Die Aussicht vom Morroberg
Karte von Arica mit dem Touristenweg auf den Morroberg Auf der Aussichtsplattform gab es nun auch eine Touristenkarte, die aus Kacheln angefertigt war, aus dem Jahre 1986. Das wäre ja vorteilhaft, wenn es diese Karte auch in Papierform gäbe. Auf dieser Karte sieht man klar den Morroberg mit Arica und der Strasse, die auf den Morroberg führt, und auch den Fussweg, sowie die Ex-Skorpionsinsel ("ex isla Alacrán") mit dem Yachthafen, den internationalen Hafen, die Strassen und die Eisenbahnlinien, und im Osten die beiden grossen Kreisel (Arenas und Castillo). Die Karte zeigt auch den St.-Josefs-Fluss ("río San José), in blauer Farbe. Dort sollte also etwas Wasser sein. Und die Karte bezeichnet auch die Strände mit dem Lauchostrand (playa Laucho), dem Liserastrand (playa La Lisera), und weitere Strände in der Region Arica sind der Tapferstrand (playa Brava), der Schwarzsandstrand (playa Arenillas Negras), und da waren auch Fischgründe ("pesqueras") angegeben, sowie der Herzstrand (playa Corazones), und Höhlen (cavernas). Der Morroberg ist ca. 150 Meter hoch [web02], die Spitze 190 m.ü.M. [web04, web05].
Karte von Arica mit dem Touristenweg auf den Morroberg, Nahaufnahme
	Karte von Arica mit dem Touristenweg, Detail mit dem Morroberg mit der Angabe des Museum. Auf der Touristenkarte sind angegeben: -- Eisenbahnlinie -- der Zoll -- die Eisenbahnstation Arica-La Paz -- die Strasse 7. Juni -- die Strasse San Marcos -- der Fussgängerweg auf den Morroberg und auf dem Morroberg: -- das Denkmal für den unbekannten Soldaten -- die Aussichtsplattform -- ein Museum -- ein Lagos-Denkmal (monumento M.P. Lagos).
Die Sicht auf die Lira-Allee (avenida Lira) mit den Parks im Verwaltungszentrum von Arica
Sicht auf das Kulturzentrum und die Bahnstation nach Bolivien	Sicht auf die Plätze, das Kulturzentrum (ehem. Zollgebäude), Post- und Bürogebäude (weisses, quadratisches Gebäude), die Bahnstationen und den Firmenturm (Empressarial)
Sicht auf den Arbeiterplatz (plaza del Trabajador) und den Mackennaplatz (plaza Mackenna)
Sicht auf den Mackennaplatz auf den grossen Springbrunnen 01 Sicht auf den Mackennaplatz auf den grossen Springbrunnen 02 Sicht auf den Mackennaplatz auf den grossen Springbrunnen 03
	Lira-Allee, das Marinehaus (casa de la armada) und der Eingang zum Hafen Lira-Allee, das Haus der chilenischen Marine (casa de la armada), Nahaufnahme
Lira-Allee, der Zugplatz und die Bahnstation der Züge Arica-La Paz nach Bolivien
Lira-Allee, die Sicht auf die Militärtribüne	Ein Logo auf der Lira-Allee
Grosse Kormorane auf dem Morroberg Grosse Kormorane auf dem Morroberg, Grossaufnahme Nun weiss man, von wo der weisse "Anstrich" auf den Plätzen kommt...
Sicht auf den Chinchorrostrand 01 Sicht auf den Chinchorrostrand 02 Sicht auf den Chinchorrostrand 03 Leider liessen sich diese drei Fotos nicht zu einem schönen Panoramafoto zusammenfügen.
Die chilenische Fahne auf dem Morroberg mit Kanonen und der Aussicht Die chilenische Fahne auf dem Morroberg mit Kanonen und der Aussicht, Nahaufnahme
	Grosse Kanone auf dem Morroberg, Hinteransicht
	Eine weitere chilenische Fahne in Kleinformat, mit kleinen Kanönchen

Der Spaziergang von der Aussichtsplattform zur Aussicht des Lauchostrandes und der Skorpionshalbinsel (península Alacrán)
	Das Morromuseum (museo Morro, ein Geschichts- und Waffenmuseum, oder auch nur ein Waffenmuseum) mit Kanonen Nun entdeckte ich ein Gebäude, das sich "Museum" nannte, aber es gab kein Hinweisschild, dass es sich dabei um ein Kriegsmuseum handelte. Das Territorium dieses militaristischen Museums auf dem Morroberg ist voller Kanonen. Etwas militaristischeres ist eigentlich nicht vorstellbar. Man könnte doch eine bessere Verwendung für ein Gebäude an einem solch schönen Platz finden... Das Museum wurde auf den Gräben der Festung gebaut, die hier früher stand. Im Museum sind Fotos, Waffen und persönliche Gegenstände der Soldaten aus dem Pazifikkrieg ausgestellt, mit Diskussionen über Schlachten und mit grundsätzlichen Angaben über Kriegsführung. Das Museum zeigt auch modernere Waffen und auch aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die Texte sind in Spanisch und Englisch [web01]. Der Morroberg wurde am 7. Juni 180 von chilenischen Truppen besetzt, und es wurde gleich die chilenische Fahne gehisst,. Da lagen noch tote Peruaner herum [1] Wenn man bedenkt, dass kein einziger Peruaner Chile angegriffen hat, und wenn man bedenkt, dass die chilenische Armee keinen Grund hatte, Peru anzugreifen und Peru zu berauben, dann ist dieses Museum wirklich eine Blasphemie.
	Sicht auf die Küste mit dem Lauchostrand Nun ging der Spaziergang weiter und es eröffnete sich eine herrliche Aussicht auf den Lauchostrand mit seiner Halbinsel. Diese grosse Strasse war das Projekt einer Nationalstrasse nach Santiago, aber schlussendlich wurde der Bau nach ca. 5 km abgebrochen, weil man zu viel Fels hätte sprengen müssen. Deswegen hat die Regierung dann die Strasse nach Santiago hinten rum gebaut, und heute kann man die Strände in aller Ruhe geniessen.
Sicht auf die Antennen des Morrobergs Sicht vom Morroberg auf den Lauchostrand
Die Antennen des Morrobergs und die Küste mit dem Lauchostrand, Panoramafoto Sicht auf den Lauchostrand mit seiner Halbinsel
Sicht auf die Skorpionshalbinsel (Ex-Skorpionsinsel) und den Yachthafen Sicht auf die Bucht Sicht auf den Containerhafen Sicht auf den Containerhafen
Sicht auf die Skorpionshalbinsel, die Bucht und den Containerhafen von Arica, Panoramafoto Die Skorpionshalbinsel ("península Alacrán") links im Foto war früher eine Insel, und der Deich wurde in den 1960er Jahren mit Steinen des Morrobergs gebaut, die von ihm abgesprengt worden waren. So sagten es mir Leute aus der Bevölkerung während meines Aufenthalts im April 2010. Auch der Hafen ist künstlich angelegt und aus derselben Zeit [web05]. Die Skorpionshalbinsel hat keine Strände, ist jedoch wunderbar zur Vogelbeobachtung und zum Surfen. Dort sind die grössten Wellen von Arica ("Gringowelle", ola "El Gringo"). Auf dieser Insel finden in der Nacht Feste statt, wo man Leute jeden Alters antreffen kann. Früher war dies eine Insel mit einer kolonialen Festung gegen Piraten [web05], die durch den Tsunami des Jahres 1868 wegrasiert wurde [web06]. Arica wurde mehrmals von Piraten besetzt. Die Legende sagt zudem, dass Francis Drake Teile seines geraubten Schatzes in der Region Arica vergraben hat [web05]. Sicht auf die Bucht und den Containerhafen Leute, die gerne Sonnenuntergänge sehen, haben auf dem Morroberg einen herrlichen Aussichtsplatz [web03].

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