VERMIETUNGEN
-- zwei kleine Wohnungen zu je 100 Dollar pro Monat am Jiron
Moises Cavero Nr. 280, Quartier Las Nazarenas, Tel. 066-31
13 92
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Sprache: Spanisch
-- "Buenas dias" wird oft abgekürzt als "Buenas"
-- "Brockenhaus" wird übersetzt mit "Desegundamano"
-- Holz: "tornillo"
-- cancelar (Handelssprache) = pagar
-- mediodia = 12 Uhr mittags
Sprache: Ketschua
-- Yaykuchaykamuy = entra por favor = tritt bitte ein
-- Kusillakakusun = sea allegre = sei heiter
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Politik
-- der Alcalde von Ayacucho zur Zeit (2007) heisst German
Martinelli
-- die peruanische Regierung in Lima ist nicht bereit, ein
Anti-Rassismus-Gesetz zu verabschieden und umzusetzen, so
dass alle Menschen im Land die gleichen Rechten und
Pflichten haben
-- Perú ist von den Bodenschätzen her eines der reichsten
Länder der Welt. Die peruanische Regierung verpachtet alle
Minen von Perú billig an ausländische Firmen und streicht
für sich selber die Gewinne ein, ohne der peruanischen
Bevölkerung etwas abzugeben
-- dasselbe passiert auch in Kolumbien mit den Smaragdminen
etc., wo auch jüdische Familien die Minenbesitzer sind, mit
Privatarmeen etc.
-- es ergibt sich der Verdacht, dass eine jüdische
Familien-Mafia die peruanischen Stellen mit den Minengeldern
besticht
-- somit ist die Bevölkerung in der Sierra für die korrupte
Regierung nur noch eine Gefahr für die Minenbesitzer, denn
die Sierra-Bevölkerung könnte auf einmal auf die Idee
kommen, die Minen zu besetzen
-- eigentlich will die korrupte peruanische Regierung auch
keinen Tourismus in der Sierra, um ihre Korruption und um
die Minengeschäfte zu verstecken. Also wird nichts
organisiert, was den Tourismus fördert, also keine
Strassensysteme, keine Eisenbahnen, keine Regeln für die
Hotellerie etc.
-- die Oberschicht interessiert sich nicht für die Gefühle
und für die Perspektiven der Sierra-Bevölkerung und der
Indigenas. Wenn die Oberschicht in die Sierra kommt, sitzt
sie in Hotels und sieht die Zustände nie
-- gemäss Widerstandsorganisationen in der Sierra ist die
peruanische Regierung von jüdischen Familien dominiert, die
keine Ahnung von den Bedürfnissen der Sierra-Bevölkerung
haben, und die wirtschaftliche Basis der Sierra-Bevölkerung
soll in Anlehnung an die "US"-Politik mit einem "Plan
Andína" vernichtet werden, dabei kommen die Drogen, wenn sie
nicht aus Süd-"Amerika" kommen, einfach aus Afghanistan...
-- die Indigenas können nicht auf ihre Armut aufmerksam
machen, wenn analphabeten sind, und Berichte schreiben haben
die Indigenas nie gelernt, denn kein Indigena hat jemals
eine Handelsschule besucht
Medien
-- Zeitung "Correo" für Ayacucho, "Trome" als nationale
Zeitung für ganz Perú
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Staat und Wirtschaft
PREISE
-- eine Busfahrt kostet 50 Centimos, die Hälfte wie in Lima
-- eine Banane kostet 10 Centimos, die Hälfte wie in Lima,
ein Drittel wie in Lima-Miraflores
HANDEL: GESCHÄFTE IN AYACUCHO
-- in Ayacucho herrscht ein notorischer Mangel an Kleingeld
und an kleinen Banknoten. Der Handel wird dadurch z.T.
extrem behindert
-- Einkaufszentren fehlen in Ayacucho, habe ich nie gesehen
-- es gibt in Ayacucho mehr Geschäfte für Kopien (copias),
Internet, Schönheit (belleza) und Coiffeure (peluqueria) und
Zahnkliniken als Geschäfte für Lebensmittel!
-- Wägeli / Ziehkarren fehlen in Ayacucho völlig, vieles
wird auf dem Rücken transportiert
-- Läden wie Migros oder Coop oder Spar oder Aldi oder Lidl
mit einem breiten Grundangebot gibt es in Ayacucho nicht
-- Werbeplakate gibt es in Ayacucho praktisch nicht, es wird
an die Wände gemalt
HANDEL: BANKEN IN AYACUCHO
-- die Bankomaten geben z.T. auch 20-er Noten, es ist klein
angeschrieben
HANDEL: INDIGENAS IN AYACUCHO
-- Nachtverkäufer sind keine Seltenheit: Indigenas sitzen
bis 24 Uhr am Plaza de Armas und bieten ihre Sachen an
-- mit einer Elendsgeduld verkaufen die Indigenas ihre
Kleinigkeiten
-- dass die Indigenas überall kleine Sachen verkaufen
dürfen, ist aber keine Lösung des Problems der Armut in der
Sierra!
TELEFON IN PERU: TELEFON-RASSISMUS BEI DEN PREISEN
TELEFON
-- das gesamte Telefonsystem von Peru ist gemäss Wladimir
Sulca (Sta. Ana) in spanischen Händen
-- Telefon für jedes Dorf ist ein Grundrecht, das die
korrupte, peruanische Regierung in Lima bis heute nicht
realisiert hat
UHREN
-- öffentliche Uhren gibt es nicht
FOTOAPPARATE
-- Fotoapparate für 60 bis 100 Soles sind chinesische
Canon-Kopien
PRODUKTE
-- Gitarrenladen: Comercial "Macote", Jiron Grau Nr. 248,
Ayacucho, T. 066-31 18 48
-- Gitarrenladen: Jiron Munive Nr. 112-A, Ayacucho
MINEN IN PERU
-- Canaire, angeblich eine Mine in der Provinz Ayacucho
Ein Angestellter einer Mine erzählt:
-- da ist auch eine Mina Casapalca mit Silber, Kupfer, Eisen
und Zinn, und die Firmengruppe "Glencor" darf alles
ausbeuten, und die schwedische Firma Sambic stellt die
Ausrüstungen her, aber die peruanische Bevölkerung bekommt
vom Profit nichts ab, der wandert alles in die Taschen der
Regierung in Lima und in die Taschen der ausländischen
Firmen
-- die Minen von Perú sind alle in privater Hand, in den
Händen ausländischer Firmen, die nicht einmal viel Pacht
bezahlen müssen, und die peruanische Bevölkerung bekommt
nichts ab vom Profit und muss arm bleiben!!!
-- Goldminen gibt es in Perú im Norden in Huaras, La
Libertad und in Cajamarca (Yanacocha)
-- in Cajamarca werden pro Monat 40 Tonnen Gold gefördert,
und die peruanische Bevölkerung hat nichts davon und bleibt
arm
INDUSTRIE: ZEMENT
Ein Angestellter einer Mine erzählt:
-- Ayacucho hatte eine Zementfabrik, aber dann wurde sie an
einen "Amerikaner" aus den "USA" verkauft, und der hat sie
dann geschlossen, offiziell wegen zu wenig "Umsatz" (es war
dem "Amerikaner" wahrscheinlich zu wenig Profit, weil die
peruanische Währung absackte)
-- so hat Ayacucho keinen eigenen Zement mehr, muss allen
Zement von Lima kommen lassen, und so ist der Zement in
Ayacucho doppelt so teuer wie in Lima
-- und so haben die Leute in Ayacucho kaum Geld, sich neue
Zementböden anzulegen, und weil der Staat kaum neue Strassen
baut, sondern das die Anwohner alle selber machen müssen,
werden auch kaum neue Strassen zementiert, weil die
Hausbesitzer das Geld für den teuren Zement nicht haben
INDUSTRIE: TASCHENTÜCHER
-- Papiertaschentücher gibt es in Ayacucho kaum zu kaufen,
die Leute nehmen das WC-Papier als Taschentuch, wenn sie
schneuzen müssen
SPIELCASINOS
-- sind in Ayacucho kaum vorhanden, diese Psychose gibt es
in Ayacucho nicht, denn es ist kein Geld da
MINEN, AUSLÄNDER, CHINESEN UND INDIGENAS: FEHLENDE SCHULUNG
-- die Indigenas organisieren sich nicht und wehren sich
nicht
SICHERHEIT
-- gemäss Angaben der Bevölkerung ist es in der Nacht ist es
in den Aussenquartieren sehr gefährlich
ANTI-KORRUPTIONSSYSTEM
-- auch in Ayacucho ist bei Institutionen und bei Apotheken
alles gegen die Korruption organisiert: Niemand der
kassiert, darf auch verkaufen, man muss immer zweimal
anstehen
-- aber in den meisten Läden besteht diese Trennung von
Verkauf und Kassieren nicht
LOHN UND VERFALL IN PERÚ
-- die Leute in Ayacucho haben unglaublich tiefe Löhne, und
die Indigenas haben gar keine Löhne und werden vom
staatlichen System ausgeschlossen
HANDWERK
-- Taschenmesser sind in Peru unbekannt
-- die handwerkliche Tradition existiert in der Sierra
nicht, eine Sierra-Architektur gegen die Kälte gibt es nicht
KIOSK
-- Kioske sind die Stände der Indigenas, ansonsten gibt es
kaum Kioske ausser die kleinen Häuschen der gelben
Zeitungsstände
LEBENSRHYTHMUS
-- der Lebensrhythmus in Ayacucho ist ein ganz anderer als
in Lima: Die Leute stehen mit dem Güggel / Hahn um 4 Uhr auf
und beginnen mit der Arbeit um 5:30 oder um 6 Uhr
DEPRESSION UND FLUCHT
-- die Leute in der Sierra meinen, in Lima sei es besser zu
leben, weil im Fernsehen nur die reichen Teile von Lima
gezeigt werden und die armen Distrikte nie. So sparen sich
viele Leute der Sierra eine Busreise zusammen und kommen
dann nach der Ankunft in Lima vom Regen in die Traufe: Wenn
sie keine familiären Beziehungen haben, müssen sie in einem
Aussendistrikt in der Wüste eine Existenz aufbauen, und von
all dem haben sie vorher nichts gewusst...
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Markt
-- die Märkte sind meistens absolut sauber und stinken nicht
wie in Limas armen Distrikten nach Urin oder sonstiger
Toilette
-- Ayacucho hat auch einen Markt, wo man Kleintiere kaufen
kann, das habe ich in Lima nicht gesehen
-- Marktstände bestehen oft aus einem Velotransporter /
Fahrradtransporter, die aber nie eine Gangschaltung haben.
Das wäre sehr nützlich, wenn die eine Gangschaltung hätten
-- Marktstände können auch einfach aus einer Schubkarre
bestehen, eine Schubkarre Trauben oder andere Früchte
FLOHMARKT
-- der Flohmarkt findet am Sonntag jeweils auf der Baustelle
statt und wird nicht an einen anderen Ort verlegt
-- an diesem Flohmarkt gibt es u.a. günstig Möbel zu kaufen.