschen drin...


HINREISE II

-- dann erfolgt der Abzweig von der Hauptstrasse nach Pisco auf die Naturstrasse nach Millpo. Es fehlt jeglicher Wegweiser, und niemand ausser die "Eingeweihten" wissen überhaupt, dass das Dorf Millpo existiert. Millpo kann von der allgemeinen Öffentlichkeit also schon von den Wegweisern her gar nicht wahrgenommen werden

-- die Naturstrasse ist in einem erbärmlichen Zustand, vom Regen z.T. derart "zerfressen", dass es kaum noch eine Strasse ist, da bahnen sich richtige kleine Flusssysteme ihren Weg auf der Strasse und zerstören sie

-- an den Rändern sind z.T. grosse Gräben gegraben worden, damit das Wasser die Strasse nicht "zerfrisst"

-- ich merke: Die Indigenas haben keine Kenntnis vom Naturstrassenbau, aber diese Kenntnis bräuchten sie dringend, und die Regierung weiss scheinbar nichts von der Unkenntnis, die leicht behoben werden könnte

-- der Feldweg macht Serpentinen und der Unimog überwindet z.T. unglaubliche Steigungen und Gefälle

-- als ich frage, wie viele Combis pro Tag nach Millpo fahren, antworten alle, dass es viele pro Tag seien

-- als ich aber bemerke, dass bis jetzt kein einziges Combi uns gekreuzt habe, und dass es doch nicht so viele Combis pro Tag sein könnten, behaupten die Leute im Combi weiterhin, dass es viele seien, aber ich glaube es eher nicht

-- kurz vor dem Hauptteil des Dorfes bleibt unser kleiner umgebauter Unimog endgültig stehen und alle müssen zu ihren Häusern laufen


MILLPO

-- das Dorf hat keinen Strom, kein Telefon, keine Heizungen, kein Gas, kein TV, wahrscheinlich auch kaum Radio, das man mit Batterie betreiben könnte

-- die Indigenas haben ihre wilden Hunden um ihre Hütten, denn Polizei oder andere staatlichen Einrichtungen gibt es nicht

-- bis vor Kurzem gab es regelmässig Post, heute auch nicht mehr

-- die Häuser haben keine oder kaum Fenster, weil die in Peru nie dicht sind und den Ansprüchen der hohen Sierra erst recht nicht genügen

-- das Dorf Millpo lebt also noch mehr oder weniger in der Steinzeit, mit einer Combi-Verbindung zur heutigen Zeit

-- der Führer Ciriaco Sosa zeigt mir eine Frau, die noch wie in der Steinzeit lebt, in zwei kleinen Lehmhütten, eine zum Kochen mit Feuerstelle, und eine zum Schlafen, mit Strohdach mit Holzstruktur, mit Utensilien, die z.T. an der Dachstruktur aufgehängt sind

-- dann zeigt mir Führer Ciriaco Sosa noch einen weiteren Bewohner, der in Sandalen ohne Socken herumläuft, wie wenn das bei den tiefen Temperaturen der hohen Sierra selbstverständlich wäre

-- von Weitem sehen wir dann das "Dorfzentrum", etwa 4 bis 5 Häuser, darunter scheinbar auch eine Schule, die in Spanisch und in Ketschua unterrichtet

-- das Dorf ist eine Streusiedlung und die Installierung der Infrastruktur würde viel kosten

-- ein zentrales Dorf zu bauen ist finanziell für die Indigenas aber ebenso eine Unmöglichkeit

-- also sind die Indigenas in einer "Falle", denn beide Wege, die dezentrale Installierung der Infrastruktur wie der Bau eines zentralen Dorfes sind ohne finanzielle Hilfe nicht möglich

-- die gesamte Kartoffelernte ist verfroren und die Leute wissen nicht, was im Winter sein wird: Die Einkünfte reichen gerade zum Überleben, aber wenn die Hälfte der Ernte fehlt, kann man nicht genügend dazukaufen

-- die Produkte, die im Dorf nicht produziert werden können, müssen in Ayacucho dazugekauft werden

-- im Dorf fehlen z.B. die grundlegenden Produkte wie Honig oder Schokolade oder ein kräftiges Vollkornbrot aus einem verträglichen Getreide wie Dinkel oder Amaranth

-- viele Kinder haben Erfrierungen an ihren Wangen / Gesichtsbacken mit dunkler Krustenbildung, also scheint es doch sehr kalt zu werden in der hohen Sierra

-- als ich aber frage, ob es auch schneit, da verneint mein Führer, es schneie nie

-- dieser Widerspruch bleibt so stehen ohne weitere Diskussion

-- dann hupt ein Combi, dass es nach Ayacucho fährt. Dann hören wir, dass dies für diesen Tag das einzige Combi sei, das von Millpo nach Ayacucho fährt, wir müssen also nach nur ca. einer Stunde in Millpo schon wieder abreisen, aber wir haben eine Menge Fotos gemacht


RÜCKREISE I

-- das Combi für die Rückreise ist ein normaler Kleinbus "Hiunday" mit Hinterradantrieb, natürlich wieder völlig überfüllt und überladen, überraschenderweise wieder viele Kinder, die wahrscheinlich zum Betteln oder zum Verkauf von Süssigkeiten mit nach Ayacucho genommen werden, vielleicht aber auch mit den Eltern zum Webstudio von Ciriaco gehen

-- bei starker Steigung muss ein Teil der Passagiere aussteigen, damit das Combi den Weg hinaufkommt

-- und wieder denke ich, dass die Indigenas einfach nicht wissen, wie man sichere Feldwege mit sicherer Entwässerung anlegt: Gräben auf beiden Seiten sind doch keine Lösung, wenn dann die Fahrbahn immer schmaler wird, wenn die Gräben immer breiter werden

-- Gespräch über den Schulrassismus: Eine Schuluniform in Peru kostet 20 Soles, jede Grösse kostet 20 Soles

-- Gespräch über die Kinder, die im Dorf Millpo jährlich an Hunger sterben: Vater Fidel gibt mir zur Auskunft,
oo die Ernte fällt immer wieder unterschiedlich aus
oo bei schlechter Ernte sterben pro Jahr ca. 10% der Kinder zwischen 0 und 5 Jahren
oo zuerst erfolgt eine Unterernährung, dadurch wird das Immunsystem geschwächt, dadurch erfolgt die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und der Tod, meistens durch eine Lungenentzündung
oo zuerst isst die Mutter nichts mehr, dann der Vater nichts mehr, dann die Kinder auch nichts mehr, und alle müssen mitansehen, wie sie wegsterben
oo Notrationen oder Hilfe von aussen gibt es für das Dorf Millpo gemäss Fidel nicht
oo es gibt wohl Meldungen in den Medien über die Situation in Millpo, aber die Stadt Ayacucho hilft nicht, und es kommt auch nie jemand von der Regierung nach Millpo, um sich die Situation anzuschauen

Ich schlussfolgere:
-- es fehlt in der gesamten Sierra von Peru wichtiges Kraftfutter, das in Europa vorhanden ist: gutes Brot und gute Schokolade, denn ohne das "Kraftfutter" durch richtiges Brot und gute Schokolade und ohne Energieversorgung zum Kochen anderer grosser Mahlzeiten und beim Fehlen grosser Teile der Ernte ist der Hungertod doch vorprogrammiert
-- von einem Kleinladen mit den wichtigsten Produkten können die Bewohner scheinbar nur träumen, sie müssen alles persönlich mit dem Combi hochtransportieren


RÜCKREISE II

-- wir gehen ins kleine Restaurant an der Strasse, wo wir bei der Hinreise Proviant eingekauft hatten. Man kann sogar Reis mit Forelle essen

-- das Innere der Hütte ist fast ohne Licht, das Fenster ist relativ klein, weil die peruanischen Fenster meistens undicht sind und die peruanische Industrie schenbar keine dichten Fenster produzieren kann

-- Hühner kommen und gehen und picken vom Boden kleine Speisereste auf

-- die kleine Hütte wird von der Mutter und der Tochter betrieben. Ich spreche mit den beiden über Chile, das für die Misere in Peru immer verantwortlich gemacht wird, und die beiden meinen dies auch und sind verwundert, dass es die peruanische Regierung und die Oberschicht selber sind, die das Land Peru ans Ausland verkauft

-- dann gehen wir und warten an der Strasse auf einen Bus, da kommt ein Velofahrer aus Frankreich, der in 6 Tagen die gesamte Strecke von Lima bis hierher kurz vor Ayacucho mit dem Velo gefahren ist und eine kleine, stille Unterkunft sucht, die er im Restaurant-Betrieb wohl auch gefunden haben wird

-- dann kommt der Bus der Universität, die graue Rostkiste mit kaputten Fenstern hinten und hält am selben Restaurant für einen Zwischenhalt. Mein Führer und ich dürfen mitfahren, müssen aber stehen, weil es keinen Sitz mehr frei hat

-- die Fahrt im Bus der Universität wird lustig, wir lachen über die Show der Reichen und über die Wahrheiten, die Peru betreffen. Die Studenten sind von der Agrarabteilung, und ich empfehle ihnen, dringend in Peru gute Schokolade und gutes Brot einzuführen, damit in der Sierra niemand mehr Hunger leidet, denn Peru hat keine Schokoladentafeln, und das traditionelle Brot in Ayacucho ist ein lächerliches Weizen-Weissbrot ohne jeden Nährwert. Die StudentInnen sind überrascht, dass es vor den Spaniern andere Getreidesorten wie Amaranth waren, aus denen die Brote der Inkas gebacken waren, und die Schweiz kauft Kakao aus Peru und macht daraus gute Schokolade, die es aber in Peru in der Sierra nicht zu kaufen gibt, nur in Lima, für den dreifachen Preis (z.B. Toblerone in Miraflores)

-- da fragen die Studenten, in welcher Zeit denn all die Veränderungen installiert werden sollten, und ich sage, das sollte nicht 5 Jahre gehen, sondern in 6 Monaten sollte das doch möglich sein, die StudentInnen lachen nur

-- über die Lehrperson lachen die Studenten, es sei doch nur ein alter "Grosspapi" ("viejito"), der von nichts eine Ahnung habe

-- der "Grosspapi" zieht von uns den Fahrpreis ein, zweimal 5 Soles, und als er hört, dass ich aus der Schweiz komme, bemerkt er, dass zwei Schweizer an der landwirtschaftlichen Abteilung der Universität Ayacucho unterrichten würden

-- bei der Mautstation werden ich und mein Führer Ciriaco angewiesen, uns niederzukauern, damit die Polizei uns nicht sehe

-- gleichzeitig protestieren die StudentInnen, dass der Uni-Bus doch gratis die Strasse benutzen dürfe

-- schliesslich geht das Gerücht herum, dass der Uni-Bus 2 Soles bezahlen musste

-- beim Aussteigen in Ayacucho sage ich der alten Lehrperson, dass man in Peru unbedingt anständige Schokolade und ein anständiges Brot ohne Weizen einführen sollte

-- ich schlussfolgere: Die wichtigsten Sachen für die Überwindung des Hungers in Peru werden an der Universität nicht gelehrt, sondern nur die unwichtigen


GEDANKEN ÜBER DIE INDIGENAS: SCHRITTE UND ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN

-- die europäisch und "amerikanisch" ausgerichteten Regierungen der Oberschichten in Lima und in Ayacucho hätten es wahrscheinlich gerne, dass die Indigenas ihr Dorf Millpo aufgeben, oder dass die Indigenas überhaupt nicht mehr existieren, dann wären die Regierungen ein Problem los, das sie schon seit Jahrzehnten vor sich herschieben: Die Armut der Indigenas

-- die europäisch und "amerikanisch" ausgerichteten Regierungen in Peru scheren sich einen Dreck um die eigentlichen Peruaner: die Indigenas, die eigentlichen Nachfahren der Inkas

-- die Indigenas sind oft Analphabeten ohne Marketingwissen

-- die Indigenas verdienen durch den Verkauf bestimmter Produkte gerade so viel, dass es fürs Essen reicht

-- für Gas für Heizungen z.B. reicht das Geld sicher nicht

-- Soforthilfe mit Gasflaschen und Gasheizungen ist absolut möglich

-- es fehlt jeder Wegweiser

-- es fehlt die Präsenz im Internet und in den Zeitungen / Medien

-- die Regierungen wissen nicht, dass die Armut strukturell verursacht ist, also können sie nicht wissen, dass sie Armut organisieren

-- es fragt sich auch, wieso nur Eingeweihte etwas von den Combis wissen und in Prospekten die Haltestellen und Ausgangspunkte nicht verzeichnet sind

-- das Informationszentrum für Tourismus in Ayacucho an der Plaza de Armas hat keine Karte zu verkaufen, wo die Dörfer der Indigenas drauf sind


MASSNAHMEN

1. Sofort-Hilfe mit Gasflaschen zum Heizen und Kochen

2. Wegweiser installieren und Karten erstellen mit allen Dörfern der Indigenas, und die Karten müssen von einem guten Verlag gemacht und weltweit erhältlich sein

3. einen stabilen Feldweg bauen oder sogar eine kleine Asphaltstrasse bauen

4. Entscheid treffen, ob es billiger ist, eine Infrastruktur in eine Streusiedlung zu installieren oder ein zentrales Dorf zu bauen

5. Infrastruktur (Strom, Telefon) oder ein neues Dorf installieren, und mit der Infrastruktur Kontakte zu anderen Dörfern herstellen und zum Gedankenaustausch aufrechterhalten

6. Leute in den Massenmedien ausbilden, um die Präsenz in den Massenmedien zu garantieren

7. Tourismus aufbauen: Die stille Landschaft lässt sich gut im alternativen Tourismus anbieten, mit Gästebetten, mit Wanderwegen mit Wegweisern, und mit grösseren Combis

oder

mit Kleinkrediten kleine Betriebe aufbauen


-- es braucht ein paar Durchbrüche, damit die Strasse weniger steil wird


Projekt der Präsentation von Milpo / Millpo:

oo Kartenmaterial besorgen
oo Bericht, wieso die Kartoffelernte futsch ist
oo Aufstellung, wer was kann in Milpo
oo Aufstellung, welche Lebensmittel fehlen und welche vorhanden sind
oo Bericht, wie viele Medikamente fehlen und wie viel Geld für Medikamente fehlt
oo Fotos machen von Häusern, Lagerstätten
oo Sterberate durch Ernteausfälle und durch Nicht-Hilfe abschätzen


Weitere Daten über Milpo / Millpo

-- Schule existiert nur bis in die dritte Klasse, dann müssen die Kinder nach Ayacucho in die Schule

-- Schulkinder ohne Schuluniformen in "normalen" Kleidern werden nicht in die Schule gelassen, sondern aus dem Schulhaus gejagt

-- die Regierung behauptet, verschieden farbig angezogene Kindder würden in der Schule stören

->> die militaristische peruanische Regierung formt in der Schule ihre Kindersoldaten in Uniformen und nimmt den Analphabetismus von 100'000en Kindern in Kauf

-- wenn die Kartoffeln erfrieren, könnte man mit Yuca aus dem Urwald aushelfen, dann gibt es keinen Hunger, aber für die Transporte müssten die Wege von Lastwagen befahrbar sein, und das sind sie nicht, weil die Regierung in Lima meint, sie brauche keine Wege zu den Indigenas, denn die sind sowieso überflüssig für die Regierung...

-- es fehlen für die Sierra Fellkleidung, Fellmatten, Felltüren, die leicht mit Kuhfellen, Katzenfellen, Kaninchenfellen, Hasenfellen oder Mehrschweinchenfellen herstellbar wären.


Die Zusammenhänge über Milpo / Millpo sind auf 1000e andere Dörfer der Indigenas in der Sierra übertragbar, in Perú und in Bolivien.

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