Erziehung
NICHTSCHWIMMER
-- die meisten Peruaner und Peruanerinnen können nicht
schwimmen, obwohl Peru am Pazifik liegt und Peru von vielen
Flüssen durchzogen ist, und so sind das Meer und die Flüsse
für die Peruaner meist eine Bedrohung
BABYZEITALTER
-- Mütter stillen überall, im Bus, im Park, auf dem
Spaziergang, ohne jede Scheu
-- Kinderwagen sind selten und meist nur in den reichen
Quartieren anzutreffen, aber auch in den reichen Quartieren
sind Kinderwagen selten, die Babys werden nur selten nach
draussen genommen, denn meistens sind im Haus genügend
Leute, so dass jemand beim Baby bleiben kann
SPIELE
-- den Menschen in Perú fehlen die Legos, um sich im Bau und
Handwerk ein kindliches Geschick anzueignen: Die Leute in
Perú haben das handwerkliche Geschick nicht, weil es an
Legos und anderen technischen Spielzeugen fehlt, und so
fehlt ihnen die Grundkenntnis zur Pflege von Haus und Garten
-- Schach mit Tierfiguren
SPIELZEUG
-- in Perú und vielleicht in ganz Mittel- und Süd-"Amerika"
fehlt eine Handwerkertradition, und es fehlt das Verständnis
für einfachste handwerkliche Vorgänge: Das Bewusstsein ist
nicht geschult, wahrscheinlich, weil die entsprechenden
Spielzeuge in der Kindheit fehlen: LEGO, Fischer Technik,
Märklin, Spielzeugeisenbahn etc.
-- auch Go-Card und andere Kinderfahrzeuge sind in Perú
praktisch nicht existent, es ist auf den zersplitterten
Trottoirs in Limas Armenvierteln auch nicht möglich, mit
einem Go-Card zu fahren. Aber auch in den mittleren und
reichen Quartieren war kein Go-Card anzutreffen. Die gesamte
Kinderfahrzeugpalette fällt in Perú praktisch weg
-- im Quartier Jesús María war ein defektes Kinderfahrzeug
anzutreffen, mit einem Achsenbruch hinten, das nicht mehr
fahren konnte, weil das Fahrzeug aus Plastik war. Die
Halterung war gebrochen wegen schlechter Qualität
-- die Leute / Hotelführer / Herbergsleiter wissen nicht,
wie man eine Schraube dreht bzw. sie haben keinen Spass,
Sachen zu reparieren oder Räume zu gestalten, weil sie keine
kindliche Erfahrung im Handwerk und in der Gestaltung von
Räumen entwickelt haben
-- die Leute, die ohne die technischen Spielzeuge
aufgewachsen sind, spielen dann mit dem Handy, um damit ihre
kindliche Technik-Begeisterung auszuleben, nur leider kostet
das sehr viel Geld...
-- Armut: Brettspiele gehen bei armen Leuten schnell
verloren, wenn sie keine Schränke und keine Tische haben.
Schränke und Tische sind Voraussetzung für Brettspiele
-- Armut: Kinder spielen mit Flaschen, fechten mit Flaschen
gegeneinander
-- wenn die Eltern Spielzeug nicht schätzen und auch nie mit
den Kindern spielen, nützt es nichts, den Kindern Spielzeug
zu schenken, weil die Leitperson für das Spiel fehlt
Abhilfe gegen Spielzeugmangel:
-- man müsste ein südamerikanisches Technik-Spielzeug
entwickeln, das alle bezahlen können, um allen Kindern die
Grundkenntnisse zu vermitteln
SPIELZEUG: PUPPEN-RASSISMUS
-- peruanische Puppen haben alle blaue Augen, sogar
Tierpuppen wie Eisbärpuppen!
-- Puppen mit blauen Augen erzeugen bei den Kindern einen
rassistischen "Augenfanatismus"
-- die Mädchen in Perú werden durch die blauen Augen der
Puppen manipuliert und es kann sein, dass dadurch dann auch
das Männerbild geprägt wird
-- auch die Kinder auf Propagandafotos in Perú, z.B. in
Kalendern, haben oft blaue Augen und blonde Haare, obwohl
fast alle Peruaner braune bis schwarze Augen und ebensolche
Haare haben
-- die Puppen sind aus den "USA" importiert und nicht
angepasst
-- durch diese blau-blonden Puppen kann das Selbstwertgefühl
der Töchter nachhaltig negativ beeinflusst werden
KINDHEIT: MÄRCHENMANIPULATION
-- die Märchen enden immer mit einem Prinzen und einer
Prinzessin, die "glücklich" zusammenleben
-- diese Märchen sind absolut irreal, und Frauen ohne
Beziehungserfahrung in der Jugend - eventuell noch mit
kirchlichen Keuschheitsidealen - merken das nicht
-- Frauen, die sich von den Märchen nicht lösen, können kein
tolerantes Leben führen
-- die meisten Märchen werden sowieso nicht richtig gelesen,
sondern es bleiben nur die eindruckvollsten Szenen haften
SPIELPLATZ
-- die Eltern und die Erwachsenen wissen nicht, wie wichtig
Kinderspiel ist und planen keine Spielzonen ein
-- Spielplätze gibt es wenig, die Hinterhöfe in Lima sind
zugebaut, die Parks sind die einzige Spielmöglichkeit im
Freien für die Kinder, und wenn keine Parks vorhanden sind,
dann sind entsprechende psychologische Fehlentwicklungen zu
erwarten
-- die Kinder haben also kaum Schaukeln (span. columpio) und
können das Gefühl des Schwebens kaum geniessen, und dadurch
sind die Eltern auch dauernd Ansprechpartner und haben nie
eine Ruhepause für sich
-- im Park von Jesus Maria spielen die Kinder meistens bis
22 Uhr
-- Kinder und Jugendliche spielen auf der Strasse Fussball,
sogar auf Strassen, wo Busse verkehren (Industriequartier,
Quartier "Lima"): Die Goals / Tore sind mitten auf der
Strasse aufgestellt, und der Bus fährt neben dem Goal / Tor
durch
-- an der Steilküste von Miraflores hat es viele
Spielplätze, aber im Quartier Miraflores selber sehe ich
keine
-- gibt es nicht, Ping-Pong für alle fehlt, Spiel für alle
fehlt, Fussball muss auf der Strasse stattfinden
-- prozentual in Relation zur Bevölkerung gesehen hat
Ayacucho schätzungsweise mehr Spielplätze als Lima
-- Kinderhort gibt es nicht, die Kinder haben als
Ansprechpartner nur die Personen, die zu Hause sind,
meistens die Mutter oder die Grossmutter
->> wenn Kinder ohne Spiele und ohne Spielplätze, aber
mit TV / Fernsehen aufwachsen, so werden sie automatisch zu
Musik-TV-Menschen, und Arbeit ist dann das einzige "Spiel"
->> so werden die Mentalitäten je nach Schicht absolut
verschieden und die Leute wissen nicht warum
FITNESSSTATIONEN
-- Spielplätze für Erwachsene: Fitnessstationen mit
Reckstange, waagrechter Leiter und Reckstangen gibt es auch
in Miraflores an der Steilküste
SCHULE
-- Kinder arbeiten in den Ferien, indem sie Sachen auf der
Strasse verkaufen oder indem sie betteln
-- Ferienlager gibt es scheinbar nicht
-- die normalen Peruaner wissen nicht, wie Kinderspiele wie
"Eile mit Weile" oder "Schach" gehen
-- die Leute bleiben zu einem ansehnlichen Teil ohne
Schulbildung, sind nicht über ihre Rechte informiert, und
Polizei und Justiz sind korrupt, und so nützen es diejenigen
aus, die Schulbildung oder Geld haben
-- einmal jährlich sollte in der Schule eine
Haltungskontrolle stattfinden, damit grobe Haltungsfehler
vermieden werden
GELD IN DER KINDHEIT
-- die Kinder freuen sich über jeden Centimo und sparen auf
einen Soles
JUNGFRAUENKULT DER KIRCHE BLOCKIERT
-- in Peru wie in anderen katholischen Ländern herrscht der
Jungfrauenkult der Kirche bis in die private Wohnung, dass
Mädchen keine Buben ins Zimmer nehmen dürfen
-- diese Vorschrift hemmt die Mädchen in ihrer Entwicklung
total, so dass die Mädchen mit ca. 20 keinen Überblick über
ihre seelischen Möglichkeiten haben, weil die Eltern
Beziehungen der Mädchen einschränken oder sogar missbilligen
-- es entwickelt sich in den Mädchen und in den jungen
Frauen eine Spaltung zwischen dem Willen der Entwicklung und
dem Willen der Eltern, ein Kampf, der immer schärfer wird,
oder der in der Frustration und Depression der jungen Frau
endet, ohne dass dies die dummen Eltern wissen
->> DIE DEPRESSION IN KATHOLISCHEN LÄNDERN
-- am Ende leben in den armen katholischen Ländern viele
depressive Frauen und viele hoffnungslose Männer ab 30
-- wenn die Eltern zu dominant sind und das nicht bemerken,
und wenn die Kinder die Dominanz der Eltern auch nicht
bemerken, so kommt es zur kirchlich befürworteten
Ehelosigkeit der Kinder, oder zu einer Zwangsheirat durch
die Eltern etc.
-- das System vom Nichtstun des Staates kombiniert mit der
katholischen Kirche produziert Hoffnungslosigkeit und
Depression.
->> HEIRAT ALS FLUCHT AUS DEM ARMENHAUS
-- die Leute, die spüren, dass sie sich einen Überblick
verschaffen wollen, können nur über Heirat in die "USA",
nach"Kanada" oder nach Europa kommen und dort arbeiten
-- zumindest viele Frauen wollen der Hoffnungslosigkeit und
Depression z.T. entgehen
-- solche Frauen sind in einer seelischen Panik. Sie
generalisieren oft und haben noch kein differenziertes
Weltbild, wenn sie von den "USA", von "Kanada" oder von
Europa "träumen", und sie kennen die dortigen Probleme
überhaupt nicht und wissen nicht, auf was sie sich da
einlassen
->> der Partner ist dann ein "Retter" und Eröffner für
neue Perspektiven
->> gleichzeitig findet sofort eine Fesselung an den
Partner statt, die die Frau noch gar nicht will
->> insgesamt ist die Hemmschwelle für eine solche
Heirat ca. 26 Jahre
-- die Frauen, die mit einer Heirat aus ihrem "armen" Land
flüchten wollen, warten damit bis zur Überwindung der
Hemmschwelle zur Heirat, so dass ein totaler Hormonstau
vorhanden ist, der sich dann beim "Retter" entlädt
DER "RETTER" MUSS UM DIE PSYCHOLOGISCHEN UMSTÄNDE DER FRAU
WISSEN
-- der "Retter" ist auch gefesselt, denn es wird absolute
Treue erwartet, er darf nicht von der partnerschaftlichen
Linie abweichen, sonst bricht für die Frau die "Rettung"
eventuell sofort zusammen
-- wenn der Mann das nicht weiss, gibt es eine Katastrophe
-- wenn zusätzlich der Vater bei der Frau in der Familie
gefehlt hat, so ist der "Retter" ein doppelter "Retter",
wenn er um die psychischen Umstände der Frau weiss. Wenn der
"Retter" keine Ahnung von Frauen ohne Vater hat, so gibt es
eine doppelte Katastrophe
-- wenn es zusätzlich geschlagene Kinder sind, ist auch noch
eine weitere Kindheitsstörung da
-- es wird 3 bis 4 Jahre dauern, bis bei der Frau ein
psychisches Gleichgewicht durch neue Erkenntnisse in der
Partnerschaft zustandekommt, weil die Konfrontation mit dem
Vater in der Kindheit und Jugend fehlte. Bis dahin ist die
Beziehung eher spannungsgeladen, gleichzeitig verbunden mit
einem hormonellen Feuerwerk durch den Hormonstau.
MÄNNER IN PERU
-- die Männer in Peru sind total arm dran, weil sie meist
kleiner als die Frauen der "USA", aus "Kanada" oder kleiner
als Europäerinnen sind und somit von den Europäerinnen als
"niedlich", aber nicht als begehrenswert angesehen werden
-- so haben die Männer in Peru allein schon wegen des
kleineren Wuchses kaum eine Heiratschance nach "draussen"
-- es bleibt oft nur der Klau, um sich Kapital für eine Frau
zu beschaffen
-- und um diesen Klau zu verhindern, ist Lima voller
Polizei. Für Polizei ist also Geld da, für eine anständige
Entwicklungspolitik im Land aber nicht
-- gleichzeitig profitieren peruanische Männer vom Klau der
anderen, denn ehrliche Männer gelten als Beschützer für die
Frauen...
-- die Pubertät der Mädchen wird von der hohen Kriminalität
in Lima sowieso extrem eingeschränkt. Die pubertären Mädchen
sind der "Schatz" der Familie, und sie dürfen kaum ausgehen
oder irgendwo hingehen, weil die Kriminalität in der Nacht
überall zuschlagen kann. Dies provoziert bei Frauen oft eine
Angstneurose. Die Männer werden für junge Frauen zum
notwendigen Beschützer im Ausgang, sogar dann, wenn die die
Chicos kriminell sind!
-- gleichzeitig werden gemäss Angaben aus der Bevölkerung
pro Jahr 300 Frauen in Lima vergewaltigt und ermordet, z.B.
von kriminellen Taxifahrern.
BRILLEN
-- Peruaner haben kaum Brillen, scheinbar ist die
Lebensgestaltung noch so lebendig, dass die Augen nicht an
zu vielen Büchern kaputtgehen
ERZIEHUNG: KEINE EMANZIPATION
-- die Frauen in Peru wissen also alle, wie man sich sexy
kleidet, aber psychologisch findet nur wenig Emanzipation
statt, weil kaum gelesen wird, und weil die Pubertät der
Mädchen durch "Familientraditionen" und durch die hohe
Kriminalität in Lima blockiert ist: Männer werden als
Schutzherren für den Ausgang gebraucht, sogar, wenn sie
kriminell sind
-- es bildet sich eine Kompromisskutur zuungunsten des
Mannes heraus, aus Unwissenheit und aus der Unmöglichkeit
heraus, ab der Pubertät selbständig agieren zu können
-- der kindliche Geist der latein-"amerikanischen" Frau ohne
Pubertätsentwicklung will alles oder nichts, und wenn nicht
alles kommt, dann kommt die Waffe Eifersucht und Wut und
Rache aus nichtigen Gründen, Logik existiert dann nicht
mehr, bis ein Psychologe der Frau die Logik beibringt
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Gesellschaftsentwicklung
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: ABERGLAUBE
-- die alte Generation scheint noch sehr abergläubisch zu
sein. Es gibt da Grossväter, die wirklich glauben, eine
Jungfrau habe ihm das Haus geschenkt, aber er glaubt nicht,
dass eine weitere Jungfrau der Familie ein Haus in einem
besseren Viertel schenken würde. der Aberglaube gilt also
nur bis zur eigenen Nasenspitze, und das macht die
Invalidität des Grossvaters aus...
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: RADIO
-- Radiostationen klären nur bruchstückweise über die Not im
Lande auf, und auf die Politik hat das Radio sowieso keinen
Einfluss, weil die korrupte Regierung so lange nichts macht,
wie sie den Profit aus den Minen hat
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: "HILFSORGANISATIONEN"
-- IKRK in Perú: CICR, Ca. Jorge Chávez Nº481, Miraflores
(im besten Touristenviertel!). Das ist komisch, dass das
IKRK in Miraflores ist, wo sicher niemand Hilfe braucht,
aber in den Armenvierteln ist das IKRK scheinbar nicht und
hat auch noch keine umfassendes Abfallsystem
zustandegebracht
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: GESCHICHTSMANIPULATION
-- in Peru gibt es auch eine Hitler-Verehrung,
wahrscheinlich aus Unwissen um alle Zusammenhänge. Da fehlt
eine spanisch-sprachige Aufklärung über die Hitlers
zerstörerische Taktik "Sieg oder Untergang", über die
Zusammenhänge D-Russland-Japan, sowie eine Aufklärung über
den Bunkerbau
-- Perú hat stolze Geschichtsbücher, aber Abfallsystem,
Waschmaschinen und Kühlschränke fehlen...
->> ganz Perú ist in einem GW durch die
Schulmanipulation der Geschichte mit all den Helden gegen
Spanien und gegen Europa, aber so kommt Perú nicht weiter.
-- der Rassismus von Hitler passt in die Sichtweise der
peruanischen Regierung gegen die Sierra-Bevölkerung und
gegen die Indigenas, die für die korrupte Regierung
überflüssig sind, denn von der Sierra sind nur die Minen
wichtig, die Menschen nicht
-- die Peruaner bemerken die Geschichtsmanipulation nicht
oder lassen sich treiben
-- der Stolz, der in der Schule in der
Geschichtsmanipulation antrainiert wurde, funktioniert in
der Praxis nicht: Die Armut ist absolut sichtbar und
skandalös
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: MENTALITÄT
-- die gesamte Mentalität ist frustriert-lebendig bis zum
Masochismus mit Alarmanlagen an den Autos, die die eigenen
Leute stören und am Schlaf hindern
-- es findet keine Entwicklung statt. Die korrupte
Regierung, die aus den Minen ihren Profit schöpft und für
die die Bevölkerung quasi überflüssig ist, verhindert mit
ihrem Nichtstun jegliche geistig-spirituelle Entwicklung zur
Ganzheitlichkeit: Perú bleibt stecken, in materieller
Hinsicht (ausser die Regierung) wie in geistiger Hinsicht
(Bevölkerung samt Regierung)
->> es entsteht in der Bevölkerung eine absolute
geistige Perversion von Machotum und Überlebenskampf
->> das Wort "Entwicklungsland" ist die grösste Lüge
der Welt, denn "Entwicklungsländer" entwickeln sich nicht,
sondern sind so organisiert, dass die Regierung reich bleibt
und die Bevölkerung arm bleibt. Humanitäre Katastrophen und
Massentod ist der Regierung egal, solange sie im Ausland
Ferien machen kann
-- die Regierung tut nichts und gleitet in eine
"Zerstörungspassivität" ab, und die Universitäten sagen
einfach, gegen Armut kann man "nichts" tun, und so sagen es
auch die Studenten und Studentinnen...
-- das internationale Bankensystem stützt die
Zerstörungspassivität
-- die Peruaner wissen allgemein wenig von Handwerk und
Organisation, haben aber grosse Pläne. Man muss sich also
darauf einstellen, dass sie viel wollen, aber nicht wissen,
"wie das geht", weil die Bildung fehlt. Sie sind deshalb
leicht zu begeistern, wenn man gute Arbeit macht und
Spanisch kann
GESELLSCHAFT: KABEL-TV in Perú
-- offizielle europäische Sender, die in Europa ausgestrahlt
werden, sind nicht vorhanden
-- Porno ist aber gratis vorhanden
"Emanzipation" durch Produkte:
-- Handy: "el cellular te roba tu cabeza" ("Das Handy raubt
dir deinen Kopf")
-- es gibt Quartiere, die die Einwohner von Lima selbst nie
sehen, weil einfach nie ein Anlass dazu besteht hinzufahren,
und weil alle Quartiere in die Fläche gebaut sind, die
reichen Quartiere auf ihre Art alle gleich, und die armen
Quartiere auf ihre Art alle gleich
-- europäische Fussballspiele die in Europa am Abend
stattfinden, werden in Mittel- und Süd-"Amerika" zwischen 2
und 5 Uhr nachmittags gesehen, ist für manche Leute
"interessant" (bzw. die Ablenkungsmaschine "Brot und Spiele"
funktioniert auch über den Atlantik ausgezeichnet)
-- die Menschenrechte auf der Strasse sind in Lima nicht
verwirklicht
-- es herrscht Rassismus unter den Quartieren in Lima und
unter den Peruanern selbst
-- Zahnärzte arbeiten nicht in armen Gegenden, weil man dort
nichts verdienen kann
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: CLUBS
CLUBS
-- Clubs haben die Funktion, die Oberschicht von der Mittel-
und Unterschicht abzugrenzen: Die Mitgliederbeiträge sind so
hoch, dass nur Leute aus der Oberschicht Mitglied werden
können
-- in den Clubs konzentriert sich der Egoismus der
Oberschicht in egoistischen Projekten, die das
Oberschicht-Leben zementieren
-- die Clubs verfügen regelmässig über das, was die Mittel-
und Unterschicht nicht hat:
oo gepflegte Parkanlagen
oo Schwimmbäder
oo Tennis
oo Tischtennis
oo "Kraftraum"
oo Konzertsäle
etc.
-- in Alibi-Übungen werden "Hilfsprojekte" für Armenviertel
realisiert, die am rassistischen und diskriminierenden
System aber nichts ändern, so dass die Oberschicht sich
nicht selbst gefährdet
-- kleinere Clubs sind für die Mittelschicht und verfügen
nur über einzelne Einrichtungen
-- in Miraflores gibt es einen "Schweizer Club"
oo mit Schwimmbad
oo mit Tennis
oo mit Tischtennis
oo mit kleinen "Hilfsprojekten"
oo Mitgliederbeitrag ist 630 "US"-Dollar ungrad pro Jahr
-- in Chorrillos gibt es einen Schwimmclub
-- in San Isidro gibt es einen "Golfclub" ("Lima Golf Club")
mit einem riesigen Areal, und daneben den "Real Club de
Lima"
etc.
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: MENTALITÄT VON WÜSTE - SIERRA -
SELVA (URWALD)
-- die Menschen merken nicht, dass es in der Sierra eine
ganz andere Mentalität braucht als in der warmen Wüste oder
in der warmen Selva (Urwald)
-- die Menschen merken bei einem Umzug vom Urwald in die
Sierra öder von der Sierra in das Wüstenklima von Lima
nicht, dass sie anders denken müssen, dass die Ernährung dem
Klima angepasst sein muss, und die Regierung weiss es auch
nicht und so fehlen viele Sachen in der Sierra gegen die
Kälte (Architektur, Ernährung, Kleidung)
-- wenn Kinder nie sehen, wie etwas repariert wird, dann
reparieren sie später auch nie etwas. Also: Wenn ein Kind in
der Selva aufwächst, wo man am Haus nie etwas reparieren
muss, weil es so warm ist, dann wird das Kind später in der
Sierra nicht wissen, wie man ein Fenster repariert. Dasselbe
gilt für andere Umzüge mit Klimawechsel...
GESELLSCHAFTSENTWICKLUNG: DIE FALSCHE SCHULDZUWEISUNG AN DEN
"GRINGO"
-- schon in der Primarschule wird ein Hass gegen weisse
Ausländer mit dem Wort "Gringo" gepflegt, ohne je mit den
"Gringos" zu reden, und das Feindbild gegen den "Gringo"
blockiert den Peruanern und Peruanerinnen schon von
Kindesbeinen an den Geist
-- Süd-"Amerika" wie auch Affrika haben den Kolonialkomplex
bis heute nicht abgelegt und politisieren weiter darauf
herum, statt ihre Bodenschätze und Werte effektiv zu nutzen
und ganzheitliche Gesellschaften zu entwickeln
-- die gesamte Bevölkerung ist mit dem Wort "Gringo" gegen
Ausländer manipuliert und die kriminellen Armen, die nur mit
Klau überleben können, realisieren dann das Hetz-Schema und
setzen es in kriminelle Taten gegen Touristen um (Klau,
Strassendiebstahl), statt die eigene Regierung anzugreifen,
die Verursacherin der Armut durch Nichtstun ist
-- die Soziologen in Perú bleiben im Rassismus und im
Schichtendenken stecken und entwickeln keine Lösung gegen
die Armut in Perú, obwohl der Lösungsweg offensichtlich ist
mit Sierra-Programmen, Stop der Völkerwanderung, Entfernung
der kriminellen Mafia-Alcaldes, die nichts tun, und
Entwicklung der Aussenbezirke
-- es treten also nie Touristen an den Schulen auf, und das
wäre bitter nötig, um der Redewendung "Gringo"
entgegenzutreten, aber das Erziehungsministerium tut nichts
und das Justizministerium verbietet das Wort "Gringo" nicht
-- durch das Geschimpfe auf "Gringos", die Perú in der
Kolonialzeit viel Gold geraubt haben, werden aktuelle
politische Fehler verdrängt und nicht erwähnt. Perú ist
eines der reichsten Länder der Erde und verschenkt die Minen
an ausländische Firmen. Dort ist der Fehler, und die
korrupte peruanische Regierung ist der Grund für diesen
Fehler, nicht der "Gringo", und schon gar nicht Touristen
-- es ist die peruanische Regierung, die Perú ans Ausland
verkauft, nicht die Touristen
-- durch Nationalismus gegen "Gringos" sollen die wahren
Täter in Perú verdeckt werden, es ist militärische
Propagandataktik, und der Nationalismus ist so abgestumpft,
dass die Soldaten sehr wohl wissen, wer der Täter ist, aber
die bestochenen Journalisten dürfen nichts sagen, sonst
verlieren sie ihre Stelle
-- die Hetze gegen "Gringos" in der Schule lässt eine
Mentalität entstehen, die später einen Stolz hervorbringt,
so dass Peruaner z.T. die Touristen boykottieren, oder dass
Diebe stolz darauf und damit prahlen können, Touristen zu
beklauen
-- das Erziehungsministerium und das Justizministerium
greifen nicht ein...