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ESP
Arica 07. Der Schnauzenberg (Morroberg, "cerro Morro")
1. Der Aufstieg bis zum Ende der Strassen
Lagosstrasse - Fussgängerzone 21. Mai - Lynchstrasse - Yungaystrasse - Kolumbusstrasse
(calle Lagos - pasaje 21 de Mayo - calle Lynch - calle Yungay - calle Colón)
Fotoreportage von Michael Palomino (Oktober 2010, Fotos vom 12. April 2010)
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Fussgängerzone Passage 21. Mai - Lynch-Strasse
Kreuzung Lagosstrasse mit der Passage 21. Mai, das Restaurant "La Mascada"
Nun kam ich an die Kreuzung mit der Fussgängerzone 21. Mai. Logisch, auch dieses Datum ist ein militärisches Datum und kein Geburtstag eines Philosophen. Es ist das Datum einer Schiffsschlacht in Iquique, dem 21. Mai 1879. Die Chilenen und Peruaner haben da mit Schiffen gespielt und haben an diesem Tag viele Verluste erlitten. Nicht nur der chilenische Held Prat verlor dabei sein Leben an diesem Tag [web04].
Scheinbar ist die Stadtverwaltung von Arica bis heute total militaristisch und wollen von ihrem militärischen Geist nicht Abschied nehmen und einen positiven, sozial-philosophischen Geist zulassen. Das wäre wirklich gut, diesen Militarismus aus den Strassen des Stadtzentrums zu verbannen. Stellen Sie sich vor, wenn alle schweizer Strassen die zentralste Strasse der Innenstadt nach Guisan benannt hätten, und alle Strassen drum herum wären mit Namen vom Tell bis zum Herrn Wille nur nach Militaristen benannt. Grauenhaft.
Restaurant "Zum Happen" ("La Mascada"), die Speisekarte
Das Restaurant "Zum Happen" ("La Mascada") hatte Menüs zwischen 1300 und 3990 chilenischen Pesos im Angebot (also zwischen 3 und 12 Dollars):
-- Poulet-Kroquetten mit Chaufa-Reis für 1300 Pesos
-- Kroquetten mit Salat für 1300 Pesos
-- Bifsteck mit Reis für 1800 Pesos
-- Bifsteck mit Saisonsalat für 1800 Pesos
-- Grillhähnchen mit Reis oder Pommes Frites für 1900 Pesos
-- Spaghetti al Pesto mit Bifsteck für 1800 Pesos
-- Bifsteck auf einfache Art für 2990 Pesos
-- Mongolenfleisch mit Chaufa-Reis für 2800 Pesos
-- Rindfleisch auf einfache Art für 3990 Pesos.
Die Getränke sind in Chile nicht inbegriffen. Inka Cola gibt es in Chile nicht, dafür aber andere, schädliche Limonaden. Es gibt auch Restaurants in Chile, die haben kein Mineralwasser. Dann musste ich mir das Mineralwasser im Laden nebenan kaufen...
Strasse 21. Mai, die Sicht auf einen weiteren Wüstenberg
Dies ist die Sicht durch die 21.-Mai-Strasse auf der anderen Seite, bevor die Strasse zur Fussgängerzone wird.
Kreuzung Lynch-Strasse mit 21.-Mai-Passage, das Portal
Dies ist das grosse Tor mit dem Schild "Fussgängerzone 21. Mai" ("Paseo peatonal 21 de Mayo") an der Kreuzung
In der Apotheke nebenan ("farmacias ahumada") werden nicht nur Medikamente verkauft, sondern dort steht auch ein Bankautomat. Auf diese Weise wird der Bankautoamt nicht zerstört, weil er dauernd überwacht wird. In der Nacht ist der Bankautomat dann natürlich nicht zugänglich...
Fussgängerzone 21. Mai zwischen Lynch-Strasse und Baquedano-Strasse
Also, in dieser Fussgängerzone in Arica kann man sich eigentlich wirklich wohl fühlen, ausser, was den Namen anbetrifft, der leider militaristisch ist. Am 21. Mai 1879 haben Chilenen und Peruaner also in Iquique mit Schiffchen gespielt. Also fehlt eigentlich ein bisschen Wasser in dieser Fussgängerzone. Brunnen oder Wasserhahn in dieser Fussgängerzone habe ich nicht gesehen.
In diesem Moment entdeckte ich aber etwas anderes: Praktisch alle Läden hatten geschlossen. Es war ein Montag, und es war ein Werktag. Warum waren die Läden zu?
Fussgängerzone 21. Mai, die Läden machen um 15 Uhr zu
Es war 15 Uhr vorbei, und in Arica wird eine "italienische Siesta" abgehalten, und die grosse Mehrheit der Läden bleibt zwischen 15 und 18 Uhr geschlossen. Das scheint unglaublich, aber so ist die Mentalität in Arica. Diese Siesta ist auch ein Element, die die Mentalität der Menschen in Arica ruhiger macht, gegenüber der peruanischen Mentalität, die immer Lärm produziert Tag und Nacht...
Andererseits war ich während meines 4-wöchigen Aufenthalts in Arica einige Male im Stadtzentrum und wollte Sachen erledigen, als die Läden geschlossen waren, so dass ich in mein kleines Hotel zurückkehren musste und 2 Stunden warten musste. Das stört die Handelsfreiheit schon ganz schön, diese Siesta. Die Leute sagten mir, dass das Klima in Arica im Sommer aber derart heiss sei, so dass man am Nachmittag unmöglich arbeiten könne. Aber in Arica wird auch an Nebeltagen und en ganzen Winter durch Siesta gemacht. Das ist nicht logisch in Arica, aber so ist es. Andererseits sind dann die Geschäfte am Abend alle bis 20 oder 21 Uhr offen.
Man sieht, die Chilenen arbeiten nicht so viel wie die Peruaner, die 12 Stunden pro Tag arbeiten, aber das chilenische Leben kommt besser mit weniger Arbeit, dafür mit mehr Effizienz. Man kann also daraus schlussfolgern: Die Chilenen schlafen mehr, und denken mehr, und die Diskothekenmentalität aus Peru hat keine Chance...
Fussgängerzone 21. Mai, das Einkaufszentrum "ABC"
Dieses Einkaufszentrum war praktisch das einzige Einkaufszentrum in der Fussgängerzone 21. Mai. Andere grosse Einkaufszentren sind in anderen Quartieren, jedoch nicht im Zentrum. Warum ist das so? Das Zentrum von Arica liegt "nicht im Zentrum" sondern an der Peripherie der Stadt am Morroberg. Eigentlich ist das Zentrum von Arica dort, wo sich die Busterminals befinden. Also hat Arica ein grosses und ewiges Problem: Das Zentrum ist nicht "das Zentrum". Uff, das ist ja nicht das einzige Problem in Arica. Später erzähle ich mehr.
Ich ging nun zurück zur Lynch-Strasse, da ja alles geschlossen war, und spazierte weiter durch die Strassen dem Morroberg zu.
Lynch-Strasse, Sicht auf den Morroberg
Man sah nun konstant den Morroberg, aber es war nicht ersichtlich, so denn da der Aufstieg war. Die Leute sagten mir, dass ein Teil des Aufstiegs auf Strassen sei, ein anderer Teil auf Fusswegen. Aber wo war denn der Fussweg? Es gab kein einziges Schild, und im kleinen Plan, den ich aus dem Internet kopiert habe, gab es keine einzige Angabe eines Fusswegs zum Hochlaufen. Das war in diesem Moment wie ein Rätsel, dieser Morroberg. Und scheinbar existierte hier die Tourismusverwaltung der Stadt Arica überhaupt nicht, sonst hätten die nicht das Anbringen von Tafeln vergessen, damit Touristen den Morroberg besser finden.
Lynch-Strasse, bolivianisches Konsulat
Scheinbar war hier in diesem Gebäude an der Lynch-Strasse ein bolivianisches Konsulat. Wenn man es mit dem dänischen Konsulat vergleicht, das an der Lagosstrasse im Hotel "Americano" untergebracht war, so scheint dieses Konsulat wirklich sehr bescheiden.
Gelbes Strassenschild der Lynch-Strasse
Die blauen Strassenschilder haben auch geschichtliche Angaben. Die gelben Strassenschilder dagegen geben die Häuserblocks an. Und diese Angaben waren fast immer richtig.
Herr Lynch war ein chilenischer Admiral und eine weitere Figur im Pazifikkrieg gegen Bolivien und Peru [web05]. Wer hätte es gedacht, ein weiterer Militarist also. Lynch war General, und unter seiner Führung fand die chilenische Besetzung Perus statt [web06]. Geistig ist dieses Zentrum von Arica also voller Militarismus. Wirklich, es fehlen die Namen von Philosophen, Schriftstellern, Musikern, oder Wissenschaftlern. Wo sind im Zentrum Sergio Badilla Castillo, Carlos Cerda, Victor Jara etc.? Wo sind die Sierra-Menschen von Putre oder die Mapuches? Sie alle sind im Zentrum von Arica nicht vorhanden. Man könnte die militaristischen Strassen wirklich umbenennen. Es gibt da einige chilenische Schriftsteller, die alle im Jahre 1973 gestorben sind. Dies sind Schriftsteller, die während des Staatsstreichs von Pinochet ermordet wurden [web07]. Es gibt für diese Ermordeten bis heute in keinem Stadtzentrum Chiles irgendeine Strasse, so wie ich es in 2 1/2 Monaten Chile gesehen habe.
Lynch-Strasse, Sicht auf den Morroberg
Die Leute sagten mir, dies sei der Weg zum Morroberg. Nun hatte die Mehrheit der Häuser bald nur noch ein Stockwerk. Die Farben der Fassaden sind in Chile nicht so knallig wie in Peru.
Irgendwie passt diese sanftere Farbenwahl gar nicht zum Militarismus der Strassennamen.
Lynch-Strasse, eine Karateschule
Nun kam ich auch noch an einer Karateschule vorbei ("escuela de karate"). Das überraschte mich, dass auch dieses destruktive Elemente in Arica vertreten ist.
Yungay-Strasse - Kolumbusstrasse
Yungaystrasse
Nach dem Aufstieg durch die Lynch-Strasse bog ich in die Yungaystrasse ab. Dies hatten mir die Leute so angegeben. Dann beim "Peruanischen Haus" sollte eine weitere Strasse den Berg hochgehen. Da war auch bereits eine peruanische Fahne zu sehen.
Das Strassenschild der Yungaystrasse ("calle Yungay")
Nun, Yungay ist Ketschua und heisst "heisses Tal". Yungay ist ein Ort in Peru in der Provinz Ancash im Tal des Santa-Flusses ("río Santa"), wo ein Erdbeben am 31. Mai 1970 eine grosse Eis-Stein-Schlammlawine ausgelöst hat und ganze Ortschaften unter sich begraben hat, darunter Yungay. Neben dem Lawinenkegel wurde Yungay neu aufgebaut, und die ausgegrabene Siedlung heisst heute Alt-Yungay ("Yungay Viejo") [web08]. Also könnte man denken, dass diese Strasse etwas internationaler ausgerichtet ist, um diesem tragischen Ereignis zu gedenken.
Die Eis-Stein-Schlammlawine von Yungay vom 31.5.1970 [2]
Karte von Peru mit Yungay [3]
Aber nein! Die Yungaystrasse ist für die chilenische Verwaltung von Arica das Angedenken an eine Schlacht des chilenischen Heeres am 20. Januar 1839 im Krieg der "Konföderation". Wieder ist ein Strassenname an den Militarismus vergeben. Das ist wirklich langweilig...
Hostal Yungay
Nun folgte auch noch ein kleines Hotel "Yungay". Das schien ruhig, dieses kleine Hotel.
Dann folgte die öffentliche Bibliothek "Zum Kreuz" ("Cruz") der "berühmten Stadtverwaltung von Arica", im Angedenken an Alfredo Wormald Cruz. Diese Bibliothek von Arica (kurz Kreuz-Bibliothek) wurde 1985 eingeweiht und besteht aus verschiedenen Teilen für Kinder, für Erwachsene, ein Internetbereich, ein Bereich mit Literatur, und einen Zeitungsbereich. Das klingt ja wirklich gut und sehr interessant [web09].
Yungaystrasse, die öffentliche Bibliothek
Yungaystrasse, die Tafel der öffentlichen Bibliothek
Ein Lexikon der öffentlichen Kreuz-Bibliothek in Arica
Bücher in der öffentlichen Kreuz-Bibliothek in Arica
Da waren wirklich viele Bücher in dieser Bibliothek vorhanden, und viele Zeitungen. Nur der Internetsaal war etwas beschränkt: Es wurde nur 2 Stunden am Tag eine Internetverbindung angeboten. Das war dann ein bisschen schwach.
In Nasca war es ja genau umgekehrt gewesen: Es gab kaum Bücher, aber Internet im Überfluss...
Yungaystrasse, das Bolognesi-Haus ("casa Bolognesi") mit der peruanischen Fahne
Nun war ich am Haus angekommen, das bis vor Kurzem das peruanische Generalkonsulat gewesen war, das Bolognesihaus mit seiner Fahne, die man auch vom Mackennaplatz aus und der Martinsallee her sieht. Herr Bolognesi ist ein weiterer Militarist - da nützt die Schönheit des Namens nichts. Er war der Kommandant der peruanischen Truppen im "Pazifikkrieg" am Morroberg, also bei der Verteidigung von Arica gegen die chilenische übermacht "bis zur letzten Patrone". Am 7. Juni 1880 starb der dumme Bolognesi in Arica und die Schlacht gegen die Übermacht der chilenischen Armee ging verloren [web09]. Aber man muss wissen: Kein peruanischer Soldat hatte Chile angegriffen. Die Chilenen hatten kein Recht, Arica zu besetzen, wenn du mich fragst.
Das Bolognesihaus ("Casa Bolognesi"), eine weitere Tafel
Die Gedenktafel war absolut neu (vom März 2010) und offenbarte das Verhalten des Trottel-Militaristen Bolognesi im Jahre 1880. Militarismus in den Strassen und an den Häusern, das scheint wie eine Epidemie in Chile. Der Text:
<"Bolognesihaus"
In diesem Haus lehnte es Don Francisco Bolognesi Cervantes am 5. Juni 1880 ab, sich zu ergeben und die Übergabe der Stadt Arica zu organisieren, die von der chilenischen Armee gefordert wurde: "Ich habe die heilige Verpflichtung zu erfüllen und werde sie erfüllen bis zur letzten Patrone."
Dieses Haus wurde Ende des 19. Jh. erbaut und wurde von Peru im Jahre 1904 erworben und wurde im Jahre 1933 als Besitz der peruanischen Regierung registriert. Zwischen 1934 und 1987 war das Haus der Sitz des Generalkonsulats von Peru. Seit dem Jahre 1996 ist es Sitz der kulturellen Abteilung desselben.
Im Jahre 1995 wurde das Haus durch das Aussenministerium und den diplomatischen Dienst Perus renoviert. Im Jahre 2009 fanden einige Reparaturen statt, die durch die Regionalregierung von Tacna ausgeführt wurden.
Arica, März 2010.>
Kolumbusstrasse ("calle Colón"), die Sicht auf den Morroberg
Nun ging's die Strasse steil aufwärts, und am Ende sah man bereits die Treppe zum Morroberg.
Die Leute erzählten mir, seit 30 Jahren gäbe es ein Projekt, auf den Morroberg eine Standseilbahn zu bauen, so wie es auch in Valparaiso so viele Standseilbahnen gibt, aber das Projekt der Morro-Standseilbahn in Arica werde einfach nie verwirklicht.
Kolumbusstrasse ("calle Colón"), das Strassenschild
Auf diesem Strassenschild wurde nun Herr Christoph Kolumbus ("Sr. Cristóbal Colón") als "Seefahrer-Entdecker von Amerika des 10. Dezembers 1492" beschrieben. Nun, das scheint nun wirklich sehr dumm von Aricas Stadtverwaltung, Kolumbus als den "Entdecker Amerikas" zu beschreiben, denn er war doch nur der erste "Christ". Andere waren schon lange vorher da.
Also: Süd-"Amerika" wurde zuerst durch asiatische Völker entdeckt, und Nord-"Amerika" wurde von asiatischen und europäischen Völkern von beiden Seiten her entdeckt. Dann wurden die Primärnationen "Ureinwohner" oder "Indios" oder "Indianer" genannt, weil die "Christen" dachten, der Kontinent "Amerika" sei "Indien", wo sie aber hauptsächlich nur Gold und Silber raubten. Also bitte, liebe Stadtverwaltung von Arica, man möge die generelle Geschichte über "Amerika" ergänzen. Es gibt ja auch Angaben, Kolumbus sei gar kein Christ, sondern ein Jude gewesen im Zusammenhang mit den Verfolgungen in Spanien seiner Zeit...
Kolumbusstrasse, Sicht auf die Treppe zum Morroberg
Ich näherte mich nun immer mehr der Treppe. An der Seite sieht man ein "normales Taxi", das in den beiden Farben Schwarz und Gelb gestrichen ist. Taximeter gibt es in Arica nicht...
Das Museum Kolumbusstrasse 10 ("Museo de sitio Colón 10")
Nun folgte ein "Kolumbusmuseum" ("Museum Kolumbusstrasse 10", an der Kolumbusstrasse Nr. 10). Dieses Museum ist kein Kolonialismusmuseum über Kolumbus, sondern ist nach seinem Ort an der Kolumbusstrasse benannt. Das verwirrt. Im Museum sind an die 50 Chinchorro-Mumien ausgestellt [web10]. Deswegen sollte das Museum eigentlich eher "Anthropologisches Museum von Arica" heissen und sicher nicht etwas mit "Kolumbus".
Die Chinchorros waren die erste Bevölkerung der Region Arica. Sie lebten in den Küstenbereichen. Dies wird im Museum von Azapa gut beschrieben, ca. 10 km von Arica entfernt im Azapatal.
Das Museum wurde im Jahre 2006 von der "Tarapaca-Universität" ("Universidad de Tarapacá") gebaut, um die Chinchorro-Zeugnisse zu präparieren und konservieren [web11]. Also, man fragt sich wirklich, wieso das Museum nicht "Chinchorro-Museum" heisst.
Museum Kolumbusstrasse 10, Nahaufnahme
Museum Kolumbusstrasse 10, Plakat 1
Museum Kolumbusstrasse 10, Plakat 2
Text des ersten Plakats:
<Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Eintritt erhält man alle halbe Stunde ab 10 Uhr durchgehend bis 18 Uhr. Das Museum bleibt geschlossen am 18. und 19. September [Nationalfeiertag mit Feierlichkeiten], am 24. und 25. Dezember ["christliches" Weihnachtsfest], und am 1. Januar ["christliches" Neujahr]. Weitere Informationen über 205041.>
Das Innere des Museums zeigt Ausgrabungen aus Gräbern der ersten Bevölkerung Aricas, der Chinchorros. Die Ausgrabungsstücke sind in grossen Glasvitrinen ausgestellt, in den Positionen, wie sie gefunden wurden.
Museum Kolumbusstrasse 10 ("Museo de sitio Colón 10") von Arica, der Innenraum mit den Vitrinen
und den Ausgrabungen aus den Gräbern der Chinchorrokultur, und Wandmalereien
Das Museum müsste eigentlich "Chinchorro-Kulturmuseum Arica" heissen.
Irgendwie ist es traurig, dass jedes Museum in Arica eigene Öffnungszeiten hat. Oft stehen die Touristen dann vor geschlossenen Türen. Das Museum Kolumbusstrasse 10 z.B. hat am Montag geschlossen. Andere Museen wie das Meermuseum hat am Sonntag zu. Wenn alle Tage offene Tage sind, dann werden mehr Touristen kommen, denn Touristen haben einen anderen Tagesrhythmus als die Chilenen, die hier wohnen.
O.k., nun gehts auf den Morroberg!
Karte von Arica mit dem Zentrum, dem Museum Kolumbusstrasse 10, und dem Spazierweg auf den Morroberg
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