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Lima-Guayaquil 05.4: Guayaquil: Die "Promenade 2000" am Guayas-Fluss: Der "Malecón 2000" am "Río Guayas"

Piratenschiffe als Linienschiffe und Piraterie in Guayaquil - die Gestaltung der Promenade - ein Uhrenturm -  Promenaden-Einkaufszentrum mit McDonalds-Schrott - Kunsthandwerk - verbannte Ureinwohner (Indígenas)

... und fährt flussaufwärts in Richtung Daule  Der Uhrenturm ("Torre de Reloj") von
              Guayaquil im pseudo-maurischen Kolonialstil [15], anmutig
              anzuschauen, aber man muss wissen, dass da der übliche
              Rassismus der Kolonialzeit mit dem
              "christlichen" Anspruch auf Weltherrschaft
              dahintersteckt.  Die Flusspromenade am Guayas-Fluss ist abwechselnd in
              Betonstein und in Holzbrücken angelegt.  Kunsthandwerk
            im Promenaden-Einkaufszentrum, z.B. Papageien aus Balsaholz

Fotoreportage von Michael Palomino (2009)
Fotos vom August 2008

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Die "Promenade 2000" am Malecón Bolívar am Guayas-Fluss - der "Malecón 2000" am "Río Guayas"
Malecón Bolívar
Malecón Bolívar

Am letzten Abend zog es mich dann noch an die Flusspromenade. Sie war etwa 7 Häuserblocks vom Hostal Berlin entfernt. Auf dem Stadtplänchen des Hotels fehlten ja vier Strassen. So nah wie auf dem Stadtplänchen - nur 3 Häuserblocks entfernt - war das Ufer also nicht. Und auch die Uferstrasse war im Plan des Hotels Berlin nicht eingezeichnet. Scheinbar kontrolliert niemand die Pläne, die die Hotels herausgeben. Die staatliche Kontrolle funktioniert nicht.

Rechts auf dem Foto sieht man wieder einen der praktischen, schwenkbaren und überdachten Abfallkübel (Konzept aus New York). Im Hintergrund ist wiederum einer der modernen Busse der Schnellbuslinie "Metrovía" zu sehen.

Der unvollständige Stadtplan mit dem
                            Zentrum von Guayaquil des Hostal Berlin
Der unvollständige Stadtplan mit dem Zentrum von Guayaquil des Hostal Berlin

Zu Kolonialzeiten gab es nur einen relativ kurzen Uferweg. Nach der "Unabhängigkeit" wurde schrittweise eine längere Promenade angelegt, die aber im 20. Jahrhundert immer weniger gepflegt wurde, so dass in den 1980er Jahren sogar ganze Teile davon in den Fluss fielen.  Die Promenade wurde so zu einem Ort der städtischen Kriminalität (Raubüberfälle) und der Prostitution. Unter dem Ex-Präsidenten und Bürgermeister León Febres-Cordero (1992-2000 [3]) wurde dann das Projekt "Promenade 2000" ("Malecón 2000") begonnen, erste Teile im Oktober 1999 eingeweiht, und unter dessen Nachfolger, Jaime Nebot (Bürgermeister seit 2000 [2]), vollendet [1].

León Febres Cordero,
                                Bürgermeister von Guayaquil 1992-2000,
                                Portrait
León Febres Cordero, Bürgermeister von Guayaquil 1992-2000, Portrait [3], unter ihm wurde die Erneuerung des Stadtzentrums in Angriff genommen [7]
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Jaime Nebot, Bürgermeister
                                von Guayaquil seit 2000, Portrait
Jaime  Nebot, Bürgermeister von Guayaquil seit 2000, Portrait [2] eines Organisators, der aber die Armen isoliert, statt positive Entwicklungen gegen die Armut einzuleiten [7]
Guayaquil, die "Promenade
                                  2000" ("Malecón 2000"),
                                  eine erhöhte Sicht vom Einkaufszentrum
                                  aus mit einer Übersicht und dem
                                  Guayas-Fluss (Río Guayas) [4]
Guayaquil, die "Promenade 2000" ("Malecón 2000"), eine erhöhte Sicht vom Einkaufszentrum aus
mit einer Übersicht und dem  Guayas-Fluss (Río Guayas) [4]

Die Promenade wurde etwa doppelt so breit angelegt wie zuvor und die Uferböschung überbaut, so dass es kaum noch einen direkten Zugang zum Wasser gibt. Das Wassererlebnis ist auf kleinste Bereiche beschränkt. Dies dient - der Sicherheit. Mit Schwimmen ist also nichts oder zumindest nicht so viel.

Ein Linienschiff auf dem Guayas-Fluss hat
                        gerade von der Promenade 2000 abgesetzt...
Ein Linienschiff auf dem Guayas-Fluss hat gerade von der Promenade 2000 abgesetzt...

Und gleich kam es zu einem szenischen Höhepunkt mit einem nachgebauten Piratenschiff auf dem Guayas-Fluss.
... und fährt flussaufwärts in Richtung
                        Daule
... und fährt flussaufwärts in Richtung Daule. Die Romantik des Nachbaus eines  Piratenschiffes auf dem ruhigen Guayas-Fluss bei Guayaquil ist kaum zu überbieten.

Die Linienschiffe von Guayaquil sind extra im "alten Stil" gehalten, und leider dann auch entsprechend langsam. Man könnte sich durchaus schnellere Boote als Linienschiffe auf einem solch ruhigen Fluss vorstellen, die dann sogar das Auto auf langen Strecken ersetzen könnten.

Eigentlich ist der Nachbau eines Piratenschiffes aber alles andere als friedlich: Die Stadt Guayaquil erlebte in ihrer Geschichte nämlich immer wieder Piratenüberfälle, denn wer zu viel hat, der wird eben angegriffen, das ist ein Naturgesetz [7]: <Sie erlitt durch die Jahrhunderte viele Angriffe von Piraten. Besonders ruchlose Exemplare entführten 1687 eine Schar Mädchen und installierten sich mit diesen auf der nahen Insel Puná. Es heisst, die Gesetzlosen hätten sich um die jungen Frauen so gerissen, dass es Tote gegeben habe – unter den Piraten. Doch entstand auch neues Leben, Kinder, die als «piratillos» in die Stadtgeschichte eingingen, als die kleinen Piraten.> [5]

Übrigens waren auch die Galapagos-Inseln ein Stützpunkt für Piraten, und für Walfänger [9]. Die Piraten versteckten auf den Galapagos-Inseln ihre Beute und packten lebende Schildkröten als lebende Konserven aus ihre Schiffe [10]. 

Die Romantik des Nachbaus eines
                        Piratenschiffes auf dem ruhigen Guayas-Fluss bei
                        Guayaquil ist kaum zu überbieten
... und immer weiter
... und immer weiter

Für Romantiker ist eine solche Schifffahrt natürlich unersetzlich. Mir war leider keine Fahrt vergönnt.

Heute sind die Linienschiffe die "letzten Piratenschiffe", wie die Kapitäne immer wieder betonen [6]. Das ist aber Traumdenken, denn gemäss Fachinformationen nimmt die Piraterie heute wieder weltweit zu, in Guayaquil zum Beispiel in Form von Diebstahl auf ankernden Schiffen [8].

Karte: Puná ist die grösste Insel
                                  im Golf von Guayaquil [12], je nach
                                  Berechnung 855 [13] oder 911 km2 gross
                                  [14].
Karte: Puná ist die grösste Insel im Golf von Guayaquil [12], je nach Berechnung 855 [13] oder 911 km2 gross [14]. Die dortige Inselbevölkerung besteht aus Nachfahren europäischer Piraten und Indígena-Müttern [7].
x
Das Satellitenfoto des Golfs
                                    von Guayaquil mit der Insel Puná.
                                    Hier sieht die Insel etwas kleiner
                                    aus, das Schwänzchen existiert
                                    scheinbar nicht, oder nicht mehr
                                    [11].
Das Satellitenfoto des Golfs von Guayaquil mit der Insel Puná. Hier sieht die Insel etwas kleiner aus, das Schwänzchen existiert scheinbar nicht, oder nicht mehr [11].
Das Piratennest
                                    Galapagos-Inseln, Karte
Das Piratennest Galapagos-Inseln, Karte

Das Uferpanorama von Guayaquil am
                        "Malecón 2000" am Guayas-Fluss (01) Das Uferpanorama von Guayaquil am
                        "Malecón 2000" am Guayas-Fluss (02) Das Uferpanorama von Guayaquil am
                        "Malecón 2000" am Guayas-Fluss (03) Das Uferpanorama von Guayaquil am
                        "Malecón 2000" am Guayas-Fluss (04)
Das Uferpanorama von Guayaquil an der "Promenade 2000" ("Malecón 2000") am Guayas-Fluss (01, 02, 03, 04)

Das
                      Uferpanorama von Guayaquil am "Malecón
                      2000" am Guayas-Fluss, Panoramafoto
Der Río Guayas bei Guayaquil ist etwa so breit wie der Greifensee, und das andere Ufer ist eine Insel mit einem weiteren Flussarm dahinter...

Die Insel Puná im Guayas-Fluss
                                  neben Guayaquil (ca. 6 mal 4 km
                                  gross), Satellitenfoto Die Insel im Guayas-Fluss neben Guayaquil (ca. 6 mal 4 km gross), Satellitenfoto von google maps [11]

Die Insel heisst "Santay", gehört zur Nachbarstadt Duran und ist ein geschütztes Feuchtgebiet. Nur etwa 200 Familien bewohnen die Insel. Strom kommt aus Dieselgeneratoren [17]. Der Guayas-Fluss scheint auch nicht immer befahrbar, wie das Satellitenfoto zeigt. Der Wasserstand scheint nicht mit Schleusen gesichert, die Wasserwege links davon dagegen schon [7].

Der Uhrenturm ("Torre de
                                  Reloj") von Guayaquil am
                                  Guayas-Fluss, oberer Teil Der Uhrenturm ("Torre de Reloj") von Guayaquil am Guayas-Fluss, oberer Teil
Der Uhrenturm ("Torre de
                                    Reloj") von Guayaquil im
                                    pseudo-maurischen Kolonialstil [15],
                                    anmutig anzuschauen, aber man muss
                                    wissen, dass da der übliche
                                    Rassismus der Kolonialzeit mit dem
                                    "christlichen" Anspruch
                                    auf Weltherrschaft dahintersteckt.
Der Uhrenturm ("Torre de Reloj") von Guayaquil im pseudo-maurischen Kolonialstil [15], anmutig anzuschauen, aber man muss wissen, dass da der übliche Rassismus der Kolonialzeit mit dem "christlichen" Anspruch auf Weltherrschaft dahintersteckt.
Der Uhrenturm ("Torre de
                                  Reloj") von Guayaquil am
                                  Guayas-Fluss, unterer Teil Der Uhrenturm ("Torre de Reloj") von Guayaquil am Guayas-Fluss, unterer Teil

Die Flusspromenade am Guayas-Fluss ist in
                        roten und gelben Betonpflastersteinen gehalten,
                        die weiss verfugt sind
Die Flusspromenade am Guayas-Fluss ist in roten und gelben Betonpflastersteinen gehalten, die weiss verfugt sind

Die rote Pflästerung mit einer gelben Bänderung ist für süd-"amerikanischen" Geschmack eine angenehm anregende Farbkombination.
An Verpflegung, Abfallkübeln und
                        Turnübungen fehlt es nicht, hier ein
                        Getränkestand direkt neben einem grossen
                        Abfallkorb...
An Verpflegung, Abfallkübeln und Turnübungen fehlt es nicht, hier ein Getränkestand direkt neben einem grossen Abfallkorb...

Das Pflaster ist hier in abwechselnd breiten roten und gelben Streifen gelegt, und die Baumrabatte ist gleichzeitig eine Sitzbank. Die Promenadengestaltung ist also hervorragend multifunktional.
Flusspromenade "Promenade 2000",
                        Sicht nach Norden
Flusspromenade "Promenade 2000", Sicht nach Norden

Leute, die bis zum Wasser vordringen wollten, gab es auch, und man kann auch im Fluss schwimmen. Aber auf grossen Treppenstufen die Füsse in den Fluss baumeln lassen, so wie das z.B. in Basel am Rhein möglich ist, das gibt es hier leider nicht.
Und wieder war in Guayaquil das Phänomen
                        der Fettsucht anzutreffen.
Und wieder war in Guayaquil das Phänomen der Fettsucht anzutreffen.

Je mehr McDonalds und Burger King, desto mehr Übergewicht. Viele Ecuadorianer merken das scheinbar nicht, vor allem, wenn die Übergewichtige gleich noch das Päcklein vom McDonalds in den Händen bei sich trägt...
Die Flusspromenade am Guayas-Fluss ist
                        abwechselnd in Betonstein und in Holzbrücken
                        angelegt.
Die Flusspromenade am Guayas-Fluss ist abwechselnd in Betonstein und in Holzbrücken angelegt.

Die Architekten der Flusspromenade haben sich in Guayaquil einiges einfallen lassen. Man fühlt sich ein bisschen wie in Paris an der Seine.
Guayaquil, Promenade 2000, Holzbrücke mit
                        Aussichtsturm
Guayaquil, Promenade 2000, Holzbrücke mit Aussichtsturm

Leider ist das Foto unscharf. Die Architektur des Aussichtsturms scheint auch aus Europa abkopiert. Waren hier europäische Architekten am Werk? Hätte man nicht etwas "ecuadorianischer" bauen können?
Guayaquil, Promenade 2000, Baumscheiben in
                        Rot
Guayaquil, Promenade 2000, Baumscheiben in Rot

Nun, diese Baumscheiben schützen die Bäume vor Hunden. Blindenstöcke von Sehbehinderten und Blinden verfangen sich aber darin, und deswegen sind diese Baumscheiben eigentlich nicht so praktisch, es sei denn, die Ernährung der Bevölkerung ist dermassen gesund, dass es kaum oder gar keine Sehbehinderte oder Blinde gibt.
Guayaquil, Promenade 2000, kleiner
                        Springbrunnen
Guayaquil, Promenade 2000, kleiner Springbrunnen

Der Springbrunnen ist nur zum Anschauen gedacht. Schade, denn in der Tropenstadt Guayaquil spielen die Kinder eigentlich sicher gerne mit Wasser.
Guayaquil, Promenade 2000, Pflanzengruppe
                        mit Urwaldpflanzen
Guayaquil, Promenade 2000, Pflanzengruppe mit Urwaldpflanzen

Den Gestaltern der Promenade ist es gelungen, mit speziellen Bepflanzungen auch den Urwald gepflegt in Erscheinung treten zu lassen.
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Urwaldpflanzengruppe, Nahaufnahme
Guayaquil, Promenade 2000, Urwaldpflanzengruppe, Nahaufnahme

Die Gummmibäume haben ihre "Sprösslinge"
Guayaquil, Promenade 2000, Tafel mit den
                        Öffnungszeiten von 7 bis 24 Uhr
Guayaquil, Promenade 2000, Tafel mit den Öffnungszeiten von 7 bis 24 Uhr

Text: Die Öffnungszeiten sind beschränkt. Betreute Zeit 7-24 Uhr ("Se reserva el derecho de admisión. Horario de atención de 7h00 a 24h00")

Die Promenade hat erschreckend wenig Eingänge, so dass man an der Autostrasse zum Teil bis zu 500 m weit laufen muss, um überhaupt einen Eingang zur Promenade zu finden, und man kam sich auch etwas eingesperrt vor. Aber das Erlebnis entschädigt für alles.

Die Promenade hat deswegen wenig Eingänge, um die Besucher unter Kontrolle zu halten...
 
Promenade 2000: Die Übersichtstafeln


Guayaquil, Promenade 2000,
                                  Übersichtstafel (01)
Guayaquil, Promenade 2000,
                                  Übersichtstafel (02)
Von links nach rechts: Markt für Kunsthandwerk ("Mercado artesanal") - Südmarkt ("Mercado Sur") - Olmedo-Platz ("Plaza Olmedo") - Einkaufszentrum Promenade ("Centro comercial Malecón") - Staatsplatz ("Plaza Cívica") x
Von links nach rechts: Spiel- und Fitnessbereich ("área de juegos y ejercicios") - Promenadegarten ("Jardines del Malecón") - Imax-Kino ("imax") - Quartier "Las Peñas"
Guayaquil, Promenade 2000,
                                  Detailtafel für den Staatsplatz
                                  ("Plaza Cívica")
Guayaquil, Promenade 2000, Detailtafel für den Staatsplatz ("Plaza Cívica")


Der Staatsplatz beinhaltet:
1. Lagune ("Laguna")
2. Uhrenturm ("reloj público")
3. das Wasserelement ("elemento agua")
4. Wassersportclub ("club naval")
5. Feuerelement ("elemento fuego")
6. Eingang und Ausgang zu den Gärten ("ingreso, salida de parqueos")
7. WC ("baños")
8. Erdelement ("elemento tierra")
9. Yachtclub ("yacht club")
10. Luftelement ("elemento aire")
11. Rondell ("rotonda")
12. Aussichtsturm ("mirador").

Guayaquil, Promenade 2000,
                                  Brunnen mit ferngesteuerten
                                  Modellschiffen  Guayaquil, Promenade 2000,
                                  Brunnen mit ferngesteuerten
                                  Modellschiffen, Nahaufnahme
Guayaquil, Promenade 2000, Brunnen mit ferngesteuerten Modellschiffen


Guayaquil, Promenade 2000, die Rampe zum
                        Promenade-Einkaufszentrum mit E-Mobil
Guayaquil, Promenade 2000, die Rampe zum Promenade-Einkaufszentrum mit E-Mobil
Guayaquil, Promenade 2000, Rollstuhlrampe
                        mit Geländer, perfekt
Guayaquil, Promenade 2000, Rollstuhlrampe mit Geländer, perfekt

Man könnte fast meinen, hier waren schweizer Architekten am Werk...

Guayaquil, Promenade 2000, ein
                                  Blumenbeet
Guayaquil, Promenade 2000, ein  Blumenbeet
Guayaquil, Promenade 2000, Blume
                                  in Gelb
Guayaquil, Promenade 2000, Blume in Gelb
Guayaquil, Promenade 2000, Blume
                                  in Rot
Guayaquil, Promenade 2000, Blume in Rot

Guayaquil, Promenade 2000, Flugzeugstart
                        (01)
Guayaquil, Promenade 2000, Flugzeugstart (01)

Die Passanten gaben an, dass nicht viele Flugzeuge die Promenade belästigen würden. Nun, im normalen Lärm des Stadtzentrums hört man die Flugzeuge nicht, sondern nur an der etwas stilleren Promenade...
Guayaquil, Promenade 2000, Flugzeugstart
                        (02)
Guayaquil, Promenade 2000, Flugzeugstart (02)

Passanten sagten mir, es sei geplant, den Flughafen ausserhalb der Stadt neu zu bauen und das heutige Flughafengelände für andere Zwecke zu nutzen. Klingt vernünftig.
Guayaquil, Promenade 2000, Palmengruppe mit
                        Sitzgelegenheiten Guayaquil, Promenade 2000, Palmengruppe mit Sitzgelegenheiten
Guayaquil, Promenade 2000, Regenrinne in
                        Rot
Guayaquil, Promenade 2000, Regenrinne in Rot



Es erscheint auffällig, dass auf der ganzen "Promenade 2000" kein einziger Ureinwohner (Indígena) oder arme Person mit Strassenhandel anzutreffen war. Die Reichen haben in Guayaquil das gesamte Flussufer für sich allein gepachtet, und die Polizei an den wenigen Eingängen und die Kameras sorgen dafür, dass dies auch so bleibt. Bürgermeister Jaime Nebot liess sein Konzept der absoluten Sicherheit umsetzen und liess an dem "Malecón 2000" nicht nur viel Wachpersonal auffahren, sondern liess 52 von der Polizei gesteuerte Videokameras installieren, die 24 Stunden rund um die Uhr die Promenade kontrollieren. Die Videokameras sollen Diebstahl verhindern helfen, und vor allem den Strassenhandel mit kleinen Ständen unterbinden [2]. Die Kleinhändler der Stadt Guayaquil sind also zu 100% von der Nutzung der Promenade ausgeschlossen. Sie bekommen auch keine Bereiche zugewiesen. Flohmärkte habe ich auch keine Gesehen. Der Bürgermeister kriminalisiert verurteilt pauschal alle Kleinhändler zu Dieben, und scheinbar gefällt ihm dieses falsche Urteil [7]. Bei der Vertreibung von Strassenhändlern aus dem Stadtzentrum der reichen Bevölkerung Guayaquils wurden sogar Waffen eingesetzt und Leute verletzt [2]. Rassistischer geht es eigentlich nicht, Herr Bürgermeister Jaime Nebot, ein absoluter Rassist [7], auch wenn er von einer britischen Bewertungsagentur unter den ersten zehn Bürgermeistern der Welt geführt wird [16]. Scheinbar fehlt dem Bürgermeister das Wissen, wie man mit einfachen Strukturen die Armut abfedern kann, und sei es auch nur mit dem Verteilen von Handelslizenzen für Kleinhändler. Die Armen haben keine Stimme in Guayaquil, denn sie haben keine Zeitung... [7]


Das Einkaufszentrum und die Verpflegungsmeile an der Promenade am Guayas-Fluss
Guayaquil, Promenade 2000, der Eingang zum
                        Einkaufszentrum
Guayaquil, Promenade 2000, der Eingang zum Einkaufszentrum

Nun kommt das "Einkaufszentrum an der Promenade" ("Centro Comercial Malecón"). Und gleich am Eingang locken die Leuchtreklamen des Ami-McDonald und die Leuchtreklame einer Bank, die "Günstige Kreditbank" ("Creditos Económicos"). Also hat sich der Schrott von McDonalds gleich am Eingang platziert. Die romantische Stimmung wird nun auch noch kapitalistisch umgesetzt, aber zensuriert. Kleinhändler oder typisch ecuadorianische Speisen von ecuadorianischen Hausfrauen gibt es nicht. Diese Leute hat der rassistische Bürgermeister Jaime Nebot alle verbannt, mit Polizei, mit Kameras, mit Mikrophonen in den Abfallkübeln etc. Da ist ein grosser Teil an Charme verlorengegangen, der in anderen Städten vorhanden ist.

Guayaquil, Promenade 2000, ein Elektrozug
                        für Kinder
Guayaquil, Promenade 2000, ein Elektrozug für Kinder

Kinder reicher Eltern können in Guayaquil sehr viel europäische Vergnügungen geniessen. Der Elektrozug im Disney-Stil ist ein solches Beispiel. In ganz Ecuador fährt aber heute kaum noch ein Zug. Die Regierung lässt das Schienennetz eher verrotten als reparieren und hat nur noch Busverkehr im Sinn. Der Elektrozug für Kinder an der Promenade von Guayaquil ist also einer der wenigen Züge Ecuadors, die im Land in Betrieb sind...
Guayaquil, Promenade 2000, Tafel zur
                        Restaurantzone 1 "Patio de Comidas, Terraza
                        naranja" ("orange Terrasse")
Guayaquil, Promenade 2000, Tafel zur Restaurantzone 1 "Patio de Comidas, Terraza naranja" ("orange Terrasse")

Leider ist das Foto unscharf. Die Hinweistafel lässt nichts schlimmes vermuten...


Guayaquil, Promenade 2000, Restaurantzone 1
                        "Terraza naranja" ("orange
                        Terrasse") mit "Shawarma Comida
                        Irani"
Guayaquil, Promenade 2000, Restaurantzone 1 "Terraza naranja" ("orange Terrasse") mit "Shawarma Comida Irani"

Die Islamisten haben sich also auch bereits in Guayaquil Einzug gehalten. Herr Ahmadinedshad hat auch hier ein Restaurant...


Guayaquil, Promenade 2000, Holzbrücke
                        zwischen den Restaurantzonen
Guayaquil, Promenade 2000, Holzbrücke zwischen den Restaurantzonen

Die Architektur der Dächer erinnert mich an schweizer Architekten, die mit vielen, monotonen Löchern in den Trägern arbeiten. Geschmackssache.
Guayaquil, Promenade 2000, grosse
                        Hinweistafel auf Restaurantzonen
Guayaquil, Promenade 2000, grosse Hinweistafel auf Restaurantzonen

Das Einkaufszentrum ist absolut europäisch-nord-"amerikanisch" ausgerichtet, mit all dem Zivilisationskram, an dem die Menschen der "Zivilisation" heute leiden, ausser einem Laden:
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (01), die Überschrift
                        "Adalid Artesanías", Stand Nr. C48
Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (01), die Überschrift "Adalid Artesanías", Stand Nr. C48

Hier fanden sich Schmuckstücke aus der Sierra und aus dem Urwald Ecuadors.
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (02), Verkäuferin mit
                        Bildern und Metallreliefs
Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (02), Verkäuferin mit Bildern und Metallreliefs

Der Laden war vollgestopft mit ecuadorianischem Kunsthandwerk. Normalerweise haben die Kleinhändler aber nicht das Geld, um sich bei den Reichen ein Lokal zu mieten. Dies war der einzige Laden mit Kunsthandwerk überhaupt, den ich im Stadtzentrum in diesen drei Tagen sah. Irgendwie fehlt der Regierung da etwas, und den Touristen auch, denn die wissen nicht, wo man das Kunsthandwerk kaufen kann, und nicht alle gehen ins Einkaufszentrum, und nicht alle schreiten die gesamte Promenade ab bis zum Kunsthandwerk-Markt ("Mercado Artesanal") am Südende, der eigentlich schon nicht mehr im Stadtzentrum liegt und nicht mehr auf dem Stadtplan drauf ist. Den habe ich nur auf der Übersichtstafel der Promenade gesehen, aussen links.
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (03), Papageis im Gestell
Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (03), Papageis im Gestell

In diesem Laden war die direkte Botschaft des ecuadorianischen Urwalds, die Papageis aus Balsaholz (habe ich nur in Ecuador gesehen), und die direkte Botschaft der ecuadorianischen Sierra, mit Lederwaren und gestrickten Puppen. Solche Puppen sind auch in der Sierra von Peru anzutreffen.
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (04), Holzschachtel mit
                        Intarsien aus der Sierra und der Aufschrift
                        "Ecuador"
Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (04), Holzschachtel mit Intarsien aus der Sierra und der Aufschrift "Ecuador"

Die Menschen, die dieses wunderbare Kunsthandwerk produzieren, dürfen die Touristen nicht sehen. Sie sind vom Bürgermeister verbannt...
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (05), Töpfe mit
                        geometrischen Mustern
Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (05), Töpfe mit geometrischen Mustern

Die geometrischen Muster auf den Töpferwaren sind verschiedene Zickzacklinien, Dreieck-Spiralen und Viereck-Spiralen, Doppelspiralen, auch Treppenstufen-Motive. Die Motive sind nicht nur auf Ecuador beschränkt: Die Zickzacklinien und Spiralen sind auch bei den Linien von Nasca und Palpa anzutreffen, und die Treppenstufen-Motive auch bei den Pyramiden von Cahuachi bei Nasca. Treppenstufen-Motive - sind auch Zickzacklinien. Die Raumschiffe der Ausserirdischen - fliegen in Zickzacklinien und Spiralen...
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (06), Mobile Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (06), Mobile

Mit verschieden geformten Steinen kann man Mobiles herstellen, eine Idee, die ich nur in Ecuador gesehen habe.
Guayaquil, Promenade 2000,
                        Kunsthandwerk-Laden (07), der zweite
                        Eingangsbereich mit der zweiten Verkäuferin
Guayaquil, Promenade 2000, Kunsthandwerk-Laden (07), der zweite Eingangsbereich mit der zweiten Verkäuferin

Hier liegt weitere Ware, wobei man nicht weiss, woher sie stammt. Die Artikel können auch aus einer Massenproduktion kommen, die von Weissen gesteuert wird: Rasseln, Täschchen, Hüte, Gitarren, bemalte Teller, Bilder etc.
Guayaquil, Promenade 2000, Restaurantzone
                        "Patio de comidas" (02), Grüne
                        Terrasse ("Terraza verde")
Guayaquil, Promenade 2000, Restaurantzone "Patio de comidas" (02), Grüne Terrasse ("Terraza verde")

Zuletzt wollte ich noch etwas essen gehen.
Guayaquil, Promenade 2000, Sitzgruppe
Guayaquil, Promenade 2000, Sitzgruppe
Guayaquil, Promenade
                        2000, Nachtsicht auf das andere Ufer (01) Guayaquil, Promenade 2000, Nachtsicht auf
                        das andere Ufer (02)
Guayaquil, Promenade 2000, Nachtsicht auf das andere Ufer (01+02)


Guayaquil, Promenade 2000, Nahaufnahme in
                        der grünen Restaurantzone
Guayaquil, Promenade 2000, Nahaufnahme in der grünen Restaurantzone

Grob gesagt konnte man wählen zwischen chinesischem, ecuadorianischen und "amerikanischem" Schnell-Essen. Mehr war da nicht. Kulinarisch ist die "Promenade 2000" von Guayaquil also nicht gerade "volkstümlich", sondern die Massenabfertigung im Stil von McDonalds lässt grüssen.
Guayaquil, Promenade 2000, die Auswahl in
                        der grünen Restaurantzone
Guayaquil, Promenade 2000, die Auswahl in der grünen Restaurantzone

Mühsam war die Tatsache, dass jeder Küchenbesitzer seine eigene Musik laufen hatte, so dass der Musikgenuss kein Musikgenuss mehr war, sondern ein "Wettbewerb" der laufenden Stereoanlagen. In Sachen "Begleitmusik" herrschte auf der Restaurantterrasse leider keine "Einstimmigkeit", und es war kein Genuss...



Der Rückweg zum Hostal
Guayaquil, Promenade 2000, Bank mit
                        Clownpuppe und eine Frau mit Fettsucht Guayaquil, Promenade 2000, Bank mit Clownpuppe und eine Frau mit Fettsucht

Wer eine Umarmung braucht, der sitzt auf die Clownbank. Ein Ausweg aus der Einsamkeit ist dies aber nicht...
Guayaquil, Promenade 2000, noch ein
                          Linienschiff im Stil eines Piratenschiffes
                          (02) Guayaquil, Promenade 2000, noch ein
                          Linienschiff im Stil eines Piratenschiffes
                          (01)

Guayaquil, Promenade 2000, noch ein
                          Linienschiff im Stil eines Piratenschiffes,
                          Totale
Guayaquil, Promenade 2000, noch ein Linienschiff im Stil eines Piratenschiffes
Guayaquil, Promenade 2000, noch ein
                        Linienschiff im Stil eines Piratenschiffes (03),
                        Frontalaufnahme Guayaquil, Promenade 2000, die Front eines feierabendlichen Linienschiffs im Stil eines Piratenschiffes

Die Segel sind alle eingezogen, da wird nur noch der Schlussputz gemacht.
Guayaquil, Promenade 2000, der Uhrenturm an
                        der Promenade 2000 ("Malecón 2000")
                        bzw. am Malecón Bolívar bei Nacht Guayaquil, Promenade 2000, der Uhrenturm an der Promenade 2000 ("Malecón 2000") bzw. am Malecón Bolívar bei Nacht

Romantischer geht's fast nicht mehr...
Guayaquil, die Strasse an der
                        Bolivar-Promenade bei Nacht Guayaquil, die Strasse an der Bolivar-Promenade bei Nacht
Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei
                        Nacht mit vorbereiteten Mülltonnen Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei Nacht mit vorbereiteten Mülltonnen
Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei
                        Nacht, Ureinwohner (Indígenas) verkaufen
                        Süssigkeiten (01) Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei Nacht, Ureinwohner (Indígenas) verkaufen Süssigkeiten (01)

Da gab es sie also doch noch: Ganz zuletzt sprachen mich arme Indígenas an, wollten Kaugummis verkaufen.
Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei
                        Nacht, Ureinwohner (Indígenas) verkaufen
                        Süssigkeiten (02) Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei Nacht, Ureinwohner (Indígenas) verkaufen Süssigkeiten (02)

Beim genaueren Hinsehen sieht man, dass da Schneidezähne fehlen. Mit solchen armen Leuten will der rassistische Bürgermeister Jaime Nebot nichts zu tun haben. Er lässt sie alle aus dem Stadtzentrum verbannen, mit Polizei, Kameras und Sensoren in den Abfallkübeln. Da wäre schon Weiterbildung beim Bürgermeister angesagt, wie man Kreisläufe schafft, die die Armen aus ihrer Armut herausheben oder die Armut abfedern: mit Brockenhäusern, Vergabe von Lizenzen für Kleinhändler, Stiftungen für Stipendien, Krankenversicherung für alle, Grundbildung für alle ohne kostspielige Schuluniformen, Aufklärung über Verhütung und Zahnpflege, Frauenrechte und Weiterbildung für dumme Männer, Aufklärung gegen Alkoholismus und Drogen etc.
Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei
                        Nacht, leere Strassen im Stadtzentrum Guayaquil, Sucre-Strasse (Calle Sucre) bei Nacht, leere Strassen im Stadtzentrum

Nun waren die Strassen im Stadtzentrum fast menschenleer, fast gespenstisch für eine Millionenstadt. Die Leute sassen scheinbar alle vor dem Fernseher, und Leute ohne Fernseher gibt es im Stadtzentrum nicht, sonst kommt gleich die Polizei und verjagt die Leute...
Zentrum von Guayaquil, Strassenschilder der
                        Calle Sucre und der Calle Pedro Carbo Zentrum von Guayaquil, Strassenschilder der Calle Sucre und der Calle Pedro Carbo
Hostal Berlin, eine Kakerlake auf dem
                        Brekzieboden Hostal Berlin, eine Kakerlake auf dem Brekzieboden

Zuguterletzt konnte ich meine erste Kakerlake des Lebens fotografieren, im Hotelzimmer des Hostal Berlin. Tropen bringen Kakerlaken. Gottlob machen die wenigstens keinen Lärm.

Am nächsten Tag war die Rückreise.


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Quellen
[1] http://en.wikipedia.org/wiki/Malec%C3%B3n_2000
[2] http://en.wikipedia.org/wiki/Jaime_Nebot
[3] http://es.wikipedia.org/wiki/Le%C3%B3n_Febres-Cordero_Ribadeneyra
[4] http://www.panoramio.com/photo/6570719
[5] http://antiabzocker.net/index.php?topic=109.15;wap2
[6] http://kikigoesecuador.wordpress.com/2009/03/
[7] Schlussfolgerung Palomino
[8] http://www.yachtpiracy.org/de/gefaehrliche_gebiete.htm;
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=8027304&top=SPIEGEL
[9] http://www.arcatour.ch/webautor-data/7/Weltnaturerbe-Galpagos-Inseln.pdf
[10] http://www.biofrankfurt.de/fileadmin/website/download/termine/tucan__infos_galapagos_09.pdf
[11] http://maps.google.ch/maps
[12] http://encarta.msn.com/map_701523087/golfo_de_guayaquil.html
[13] http://en.wikipedia.org/wiki/Pun%C3%A1_Island
[14] http://es.wikipedia.org/wiki/Isla_Pun%C3%A1
[15] http://de.wikipedia.org/wiki/Guayaquil
[16] http://es.wikipedia.org/wiki/Jaime_Nebot
[17] http://de.wikipedia.org/wiki/Dur%C3%A1n


Fotoquellen
-- León Febres-Cordero, Portrait: http://es.wikipedia.org/wiki/Le%C3%B3n_Febres-Cordero_Ribadeneyra
-- Jaime Nebot, Portrait: http://en.wikipedia.org/wiki/Jaime_Nebot
-- Promenade 2000 (Malecón 2000), Luftaufnahme: http://www.panoramio.com/photo/6570719
-- Karte mit der Insel Puná im Golf von Guayaquil: http://encarta.msn.com/map_701523087/golfo_de_guayaquil.html
-- Karte mit der Position der Galapagosinseln: http://maps.google.ch/maps
-- Satellitenfotos der Inseln Puná und Santay: http://maps.google.ch/maps


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