Der Weg vom
Stadtzentrum von Ayacucho zur Webeierwerkstatt von
Ciriaco Sosa an die Avenida Las Palmeras
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Strasse im Zentrum
von Ayacucho
Ayacucho bleibt
immer gleich steil und hügelig, und wenn es
regnet, dann fliessen grosse Flüsse durch die
Stadt. Autofahren wird bei starkem Regen in
Ayacucho lebensgefährlich, und im Jahre 2010
ereignete sich eine Autolawine, als ca. 30 Autos
ins Tal geschwemmt wurden. Also, wenn es hier fest
regnet, dann sollte man nicht mit einem Auto
unterwegs sein, denn wer im Auto sitzt, kann sich
nirgendwo festhalten, wenn das Auto schwimmt.
Wieso ist das denn in Ayacucho so? Es fehlt simpel
und einfach ein Kanalisationssystem an den Hängen,
und die dummen, peruanischen Bürgermeister kümmert
es nicht.
Aber heute gab es keinen Regen, sondern nur
Wolken, und das war eine gute Voraussetzung für
einen Spaziergang, denn so war es nicht zu heiss
in den Strassen.
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Jiron Grau,
Dreirad-Lastenvelos / Lastenfahrräder
Für Leute, die den
Weg zur Werkstätte von Ciriaco Sosa zu Fuss gehen
möchten, führt der Weg zum Beispiel durch die
Grau-Strasse (Jiron Grau). Zuerst kommt man am
Markt und dann an diesen Lasten-Dreirädern vorbei,
die dort traditionelle ihren Standplatz zum
Früchteverkauf haben, oder sie verkaufen sonst
etwas.
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Jiron Grau,
Dreirad-Lastenvelos / Lastenfahrräder, Nahaufnahme
Da macht gerade
jemand ein Nickerchen auf einem der Lasten-Velos.
Nun, man soll sich hier "frei" fühlen, und so frei
sind dann auch die Menschen hier, was einige
Lebensumstände hier betrifft.
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Jiron Grau, Herberge
(Hospedaje) Willrose
Auf dem Weg kommt
man an dieser Herberge Willrose vorbei, wo es
sicher günstig Zimmer gibt für diejenigen, die
länger in Ayacucho bleiben wollen, und die
Herberge ist auch nicht mehr im Zentrum und
deswegen eher als ruhig zu betrachten. Ich war
allerdings nie dort, und weiss nicht, ob es dort
Hühner und Hähne (Güggel) hat. Wenn ja, dann ist
um 4 Uhr früh Schluss mit Schlafen. Man muss es
eben ausprobieren. Vielleicht ist diese Herberge
ein Geheimtip.
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Jiron Grau, Frau mit
Kindern
Nun kommt eine
Brücke und dahinter ist eine Mickey-Mouse-Malerei
einer Primarschule.
Hier sehen wir die traditionell farbigen Tücher
der Ketschua-sprechenden Bauerngesellschaft der
Anden. Es sind herrliche Stoffe, die alle Sinne
gleichzeitig ansprechen, und die im Katalog der
Touristen viel zu wenig Berücksichtigung finden.
Solche Stoffe kann man hier auf jedem
Kunsthandwerk-Markt kaufen.
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An dieser Strasse
liegen Gartenmauern, die sehr mit Kaktussen
bewachsen sind. Nun, das ist auch eine Methode,
Einbrecher abzuschrecken.
Jiron Raimondi, Kaktus 01 |
Jiron Raimondi, Kaktus 02
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Jiron Raimondi, Kaktus 03
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Das hat der Hausbesitzer doch gut gemacht. Weniger
gut gemacht haben die Nachbarn dann das, was auf
dem nächsten Foto zu sehen ist.
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Jiron Raimondi,
Abfallhaufen mit Hunden
Scheinbar hat
niemand den Mut, der Stadtreinigung zu berichten,
dass man hier reinigen sollte. Dann übernehmen
eben Hunde diese Aufgabe, machen es aber verkehrt
und reissen alles auf, weil sie nach etwas suchen,
weil es irgendwo nach etwas Fleisch oder Knochen
oder Kompott oder so riecht, und dann liegen alle
Einzelteile verstreut auf der Strasse. Der Mut zu
einem Telefonat - ist das, was vielen Leuten in
Süd-"Amerika" fehlt.
Und die Gemeinde verteilt die wichtigen
Telefonnummern nicht. Die meinen, das koste nur,
und gleichzeitig organisieren die ihre Partys. Das
ist typisch "peruanisches" Verhalten...
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Calle Cahuide
Und sofort ändert sich dann wieder das Bild. Nun
geht es die Cahuide-Strasse hoch, ein sauberes
Betonsträsschen.
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Brücke mit Sicht auf
die Palmenallee (Avenida Las Palmeras)
An der Brücke weiss man, nun kommt die Palmen-Allee
(Avenida Las Palmeras).
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Avenida Las Palmeras
Und das geht steil
hoch, denn Serpentinen sind in Peru in Städten bei
der Stadtplanung nicht sehr beliebt, weil dann das
Schachbrettmuster zerstört würde.
Und bald kommt dann das Haus Nr. 301, wo sich die
Webereiwerkstatt von Ciriaco Sosa seit 2009
befindet.
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Das Haus an der Palmenallee 301 (Avenida Las
Palmeras 301) |
Der Eingang zum Haus an der Palmenallee 301
(Avenida Las Palmeras 301)
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Der Eingang zum Hof des Hauses an der
Palmenallee 301 (Avenida Las Palmeras 301)
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